DE4032455A1 - Formsteifer transportbehaelter, insbesondere container - Google Patents
Formsteifer transportbehaelter, insbesondere containerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen formsteifen
Transportbehälter, insbesondere Container, mit festen
und im wesentlichen ebenen Seitenwänden, Boden und
Deckel, zum Lagern und Transportieren von festem Gut,
wobei an Innenflächen des Transportbehälters mehrere
Luftsäcke anliegen.
Die britische Patentschrift 8 48 248 erläutert einen
Verpackungsbehälter aus Pappe oder Holz, in welchen ein
in mehrere, miteinander kommunizierende Kammern
unterteilter Luftsack eingesetzt ist. Die Größe der
einzelnen Kammern entspricht der Ausdehnung der
Seitenwände des Bodens und des Deckels des Behälters.
Der Luftsack ist mit einem aus einer Behälterseitenwand
vorstehenden Ventil zur Belüftung oder Entlüftung der
einzelnen Kammern versehen. Zum Verpacken festen Gutes
werden die Kammern des in den Behälter eingesetzten
Luftsacks soweit aufgeblasen, bis die Innenflächen der
Kammern sich an das Gut anlegen, wodurch das Gut in dem
Behälter sicher und erschütterungsfrei gehalten ist.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 18 31 966 ist
ein Verpackungsbehälter bekannt, bei dem die
Behälterwände aus mehrlagigen Kunststoffbahnen bestehen,
deren Zwischenraum aufblasbar ist. Der Behälter besitzt
einen seine Befüllungsöffnung umgebenden formsteifen
Rahmen, in welchem die Kunststoffolien verankert sind.
Die innerste Kunststoffolie läßt sich durch Druckluft
derart in das Innere des Behälters elastisch
deformieren, daß sie sich an das in den Behälter
eingebrachte, zu transportierende Gut anlegen kann.
Damit die Luftsäcke und -kammern ihre Halte- und
Tragfunktion für das zu transportierende Gut erfüllen
können, müssen sie mit hinreichendem Luftdruck
beaufschlagt werden. Die bekannten Transportbehälter
haben jedoch den Nachteil, daß Temperaturveränderungen
zu entsprechenden Veränderungen des Luftvolumens in den
Luftsäcken führt, so daß bei Erwärmung des
Transportbehälter etwa auf dem Transportwege entweder
das zu transportierende Gut durch den erhöhten Luftdruck
in den Luftsäcken beschädigt wird und/oder sich die
Seitenwände des Transportbehälters nach außen ausbeulen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei dem
eingangs genannten Transportbehälter Maßnahmen
vorzusehen, die eine Beschädigung des zu
transportierenden Gutes oder eine Formveränderung des
Behälters bei Temperaturschwankungen ausschließen.
Bei dem eingangs genannten Transportbehälter ist dazu
erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Seitenwände, der
Boden und der Deckel zweischalig ausgeführt sind, wobei
zwischen den beiden Schalen Abstandselemente derart
angeordnet sind, daß die Innenschale quer zu ihrer
Fläche elastisch nachgiebig an der steifen Außenschale
gehalten ist. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen,
daß das Luftvolumen in den Luftsäcken bei erhöhter
Temperatur genügend Raum zur Ausdehnung vorfindet, ohne
daß dadurch Beschädigungen oder Deformationen zu
befürchten sind.
Besonders einfach läßt sich die Erfindung in der Weise
gestalten, daß die Abstandselemente elastische Puffer
sind, welche beispielsweise in Form von elastischen
Streifen zwischen die Innenschale und die Außenschale
eingebracht sind. Wenn die Innenschale aus einem quer zu
ihrer Fläche elastischen Werkstoff, wie beispielsweise
Sperrholz oder Kunststoffplatten besteht, empfiehlt es
sich, die Abstandselemente nahe zu den Kanten des
Transportbehälters anzuordnen, damit die Innenschale
zwischen den Abstandselementen bei erhöhtem Luftdruck in
den Luftsäcken elastisch nachgeben und der Überdruck von
den besonders formsteifen Kanten des Behälters
aufgenommen werden kann. Wenn in bevorzugter
Weiterbildung der Erfindung die Luftsäcke an der
Innenschale lösbar, beispielsweise mittels Klettbändern
befestigt sind, lassen sich etwa beschädigte Luftsäcke
leicht aus dem Transportbehälter herausnehmen und
ersetzen oder getrennt versenden. Vorteilhafterweise
werden die Luftsäcke über Schlauchverbinder oder
dergleichen miteinander verbunden, so daß deren
Luftvolumina miteinander kommunizieren können. Dies
erleichtert das Be- oder Entlüften der Luftsäcke, weil
hierfür nur ein Ventil, etwa in der Seitenwand des
Transportbehälters, erforderlich ist. Im Sinne der
Auswechselbarkeit einzelner Luftsäcke empfiehlt es sich,
die Schlauchverbinder lösbar mit den Luftsäcken zu
verbinden.
