DE4200025A1 - Krawatte, markierungselemente fuer krawatten und verfahren zur erzielung des gleichen abstands zwischen dem knoten und dem krawattenende beim krawattenbinden - Google Patents
Krawatte, markierungselemente fuer krawatten und verfahren zur erzielung des gleichen abstands zwischen dem knoten und dem krawattenende beim krawattenbindenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Krawatte, bei der ein Knoten am oberen Ende eines
Krawattenabschnittes gebildet wird, auf Markierungselemente für Krawatten und auf ein
Verfahren zur Erzielung des gleichen Abstands zwischen dem Knoten und dem Krawat
tenende beim Krawattenbinden.
Die gewünschte Krawattenlänge wird täglich bei Millionen von Anwendern oft erst nach
mehreren zeitraubenden Wiederholungen erreicht.
Die herstellungsbedingten Gegebenheiten der Krawatten beziehen sich auf den Werk
stoff und die maßliche Verarbeitung. Der Anwender bindet die jeweilige Krawatte
entsprechend seinen Körpermaßen und seinen Vorstellungen mit einem bestimmten
Abstand zwischen Knoten und Krawattenende. Seitens der Krawattenhersteller gibt es
keine Hinweise oder Hilfsmittel, die ein Binden der Krawatten auf gleiche Länge
ermöglichen. Als Knotenarten sind beispielhaft zu nennen Windsorknoten, kleiner
Windsorknoten und einfacher Knoten.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Krawatte zur Verfügung zu stellen, die
mit nur einem Bindevorgang immer wieder auf gleiche Länge zwischen Knoten und dem
Krawattenende gebracht werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem ausgewählten Abstand
des Knotens vom Ende des beim Tragen der Krawatte oberen, breiteren Krawatten
abschnittes ein nach wenigstens einmaligem Binden anbringbares und nach dem An
bringen festsitzendes Markierungselement an oder nahe am oberen Rand des Knotens
auf dem breiteren Krawattenabschnitt angeordnet ist. An der einmal längengerecht
gebundenen Krawatte wird gemäß der Erfindung ein Längenorientierungspunkt ausge
wählt und mit dem dazugehörigen Markierungselement, im folgenden auch Längenorientierungselement
genannt, versehen. Eine so gekennzeichnete Krawatte kann immer
mit nur einem Bindevorgang zur gleichbleibenden Länge gebunden werden, der täglich
millionenfache Ärger mit den zeitraubenden Bindewiederholungen gehört der Ver
gangenheit an. Als Markierungselement wird vorzugsweise ein Stück Gewebe, das
mindestens auf einer Seite Farbe aufweist, eingesetzt. Weitere bevorzugte Markierungselemente
sind in den Ansprüchen 7 bis 11 beschrieben.
Die erfindungsgemäß mit dem Markierungselement versehene Krawatte wird so gebun
den, daß der beim Tragen untenliegende Abschnitt der Krawatte beim Windsorknoten
und kleinen Windsorknoten zuerst unter dem obenliegenden Abschnitt mit dem oberen
Rand in Höhe des Markierungselementes hindurchgeführt wird, bevor der Knoten
gebunden wird. Beim "einfachen Knoten" ist die Reihenfolge zuerst über dem oben
liegenden Abschnitt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich nicht nur aus
den Ansprüchen und den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und oder in
Kombination, - sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von in einer Zeich
nung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigt
Fig. 1 eine gebundene Krawatte und eine Knopflochreihe, wobei an einem Längenorientierungspunkt
der Krawatte ein Markierungselement befestigt ist, in einer
Ansicht von vorne,
Fig. 2 eine mit einem Markierungselement versehene, offene Krawatte zu Anfang des
Bindevorganges von vorne,
Fig. 3 ein Markierungselement als selbstklebender Gewebefarbpunkt in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 4 ein Markierungselement mit selbstsicherndem Gewinde und abbrechbarer Spitze
im Längsschnitt,
Fig. 5 ein Markierungselement mit gesicherter Nadelbefestigung in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 6 ein Markierungselement mit einer Blattfederbefestigung in perspektivischer
Ansicht, teilweise ein Schnitt und
Fig. 7 ein Markierungselement mit einer Federringbefestigung in perspektivischer
Ansicht.
