DE4200557C1 - Transport container with inflatable internal bag - has plate, formed integrally with bag, for removable insert - Google Patents

Transport container with inflatable internal bag - has plate, formed integrally with bag, for removable insert

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Karl-Heinz 6105 Ober-Ramstadt De Bierfreund
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/02Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage
    • B65D81/05Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage maintaining contents at spaced relation from package walls, or from other contents
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Description

Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter, dessen Innenraum ein vorgegebenes Innenmaß nach Höhe, Länge und Breite hat, mit einem gasundurchlässigen, aufblasbaren Sack, welcher an wenigstens einer Platte befestigt ist, deren Abmessungen der Höhe und der Länge oder der Breite der Innenmaße des Transportbehälters entsprechen.
Aus der britischen Patentschrift 8 48 248 ist ein Einsatz in Form eines gasundurchlässigen aufblasbaren Sackes für einen Verpackungskarton bekannt. Der aus zwei an den Rändern miteinander verschweißten Bahnen gefertigten Sack weist mehrere, durch Öffnungen miteinander kommunizierende Abschnitte auf, von denen jeder hinsichtlich seiner Länge und Breite den entsprechenden Abmessungen einer Seitenwand des Kartons entspricht. Zum Transportieren eines empfindlichen Gutes wird der Sack in den Karton so eingesetzt, daß sich jeder Abschnitt des Sackes an die zugehörige Seitenwand des Kartons anlegt. Über ein an den Sack vorgesehenes Ventil wird der Sack beispielsweise mit Luft soweit aufgeblasen, daß sich die im Karton innenliegenden Sackhäute an den unregelmäßig dimensionierten, zu befördernden Gegenstand anlegen und diesen in dem Karton fixieren.
Nachteilig ist, daß der in dem Sack herrschende Luftdruck auch die Kartonaußenwände beaufschlagt, so daß sich diese nach außen ausbeulen. Diese Ausbeulung tritt besonders dann auf, wenn der mit dem Gegenstand beladene Karton auf seinem Transportwege höheren Temperaturen beispielsweise durch Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 40 32 455 ist der eingangs genannte Transportbehälter bekannt, bei welchem zur Verhinderung von Formveränderungen des Behälters bei Temperaturschwankungen die Seitenwände, der Boden und der Deckel zweischalig ausgeführt sind, wobei zwischen beiden Schalen Abstandselemente derart angeordnet sind, daß die Innenschale quer zu ihrer Fläche elastisch nachgiebig an der steifen Außenschale gehalten ist. An jeder plattenförmigen Innenschale ist je ein Luftsack lösbar befestigt. Während sich mit diesem Transportbehälter empfindliches Gut sicher transportieren läßt, ist der bekannte Transportbehälter jedoch relativ teuer. Steht beim Rücktransport des Transportbehälters kein entsprechend empfindliches Transportgut zur Verfügung, muß der Transportbehälter entweder als Leergut oder mit unempfindlichem Transportgut gefüllt werden, für das durch die Innenschale und die nicht aufgeblasenen Luftsäcke jedoch Transportraum verloren geht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Transportbehälter zu schaffen, der in gleicher Weise für empfindliches Gut wie auch für unempfindliches Transportgut kostengünstig verwendbar ist.
Dazu ist bei dem eingangs genannten Transportbehälter erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Sack einstückig ausgebildet ist und sich über die doppelte Länge und Breite jeweils einer Seitenwandung erstreckt und zusammen mit der Platte einen austauschbaren Einsatz für den Transportbehälter bildet. Damit wird die Erfindung für herkömmliche Transportbehälter verwendbar, indem diese lediglich mit dem Einsatz ausgerüstet werden müssen, um den erwünschten Schutz für empfindliches Transportgut zu gewährleisten. Für die Beförderung unempfindlichen Gutes wird der Einsatz aus dem Transportbehälter entfernt, der als raumsparendes Leergut versendbar ist.
