DE4200882C2 - Analog/Digital-Umsetzer - Google Patents
Analog/Digital-UmsetzerInfo
- Publication number
- DE4200882C2 DE4200882C2 DE4200882A DE4200882A DE4200882C2 DE 4200882 C2 DE4200882 C2 DE 4200882C2 DE 4200882 A DE4200882 A DE 4200882A DE 4200882 A DE4200882 A DE 4200882A DE 4200882 C2 DE4200882 C2 DE 4200882C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- register
- identifier
- analog
- conversion
- digital converter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/34—Analogue value compared with reference values
- H03M1/38—Analogue value compared with reference values sequentially only, e.g. successive approximation type
- H03M1/46—Analogue value compared with reference values sequentially only, e.g. successive approximation type with digital/analogue converter for supplying reference values to converter
- H03M1/462—Details of the control circuitry, e.g. of the successive approximation register
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Analog/Digital-Umsetzer
(bzw. A/D-Umsetzer) zur Durchführung einer Analog-Digital-Umwandlung
durch zeitlich aufeinanderfolgendes Vergleichen eines analogen
Eingangssignals mit einer Referenzspannung, deren Pegel nach
vorbestimmten Binärzahlen eingestellt wird.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild eines A/D-Umsetzers mit
sequentiellem Vergleich nach dem Stand der Technik. Die Fig.
4 zeigt ein analoges Eingangssignal 1, einen Vergleicher 2,
eine Zentraleinheit (CPU) 3 zur Steuerung, ein Register 4
zum Speichern einer Endkennung, ein Seriell-Annäherungs-
Register bzw. SA-Register (SAR) 5, einen Digital/Analog-
bzw. D/A-Umsetzer 6 als Vergleichsspannungsgenerator, ein
Unterbrechungsanforderungssignal 7 und ein Vergleichsspan
nungssignal (Vref) 8 für den Vergleich. Der A/D-Umsetzer hat
10 Bit. Mit 9 ist ein digitales paralleles Ausgangssignal
bezeichnet, während mit 10 ein Datenbus bezeichnet ist.
Das SA-Register 5 ist beispielsweise mit einem Schieberegi
ster 11 mit 10 Bit ausgestattet und zählt Vergleichsschritte
von dem werthöchsten Bit bis zu dem wertniedrigsten Bit. Bei
jedem Bitvergleich steigt der Zählwert des Schieberegisters
11 nach rechts zu an und ergibt eine Übertragkennung F für
das Register 4, wenn die Vergleiche der 10 Bit beendet sind.
Nach dem Beenden der A/D-Umsetzung gibt das SA-Register 5
das Unterbrechungsanforderungssignal bzw. Unterbrechungssig
nal 7 ab.
Nachstehend wird die Funktion unter Bezugnahme auf Zeitdia
gramme in Fig. 5 und 6 erläutert. In dem A/D-Umsetzer mit
sequentiellem Vergleich wird der Vergleich mit dem analogen
Eingangssignal 1 Bit für Bit beginnend von dem werthöchsten
Bit in dem SA-Register 5 ausgeführt. Wenn der Vergleich
aller Bits beendet ist, wird die Übertragskennung F als
Endkennung F in dem Register 4 gesetzt, während ein Unter
brechungsanforderungs- bzw. Unterbrechungssignal E abgegeben
wird, falls es erforderlich ist. Die Fig. 5 ist ein
Zeitdiagramm für den Fall, daß die Endkennung F verwendet
wird. Die Zentraleinheit 3 ruft die Endkennung F mit einem
Impuls C mit eigenem Bus-Zyklus T ab und liest nach Bestäti
gung der Beendigung ein digitales Signal als Umsetzergebnis
aus. Andererseits hat ein Taktsignal des A/D-Umsetzers gemäß
der Darstellung als Impulse D einen Zyklus bzw. eine Taktpe
riode t und das Schieberegister 11 wird mit diesem Takt
gesteuert. Der Zusammenhang zwischen dem Zyklus bzw. der
Periode T der Abrufimpulse C und der Periode t der Taktim
pulse D ist T < 2 t und die Taktfrequenz des A/D-Umsetzers
ist hoch. Die Fig. 6 ist ein Zeitdiagramm für den Fall, daß
die Unterbrechung genutzt wird. Nach beendeter A/D-Umsetzung
wird das Unterbrechungssignal E abgegeben. Die Zentralein
heit 3 tritt in Unterbrechungsroutinen ein, nachdem die
erforderlichen Registerinhalte in einem Stapelspeicher
sichergestellt sind. Zum Sicherstellen der Registerinhalte
wird eine Minimalzeit P benötigt, nach deren Ablauf in der
Unterbrechungsroutine das digitale Signal 9 ausgelesen wird.
