DE19548704A1 - Mehrweg-Transportverpackung für eine Anzahl empfindlicher Gegenstände - Google Patents
Mehrweg-Transportverpackung für eine Anzahl empfindlicher GegenständeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrweg-Transportverpackung, die
geeignet ist, eine Anzahl empfindlicher Gegenstände
beschädigungsfrei, insbesondere ohne Beschädigung der emp
findlichen Oberflächen der Gegenstände, für deren Transport
aufzunehmen. Derartige Gegenstände könnten beispielsweise
Fahrzeugleuchten sein, deren empfindliche Gläser oder im
Anbauzustand am Fahrzeug sichtbare Oberflächen nicht durch
Verrutschen oder Aneinanderscheuern zerkratzt bzw. anderwei
tig beschädigt werden dürfen. Für die Betrachtung kommen
jedoch auch andere empfindliche Gegenstände in Frage. Ein
anderes Beispiel hierfür wären Fahrzeugscheibenwischer, die
eine Lackierung aufweisen, welche durch ihren Transport in
größeren Stückzahlen innerhalb einer Transportverpackung
nicht beschädigt werden sollen. Eine solche Transportverpac
kung ist auch verwendbar für empfindliches Schüttgut, wie
beispielsweise Glühlampen.
Eine Transportverpackung, auf die sich die Erfindung be
zieht, umfaßt einen Transportbehälter, der aus einem mit
einem Deckelelement fest verschließbaren Behälter besteht.
Der Behälter und das Deckelelement sind dabei für die scho
nende Aufnahme der zu transportierenden Gegenstände ausge
bildet.
Als derartige Transportbehälter sind derzeit Gitter
boxen oder Holzkisten in Anwendung. Diese Gitterboxen oder
Holzkisten sind mit entsprechenden polsternden Einlagen bzw.
Auskleidungen für eine schonende Aufnahme der zu transpor
tierenden Gegenstände versehen. Für den Transport in der
artigen Sammelbehältern müssen diese Gegenstände in relativ
aufwendiger Art und Weise zumindest mit einer leichten Ein
zelverpackung ausgestattet sein, um Beschädigungen durch
Verrutschen und Aneinanderscheuern im Transportbehälter zu
vermeiden. Trotzdem sind derartige Beschädigungen nicht aus
zuschließen, wenn auf eine stabile Einzelverpackung der Ge
genstände verzichtet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, eine Mehrweg-Trans
portverpackung für empfindliche Teile unterschiedlichster
Geometrie zu schaffen, welche einfach handhabbar und kosten
günstig ist und außerdem die empfindlichen Teile gegen unge
wollte Transportbeschädigungen sichert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Mehrweg-Trans
portverpackung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist in einen mit den empfindlichen Gegen
ständen bepackten Behälter ein Aufblaskörper eingelegt, der
nach dem festen Verschließen des Behälters mit dem Deckel
element über ein von außerhalb des Behälters bedienbares
Ventil derart mit Gas, vorzugsweise Luft, befüllbar ist, daß
die Gegenstände innerhalb des Transportbehälters in einer
unverrückbaren Lage fixiert sind. Der befüllte Aufblaskörper
stützt sich dabei an den benachbarten Innenwänden des Trans
portbehälters bzw. des Deckelelementes ab und übt einen
schonenden Druck auf die verpackten Gegenstände aus, die
dadurch unverschiebbar in ihrer Lage fixiert sind. Der Auf
blaskörper kann sich dabei außerdem an die Konturen der zu
transportierenden Gegenstände anschmiegen und diese so noch
besser gegen Beschädigungen sichern.
Eine solche Mehrweg-Transportverpackung ist universell für
verschiedene zu transportierende Gegenstände anwendbar, da
sich der Aufblaskörper an die Geometrie dieser Gegenstände
anpassen kann. Dadurch, daß der Aufblaskörper wiederverwend
bar ist, wird eine derartige Mehrweg-Transportverpackung
auch kostengünstig. Die zusätzliche Handhabung des Aufblas
körpers, d. h. sein Aufblasen bzw. Entleeren erfordert einen
wesentlich geringeren Aufwand als die zu transportierenden
Gegenstände einzeln mit einer leichten Verpackung zu verse
hen, bevor sie in den Transportbehälter gepackt werden. Das
Verschließen des Transportbehälters unterscheidet sich nicht
von der bisherigen Verfahrensweise.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen 2 bis 13.
Gemäß Anspruch 2 ist eine Mehrweg-Transportverpackung derart
ausgestaltet, daß zum Zweck des Entpackens der Gegenstände
vor dem Lösen bzw. Öffnen des Deckelelementes durch Bedienen
des Ventiles des Aufblaskörpers von außerhalb des Behälters
das Gas aus dem Aufblaskörper entleerbar oder teilentleerbar
ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 sieht vor,
daß mehrere Lagen von Gegenständen in den Behältern gepackt
sind und daß jeweils zwischen zwei benachbarten Lagen von
Gegenständen ein Aufblaskörper oder ein Teil eines Aufblas
körpers angeordnet ist. Empfehlenswert ist hierfür eine Aus
gestaltung gemäß Anspruch 4, welche vorsieht, daß der Auf
blaskörper für einlagige oder mehrlagige Bepackung des
Transportbehälters ausgebildet ist. Bei mehrlagiger Bepac
kung wird der Aufblaskörper mehrere übereinander angeordnete
lappenartige Zellen aufweisen, wovon jeweils eine zwischen
zwei benachbarten Lagen der zu transportierenden Gegenstände
angeordnet ist. Diese Zellen des Aufblaskörpers sind der
artig miteinander verbunden, daß nach Verschluß des Trans
portbehälters der Aufblaskörper insgesamt mit Gas bzw. Luft
befüllt wird. In dem Fall, daß eine besonders sorgfältige
Verpackung der Gegenstände erforderlich ist, ist eine Ausge
staltung gemäß Anspruch 5 von Vorteil, wonach der Aufblas
körper mehrere einzeln aufblasbare Kammern aufweist.
Die größtmögliche Sicherheit gegen Beschädigung der zu
transportierenden Gegenstände ist jedoch offensichtlich dann
gegeben, wenn der Aufblaskörper gemäß Anspruch 6 eine be
sondere, der Geometrie der zu transportierenden Gegenstände
und/oder der Geometrie des Transportbehälters angepaßte
Formgebung aufweist. Eine solche Ausgestaltung ist jedoch
nur dann empfehlenswert, wenn auf eine besonders hohe Si
cherheit der zu transportierenden Gegenstände nicht verzich
tet werden kann, weil ein derartig gestalteter Aufblaskörper
natürlich höhere Kosten verursacht und nicht so universell
anwendbar ist wie ein einfach gestalteter Aufblaskörper.
Als vorteilhaft wird betrachtet, wenn der Aufblaskörper ge
mäß Anspruch 7 aus einer strapazierfähigen Folie aus Kunst
stoff besteht, vorzugsweise aus PVC. Ein derartiger Auf
blaskörper ist einerseits recht strapazierfähig und recht
lange verwendbar und andererseits ist er relativ gut an
schmiegsam, so daß eine hohe Sicherheit der zu transportie
renden Gegenstände gegen irgendwelche Transportschäden gege
ben ist, welche auf ein Verrutschen und Scheuern zurückzu
führen wäre.
Weiterhin wird eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 8 empfoh
len, wonach das Ventil des Aufblaskörpers in einer ober
flächlichen Ausnehmung des Behälters und/oder des Deckel
elementes angeordnet und gehalten ist. Eine solche Anordnung
des Ventiles erlaubt einerseits eine ausreichend gute Be
dienbarkeit von der Außenseite des Transportbehälters her,
andererseits ist das Ventil selbst gegen Beschädigungen von
außen her oder gegen ungewolltes Öffnen geschützt, weil es
innerhalb der Ausnehmung angeordnet ist.
Um eine einfache Handhabung bei der Verpackung der zu trans
portierenden Gegenstände zu gewährleisten, sollte gemäß An
spruch 5 die Ausnehmung für das Ventil des Aufblaskörpers im
Bereich der Trennfläche zwischen dem Behälter und dem Dec
kelelement vorgesehen sein. Dies ermöglicht, daß das Ventil
in unkomplizierter Weise in die vorgesehene Ausnehmung ein
bringbar ist.
Um einen sicheren Halt des Ventils innerhalb der Ausnehmung
zu gewährleisten, wird empfohlen, daß der Ventilstutzen des
Aufblaskörpers gemäß Anspruch 10 mit einem flanschartigen
Bund ausgestattet ist und ein verengter Rand der Ausnehmung
diesen flanschartigen Bund des Ventilstutzens hintergreift.
Damit ist gesichert, daß das Ventil nicht in den Innenraum
des Transportbehälters rutschen kann und somit sicher in der
Ausnehmung fixiert ist, so daß eine Bedienbarkeit des Venti
les von außerhalb des Transportbehälters gewährleistet ist.
Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 11,
welche vorsieht, daß der Aufblaskörper eine selbstaufblasende
Matte ist, welche in bereits vorhandenen Transportbehäl
tern einsetzbar ist, wobei jedoch das Ventil mittels eines
Schlauches an die Außenseite des Transportbehälters heraus
geführt ist.
Insbesondere für den Transport von Fahrzeugheckleuchten wird
eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 12 empfohlen. In diesem
Fall wird der Behälter von einer Behälterschale aus Schaum
stoff und das Deckelelement von einer Deckelschale aus
Schaumstoff gebildet, die an ihren Rändern formschlüssig
ineinandergreifen und mittels einer oder mehrerer Bandagen
aneinander zu befestigen sind. Derartige Behälterschalen und
Deckelschalen aus Schaumstoff erlauben bereits aufgrund ih
rer Werkstoffeigenschaften eine schonende Aufnahme der zu
transportierenden Gegenstände, so daß auf eine besondere
Ausfütterung oder Abpolsterung von Behälter und Deckelele
ment verzichtet werden kann. Ergänzt durch einen bereits
beschriebenen Aufblaskörper stellt eine derartige Mehrweg-
Transportverpackung eine optimale Lösung dar.
Diese Lösung kann jedoch noch durch eine Ausgestaltung gemäß
Anspruch 13 dadurch verbessert werden, daß der Transportbe
hälter zur Erleichterung seines Transportes mit Hilfe ent
sprechender Transportmittel auf einer Palette angeordnet und
befestigt ist, wobei in vorteilhafter Weise die Befestigung
mit den gleichen Bandagen erfolgt, mit welchen das Deckel
element an dem Behälter befestigt ist.
Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung
nachstehend näher beschrieben. In den zugehörigen Zeichnun
gen zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Mehrweg-
Transportverpackung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Mehrweg-Transportverpac
kung entlang der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt III von
Fig. 2.
In der Darstellung der Mehrweg-Transportverpackung von Fig.
1 ist ein Transportbehälter 1 zu erkennen, der aus einem
mit einem Deckelelement 2 verschlossenen Behälter 3 besteht.
Der Transportbehälter 1 ist auf einer Palette 4 angeordnet
und befestigt. Die Befestigung des Transportbehälters 1 auf
der Palette 4 erfolgt durch die gleichen zwei Bandagen 5,
mit denen das Deckelelement 2 an dem Behälter 3 befestigt
ist. Diese zwei Bandagen 5, die beispielsweise von Drahtbän
dern gebildet sind, umschlingen sowohl den Transportbehälter
1 als auch die Palette 4. In Fig. 1 ist noch zu erkennen,
daß im Bereich der Trennfläche 6 von Deckelelement 2 und
Behälter 3 eine oberflächliche Ausnehmung 7 in den Trans
portbehälter 1 eingebracht ist, innerhalb der das Ventil 8
des Aufblaskörpers 9 angeordnet und gehalten ist. Die Art
und die Funktion des Aufblaskörpers 9 ist aus Fig. 2 er
sichtlich.
In Fig. 2 sind wiederum das Deckelelement 2 und der Behälter
3 zu erkennen, welche den Transportbehälter 1 bilden. Das
Deckelelement 2 wird von einer Deckelschale 10 aus Schaum
stoff und der Behälter 3 wird von einer Behälterschale 11
aus Schaumstoff gebildet. Deckelschale 10 und Behälterschale 11
sind so ausgebildet, daß sie im Bereich der Trennfläche 6
mit ihren Rändern formschlüssig ineinandergreifen. An der
rechten Seite des Transportbehälters in Fig. 2 ist zu erken
nen, daß das Ventil 8 des Aufblaskörpers 9 in der oberfläch
lichen Ausnehmung 7 des Transportbehälters 1 angeordnet ist.
Das Ventil 8 des Aufblaskörpers 9 ist dabei, wie aus Fig. 3
ersichtlich, an einem Ventilstutzen 12 angeordnet, der einen
flanschartigen Bund 13 besitzt. Der Ventilstutzen 12 ist in
eine Öffnung 14 eingelegt, welche in die oberflächliche Aus
nehmung 7 einmündet. Dadurch wird ein verengter Rand 15 ge
bildet, der den flanschartigen Bund 13 des Ventilstutzens 12
hintergreift und dadurch den Ventilstutzen 12 bzw. das Ven
til 8 in der Ausnehmung 7 fixiert. Die Ausnehmung 7 und die
Öffnung 14 sind dabei teilweise in das Deckelelement 2 und
teilweise in den Behälter 3 eingebracht.
Anhand der Fig. 2 wird weiterhin ersichtlich, wie die zu
transportierenden Gegenstände 16, welche in diesem Fall
Fahrzeugheckleuchten sein sollen, in der Transportverpackung
1 verpackt sind. Auf dem Boden der Behälterschale 11 ist
zunächst eine Lage 17 von Gegenständen 16 bzw. Fahrzeugheck
leuchten so angeordnet, daß sie zueinander einen Abstand
aufweisen und mit einer weniger empfindlichen Seite auf dem
Boden des Behälterschale 11 aufliegen. In diesem Fall ist
die besonders zu schützende Oberfläche der Gegenstände 16,
welche bei Fahrzeugheckleuchten das Abdeckglas ist, nach
oben weisend, angeordnet. Auf diese erste Lage 17 von Gegen
ständen 16 ist dann zunächst der Aufblaskörper 9 aufgelegt
worden, wobei gleichzeitig sein Ventilstutzen 12 in die Öff
nung 14 bzw. die Ausnehmung 7 eingelegt worden ist. Der Auf
blaskörper 9 besteht hierbei aus einer relativ strapazier
fähigen aber andererseits anschmiegsamen Folie aus Kunst
stoff, insbesondere aus PVC. Auf den in die Behälterschale
11 eingelegten Aufblaskörper 9 wurde weiterhin eine zweite
Lage 18 von Gegenständen 16 aufgelegt, und zwar so, daß die
höher empfindliche Fläche auf den Aufblaskörper 9 aufgelegt
wurde und die weniger empfindliche Seite der Gegenstände 16
nach oben in Richtung Decke der Deckelschale 10 weist. Nach
dem Einbringen der zweiten Lage von Gegenständen 16 wurde
die Deckelschale 10 auf die Behälterschale 11 aufgesetzt,
wobei die Ränder von Deckelschale 10 und Behälterschale 11
formschlüssig ineinandergreifen und der Rand 15 der Ausneh
mung 7 den flanschartigen Bund 13 des Ventilstutzens 12 hin
tergreift. Nach dem Aufbringen der Deckelschale 10 wurde die
Transportverpackung 1 mit den Bandagen 5 verschlossen, wobei
gleichzeitig die Deckelschale 10 und die Palette 4 an der
Behälterschale 11 befestigt worden sind. Nachdem ein fester
Verschluß des Transportbehälters 1 hergestellt worden ist,
wurde der Aufblaskörper 9 über das Ventil 8 mit Gas, vor
zugsweise mit Luft, befüllt, bis die in den Lagen 17 und 18
angeordneten Gegenstände 16 derart zwischen dem Aufblaskör
per 9 und der Innenseite des Transportbehälters 1 verspannt
sind, daß sie absolut gegen Verrutschen und Scheuern gesi
chert sind.
Wenn die Gegenstände beim Transportempfänger entpackt werden
sollen, muß zunächst durch Öffnen des Ventils 8 der Aufblas
körper 9 zumindest teilweise entleert werden, um für eine
entsprechende Entspannung im Innenraum des Transportbehäl
ters 1 zu sorgen. Danach kann das Deckelelement 2 vom Behäl
ter 3 gelöst und abgenommen werden. Nach Entnahme der oberen
Lage 18 von Gegenständen 16 und Entnahme des wiederver
wendbaren Aufblaskörpers 9 kann mit entsprechender Vorsicht
die untere Lage 17 von Gegenständen 16 aus dem Behälter 3
entnommen werden.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Mehrweg-Trans
portverpackung besteht in der universellen Anwendbarkeit für
den Transport und die Lagerung von Gegenständen 16 unter
schiedlichster Form und Geometrie, wobei ein sicherer Schutz
gegen Verrutschen und Scheuern gewährleistet ist. Außerdem
ist eine derartige Mehrweg-Transportverpackung mit einem
derartigen Aufblaskörper 9 relativ kostengünstig und ihre
Handhabung ist weniger aufwendig als die herkömmliche Metho
de, nach welcher in eine Sammelverpackung einzubringende
einzelne Gegenstände 16 zumindest einen leichten Einzel
schutz in Form von Folien oder Papierlagen oder Kunststoff
flocken oder dergleichen erhalten müssen.
Bezugszeichenliste
1 Transportbehälter
2 Deckelelement
3 Behälter
4 Palette
5 Bandage
6 Trennfläche
7 Ausnehmung
8 Ventil
9 Aufblaskörper
10 Deckelschale
11 Behälterschale
12 Ventilstutzen
13 Flanschartiger Bund
14 Öffnung
15 Rand
16 Gegenstand
17 Lage
18 Lage
2 Deckelelement
3 Behälter
4 Palette
5 Bandage
6 Trennfläche
7 Ausnehmung
8 Ventil
9 Aufblaskörper
10 Deckelschale
11 Behälterschale
12 Ventilstutzen
13 Flanschartiger Bund
14 Öffnung
15 Rand
16 Gegenstand
17 Lage
18 Lage
Claims (13)
1. Mehrweg-Transportverpackung für eine Anzahl empfindli
cher Gegenstände (16), umfassend einen Transportbehälter
(1), der aus einem mit einem Deckelelement (2) fest
verschließbaren Behälter (3) besteht, wobei der Behälter
(3) und das Deckelelement (2) für eine schonende Auf
nahme der zu transportierenden Gegenstände (16) ausge
bildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den mit den
empfindlichen Gegenständen (16) bepackten Transportbe
hälter (1) ein Aufblaskörper (9) eingelegt ist und daß
nach dem festen Verschließen des Behälters (3) mit dem
Deckelelement (2) über ein von außerhalb des Transport
behälters (1) bedienbares Ventil (8) der Aufblaskörper
(9) derart mit Gas, vorzugsweise Luft, befüllbar ist,
daß die Gegenstände (16) in einer unverrückbaren Lage
fixiert werden.
2. Mehrweg-Transportverpackung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Zweck des Entpackens der Gegen
stände (16) vor dem Lösen und Öffnen des Deckelelementes
(2) durch Bedienen des Ventils (8) des Aufblaskörpers
(9) von außerhalb des Transportbehälters (1) das Gas aus
dem Aufblaskörper entleerbar oder teilentleerbar ist.
3. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lagen
(17, 18) von Gegenständen (16) in den Transportbehälter
(1) gepackt sind und daß jeweils zwischen zwei benach
barten Lagen (17, 18) von Gegenständen (18) ein Aufblas
körper (9) oder ein Teil eines Aufblaskörpers (9) an
geordnet ist.
4. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufblas
körper (9) für einlagige oder mehrlagige Bepackung des
Transportbehälters (1) ausgebildet ist.
5. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufblas
körper (9) mehrere einzeln aufblasbare Kammern aufweist.
6. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufblas
körper (9) eine besondere, der Geometrie der zu trans
portierenden Gegenstände (16) und/oder der Geometrie des
Transportbehälters (1) angepaßte Formgebung aufweist.
7. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufblas
körper (9) aus einer strapazierfähigen Folie aus Kunst
stoff, vorzugsweise aus PVC, besteht.
8. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
(8) des Aufblaskörpers (9) in einer oberflächlichen Aus
nehmung (7) des Behälters (3) und/oder des Deckelelemen
te (2) angeordnet und gehalten ist.
9. Mehrweg-Transportverpackung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) für das Ventil (8)
im Bereich der Trennfläche (16) zwischen dem Behälter
(3) und dem Deckelelement (2) vorgesehen ist.
10. Mehrweg-Transportverpackung nach Anspruch 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Aufblaskörper (9) einen
Ventilstutzen (12) mit einem flanschartigen Bund (13)
besitzt und daß ein verengter Rand (15) der Ausnehmung
(7) den flanschartigen Bund (13) des Ventilstutzens (12)
hintergreift.
11. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufblas
körper (9) eine selbstaufblasende Matte ist, wobei das
Ventil dieser selbstaufblasenden Matte mittels eines
Schlauches an die Außenseite des Transportbehälters (1)
herausgeführt ist.
12. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(3) von einer Behälterschale (11) aus Schaumstoff und
das Deckelelement (2) von einer Deckelschale (10) aus
Schaumstoff gebildet ist, die an ihrer Trennfläche (16)
mit ihren Rändern formschlüssig ineinandergreifen und
mittels einer oder mehrerer Bandagen (5) aneinander be
festigt sind.
13. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trans
portbehälter (1) auf einer Palette (4) angeordnet und
befestigt ist, wobei die Befestigung vorzugsweise mit
den gleichen Bandagen erfolgt, mit welchen das Deckele
ment (2) an dem Behälter (3) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995148704 DE19548704A1 (de) | 1995-12-23 | 1995-12-23 | Mehrweg-Transportverpackung für eine Anzahl empfindlicher Gegenstände |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995148704 DE19548704A1 (de) | 1995-12-23 | 1995-12-23 | Mehrweg-Transportverpackung für eine Anzahl empfindlicher Gegenstände |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19548704A1 true DE19548704A1 (de) | 1997-06-26 |
Family
ID=7781396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995148704 Withdrawn DE19548704A1 (de) | 1995-12-23 | 1995-12-23 | Mehrweg-Transportverpackung für eine Anzahl empfindlicher Gegenstände |
Country Status (1)
Country | Link |
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