In Fig. 1 ist ein Kragen (1) eines Hemdes mit einem oben offenen Knopf (2) dargestellt.
Eine Krawatte (3) ist in den umgeschlagenen Kragen (1) eingeführt und mit einem
Knoten (4) versehen, der einen gewünschten Abstand vom Ende (5) des beim Tragen
der Krawatte (3) obenliegenden Krawattenabschnittes (6) hat, bei dem es sich um den
breiteren Abschnitt handelt. Der beim Tragen der Krawatte (3) untenliegende Abschnitt
(7) ist in Fig. 1 an einem seitlich über den Abschnitt (6) rangenden Ende zu ersehen.
Wenn nach dem Herstellen des Knotens (4) ein gewünschter Abstand zwischen dem
Ende (5) und dem Knoten (4) vorhanden ist, d. h. eine gewünschte Länge des oben
liegenden Krawattenabschnittes (6) (im folgenden Abschnitt 6 genannt), dann wird auf
der über den Knoten (4) überstehenden Fortsetzung des oberen Abschnitts (6) am Rand
des Knotens (4) an einem Längenorientierungspunkt ein Markierungselement (10)
angebracht. Dieses Markierungselement (10) wird als Bezugsmarkierung beim späteren,
wiederholten Herstellen des Knotens (4) benutzt.
Die Fig. 2 zeigt eine Krawatte (3) in einem Stadium vor der Herstellung des Knotens.
Der schmale Krawattenabschnitt (7) kreuzt den oberen, breiteren Krawattenabschnitt
(6) derart, daß der nach oben gerichtete Rand (12) des Abschnitts (7) in Höhe des
Markierungselementes (10) liegt. Im Anschluß an das Kreuzen der Abschnitte (6), (7),
wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wird der Knoten (4) hergestellt. Wenn an der Kreuzung
(14) der Rand (12) in der in Fig. 2 gezeigten Art auf das Markierungselement (10)
ausgerichtet wird, dann ergibt sich nach der Herstellung des Knotens (4) immer die
gleiche Krawattenlänge. Eine Krawatte, bei der die Markierung für den Knoten (4) noch
nicht vorhanden ist, muß so oft angelegt werden, bis die gewünschte Krawattenlänge
vorhanden ist. Danach wird das Markierungselement am ausgewählten Längenorientie
rungspunkt angebracht. Beim späteren Anlegen und Binden ergibt sich immer die
gleiche Krawattenlänge. Das Markierungselement (10) ist insbesondere ein Farbpunkt,
der als rundes Klebeteil ausgebildet ist, das z. B. gemäß der in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsform aus einem Gewebe besteht. Das Markierungselement (10) wird vor
oder über dem Knotenanfang bleibend befestigt.
Weitere zweckmäßige Ausführungsformen von Markierungselementen sind in den Fig.
4, 5, 6 und 7 dargestellt.
In demjenigen Bereich der Krawatte (3), der für die Anordnung eines Markierungselementes
in Frage kommt, können vom Krawattenhersteller Mittel, insbesondere
Befestigungseinrichtungen, für die Befestigung eines Markierungselementes vorgesehen
werden. Diese Mittel können in einer in Fig. 1 und 2 gestrichelt dargestellten Knopf
lochreihe (11) bestehen, die z. B. einen Knopflochabstand von etwa einem Zentimeter
hat und zum Einknöpfen eines Markierungselementes bestimmt ist. Das gleiche ist
möglich mit einer Knopfreihe oder auch einer Klettverschlußkennzeichnung. Durch
diese verschiedenen Möglichkeiten des erfindungsgemäß festgelegten Längenorientie
rungspunktes wird dem Anwender die Sicherheit vorgegeben, die so einmal längenge
kennzeichnete Krawatte immer wieder zentimetergenau zu binden.