Da der herkömmliche A/D-Umsetzer auf die vorstehend be
schriebene Weise gestaltet ist, entsteht dann, wenn gemäß
Fig. 5 die Endkennung F im Bus-Takt abgerufen wird, nach dem
Beenden der A/D-Umsetzung (10 t) bis zum Auslesen des
digitalen Ausgangssignals eine Zeitverzögerung von minde
stens mehr als einer Busperiode (1 t). Da die Endkennung F
mit einem vorangehenden Ausleseimpuls a bestätigt wird und
das digitale Signal 9 tatsächlich mit einem nächsten Ausle
seimpuls b ausgelesen wird, entsteht tatsächlich eine Verzö
gerung TD, die länger als die Periode T ist. In Abhängigkeit
von dem Befehlssystem der Zentraleinheit 3 tritt nach dem
Auslesen der Endkennung F bis zum Auslesen des digitalen
Signals 9 ein Operationscodeabruf ein, so daß die Möglich
keit zum Entstehen einer längeren Verzögerungszeit besteht.
Auch in dem Fall, daß gemäß Fig. 6 das Unterbrechungssignal
E benutzt wird, entsteht eine längere Verzögerungszeit TP,
da die minimale Impulsbreite für die Registersicherstellung
P ist.
Aus der DE 37 39 725 A1 ist beispielsweise ein Analog/Digital-Umsetzer
der eingangs genannten Art bekannt. Ein
Schieberegister signalisiert das Ende der Umsetzung des
Analogwertes in eine digitale Binärzahl für den Fall, daß am
Analogeingang keine Spannung anliegt.
Ein derart aufgebauter Analog/Digital-Umsetzer weist bei
vorstehend erwähnter Steuerung durch einen Mikrocomputer
ebenfalls die bereits genannten, nicht unerheblichen,
Verzögerungszeiten zwischen der Beendigung der Umsetzung
eines Analogwertes und der Übernahme der umgewandelten
Binärzahl durch die Steuereinrichtung des Mikrocomputers auf.
Je nachdem, ob das Abrufen des Umsetzungsergebnisses durch
die Steuereinrichtung abfrage- oder unterbrechungsgesteuert
ist, entstehen dabei unterschiedliche Verzögerungszeiten
aufgrund von Bestätigungssignalen bzw. Registersicherstellungsoperationen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen A/D-Umsetzer
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart
weiterzubilden, daß die oben genannten Verzögerungszeiten
sowohl im abfrage- als auch im unterbrechungsgesteuerten
Betrieb minimiert werden, um somit eine schnellere A/D-Umwandlung
zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem Patentansprruch 1 gelöst
durch ein Schieberegister, das zyklisch nacheinander mit
jeder seiner Bitstellen die Beendigung eines Vergleichs mit
einem der Spannungspegel anzeigt, eine Auswahleinrichtung zum
aufeinanderfolgenden Aufnehmen erfaßter Beendigungssignale
und zum Ausgeben eines der Beendigungssignale als Kennung für
das Umwandlungsende in Abhängigkeit eines Befehls aus einer
Steuereinrichtung, und durch ein Kennungsregister zum
Speichern der von der Auswahleinrichtung ausgegebenen Kennung
für das Umwandlungsende.