Da die Luftsäcke Trag- und Haltefunktion für das zu
tranportierende Gut übernehmen, ist die rechtzeitige
Feststellung eines Lecks oder Unterdrucks in einem der
Luftsäcke empfehlenswert. Daher ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß an einer Seitenwand des
Transportbehälters ein auf Unterdruck in einem der
Luftsäcke ansprechender Signalgeber befestigt ist.
Dieser kann eine in einer Führung vertikal bewegliche
Falle aufweisen, welche von dem Luftdruck, der in dem an
der Seitenwand anliegenden Luftsack herrscht,
beaufschlagt ist. Dazu sieht eine besonders einfache
Ausgestaltung vor, daß die Seitenwand hinter der Falle
eine Öffnung aufweist, durch welche der Luftsack die
Falle beaufschlagt. Bei zweischaliger Ausführung des
Transportbehälters erweist es sich als zweckmäßig, die
Öffnung nur in der Außenschale der Seitenwand vorzusehen
und die Innenschale über ein elastisches Zwischenstück
die Falle beaufschlagen zu lassen. Sinkt dann der Druck
in dem zugehörigen Luftsack unter einen bestimmten Wert
ab, kann der Luftsack direkt oder indirekt die Falle
nicht mehr in einer angehobenen Stellung halten, so daß
diese herunterfällt und eine vorher verdeckte, etwa
leuchtend rot getönte Signalfläche hervortreten läßt.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen
Transportbehälter, der mit den Merkmalen der
Erfindung ausgestattet ist; und
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch einen Signalgeber
und zugehörigem Seitenwandabschnitt gemäß Fig. 1
in vergrößertem Maßstab.
Der quaderförmige, im Vertikalschnitt dargestellte
Container 1 besitzt gegenüberliegende, parallele
Seitenwände 8, 9, einen Boden 7 sowie einen auf die
Seitenwände aufsetzbaren und die durch sie umgrenzte
Einfüllöffnung verschließenden Deckel 6. Die Seitenwände
8, 9 sind mit in Fig. 1 nicht erkennbaren,
querliegenden und einander gegenüberliegenden
Seitenwänden sowie mit dem Boden 7 fest verbunden und
bestehen aus etwa verschweißten oder verschraubten
Blech- oder Lichtmetallplatten. Die Seitenwände 8, 9
verlaufen zum unteren Rand nach schräg außen und bilden
dort untere Traversen 21, 22. An dem Deckel sind den
oberen Rand der Seitenwände übergreifende obere
Traversen 23, 24 ausgebildet. Im übrigen sind die
Seitenwände 8, 9, der Boden 7 und der Deckel 6 im
wesentlichen eben, können jedoch gleichwohl durch nicht
dargestellte Sicken versteift sein. An den oberen
Traversen 23, 24 ist je eine Befestigungsvorrichtung 27,
28 für den abnehmbaren Deckel 6 vorgesehen. Diese
Befestigungsvorrichtungen 27, 28 sind üblicher Bauart
und dienen dazu, den Deckel 6 lösbar an den Seitenwänden
zu verankern.