Das wie in Fig. 1 befestigte Längenorientierungselement (10) bzw. ein Längenorientie
rungselement gemäß Fig. 3, 4, 5, 6 oder 7 wird zu Anfang eines jeden Bindevorganges
an der offenen Krawatte, wie in Fig. 2 dargestellt, zur Längenorientierung benutzt. Die
Bezugslinie zum ausgewählten Längenorientierungspunkt ist der in Fig. 2 gestrichelt
gezeichnete obere Rand (12) der schmalen Krawattenseite (7) an der Kreuzung (14).
Dieser Rand (12) tangiert das Markierungselement (10).
Das in Fig. 3 gezeigte Markierungselement (10) ist als kreisförmiger Gewebefarbpunkt
die einfachste Möglichkeit eines Markierungselementes. Die Größe aber auch die Farbe,
die Form und der Werkstoff des vorzugsweise als selbstklebend ausgebildeten Gewebefarbpunktes,
der aus einem kreisförmigen Stück Gewebe besteht, ist variabel. Der
Gewebefarbpunkt steht zweckmäßigerweise im Farbkontrast zur benutzten Krawatten
farbe. Das Markierungselement hat einen Außendurchmesser (16) von etwa 6 mm und
ist bis zu einem Loch (18) von etwa 1 mm in seinem Mittelpunkt mit einem Schlitz (20)
versehen.
An einem mit einem Gewebefarbpunkt gemäß Fig. 3 gekennzeichneten Längenorientie
rungspunkt kann zusätzlich ein bleibendes wie bei Fig. 4, 5, 6 und 7 beschriebenes, aber
auch ein austauschbares Markierungselement als besonderes Schmuckstück (nicht
dargestellt) befestigt werden. Der Schlitz (20) ermöglicht die Entfernung des Gewebe
farbpunktes gemäß Fig. 3, wenn ein Markierungselement, wie es z. B. in Fig. 4, 5, 6 oder
7 dargestellt ist, zusätzlich befestigt werden soll.
In Fig. 4 ist ein Markierungselement (21), das einen flachen Kopf (23) mit kegeliger
Spitze (36) aufweist, dargestellt und das mit selbstsicherndem Gewinde und abbrechba
rer Spitze versehen ist. Ein eigenständiges Merkmal der Erfindung ist eine selbstsichern
de Gewindebefestigung mit Muttergewindegängen (22) und Bolzengewindegängen (24)
eines Bolzens (32) mit abbrechbarer Spitze. Die Gewindelänge einer Gewindebohrung
einer Mutter (30) ist ca. ein bis zwei Gewindegänge länger als ein Gewindeeinstich (28)
eines Bolzens (32) bzw. in axialer Richtung lang/breit ist. Bei dem Befestigungsvorgang
wird das Gewinde der Mutter (30) bis in den Gewindeeinstich (28) eingeschraubt und
ca. eine Umdrehung klemmend weitergedreht; dabei werden die noch im Eingriff
befindlichen Gewindegänge (22) der Mutter (30) und die Gewindegänge (24) des
Bolzens (32) verdrückt; die Mutter (30) ist jetzt im Gewindeeinstich (28) des Bolzens
(32) gegen ein Zurückschrauben gesichert.
Gleichzeitig wird die verschiedene Dicke des Krawattenstoffes durch mindestens eine
kegelförmige Spitze (34) an der Unterseite des Markierungselementes (21) ausgeglichen.
Beim Aufschrauben der Mutter (30) wird die Kegelspitze (34) in den Krawattenstoff
gezogen, auch die evtl. verzierte Oberfläche (36) wird in der gewünschten Position
gehalten.
Ein weiteres eigenständiges Merkmal der Erfindung ist eine nach der Befestigung der
Mutter (30), an einer Sollbruchstelle (38) abbrechbare Stiftspitze (26). Eine konische
Vertiefung (40) in der Befestigungsmutter (30) umgibt und schützt die Bruchstelle am
verbleibenden Gewindestift (42) gegen Berührung und Reibung. Das Markierungs
element gemäß Fig. 4 kann auch in kurzer Ausführung (nicht dargestellt) als wieder
abnehmbares Längenorientierungselement mit Spitze anschließend am Gewinde ohne
Sollbruchstelle (38) ausgebildet sein. Die in diesem Fall kurze Spitze (26) befindet sich
dann innerhalb der konischen Vertiefung (40) der Mutter (30). Für diese kurze nicht
abbrechbare Ausführung ist das Muttergewinde (22) nicht breiter als der Gewindeein
stich (28) des Bolzens (32). Die Mutter (30) läßt sich bedarfsweise zurückschrauben.
Folgende Variante ist gleichfalls hervorzuheben. So besteht die Möglichkeit, die erfin
dungsgemäße Lehre auch ohne Gewinde an Mutter und Bolzen zur realisieren. In
diesem Fall wird das Muttergewinde durch ein auf der Mutter zu befestigendes Feder
blechelement ersetzt. Eine im Federblechelement vorhandene Aussparung wie Bohrung
weist einen kleineren Durchmesser als der des Bolzens auf. Wird das Federblechelement
auf den Bolzen gesteckt, so rastet ersteres auf dem Bolzen ein.
Die Fig. 5 zeigt ein Markierungselement (43) mit selbstsichernder Nadelbefestigung. Bei
dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform wird der Krawattenstoff von einer mit einer
Kreisplatte (45) verbundenen, vorgespannten und konkav gebogenen Nadel (47) und von
zwei entgegenwirkenden Sicherungsdornen (46) auf der Kreisplatte (45) klemmend
unverlierbar und unverletzbar festgehalten. Die Nadel (47) und die Sicherungsdorne
(46) sind auf der Rückseite der Kreisplatte (45) angeordnet. Die Nadel (47) hat einen
großen Biegeradius und ist so vorgespannt, daß der Radius im mittleren Bereich (44)
zwischen den beiden Sicherungsdornen (46) an der hinteren Planfläche (48) der Kreis
platte (45) anliegt. Die Nadelspitze (50) befindet sich am auslaufenden Radius mit den
beiden Sicherungsdornspitzen (46) auf gleicher Höhe. An einem Ende ist die Nadel (47)
mit der Kreisplatte (45) verschweißt oder verlötet. Mit dem so erreichten Nadelspitzen
abstand (52) von ca. 2-3 mm gegenüber der Planfläche (48) der Rückseite wird ein
leichtes und unverletzbares Einschieben der Nadel (47) in den Krawattenstoff bzw.
Aufschieben des Markierungselementes (43) auf den Abschnitt (6) möglich. Der Krawat
tenstoff wird zwischen den beiden Sicherungsdornspitzen (46) und von der, durch den
Krawattenstoff jetzt noch mehr vorgespannten Nadel (47), in deren mittlerem Bereich
(44) sowie durch die beiden in Aufschieberichtung stehenden Sicherungsdornspitzen (46)
unverlierbar festgehalten.
Die Fig. 6 zeigt ein Markierungselement (53) mit vorgespannter Blattfederwirkung; es
kann aus Kunststoff und Metall und auch in verschiedenen Formen hergestellt werden.
Das Markierungselement (53) hat im Querschnitt eine U-Form mit mindestens einem
konvex nach innen vorspringendem Schenkel (55) und bildet ein Klammerelement.