Durch diesen Aufbau kann die Kennung für das Umwandlungsende
bereits eine definierbare Zeitdauer vor der tatsächlichen
Beendigung der Umwandlung gesetzt werden, wodurch die
Verzögerungszeit der Steuereinheit kompensierbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines A/D-Umsetzers gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist ein Zeitdiagramm, das einen Ablauf
der Funktion des A/D-Umsetzers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das den Ablauf der
Funktion des A/D-Umsetzers gemäß einem zweiten Ausführungs
beispiel zeigt.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild eines herkömm
lichen A/D-Umsetzers.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das einen Funktions
ablauf bei dem herkömmlichen A/D-Umsetzer veranschaulicht.
Fig. 6 ist ein Diagramm, das einen anderen
Funktionsablauf bei dem herkömmlichen A/D-Umsetzer veran
schaulicht.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 werden Ausführungsbei
spiele erläutert. Teile oder Elemente, die gleich denjenigen
bei dem in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Beispiel für den Stand
der Technik sind oder denen entsprechen, sind mit den glei
chen Bezugszeichen bezeichnet und die Erläuterung derselben
ist weggelassen.
Die Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
A/D-Umsetzers. Die Fig. 1 zeigt eine Wählschaltung 13, ein
Register bzw. Kennungsregister 14 zum Speichern der Endken
nung und ein Seriell-Annäherungs- bzw. SA-Register 15 als
Schieberegister.
Das SA-Register 15 enthält beispielsweise ein Schieberegi
ster 11 mit 10 Bit zum Zählen von Vergleichsschritten von
dem werthöchsten Bit bis zu dem wertniedrigsten Bit. Bei
jedem Verarbeiten der Vergleichsbits (zum Beenden) steigt
der Zählwert des Schieberegisters 11 nach rechts zu an. In
der Fig. 4 ist an der linken Seite ein Bit hoher Ordnung und
an der rechten Seite ein Bit niedriger Ordnung gezeigt. An
die Wählschaltung 13 wird ein Übertragssignal i aus dem Bit
0-ter Ordnung in dem Schieberegister 11, ein Signal j mit
dem Zählwert "1" aus dem Bit erster Ordnung und ein Signal k
mit dem Zählwert "1" aus dem Bit zweiter Ordnung abgegeben.
Die Wählschaltung 13 wird durch die Zentraleinheit 3 als
Steuereinrichtung gesteuert und gibt an das Register 14
eines dieser Signale i, j oder k als Endkennung ab. Die
Wählschaltung 13 enthält interne Register iR, jR und kR mit
3 Bit, die auf die Erfassung der Signale i, j und k aus dem
Schieberegister 11 hin diese Signale der Zählwerte spei
chern. Das SA-Register 15 gibt das Unterbrechungssignal 7
kurz vor dem Beenden der A/D-Umsetzung ab.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 die
Funktion erläutert. Der sequentielle A/D-Umsetzer vergleicht
für die digitale Umsetzung Bit für Bit mit dem analogen
Eingangssignal 1 beginnend von dem werthöchsten neunten Bit
in dem SA-Register 15. Der Takt des A/D-Umsetzers hat gemäß
der Darstellung durch die Impulse D die Periode t und ist
der Schiebetakt des Schieberegisters 11. Ferner besteht
zwischen der Periode T der Abrufimpulse C und der Periode t
der Taktimpulse D der Zusammenhang T < 2 t und die Taktfre
quenz des A/D-Umsetzers ist hoch gewählt.