Jede der Seitenwände 8, 9 sowie die nicht dargestellte
vordere und hintere Seitenwand, der Boden 7 und der
Deckel 6 sind je für sich zweischalig ausgeführt. So
besitzt die Seitenwand 8 eine tragende, formsteife
Außenschale 11 aus Holz, Blech oder Leichtmetall sowie
eine Innenschale 12 aus einer ebenen Platte aus
Sperrholz oder Kunststoff. Zwischen die Außenschale 11
und die Innenschale 12 sind mehrere Abstandselemente 31,
32 in Form von elastischen Schaumgummistreifen oder
dergleichen zwischengelegt, welche auf der Innenseite
der Außenschale 11 sowie auf der Außenseite der
Innenschale 12 festgeklebt sind. In der dargestellten
Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die
Abstandselemente 31, 32 mit wesentlichem Abstand
zueinander, so daß das Abstandselement 31 sich in der
Nähe der unteren Traverse 21 und das Abstandselement 32
in der Nähe der oberen Traverse 23 sowie parallel zu
diesen erstrecken. Die Stärke der Innenschale 12 ist so
gewählt, daß sie bei hinreichendem Druck von innen sich
zwischen den Abstandselementen 31, 32 nach außen in
Richtung auf die Außenschale 11 durchbiegen kann. Diese
Eigenschaft der Innenschale 12 ist besonders dann
wesentlich, wenn die Abstandselemente 31, 32 aus nicht
zusammendrückbarem Material bestehen, also
beispielsweise Abstandshalter aus Metall sind. Sind die
Abstandselemente 31, 32 jedoch elastisch, kann die
Innenschale 12 eine größere Stärke haben, weil dann bei
Überdruck von innen auf die Innenschale dieser von den
Abstandselementen wenigstens teilweise aufgenommen
werden kann. Die Abstandselemente können dann auch
beliebig über die Fläche der Innenschale verteilte, im
Querschnittt quadratische oder runde Gummipuffer sein.
Wichtig ist, daß ein innerer Überdruck durch das
elastische Verhalten der Innenschale 12 und/oder der
Abstandselemente aufgenommen und bevorzugt in den
Bereich der Traversen und Behälterkanten abgeleitet
werden kann, so daß die Außenschale 11 keiner
Beschädigungs- oder Verformungsgefahr unterliegt.
Der zweischalige Aufbau der Seitenwand 9, der weiteren
nicht dargestellten Seitenwände, sowie des Bodens 7 und
des Deckels 6 gleichen dem Aufbau, der vorstehend anhand
der Seitenwand 8 beschrieben wurde. So weist die
Seitenwand 9 eine Außenschale 13 sowie eine von ihr über
Abstandselemente 33, 34 beabstandete Innenschale 14 auf.
Entsprechend besitzt der Boden 7 eine Außenschale 15 und
eine von ihr über Abstandselemente 35, 36 beabstandete
Innenschale 16. Schließlich ist der Deckel 6 aus einer
Außenschale 17 und einer von ihr über Abstandselemente
37, 38 beabstandete Innenschale 18 zusammengestzt.
An den ebenen Innenflächen der plattenförmigen
lnnenschalen 12, 14, 16, 18 ist jeweils ein Luftsack 2,
3, 4, 5 befestigt. Jeder Luftsack besteht aus gummiertem
Gewebe oder dergleichen Materialien und überdeckt die
zugehörige Innenschale vollflächig. Jeder Luftsack 2, 3,
4, 5 kann an die Innenfläche der zugehörigen Innenschale
12, 14, 16, 18 angeklebt sein. Es empfiehlt sich jedoch,
jeden Luftsack an der Innenfläche der zugehörigen
Innenschale lösbar festzulegen, beispielsweise über
nicht dargestellte Klettverschlußbänder. Dann kann jeder
Luftsack separat von der zugehörigen Innenschale gelöst
werden. Auf der in das Innere des Containers 1
zuweisenden Innenseite ist das Material jedes Luftsackes
verstärkt, beispielsweise mit einem abrieb- und
schneidfesten Überzug versehen, der entweder aus einem
faserverstärkten Gewebe oder einer aufvulkanisierten
stärkeren Gummischicht bestehen kann. Der Überzug 39 der
Boden-Luftkammer 7 ist besonders verstärkt, wobei die
Ränder des verstärkenden Gewebes außerhalb des Luftsacks
3 auf der Innenschale 16 verankert sein können. Dadurch
gewinnt der Boden-Luftsack 3 eine erhöhte Tragfähigkeit
für das in dem Container 1 zu transportierende Gut 10.
Die von den Luftsäcken 3, 4, 5 umschlossenen Volumina
stehen untereinander in Verbindung. Dazu ist zwischen
dem Luftsack 3 und dem Luftsack 4 eine Luftleitung 40
und zwischen dem Luftsack 3 und dem Luftsack 5 eine
Luftleitung 41 vorgesehen. Die Luftleitung 40 besteht im
wesentlichen aus einem festen, gewinkelten
Schlauchverbinder, auf welchen an jedem Ende je ein am
Luftsack 3 und am Luftsack 4 ausgebildetes Schlauchstück
aufgezogen und verankert ist. Entsprechend weist die
Luftleitung 41 einen abgewinkelten festen
Schlauchverbinder auf, auf dessen Enden je ein am
Luftsack 3 und am Luftsack 5 ausgebildetes Schlauchstück
aufgeschoben und verankert ist. Durch Abziehen der
Schlauchenden von dem jeweiligen Schlauchverbinder
lassen sich die Luftleitungen 40 und 41 trennen. Eine
nicht dargestellte weitere Luftleitung kann auch
zwischen dem Luftsack 4 und dem Luftsack 2 oder dem
Luftsack 5 und dem Luftsack 2 vorgesehen sein, so daß
dann alle von den Luftsäcken 2, 3, 4, 5 umschlossenen
Volumina miteinander in Verbindung stehen.
