DE19548704A1 - Mehrweg-Transportverpackung für eine Anzahl empfindlicher Gegenstände - Google Patents

Mehrweg-Transportverpackung für eine Anzahl empfindlicher Gegenstände

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ITT Automotive Europe GmbH
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/02Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage
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Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrweg-Transportverpackung, die geeignet ist, eine Anzahl empfindlicher Gegenstände beschädigungsfrei, insbesondere ohne Beschädigung der emp­ findlichen Oberflächen der Gegenstände, für deren Transport aufzunehmen. Derartige Gegenstände könnten beispielsweise Fahrzeugleuchten sein, deren empfindliche Gläser oder im Anbauzustand am Fahrzeug sichtbare Oberflächen nicht durch Verrutschen oder Aneinanderscheuern zerkratzt bzw. anderwei­ tig beschädigt werden dürfen. Für die Betrachtung kommen jedoch auch andere empfindliche Gegenstände in Frage. Ein anderes Beispiel hierfür wären Fahrzeugscheibenwischer, die eine Lackierung aufweisen, welche durch ihren Transport in größeren Stückzahlen innerhalb einer Transportverpackung nicht beschädigt werden sollen. Eine solche Transportverpac­ kung ist auch verwendbar für empfindliches Schüttgut, wie beispielsweise Glühlampen.
Eine Transportverpackung, auf die sich die Erfindung be­ zieht, umfaßt einen Transportbehälter, der aus einem mit einem Deckelelement fest verschließbaren Behälter besteht. Der Behälter und das Deckelelement sind dabei für die scho­ nende Aufnahme der zu transportierenden Gegenstände ausge­ bildet.
Als derartige Transportbehälter sind derzeit Gitter­ boxen oder Holzkisten in Anwendung. Diese Gitterboxen oder Holzkisten sind mit entsprechenden polsternden Einlagen bzw. Auskleidungen für eine schonende Aufnahme der zu transpor­ tierenden Gegenstände versehen. Für den Transport in der­ artigen Sammelbehältern müssen diese Gegenstände in relativ aufwendiger Art und Weise zumindest mit einer leichten Ein­ zelverpackung ausgestattet sein, um Beschädigungen durch Verrutschen und Aneinanderscheuern im Transportbehälter zu vermeiden. Trotzdem sind derartige Beschädigungen nicht aus­ zuschließen, wenn auf eine stabile Einzelverpackung der Ge­ genstände verzichtet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, eine Mehrweg-Trans­ portverpackung für empfindliche Teile unterschiedlichster Geometrie zu schaffen, welche einfach handhabbar und kosten­ günstig ist und außerdem die empfindlichen Teile gegen unge­ wollte Transportbeschädigungen sichert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Mehrweg-Trans­ portverpackung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist in einen mit den empfindlichen Gegen­ ständen bepackten Behälter ein Aufblaskörper eingelegt, der nach dem festen Verschließen des Behälters mit dem Deckel­ element über ein von außerhalb des Behälters bedienbares Ventil derart mit Gas, vorzugsweise Luft, befüllbar ist, daß die Gegenstände innerhalb des Transportbehälters in einer unverrückbaren Lage fixiert sind. Der befüllte Aufblaskörper stützt sich dabei an den benachbarten Innenwänden des Trans­ portbehälters bzw. des Deckelelementes ab und übt einen schonenden Druck auf die verpackten Gegenstände aus, die dadurch unverschiebbar in ihrer Lage fixiert sind. Der Auf­ blaskörper kann sich dabei außerdem an die Konturen der zu transportierenden Gegenstände anschmiegen und diese so noch besser gegen Beschädigungen sichern.
Eine solche Mehrweg-Transportverpackung ist universell für verschiedene zu transportierende Gegenstände anwendbar, da sich der Aufblaskörper an die Geometrie dieser Gegenstände anpassen kann. Dadurch, daß der Aufblaskörper wiederverwend­ bar ist, wird eine derartige Mehrweg-Transportverpackung auch kostengünstig. Die zusätzliche Handhabung des Aufblas­ körpers, d. h. sein Aufblasen bzw. Entleeren erfordert einen wesentlich geringeren Aufwand als die zu transportierenden Gegenstände einzeln mit einer leichten Verpackung zu verse­ hen, bevor sie in den Transportbehälter gepackt werden. Das Verschließen des Transportbehälters unterscheidet sich nicht von der bisherigen Verfahrensweise.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 13.