Gemäß Fig. 2 befiehlt die Zentraleinheit 3 an der Wählschal
tung 13 das Wählen des Signals k mit dem Zählwert "1" für
das Bit zweiter Ordnung aus dem Register kR. Infolgedessen
wird das um 2 Bit vor der Beendigung der A/D-Umsetzung
erzeugte Signal k vor den Ablauf der Zeit 2 t als Endkennung
F in dem Kennungsregister 14 gesetzt. Dann bestätigt der
Ausleseimpuls a der Abrufimpulse C die angenommene Endken
nung F, die zuvor gesetzt worden ist. Während der Zeit T bis
zum Auftreten des nächsten Ausleseimpulses b vergleicht der
Umsetzer während der Zeit 2 t das Bit erster Ordnung mit dem
Bit nullter Ordnung, wodurch die A/D-Umsetzung vollständig
abgeschlossen wird. Da die Endzeit der A/D-Umsetzung und der
nächste Ausleseimpuls b bezüglich des Zeitablaufs einander
ziemlich nahe liegen, wird das digitale Signal als Umset
zungsergebnis nach einer kurzen Verzögerungszeit TG (TD)
ausgelesen.
Gemäß Fig. 2 wird zwar der Inhalt des SA-Registers 15 nach
dem Beenden der A/D-Umsetzung bestimmt, jedoch wird die
Endkennung F um eine Bus-Taktperiode vor dem Zeitpunkt der
Beendigung der A/D-Umsetzung bestimmt. Infolgedessen ist
nach dem Beenden der A/D-Umsetzung die Wartezeit bis zum
Aufnehmen des Umsetzergebnisses durch die Zentraleinheit 3
um eine Bus-Taktperiode T verkürzt.
Gemäß diesem ersten Ausführungsbeispiel wird die Endkennung
F um eine Bus-Taktperiode früher gesetzt, so daß die Verzö
gerungszeit bis zum Auslesen des Umsetzergebnisses auf ein
Minimum verkürzt werden kann, was die gleiche Wirkung wie
das Verkürzen der Zeit für die A/D-Umsetzung ergibt.
Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel wird die Endkennung F
um eine Bus-Taktperiode früher gesetzt. D.h., die Endkennung
F wird so früh wie möglich in einem Bereich gesetzt, in
welchem in Abhängigkeit von der Periode T der Abrufimpulse c
aus der Zentraleinheit 3 der Inhalt des SA-Registers 15
nicht vor der tatsächlichen Beendigung der A/D-Umsetzung
(als undefinierter Bereich) ausgelesen wird.
Außerdem ist bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbei
spiel zwar das A/D-Umsetzungsabschlußbit genannt, jedoch
kann ein A/D-Einschaltbit benutzt werden, falls es die
gleiche Funktion hat.
Unter Bezugnahme auf das Zeitdiagramm in Fig. 3 wird nach
stehend als zweites Ausführungsbeispiel der Fall beschrie
ben, daß ein Unterbrechungsanforderungs- bzw. Unterbre
chungssignal H benutzt wird. In diesem Fall berechnet die
Zentraleinheit 3 die minimal erforderliche Zeitdauer P für
das Sicherstellen des zuvor benötigten Registerinhalts in
dem Stapelspeicher. Die Zentraleinheit 3 gibt an das SA-Re
gister 15 einen Befehl ab, der im Bereich der Registersi
cherstellungszeit P früher als das Unterbrechungssignal H
liegt. Da das Unterbrechungssignal H nach einer angenommenen
oder tatsächlichen Beendigung der A/D-Umsetzung auszugeben
ist, wählt die Zentraleinheit 3 innerhalb des Bereichs der
Zeit P den Zählwert des Schieberegisters 11, beispielsweise
das Signal k. Die Wählschaltung 13 wird durch die Zentral
einheit 3 derart gesteuert, daß der Wert im internen Regi
ster kR als Endkennung F angesetzt wird, die vor Ablauf der
Zeit 2 t in das Kennungsregister 14 eingespeichert wird.
Entsprechend der angenommenen Endkennung F bewirkt die
Zentraleinheit 3 an dem SA-Register 15 die Ausgabe des
Unterbrechungssignals H um die Zeit 2 t früher. Dadurch
beginnt das Sicherstellen des Registerinhalts derart früher,
daß die A/D-Umsetzung auch ungefähr zum gleichen Zeitpunkt
wie das Sicherstellen beendet ist. Nach dem Bestätigen des
Beendens der Sicherstellung beginnt die Zentraleinheit 3
durch die Abrufimpulse C im Bus-Takt das digitale Signal 9
auszulesen.