Zur Belüftung und Entlüftung der Luftsäcke 2, 3, 4, 5
ist ein Ventil 44 in der Seitenwand 8 befestigt, welches
mit einer Überdrucksicherung ausgerüstet ist. Durch
Anschließen des Ventils 44 an eine Druckluftquelle
können demzufolge die Luftsäcke 3, 4, 5 mit dem
gewünschten Luftdruck aufgeblasen werden. Wenn der
Luftsack 2 mit dem Luftsack 4 und/oder dem Luftsack 5
nicht über Luftleitungen in Verbindung steht, ist ein
dem Ventil 44 entsprechendes Ventil im Deckel 6
vorgesehen.
Der Container 1 ist ferner mit einem im Ganzen mit 50
bezeichneten Signalgeber ausgerüstet, der auf einen
Abfall des Luftdrucks in den Luftsäcken anspricht und
dann den Druckabfall mittels einer roten Fahne anzeigt.
Dazu ist, wie im einzelnen Fig. 2 zeigt, aus der
Außenschale 11 eine rechtwinklige Öffnung 51
ausgeschnitten und rückseitig mittels einer die Öffnung
51 überdeckenden Gummifolie 52 dicht abgeschlossen.
Gegenüber der Öffnung ist auf der Außenfläche der
Innenschale 12 ein Gummizwischenstück 54 aufgeklebt,
dessen seitliche Außenabmessungen nicht größer als die
Öffnung 51 und dessen Stärke im wesentlichen gleich dem
Abstand zwischen Außenfläche der Innenschale 12 und
Innenfläche der Außenschale 11 ist. Damit liegt das
Zwischenstück 54 von innen gegen die Folie 52 an. Vor
der Öffnung ist an der Außenfläche der Außenschale 11
ein im Querschnitt U-förmiges Führungsteil 56
beispielsweise aus Holz mit den freien Enden seiner
Schenkel so befestigt, daß die freien Schenkel quer zur
unteren Traverse 21 sich erstrecken, bei Aufstellung des
Containers 1 mit Deckel 6 also nach oben lotrecht
weisen. In dem Führungsteil 56 ist eine Fahne 58,
beidseits von den Schenkeln geführt, zwischen einer
oberen und einer in Fig. 2 dargestellten unteren
Endlage vertikal beweglich. Dazu weist die Fahne 58 einen
oberen Quersteg 57 und einen unteren Quersteg 59 auf, so
daß die obere Endlage der Fahne 58 durch Unterfassen des
Führungsteils 56 durch den unteren Quersteg 59 und die
untere Endlage der Fahne 58 durch Aufliegen des oberen
Querstegs 57 auf dem Führungsteil 56 definiert sind. Die
Fahne 58 besitzt eine Länge, die etwa der doppelten
vertikalen Länge des Führungsteils 56 entspricht. Die
untere Hälfte 55 der Fahne 58 kann auf ihrer nach außen
freiliegenden Sichtfläche rot lackiert sein.
Bei Benutzung des Containers 1 wird die Fahne 58 in ihre
obere Endlage gebracht und dort solange gehalten, bis
die Luftsäcke 3, 4, 5 auf den gewünschten Druck über das
Ventil 44 aufgeblasen sind. Diesem in den Luftsäcken 3,
4, 5 und gegebenenfalls auch 2 herrschenden Druck weicht
der zwischen den Abstandselementen 31 und 32 befindliche
Teil der Innenschale 12 nach außen in Richtung des
Pfeils 53 aus und drückt das Zwischenstück 54 auf die
nachgiebige Folie 52, so daß die Fahne 58 entsprechend
mit Druck beaufschlagt wird. Da die Fahne 58 innerhalb
des Führungsteils dieser Druckbeaufschlagung nicht
ausweichen kann, wird sie in ihrer oberen Endlage
festgehalten. Dann bleibt die obere Hälfte der Fahne 58,
die beispielsweise grün lackiert sein kann, oberhalb des
Lackierungsteils 56 für den Betrachter frei und
signalisiert diesem, daß in den Luftsäcken 2...5
ausreichend Luftdruck herrscht.
Sollte der in den Luftsäcken 2...5 herrschende Luftdruck
während des Transports erheblich absinken, verringert
sich die Ausbeulung der Innenschale 12, so daß das
Zwischenstück 54 nach innen wandert und die Fahne nicht
mehr beaufschlagt. Diese fällt dann selbsttätig von
ihrer oberen Endlage in ihre untere Endlage, in welcher
ihre rote Hälfte 55 freiliegt und damit zu wenig Druck
in den Luftsäcken signalisiert. Befindet sich zu wenig
Luftdruck in den Luftsäcken, ist die ordnungsgemäße
Positionierung und Haltung des Gutes 10 in dem Container
gefährdet. Der Signalgeber 50 sorgt also für eine
frühzeitige Meldung einer Transportgutgefährdung durch
zu geringen Luftdruck in den Luftsäcken 2...5.
Der beschriebene Container hat den Vorteil, daß er vor
allem gegen Erschütterungen unempfindliches,
insbesondere unregelmäßig geformtes Gut sicher zu
transportieren vermag, wobei die Sicherheitsvorkehrungen
in Form der zweischaligen Bauweise und des Signalgebers
eine Gefährdung des Gutes 10 durch Druckschwankungen der
Luftsäcke erheblich mindern.
Claims (13)
1. Formsteifer Transportbehälter, insbesondere
Container, mit festen, im wesentlichen ebenen
Seitenwänden, Boden und Deckel, zum Lagern und
Transportieren von festem Gut, wobei an Innenflächen
des Transportbehälters mehrere Luftsäcke anliegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8, 9),
der Boden (7) und der Deckel (6) zweischalig
ausgeführt sind, wobei zwischen den beiden Schalen
Abstandselemente (31...38) derart angeordnet sind,
daß die Innenschalen (12, 14, 16, 18) quer zu ihrer
Fläche elastisch nachgiebig an den steifen
Außenschalen (11, 13, 15, 17) gehalten sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandselemente (31...38) elastische
Puffer, insbesondere elastische Streifen sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Innenschale (12, 14, 16,
18) quer zu ihrer Fläche elastisch nachgiebig ist.
4. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschalen aus
Sperrholz- oder Kunststoffplatten bestehen, deren
Fläche jeweils der Fläche einer Seitenwand, des
Bodens oder Deckels entspricht.
5. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandselemente
nahe den Kanten (21, 22, 23, 24) des
Transportbehälters angeordnet sind.
6. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftsäcke (2, 3, 4,
5) lösbar, beispielsweise mittels Klettbändern an
den Innenschalen (12, 14, 16, 18) befestigt sind.
7. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftvolumina der
Luftsäcke (2...5) über Luftleitungen (40, 41)
miteinander kommunizieren.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftleitungen (40, 41) Schlauchverbinder
aufweisen, die von den Luftsäcken lösbar sind.
9. Behälter vorzugsweise nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens
einer Seitenwand (8) ein auf Unterdruck in einem der
Luftsäcke (4) ansprechender Signalgeber (50)
befestigt ist.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalgeber eine in einer Führung (56)
vertikal bewegliche Falle (58) aufweist, welche vom
Luftdruck, der in dem an der Seitenwand (8)
anliegenden Luftsack (4) herrscht, beaufschlagt ist.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwand (8) hinter der Falle (58) eine
Öffnung (51) aufweist, durch welche der Luftsack (4)
die Falle (55) beaufschlagt.
12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (51) in der Außenschale (11) der
Seitenwand (8) vorgesehen ist, und die Innenschale
(12) über ein elastisches Zwischenstück (54) die
Falle (58) beaufschlagt.
13. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der in das Innere des
Behälters (1) weisende Teil jedes Luftsacks 2...5
mit einer abrieb- und schneidfesten Schutzschicht
versehen ist.
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DE4032455C2 DE4032455C2 (de) | 1992-06-25 |
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Family Applications (1)
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DE19904032455 Granted DE4032455A1 (de) | 1989-12-15 | 1990-10-12 | Formsteifer transportbehaelter, insbesondere container |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4032455A1 (de) |
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