Gemäß Anspruch 2 ist eine Mehrweg-Transportverpackung derart ausgestaltet, daß zum Zweck des Entpackens der Gegenstände vor dem Lösen bzw. Öffnen des Deckelelementes durch Bedienen des Ventiles des Aufblaskörpers von außerhalb des Behälters das Gas aus dem Aufblaskörper entleerbar oder teilentleerbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 sieht vor, daß mehrere Lagen von Gegenständen in den Behältern gepackt sind und daß jeweils zwischen zwei benachbarten Lagen von Gegenständen ein Aufblaskörper oder ein Teil eines Aufblas­ körpers angeordnet ist. Empfehlenswert ist hierfür eine Aus­ gestaltung gemäß Anspruch 4, welche vorsieht, daß der Auf­ blaskörper für einlagige oder mehrlagige Bepackung des Transportbehälters ausgebildet ist. Bei mehrlagiger Bepac­ kung wird der Aufblaskörper mehrere übereinander angeordnete lappenartige Zellen aufweisen, wovon jeweils eine zwischen zwei benachbarten Lagen der zu transportierenden Gegenstände angeordnet ist. Diese Zellen des Aufblaskörpers sind der­ artig miteinander verbunden, daß nach Verschluß des Trans­ portbehälters der Aufblaskörper insgesamt mit Gas bzw. Luft befüllt wird. In dem Fall, daß eine besonders sorgfältige Verpackung der Gegenstände erforderlich ist, ist eine Ausge­ staltung gemäß Anspruch 5 von Vorteil, wonach der Aufblas­ körper mehrere einzeln aufblasbare Kammern aufweist.
Die größtmögliche Sicherheit gegen Beschädigung der zu transportierenden Gegenstände ist jedoch offensichtlich dann gegeben, wenn der Aufblaskörper gemäß Anspruch 6 eine be­ sondere, der Geometrie der zu transportierenden Gegenstände und/oder der Geometrie des Transportbehälters angepaßte Formgebung aufweist. Eine solche Ausgestaltung ist jedoch nur dann empfehlenswert, wenn auf eine besonders hohe Si­ cherheit der zu transportierenden Gegenstände nicht verzich­ tet werden kann, weil ein derartig gestalteter Aufblaskörper natürlich höhere Kosten verursacht und nicht so universell anwendbar ist wie ein einfach gestalteter Aufblaskörper.
Als vorteilhaft wird betrachtet, wenn der Aufblaskörper ge­ mäß Anspruch 7 aus einer strapazierfähigen Folie aus Kunst­ stoff besteht, vorzugsweise aus PVC. Ein derartiger Auf­ blaskörper ist einerseits recht strapazierfähig und recht lange verwendbar und andererseits ist er relativ gut an­ schmiegsam, so daß eine hohe Sicherheit der zu transportie­ renden Gegenstände gegen irgendwelche Transportschäden gege­ ben ist, welche auf ein Verrutschen und Scheuern zurückzu­ führen wäre.
Weiterhin wird eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 8 empfoh­ len, wonach das Ventil des Aufblaskörpers in einer ober­ flächlichen Ausnehmung des Behälters und/oder des Deckel­ elementes angeordnet und gehalten ist. Eine solche Anordnung des Ventiles erlaubt einerseits eine ausreichend gute Be­ dienbarkeit von der Außenseite des Transportbehälters her, andererseits ist das Ventil selbst gegen Beschädigungen von außen her oder gegen ungewolltes Öffnen geschützt, weil es innerhalb der Ausnehmung angeordnet ist.
Um eine einfache Handhabung bei der Verpackung der zu trans­ portierenden Gegenstände zu gewährleisten, sollte gemäß An­ spruch 5 die Ausnehmung für das Ventil des Aufblaskörpers im Bereich der Trennfläche zwischen dem Behälter und dem Dec­ kelelement vorgesehen sein. Dies ermöglicht, daß das Ventil in unkomplizierter Weise in die vorgesehene Ausnehmung ein­ bringbar ist.
Um einen sicheren Halt des Ventils innerhalb der Ausnehmung zu gewährleisten, wird empfohlen, daß der Ventilstutzen des Aufblaskörpers gemäß Anspruch 10 mit einem flanschartigen Bund ausgestattet ist und ein verengter Rand der Ausnehmung diesen flanschartigen Bund des Ventilstutzens hintergreift. Damit ist gesichert, daß das Ventil nicht in den Innenraum des Transportbehälters rutschen kann und somit sicher in der Ausnehmung fixiert ist, so daß eine Bedienbarkeit des Venti­ les von außerhalb des Transportbehälters gewährleistet ist.
Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 11, welche vorsieht, daß der Aufblaskörper eine selbstaufblasende Matte ist, welche in bereits vorhandenen Transportbehäl­ tern einsetzbar ist, wobei jedoch das Ventil mittels eines Schlauches an die Außenseite des Transportbehälters heraus­ geführt ist.
Insbesondere für den Transport von Fahrzeugheckleuchten wird eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 12 empfohlen. In diesem Fall wird der Behälter von einer Behälterschale aus Schaum­ stoff und das Deckelelement von einer Deckelschale aus Schaumstoff gebildet, die an ihren Rändern formschlüssig ineinandergreifen und mittels einer oder mehrerer Bandagen aneinander zu befestigen sind. Derartige Behälterschalen und Deckelschalen aus Schaumstoff erlauben bereits aufgrund ih­ rer Werkstoffeigenschaften eine schonende Aufnahme der zu transportierenden Gegenstände, so daß auf eine besondere Ausfütterung oder Abpolsterung von Behälter und Deckelele­ ment verzichtet werden kann. Ergänzt durch einen bereits beschriebenen Aufblaskörper stellt eine derartige Mehrweg- Transportverpackung eine optimale Lösung dar.
Diese Lösung kann jedoch noch durch eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 13 dadurch verbessert werden, daß der Transportbe­ hälter zur Erleichterung seines Transportes mit Hilfe ent­ sprechender Transportmittel auf einer Palette angeordnet und befestigt ist, wobei in vorteilhafter Weise die Befestigung mit den gleichen Bandagen erfolgt, mit welchen das Deckel­ element an dem Behälter befestigt ist.
Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung nachstehend näher beschrieben. In den zugehörigen Zeichnun­ gen zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Mehrweg- Transportverpackung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Mehrweg-Transportverpac­ kung entlang der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt III von Fig. 2.
In der Darstellung der Mehrweg-Transportverpackung von Fig. 1 ist ein Transportbehälter 1 zu erkennen, der aus einem mit einem Deckelelement 2 verschlossenen Behälter 3 besteht. Der Transportbehälter 1 ist auf einer Palette 4 angeordnet und befestigt. Die Befestigung des Transportbehälters 1 auf der Palette 4 erfolgt durch die gleichen zwei Bandagen 5, mit denen das Deckelelement 2 an dem Behälter 3 befestigt ist. Diese zwei Bandagen 5, die beispielsweise von Drahtbän­ dern gebildet sind, umschlingen sowohl den Transportbehälter 1 als auch die Palette 4. In Fig. 1 ist noch zu erkennen, daß im Bereich der Trennfläche 6 von Deckelelement 2 und Behälter 3 eine oberflächliche Ausnehmung 7 in den Trans­ portbehälter 1 eingebracht ist, innerhalb der das Ventil 8 des Aufblaskörpers 9 angeordnet und gehalten ist. Die Art und die Funktion des Aufblaskörpers 9 ist aus Fig. 2 er­ sichtlich.
In Fig. 2 sind wiederum das Deckelelement 2 und der Behälter 3 zu erkennen, welche den Transportbehälter 1 bilden. Das Deckelelement 2 wird von einer Deckelschale 10 aus Schaum­ stoff und der Behälter 3 wird von einer Behälterschale 11 aus Schaumstoff gebildet. Deckelschale 10 und Behälterschale 11 sind so ausgebildet, daß sie im Bereich der Trennfläche 6 mit ihren Rändern formschlüssig ineinandergreifen. An der rechten Seite des Transportbehälters in Fig. 2 ist zu erken­ nen, daß das Ventil 8 des Aufblaskörpers 9 in der oberfläch­ lichen Ausnehmung 7 des Transportbehälters 1 angeordnet ist. Das Ventil 8 des Aufblaskörpers 9 ist dabei, wie aus Fig. 3 ersichtlich, an einem Ventilstutzen 12 angeordnet, der einen flanschartigen Bund 13 besitzt. Der Ventilstutzen 12 ist in eine Öffnung 14 eingelegt, welche in die oberflächliche Aus­ nehmung 7 einmündet. Dadurch wird ein verengter Rand 15 ge­ bildet, der den flanschartigen Bund 13 des Ventilstutzens 12 hintergreift und dadurch den Ventilstutzen 12 bzw. das Ven­ til 8 in der Ausnehmung 7 fixiert. Die Ausnehmung 7 und die Öffnung 14 sind dabei teilweise in das Deckelelement 2 und teilweise in den Behälter 3 eingebracht.