Der Grund für das Ansetzen der Registersicherstellungszeit
auf den kleinsten Wert ist es, bis zum Beenden der Sicher
stellung auch die A/D-Umsetzung fehlerfrei zu beenden. Falls
das Unterbrechungssignal H vor dieser minimalen Sicherstel
lungszeit P ausgegeben wird, kann das digitale Signal 9
unmittelbar nach dem Beenden der Sicherstellung fehlerfrei
mit dem Abrufimpuls C ausgelesen werden. Verglichen mit dem
Stand der Technik ist die Wartezeit TG bis zu dem Auslesen
zu diesem Zeitpunkt beträchtlich verkürzt. Falls das Unter
brechungssignal H vor einer maximalen Sicherstellungszeit
PMAX ausgegeben wird und die tatsächliche Sicherstellungs
zeit kürzer als PMAX wird, wird der Abrufimpuls C vor dem
Beenden der A/D-Umsetzung erzeugt, wodurch das digitale
Signal 9 undefiniert bleibt.
Gemäß Fig. 3 wird zwar der Inhalt des SA-Registers 15 nach
dem Beenden der A/D-Umsetzung bestimmt, jedoch das Unterbre
chungssignal H um die Zeit P, die die Zentraleinheit 3 für
das Sicherstellen des Registerinhalts in dem Stapelspeicher
benötigt, vor dem Beenden der A/D-Umsetzung ausgegeben.
Infolgedessen ist nach dem Beenden der A/D-Umsetzung die
Wartezeit TG bis zum Aufnehmen des Umsetzergebnisses durch
die Zentraleinheit 3 um die für das Sicherstellen der Regi
ster erforderliche Zeit P verkürzt.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel wird das Unterbre
chungssignal H vor dem Beenden der Umsetzung ausgegeben, so
daß die Verzögerungszeit bis zum Auslesen des Umsetzergeb
nisses minimal wird, was das gleiche Ergebnis wie ein Ver
kürzen der Zeit für die A/D-Umsetzung erbringt.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel gibt die Zentralein
heit 3 das Unterbrechungssignal H um die Zeit P früher ab,
welche die Zentraleinheit 3 für das Sicherstellen der Regi
ster benötigt. D.h., das Signal wird so früh wie möglich
entsprechend der Taktperiode T der Abrufimpulse C aus der
Zentraleinheit 3 in dem Bereich abgegeben, in welchem der
Inhalt des SA-Registers 15 nicht im undefinierten Bereich
ausgelesen wird.
Ferner wurde zwar bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel das
Unterbrechungsanforderungssignal beschrieben, jedoch können
auch irgendwelche anderen Steuersignale angepaßt werden, die
das Beenden der A/D-Umsetzung zu der Zentraleinheit oder
einer anderen Baueinheit wie einer Steuereinheit für den
direkten Speicherabruf übertragen.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung enthält der erfindungs
gemäße A/D-Umsetzer, der im Zeitablauf aufeinanderfolgend
mit Vergleichsspannungen mit mehreren Pegeln entsprechend
Mehrfachbitsignalen vergleicht und das digitale Signal
abgibt, das Schieberegister für das Ermitteln der Beendigung
der Vergleiche der jeweiligen Bitsignale bei jedwedem Bit in
bezug auf den Zeitablauf, die Wählschaltung für das aufein
anderfolgende Aufnehmen der erfaßten Beendigungssignale und
für das Abgeben eines der Beendigungssignale als Endkennung
und das Kennungsregister für das Speichern der Endkennung
aus der Wählschaltung. Dadurch wird die Zeit für die A/D-Um
setzung verkürzt. D.h., in dem erfindungsgemäßen A/D-Um
setzer wird die gleiche Wirkung wie bei einer schnellen
A/D-Umsetzung erzielt.