Aufgeschoben wird die selbstsichernde und federnde Klammer gemäß Fig. 6 mit einer
schräg nach außen geöffneten Schlupfleiste (54) über den Krawattenrand, vor dem
Knotenanfang, wie bei (10) Fig. 1 dargestellt. Mindestens eine von einem Schenkel des
Klammerelementes ausgehende, nach innen gebogene und gegen die Abziehrichtung
wirkende Federlasche (56), die dem Bogen des Klammerelements zugewandt ist, drückt
mit ihrer Spitze (58) in den Krawattenstoff und sichert so bleibend das Markierungs
element (53) am Längenorientierungspunkt.
In Fig. 7 ist ein Markierungselement (59) mit einer Federringbefestigung dargestellt. Ein
klammerförmiger, kreisförmiger Federring (64), der zwei halbkreisförmig sich über
lappende Abschnitte aufweist, hat an jedem Schenkelende eine federnde Spitze (60) in
die ein abgewinkelter Schenkel (62) ausläuft. Die Schenkel (62) sind ca. 135° abgewin
kelt und ca. 1,5 mm lang. Sie stützen sich an beiden Seiten mit den Spitzen (60) auf
dem angeflachten Federring (64) ab. Die übereinanderliegenden halben Windungen (66)
des Federringes (64) sind so aufgebogen, daß ein ca. 1,5-2 mm Abstand (68) zwischen
den Windungen das Aufschieben auf das Krawattenmaterial vor dem Knotenanfang, am
Längenorientierungspunkt leicht ermöglicht. Beim Aufschieben gleitet das Krawattenma
terial an den ca. 135° abgewinkelten Schenkeln (62) vorbei und unter den Spitzen (60)
hindurch. Dagegen bewirkt ein Herausziehen der Federringbefestigung ein tieferes
Eindringen der Spitzen (60) in den Krawattenstoff. Die Spitzen (60) sichern und halten
das Markierungselement am Orientierungspunkt fest. Die erfindungsgemäße Befestigung
und Sicherung mit den federnden Spitzen (60) ist auch bei anderer Formgebung an
wendbar. An der sichtbaren Seite der Federringbefestigung kann als Verschönerung eine
Abdeckung mit Verzierung (nicht dargestellt) befestigt werden. Das Längenorientie
rungselement als Schmuckstück gestaltet, bietet viele Möglichkeiten in Formgebung,
Oberfläche und Material.
Die beschriebene Erfindung beinhaltet für den Anwender ein Ende mit den Binde
wiederholungen, eine tägliche Zeiteinsparung und damit einen bisher noch nicht be
kannten neuartigen Nutzeffekt. Mit dieser Erfindung wird auch eine neue Moderichtung
vorgegeben. Das Markierungselement - am Längenorientierungspunkt befestigt - kann
auch mit gelockertem Knoten, mit offenem Kragen sichtbar getragen werden, es wirkt
so noch als Zierde und Schmuck zugleich.
Claims (12)
1. Krawatte, bei der ein Knoten am oberen Ende eines Krawattenabschnittes gebil
det wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ausgewählten Abstand des Knotens (4) vom Ende (5) des beim
Tragen der Krawatte oberen, breiteren Krawattenabschnittes (6) ein nach wenig
stens einmaligem Binden der Krawatte (3) anbringbares und nach dem Anbrin
gen festsitzendes Markierungselement (10, 21, 43, 53, 59) an oder nahe am
oberen Rand des Knotens (4) auf dem breiteren Krawattenabschnitt (6) angeord
net ist.
2. Krawatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem für die Anordnung eines Markierungselementes geeigneten Bereich
Befestigungseinrichtungen für Markierungselemente vorgesehen sind.
3. Krawatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtungen Knopflöcher sind, die in einer Knopflochreihe
(11) im Abstand voneinander angeordnet sind.
4. Markierungselement für eine Krawatte, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein kreisförmiges Stück Gewebe mindestens auf einer Seite eine Farbe
aufweist, die im Kontrast zur Farbe der Krawatte steht.
5. Markierungselement nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Seite des Gewebes selbstklebend ausgebildet ist.