Anhand der Fig. 2 wird weiterhin ersichtlich, wie die zu transportierenden Gegenstände 16, welche in diesem Fall Fahrzeugheckleuchten sein sollen, in der Transportverpackung 1 verpackt sind. Auf dem Boden der Behälterschale 11 ist zunächst eine Lage 17 von Gegenständen 16 bzw. Fahrzeugheck­ leuchten so angeordnet, daß sie zueinander einen Abstand aufweisen und mit einer weniger empfindlichen Seite auf dem Boden des Behälterschale 11 aufliegen. In diesem Fall ist die besonders zu schützende Oberfläche der Gegenstände 16, welche bei Fahrzeugheckleuchten das Abdeckglas ist, nach oben weisend, angeordnet. Auf diese erste Lage 17 von Gegen­ ständen 16 ist dann zunächst der Aufblaskörper 9 aufgelegt worden, wobei gleichzeitig sein Ventilstutzen 12 in die Öff­ nung 14 bzw. die Ausnehmung 7 eingelegt worden ist. Der Auf­ blaskörper 9 besteht hierbei aus einer relativ strapazier­ fähigen aber andererseits anschmiegsamen Folie aus Kunst­ stoff, insbesondere aus PVC. Auf den in die Behälterschale 11 eingelegten Aufblaskörper 9 wurde weiterhin eine zweite Lage 18 von Gegenständen 16 aufgelegt, und zwar so, daß die höher empfindliche Fläche auf den Aufblaskörper 9 aufgelegt wurde und die weniger empfindliche Seite der Gegenstände 16 nach oben in Richtung Decke der Deckelschale 10 weist. Nach dem Einbringen der zweiten Lage von Gegenständen 16 wurde die Deckelschale 10 auf die Behälterschale 11 aufgesetzt, wobei die Ränder von Deckelschale 10 und Behälterschale 11 formschlüssig ineinandergreifen und der Rand 15 der Ausneh­ mung 7 den flanschartigen Bund 13 des Ventilstutzens 12 hin­ tergreift. Nach dem Aufbringen der Deckelschale 10 wurde die Transportverpackung 1 mit den Bandagen 5 verschlossen, wobei gleichzeitig die Deckelschale 10 und die Palette 4 an der Behälterschale 11 befestigt worden sind. Nachdem ein fester Verschluß des Transportbehälters 1 hergestellt worden ist, wurde der Aufblaskörper 9 über das Ventil 8 mit Gas, vor­ zugsweise mit Luft, befüllt, bis die in den Lagen 17 und 18 angeordneten Gegenstände 16 derart zwischen dem Aufblaskör­ per 9 und der Innenseite des Transportbehälters 1 verspannt sind, daß sie absolut gegen Verrutschen und Scheuern gesi­ chert sind.
Wenn die Gegenstände beim Transportempfänger entpackt werden sollen, muß zunächst durch Öffnen des Ventils 8 der Aufblas­ körper 9 zumindest teilweise entleert werden, um für eine entsprechende Entspannung im Innenraum des Transportbehäl­ ters 1 zu sorgen. Danach kann das Deckelelement 2 vom Behäl­ ter 3 gelöst und abgenommen werden. Nach Entnahme der oberen Lage 18 von Gegenständen 16 und Entnahme des wiederver­ wendbaren Aufblaskörpers 9 kann mit entsprechender Vorsicht die untere Lage 17 von Gegenständen 16 aus dem Behälter 3 entnommen werden.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Mehrweg-Trans­ portverpackung besteht in der universellen Anwendbarkeit für den Transport und die Lagerung von Gegenständen 16 unter­ schiedlichster Form und Geometrie, wobei ein sicherer Schutz gegen Verrutschen und Scheuern gewährleistet ist. Außerdem ist eine derartige Mehrweg-Transportverpackung mit einem derartigen Aufblaskörper 9 relativ kostengünstig und ihre Handhabung ist weniger aufwendig als die herkömmliche Metho­ de, nach welcher in eine Sammelverpackung einzubringende einzelne Gegenstände 16 zumindest einen leichten Einzel­ schutz in Form von Folien oder Papierlagen oder Kunststoff­ flocken oder dergleichen erhalten müssen.