Claims (7)
1. Analog/Digital-Umsetzer zur Durchführung einer Analog-Digital-Umwandlung
durch zeitlich aufeinanderfolgendes Vergleichen
eines analogen Eingangssignals (1) mit einer Referenzspannung
(8), deren Pegel nach vorbestimmten Binärzahlen eingestellt
wird, gekennzeichnet durch
- - ein Schieberegister (11), das zyklisch nacheinander mit jeder seiner Bitstellen die Beendigung eines Vergleichs mit einem der Spannungspegel anzeigt,
- - eine Auswahleinrichtung (13) zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen erfaßter Beendigungssignale (i, j, k) und zum Ausgeben eines der Beendigungssignale als Kennung für das Umwandlungsende in Abhängigkeit eines Befehls aus einer Steuereinrichtung (3), und
- - einem Kennungsregister (14) zum Speichern der von der Auswahleinrichtung ausgegebenen Kennung für das Umwandlungsende.
2. Analog/Digital-Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schieberegister (11) zehn Binärstellen umfaßt.
3. Analog/Digital-Umsetzer nach Ansprruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung eine Zentraleinheit (3)
ist.
4. Analog/Digital-Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung ein
internes Register (13) mit drei Binärstellen für das Speichern
der Zustände der drei niederwertigsten Binärstellen des
Schieberegisters (11) enthält.
5. Analog/Digital-Umsetzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (3) das von der drittniederwertigsten
Binärstelle des Schieberegisters (11) stammende
und im internen Register (13) der Auswahleinrichtung gespeicherte
Beendigungssignal als Kennung für das Umwandlungsende
an das Kennungsregister (14) ausgibt.
6. Analog/Digital-Umsetzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentraleinheit (3) eine benötigte minimale
Registersicherstellungszeit (P) berechnet, die zum Sicherstellen
ihrer zuvor benötigten Registerinhalte in einem
Stapelspeicher benötigt wird, die Kennung für das
Umwandlungsende entsprechend der Größenordnung der
Registersicherstellungszeit auswählt und die Ausgabe eines
Unterbrechungssignals durch ein Seriell-Annäherungs-Register
(15) entsprechend der gewählten Kennung freigibt.
7. Analog/Digital-Umsetzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentraleinheit (3) das von der drittniederwertigsten
Binärstelle des Schieberegisters (11) stammende und
von der Auswahleinrichtung (13) aufgenommene Beendigungssignal
als Kennung für das Umwandlungsende an das Kennungsregister
(14) ausgibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3015841A JP2771703B2 (ja) | 1991-01-16 | 1991-01-16 | シングルチップマイクロコンピュータ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4200882A1 DE4200882A1 (de) | 1992-07-23 |
DE4200882C2 true DE4200882C2 (de) | 1995-01-05 |
Family
ID=11900058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4200882A Expired - Fee Related DE4200882C2 (de) | 1991-01-16 | 1992-01-15 | Analog/Digital-Umsetzer |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5229770A (de) |
JP (1) | JP2771703B2 (de) |
DE (1) | DE4200882C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH05343998A (ja) * | 1992-06-10 | 1993-12-24 | Mitsubishi Electric Corp | 逐次変換型a/d変換装置 |
JPH0876930A (ja) * | 1994-09-05 | 1996-03-22 | Mitsubishi Denki Semiconductor Software Kk | Ad変換装置及びそれを内蔵したデータ処理装置 |
US6163862A (en) * | 1997-12-01 | 2000-12-19 | International Business Machines Corporation | On-chip test circuit for evaluating an on-chip signal using an external test signal |
JP2005151304A (ja) * | 2003-11-18 | 2005-06-09 | Toshiba Lsi System Support Kk | アナログ/デジタルコンバータおよびそれを搭載したマイクロコンピュータ |