Um die formliche Anpassung des aufgeblasenen Sackes an das Transportgut zu erleichtern, ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Sack längs der oberen Kante der Platte an dieser befestigt ist. Der Ersatz eines beschädigten Sackes wird in Weiterbildung der Erfindung erleichtert, wenn an den Sack ein Längsprofil angeformt ist, welches in einem längs der oberen Kante der Platte ausgebildeten Gegenprofil zweckmäßig lösbar gehalten ist.
Der Schutz des entlüfteten Sackes bei seiner vom Transportbehälter separaten Versendung als Leergut wird verbessert, wenn in Weiterbildung der Erfindung der Sack an einer zweiten Platte befestigt ist, die die gleichen Abmessungen hat wie die erste Platte, wobei zu beiden Seiten der ersten Platte jeweils gleich große plattenlose Abschnitte des Sackes verbleiben. Zweckmäßig ist dann der Sack zu einer Kassette faltbar, wobei die Platten den entlüfteten Sack zwischen an ihren Rändern vorgesehenen Randprofilen einschließen.
Zum besseren Druckausgleich empfiehlt es sich, wenn in Weiterbildung der Erfindung die Platten an ihrer vom Sack abgewandten Außenseite mit Abstandshaltern versehen sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der beigefügten Zeichnung im einzelnen dargestellten Ausführungbeispiels weitergehend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematische perspektivische Ansicht eines Transportbehälters mit Deckel und Einsatz;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Behälter mit Einsatz längs der Linie B-B;
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch den Behälter mit Einsatz längs der Linie A-A;
Fig. 4 eine schematisch vergrößerte Darstellung einer Einzelheit Z aus Fig. 3; und
Fig. 5 eine Ansicht der Platten des Einsatzes im Schnitt C-C bei zusammengelegter Kassette mit angedeutetem, gefaltetem Sack.
Gemäß Fig. 1 besteht der im Ganzen mit 1 bezeichnete Transportbehälter aus einem oben offenen Kasten 2 aus Kunststoff und einem Deckel 3, dessen Innenseite mit einer dicken Schaumstoffauflage 4 versehen ist. Der Kasten 2 besitzt eine Vorderwand 31, eine hintere Wand 32 sowie zwei gegenüberliegende Seitenwände 33 und 34. Die Wände sind durch nicht dargestellte äußere Profilleisten verstärkt und besitzen glatte Innenflächen. Ferner besitzt der Kasten 2 einen nach außen ausladenden umlaufenden Rand 35. Nicht dargestellt ist eine dicke Schaumstoffauflage auf dem Boden des Containers 1, die etwa der Schaumstoffauflage 4 entspricht.
Der Einsatz weist zwei gleichdimensionierte Platten 10, 20 aus Leichtmetall auf, wobei die Länge jeder Platte 10, 20 gleich der lichten Länge der Vorderwand 31 oder der Rückwand 32 entspricht. Jede der beiden Platten 10, 20 hat eine Höhe, der gleich der lichten Höhe der Vorder- oder Rückwand ist. Diese Abmessungen der Platten 10, 20 können jedoch geringfügig kleiner als die vorgegebenen Maße des Kastens 2 sein, wenn dessen Ecken leicht gerundet sind. Jede der beiden Platten 10, 20 ist dazu bestimmt, flächig an der Innenseite der Vorderwand 31 oder an der Innenseite der Rückwand 32 anzuliegen. Da die beiden Platten 10, 20 auch im übrigen gleich gestaltet sind, wird nachfolgend nur die Platte 10 im einzelnen erläutert.
Längs der oberen Längskante 11 der Platte 10 ist an deren Innenseite ein strangförmiges, metallisches Hohlprofil 12 befestigt, welches eine sich in das Innere des Kastens 2 öffnende Hohlkehle 13 aufweist. Längs der drei verbleibenden Kanten der Platte 10 ist diese zu einem doppelt rechteckigen Profil gebogen, von denen sich das Profil 14 und das Profil 16 längs der beiden gegenüberliegenden Hochkanten der Platte 10 und das Profil 18 längs der der oberen Kante 11 gegenüberliegenden unteren Kante 15 erstrecken. Jedes der drei doppelt rechteckigen Profile ist an seinem freien Ende, etwa an dem freien Ende 17 des Profils 14 spitzwinklig einwärts gebogen und zum Schutz des noch zu erläuternden Sackes umgebördelt. Die Länge des zwischen den beiden rechteckigen Abbiegungen verbleibenden Schenkels 19 des Profils 14 besitmmt sich aus den weiter unten mitgeteilten Angaben.
Ein im Ganzen mit 40 bezeichneter Luftsack ist an den beiden Platten 10, 20 durch Einhängen befestigt. Der Luftsack 40 besitzt vier Abschnitte, von denen die beiden gegenüberliegenden Abschnitte 42, 46 bezüglich des zwischen ihnen angeordneten Abschnittes 44 einander gegenüberliegen und ein vierter Abschnitt 48 dem Abschnitt 44 gegenüberliegt. Der Abschnitt 44 ist an der Platte 10 und der Abschnitt 48 an der Platte 20 durch Einhängen befestigt. Der im Inneren völlig freie und elastische Luftsack 40 besteht aus einem abriebfesten, elastischen, gummiartigen Kunststoff. Die offenen Enden des zunächst noch schlauchartigen Kunststoffs sind, wie durch die gestrichelten Linien 41, 43 angedeutet ist, gasdicht etwa durch Verkleben verschlossen. Nicht dargestellt ist ein Befüllungsventil für den Sack 40, durch welches der Sack 40 mit Luft oder einem anderen Gas auf den erforderlichen Druck aufgeblasen werden kann. Auf den Sack 40 ist längs seiner Länge ein Streifen 50 als eine Lage dicken Gummis aufgeklebt oder aufvulkanisiert, der sich im Bereich der Abschnitte 44 und 48 über den Sack hinaus zu einem Steg 52 (am Abschnitt 44) und 54 (am Abschnitt 48) verlängert ist. An dem freien Ende der Stege 52, 54 ist je eine im Querschnitt kreisförmige Gummischnur 56, 58 von einer Dicke angeformt, die gut in die jeweilige Kehle 13 des jeweiligen Strangprofils 12 paßt. Da das Strangprofil 12 seitlich offen ist, kann die Gummischnur von der Seite her in die Kehle des Strangprofils 12 eingeschoben werden, wobei der Steg 52 beziehungsweise 54 sich durch eine schlitzartige Öffnung der Kehle erstreckt. Auf diese Weise ist der Sack 40 durch das Eingefangensein der Gummischnur 54 in dem Gegenprofil 12 an der Platte 10 und der Gummischnur 56 in dem entsprechenden Gegenprofil an der Platte 20 an den Platten 10 und 20 befestigt. Im übrigen ist der Sack 40 in dem Kasten 2 frei beweglich, legt sich jedoch wie in Fig. 1 dargestellt selbsttätig an die Wände des Kastens an, wenn er aufgeblasen ist.
Wenn mit dem Transportbehälter 1 empfindliches Gut zu transportieren ist, wird das nicht dargestellte Gut in den mit dem beschriebenen Einsatz versehenen Kasten 2 eingesetzt und der Sack 40 durch Luft, Stickstoff oder ein anderes Gas auf einen Druck von etwa 0,4 bar aufgeblasen. Dabei legen sich die äußeren Sackpartien der Abschnitte 44 und 48 an die Innenfläche der Platten 10, 20 an, während die äußeren Sackpartien der Abschnitte 42, 46 sich an die Seitenwände 34, 33 anlegen. Mit zunehmendem Gasdruck im Inneren des Sackes 40 wölben sich die innenliegenden Sackpartien in das Innere des Kastens 2 bis zur Anlage an den zu transportierenden Gegenstand vor, wobei sich in den Ecken des Behälters selbsttätig leichte Kanten im Sack ausbilden. Ist der gewünschte Druck im Sack 40 erreicht, wird das nicht dargestellte Ventil verschlossen und nach Aufbringen und Arretieren des Deckels 3 auf dem Kasten 2 kann der Transportbehälter mit dem Gut ohne Gefahr für dasselbe an den Bestimmungsort des Gutes transportiert werden.