Bezugszeichenliste
1 Transportbehälter
2 Deckelelement
3 Behälter
4 Palette
5 Bandage
6 Trennfläche
7 Ausnehmung
8 Ventil
9 Aufblaskörper
10 Deckelschale
11 Behälterschale
12 Ventilstutzen
13 Flanschartiger Bund
14 Öffnung
15 Rand
16 Gegenstand
17 Lage
18 Lage

Claims (13)

1. Mehrweg-Transportverpackung für eine Anzahl empfindli­ cher Gegenstände (16), umfassend einen Transportbehälter (1), der aus einem mit einem Deckelelement (2) fest verschließbaren Behälter (3) besteht, wobei der Behälter (3) und das Deckelelement (2) für eine schonende Auf­ nahme der zu transportierenden Gegenstände (16) ausge­ bildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den mit den empfindlichen Gegenständen (16) bepackten Transportbe­ hälter (1) ein Aufblaskörper (9) eingelegt ist und daß nach dem festen Verschließen des Behälters (3) mit dem Deckelelement (2) über ein von außerhalb des Transport­ behälters (1) bedienbares Ventil (8) der Aufblaskörper (9) derart mit Gas, vorzugsweise Luft, befüllbar ist, daß die Gegenstände (16) in einer unverrückbaren Lage fixiert werden.
2. Mehrweg-Transportverpackung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zum Zweck des Entpackens der Gegen­ stände (16) vor dem Lösen und Öffnen des Deckelelementes (2) durch Bedienen des Ventils (8) des Aufblaskörpers (9) von außerhalb des Transportbehälters (1) das Gas aus dem Aufblaskörper entleerbar oder teilentleerbar ist.
3. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lagen (17, 18) von Gegenständen (16) in den Transportbehälter (1) gepackt sind und daß jeweils zwischen zwei benach­ barten Lagen (17, 18) von Gegenständen (18) ein Aufblas­ körper (9) oder ein Teil eines Aufblaskörpers (9) an­ geordnet ist.
4. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufblas­ körper (9) für einlagige oder mehrlagige Bepackung des Transportbehälters (1) ausgebildet ist.
5. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufblas­ körper (9) mehrere einzeln aufblasbare Kammern aufweist.
6. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufblas­ körper (9) eine besondere, der Geometrie der zu trans­ portierenden Gegenstände (16) und/oder der Geometrie des Transportbehälters (1) angepaßte Formgebung aufweist.
7. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufblas­ körper (9) aus einer strapazierfähigen Folie aus Kunst­ stoff, vorzugsweise aus PVC, besteht.
8. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (8) des Aufblaskörpers (9) in einer oberflächlichen Aus­ nehmung (7) des Behälters (3) und/oder des Deckelelemen­ te (2) angeordnet und gehalten ist.
9. Mehrweg-Transportverpackung nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) für das Ventil (8) im Bereich der Trennfläche (16) zwischen dem Behälter (3) und dem Deckelelement (2) vorgesehen ist.
10. Mehrweg-Transportverpackung nach Anspruch 8 oder 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der Aufblaskörper (9) einen Ventilstutzen (12) mit einem flanschartigen Bund (13) besitzt und daß ein verengter Rand (15) der Ausnehmung (7) den flanschartigen Bund (13) des Ventilstutzens (12) hintergreift.
11. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufblas­ körper (9) eine selbstaufblasende Matte ist, wobei das Ventil dieser selbstaufblasenden Matte mittels eines Schlauches an die Außenseite des Transportbehälters (1) herausgeführt ist.
12. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) von einer Behälterschale (11) aus Schaumstoff und das Deckelelement (2) von einer Deckelschale (10) aus Schaumstoff gebildet ist, die an ihrer Trennfläche (16) mit ihren Rändern formschlüssig ineinandergreifen und mittels einer oder mehrerer Bandagen (5) aneinander be­ festigt sind.
13. Mehrweg-Transportverpackung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trans­ portbehälter (1) auf einer Palette (4) angeordnet und befestigt ist, wobei die Befestigung vorzugsweise mit den gleichen Bandagen erfolgt, mit welchen das Deckele­ ment (2) an dem Behälter (3) befestigt ist.
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