TWI594579B (zh) * | 2016-06-13 | 2017-08-01 | 瑞昱半導體股份有限公司 | 連續逼近暫存器類比數位轉換器及其類比至數位訊號轉換方法 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4321460A (en) * | 1977-01-03 | 1982-03-23 | Lanier Business Products, Inc. | Digital control apparatus |
US4544914A (en) * | 1979-12-17 | 1985-10-01 | Trw Inc. | Asynchronously controllable successive approximation analog-to-digital converter |
US4649371A (en) * | 1984-02-15 | 1987-03-10 | Signetics Corporation | Multi-step parallel analog-digital converter |
ATE54392T1 (de) * | 1986-09-02 | 1990-07-15 | Siemens Ag | Analog-digital-umsetzer nach dem waegeverfahren. |
US4868573A (en) * | 1986-11-07 | 1989-09-19 | The Perkin-Elmer Corporation | Line frequency slaved voltage-to-frequency converter system |
DE3739725A1 (de) * | 1987-11-24 | 1989-06-08 | Vdo Schindling | Anordnung zur ermittlung fehlerfreier digitaler elektrischer groessen bei einer mehrkanal-analog/digital-wandlung |
-
1991
- 1991-01-16 JP JP3015841A patent/JP2771703B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1992
- 1992-01-15 DE DE4200882A patent/DE4200882C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-01-16 US US07/821,669 patent/US5229770A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH04242322A (ja) | 1992-08-31 |
US5229770A (en) | 1993-07-20 |
JP2771703B2 (ja) | 1998-07-02 |
DE4200882A1 (de) | 1992-07-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3300260C2 (de) | ||
DE69621068T2 (de) | Analog-Digitalwandler nach dem Verfahren der sukzessiven Approximation | |
DE4215740C2 (de) | Testvorrichtung für Analog/Digital-Wandler | |
DE69429372T2 (de) | Impulsgenerator mit digitaler Steuerung | |
DE3320524A1 (de) | Betaetigungstasten-ueberwachungsschaltung mit einem mikroprozessor | |
EP1641126A2 (de) | Schaltungsanordnung zum Analog/Digital-Wandeln | |
DE3246432C2 (de) | ||
DE3130145C2 (de) | Eingabe/Ausgabe-Schnittstellensteuereinrichtung | |
DE4205346C2 (de) | Taktgeber | |
DE3111555A1 (de) | Verfahren zur informationsspeicherung unter anwendung frueherer aufzeichnung | |
DE69420151T2 (de) | Steuervorrichtung eines Analog-Digital-Umsetzers für eine Brennkraftmaschine | |
DE4200882C2 (de) | Analog/Digital-Umsetzer | |
DE19543411C2 (de) | Analog-Digital-Wandlervorrichtung | |
DE102006027835A1 (de) | Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Extrahieren einzelner Pulse aus einem Eingangssignal | |
DE102010018042A1 (de) | Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler) mit Vergleichsfunktion für analoge Signale | |
DE69017421T2 (de) | Verfahren und elektronischer Schaltkreis zur automatischen Messung der Horizontal-Abtastfrequenz eines zusammengesetzten Synchronsignals. | |
DE69303041T2 (de) | Schaltung zur Verbesserung des Signalübergangs | |
DE4311548C2 (de) | Serieller Analog/Digital-Umsetzer | |
DE2455440C3 (de) | Verifizierungsanordnung für ein bestimmtes Impulsmuster | |
DE19651713C2 (de) | Bauelement-Testgerät zum Testen elektronischer Bauelemente | |
DE1300974B (de) | Verfahren zum Empfang und zur Auswertung im Zeitvielfachbetrieb von ueber individuelle Signalkanaele uebermittelten Wechselstromsignalen, insbesondere in Fernmeldeanlagen | |
DE3417816C2 (de) | ||
DE68927559T2 (de) | Schaltung mit seriellem Ein- und Ausgang zur Ausgabe von Bits aus Zweirichtungsschieberegistern, entweder in Vorwärts- oder Umkehrreihenfolge | |
DE3031974C2 (de) | Speicherkreis für einen Relaisschutz | |
DE3730081C2 (de) | Halbleitervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |