DE41994C - Zündhölzchen-Auslegemaschine - Google Patents

Zündhölzchen-Auslegemaschine

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Publication number
DE41994C
DE41994C DENDAT41994D DE41994DC DE41994C DE 41994 C DE41994 C DE 41994C DE NDAT41994 D DENDAT41994 D DE NDAT41994D DE 41994D C DE41994D C DE 41994DC DE 41994 C DE41994 C DE 41994C
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DE
Germany
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box
frame
filling box
hand lever
dunking
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41994D
Other languages
English (en)
Original Assignee
BADISCHE MASCHINENFABRIK UND EISEN-GIESSEREI VORM. G. SEBOLD und SEBOLD & NEFF in Durlach, Baden
Publication of DE41994C publication Critical patent/DE41994C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/12Filling matches into boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 78: Sprengstoffe.
vormals G. SEBOLD und SEBOLD & NEFF in DURLACH (Baden).
Z ündhölzch«n- Auslegern a sch ine.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 13. März 1887 ab.
Die vorliegende Maschine hat den Zweck, die getunkten Zündhölzchen' aus den Tunkrahmen möglichst schnell zu entleeren, und solche mit den Köpfchen nach einer Seite und dicht geordnet in FUllkästchen zu legen, somit eine Arbeit zu ersetzen, die in den Zündholzfabriken bisher beinahe allgemein von Hand geschieht und welche durch die dabei kaum zu umgehende directe Berührung der Phosphormasse in höchst schädlicher Weise auf die Gesundheit der Arbeiter einwirkt.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt die Maschine in der Seitenansicht, Fig. 2 im Schnitt, Fig. 3 in der oberen Ansicht und Fig. 4 einen Schnitt durch die Schwingungsachse F des Kastens C dar.
Die Maschine besteht aus einem in Fächer getheilten und um die Welle b drehbaren Kasten A, der sich an seiner unteren Seite an einen geneigt gelegten Schütielrahmen. B anschliefst. Letzterer ist behufs paralleler Führung der Hölzchen der Länge nach mit Rippen versehen und wird durch eine Zugstange von einer gekröpften Welle aus mittelst Riemen-, Hand- oder Fufsbetriebes in schüttelnde Bewegung gesetzt. An seinem unteren Ende ist der Schüttelrahmen mit einem zu ihm senkrechten Kasten C verbunden, und zwar durch Augen D und Bolzen E, deren Achsen möglichst genau in der Schmttlmie der Ebenen der unteren Schüttelrahmenfläche und der angrenzenden inneren Wand des Kastens C liegen. Letzterer schwingt bei der Bewegung des Schüttelrahmens um eine in zwei Augen am Gestell gelagerte Welle F. An dem oberen Theil des· Kastens C befindet, sich, in zwei verschiebbaren Lagern gehalten, die Welle G, an deren einem Ende das Klinkenrad H und auf der ferner in gewissen Entfernungen zwei geriefte Rollen J aufgekeilt sind. Letztere haben den Zweck, das Füllkästchen K theils zu halten, theils im Verhältnifs seines mit Hölzchen gefüllten Raumes während der Arbeit nach unten zu senken. Geführt wird das Füllkästchen durch die Rollen LL... Das Klinkenrad H erhält seine Bewegung von dem Handhebel M, und zwar mittelst der Stange N, Winkelhebel O, Stange P und Stange R. Die die Klinke bewegende. Stange R geht durch die Schwingungsachse F des Kastens C, ist in einem um letztere Achse drehbaren Schlitten S geführt und wird von der Stange P mittelst eines Bolzens Q. gefafst, der in der Mittellinie der Stange R befestigt ist und der in der mittleren Stellung des Handhebels, M in der Schwin-.gungsachse F liegt. Infolge dieser Anordnung des Schalthebelsystems wird der Einflufs der schwingenden Bewegung des Kastens C und der Starige jR auf den Handhebel sowohl wie auch auf die Klinke fast auf Null reducirt. An dem unteren Ende des Schüttelrahmens ist eine mit Scharnierbändern versehene, zum Aufklappen eingerichtete Deckplatte T angebracht. Dieselbe ragt in den Kasten C hinein und ist in diesem Theile mit Schlitzen versehen, in welchen sich ein System von Blech-