Zur Entnahme des Gutes aus dem geöffneten Transportbehälter an dessen Bestimmungsort wird der Luftsacke durch Öffnen des Ventils entlüftet. Nach Entfernen des Gutes kann der Einsatz bestehend aus dem Sack 40 und den Platten 10, 20 aus dem Kasten 2 entnommen und zu einer Kassette zusammengelegt werden. Dazu wird der Sackabschnitt 46 längs seiner Mittellinie 49 und der Sackabschnitt 42 längs dessen entsprechender Mittellinie zur Mitte hin eingeknickt, so daß der vierlagig zusammengelegte Luftsack die in Fig. 5 schematisch angedeutete Form annimmt. Die Kassette ist aufgrund der Profile 14, 16 und der gleichartigen und gleichliegenden Profile 24, 26 an den Hohlkanten der Platte 20 sowie der zu den Platten 10, 20 gehörenden Bodenprofile und aufgrund der Gegenprofile 12 der Platten 10, 20 seitlich allseits geschlossen, wobei die Schenkel 64, 66 der Seitenprofile 14, 16 auf den gleichliegenden Schenkeln 63, 65 der Seitenprofile 24, 26 der Platte 20 aufliegen. Die Länge des Schenkels 19 des Seitenprofils 14 sowie der gleichliegenden Schenkel der übrigen Randprofile ist so bemessen, daß der zusammengefaltete Sack gemäß Fig. 5 im Inneren der durch die beiden Platten 10, 20 gebildeten Kassette bequem Platz findet. Die Kassette kann dann separat vom Transportbehälter 1 an den Ort ihres erneuten Bedarfs weitertransportiert werden, ohne daß der Sack 40 dabei beschädigt wird.
Es ist auch möglich, die Platten 10, 20 statt aus Leichtmetall oder Blech auch aus Sperrholz oder Kunststoff zu fertigen, wobei dann statt der Profile 14, 16, 24, 26 Holzleisten von einer Stärke entsprechend der Länge des Schenkels 19 auf die Platten 10, 20 aufgebracht werden.
Ferner ist es möglich, auch den Sackabschnitten 42, 46 je eine Platte zu hinterlegen, die entweder separat vom Sack 40 handhabbar oder aber mit einem dem Gegenprofil 12 entsprechenden Profil versehen sein können. Zum Zusammenfalten des Einsatzes können die zusätzlichen Platten für die Sackabschnitte 42, 46 in der Mitte mit Gelenken versehen sein, so daß sie zwischen die Schenkel 64 und 63 sowie zwischen die Schenkel 66 und 65 beim Zusammenfalten zu der Kassette liegen.

Claims (6)

1. Transportbehälter, dessen Innenraum ein vorgegebenes Innenmaß nach Höhe, Länge und Breite hat, mit einem gasundurchlässigen, aufblasbaren Sack, welcher an wenigstens einer Platte befestigt ist, deren Abmessungen der Höhe und der Länge oder der Breite des Innenmaßes des Transportbehälters entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (40) einstückig ausgebildet ist und die doppelte Länge und Breite jeweils einer Längs- bzw. Quer-Seitenwandung (31, 32, 33, 34) aufweist und zusammen mit der Platte (10, 20) einen freibeweglichen, austauschbaren Einsatz für den Transportbehälter (1) bildet.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (40) längs der oberen Kante (11) der Platte (10, 20) an dieser befestigt ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sack (40) ein Längsprofil (54, 56) angeformt ist, welches in einem längs der oberen Kante (11) der Platte (10, 20) ausgebildeten Gegenprofil (12) zweckmäßig lösbar gehalten ist.
4. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (40) an einer zweiten Platte (20) befestigt ist, die die gleichen Abmessungen hat wie die erste Platte (10), wobei zu beiden Seiten der ersten Platte (10) jeweils gleich große plattenlose Abschnitte (42, 46) des Sackes verbleiben.
5. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte(n) (10, 20) an ihrer vom Sack abgewandten Außenseite mit Abstandshaltern versehen ist (sind).
6. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack zu einer Kassette (Fig. 5) faltbar ist, wobei die Platten (10, 20) den entlüfteten Sack (40) zwischen an ihren Rändern vorgesehenen Randprofilen (14, 16, 24, 26) einschließen.
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