6. Markierungselement nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das kreisförmige Stück Gewebe in der Mitte ein Loch (18) aufweist, von dem
aus ein Schlitz (20) bis zum äußeren Rand verläuft.
7. Markierungselement für eine Krawatte, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem flachen Kopf (23) ein Gewindebolzen (32) befestigt ist, der einen
Gewindeeinstich (28) aufweist, und daß auf den Bolzen (32) eine Mutter (30)
unter Einklemmung des zwischen dem Kopf (23) und der Mutter (30) liegenden
Stückes der Krawatte (3) aufschraubbar ist.
8. Markierungselement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (30) ein Innengewinde hat, das um etwa ein bis zwei Gewinde
gänge länger als die axiale Länge des Gewindeeinstiches (28) des Bolzens (32) ist
und daß der Bolzen (32) im Anschluß an das Gewinde eine Spitze (26) mit einer
an das Gewinde angrenzenden Sollbruchstelle hat.
9. Markierungselement für eine Krawatte, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Kreisplatte (45) ein Ende einer Nadel (47) befestigt ist, die einen
entlang der Rückseite der Kreisplatte verlaufenden, gewölbten Bereich (44)
aufweist, der in eine Spitze (50) ausläuft, und daß auf der Rückseite der Kreis
platte (45) Sicherungsdorne (46) beiderseits des gewölbten Bereichs (44) vor
springen.
10. Markierungselement für eine Krawatte, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Querschnitt U-förmiges Klammerelement einen konvex nach innenge
wölbten Schenkel (55) aufweist und daß eine in das Innere des Klammerelemen
tes vorspringende Federlasche (56) mit einer Spitze (58) von einem Schenkel aus
geht, die dem Bogen des Klammerelementes zugewandt ist.
11. Markierungselement für eine Krawatte, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein kreisförmig gebogener Federring (64) zwei, im Abstand auf etwa einem
halben Kreisbogen sich überlappende Windungen (66) aufweist, die je einen
abgewinkelten Schenkel (62) mit einer Spitze (60) am Ende enthalten, die
federnd gegen einen abgeflachten Teil des Federringes (64) anliegt.
12. Verfahren zum Binden einer Krawatte mit einem vorgegebenen Abstand zwi
schen dem Krawattenknoten und dem Krawattenende,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein beim Tragen der Krawatte (3) obenliegender, breiterer Abschnitt (6)
kreuzförmig an einer Stelle, die ein Markierungselement (10, 21, 43, 53, 59)
enthält, über oder unter einen schmalen Abschnitt (7) so gelegt wird, daß der
obere Rand (12) des schmaleren Abschnittes (7) das Markierungselement (10, 21,
43, 53, 59) tangiert, und das anschließend der Knoten (4) gebunden wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924200025 DE4200025A1 (de) | 1992-01-02 | 1992-01-02 | Krawatte, markierungselemente fuer krawatten und verfahren zur erzielung des gleichen abstands zwischen dem knoten und dem krawattenende beim krawattenbinden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924200025 DE4200025A1 (de) | 1992-01-02 | 1992-01-02 | Krawatte, markierungselemente fuer krawatten und verfahren zur erzielung des gleichen abstands zwischen dem knoten und dem krawattenende beim krawattenbinden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4200025A1 true DE4200025A1 (de) | 1993-07-08 |
Family
ID=6449070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924200025 Withdrawn DE4200025A1 (de) | 1992-01-02 | 1992-01-02 | Krawatte, markierungselemente fuer krawatten und verfahren zur erzielung des gleichen abstands zwischen dem knoten und dem krawattenende beim krawattenbinden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4200025A1 (de) |
Cited By (2)
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FR2769181A1 (fr) * | 1997-10-08 | 1999-04-09 | Henri Mottez | Dispositf pour la constitution, sur une cravate, d'une forme apparentee a un noeud de cravate et procede pour la realisation de cette forme |
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- 1992-01-02 DE DE19924200025 patent/DE4200025A1/de not_active Withdrawn
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