Claims (2)

  1. Zungen ■{ \ . . . auf- und abbewegen kann. Diese Blechzungen sind an ihrem oberen Ende in einer Platte U befestigt, welch letztere in zwei in der Deckplatte T befestigten Bolzen V geführt wird. Die Zungen haben den Zweck, den in den Füllkasten fallenden Hölzchen als Führung zu dienen.
    Die Arbeit der Maschine erfolgt in nachstehender Weise.
    Nachdem' man bei zurückgeschlagener Deckplatte T das Füllkästchen K, welches an der vorderen, dem Schüttelrahmen zugewendeten Seite offen ist, zwischen die Rollen J und L eingeschoben und in eine bestimmte Höhe eingestellt hat, wird die Deckplatte sammt den Zungen ^ ^ wieder eingelegt, und «war so, . dafs letztere auf dem Boden des Füllkästchens aufstehen. * ■ ■ -
    Dabei mufs sich der Handhebel M in der vorderen Stellung bei I,,befinden. Die Maschine wird in Bewegung gesetzt, auf den Fächerkasten. A wird ein gefüllter Tunkrahmen, mit den Hölzchenköpfen nach unten, aufgelegt, mittels Druckhebels W geöffnet und die Lättchen successive, bei I angefangen, aus einander gerückt.
    Die Hölzchen fallen ziemlich reihenweise in den Fächerkasten, legen sich mit den Köpfchen nach vorn auf den geneigten Schüttelrahmen und werden in ziemlich paralleler Lage dem Kasten C zugeführt, wo sie in das eingelegte Füllkästchen K fallen und durch die schüttelnde Bewegung des Kastens in geordneter Lage erhalten bleiben. Gleichzeitig mit dem Auseinanderrücken der Lättchen des Tunkrahmens wird von der rechten Hand des Arbeiters der Handhebel M mitgenommen, so dafs derselbe im Momente der fertigen Ausleerarbeit eines Tunkrahmens sich in Position II befindet. Der von dem Handhebel zurückgelegte Weg entspricht im Verhältnifs der Gröfse des von dem Füllkästchen während einer Ausleerperiode zurückzulegenden Weges oder der Höhe des von den eingelegten Hölzchen beanspruchten Raumes. Der leere Tunkrahmen wird nun durch einen vollen ersetzt, der Handhebel M nach Position I gebracht und die Arbeit des Auslegenxs, wie oben beschrieben, wiederholt. Sind 6 bis 7 Tunkrahmen ausgeleert und das Füllkästchen beinahe gefüllt, so wird die Maschine abgestellt, durch mehrmaliges Bewegen des Handhebels das Füllkästchen vollends nach unten gesenkt und nach Oeffnen der durch zwei Vorreiber χ gehaltenen Leisten Y dasselbe aus dem Kasten C gehoben.
    Nachdem die Leisten Y wieder geschlossen sind, wird ein neues Füllkästchen eingelegt und in der Arbeit, wie oben beschrieben, fortgefahren. .
    Pa tenτ-Ansρrüche:
    ι . Eine Auslegemaschine für Zündhölzchen, bestehend aus der Verbindung eines geneigten Schüttelrahmens (B) mit einem zu letzterem senkrecht stehenden, um eine tiefer gelegene Achse (F) schwingenden und zur Aufnahme eines Füllkästchens (K) bestimmten Kasten (C), welcher an dem Schüttelrahmen durch Augen (D) und Bolzen (E) derart befestigt ist, dafs die Mittelachse der letzteren in der Schnittlinie der durch die: untere Schüttelrahmenfläche und durch die angrenzende innere Wandfläche des Kastens (C) gelegten Ebene liegt.
  2. 2. An der unter No.. 1 geschützten Maschine:
    a) die Vorrichtung zum allmä'ligen Senken" des erwähnten Füllkästchens ^,.bestehend aus einem Schaltrade (H)' und einer die Schaltklinke bewegenden Stange (R), welche durch die Schwingungsachse (F) des Kastens (C) geht, in. einem um dieselbe Achse schwingenden Schlitten (S) geführt ist und von einem Handhebel. (M) durch Vermittelüng der Gelenke NOP ihre Bewegung erhält';
    b) zum Zwecke der Geradeführung der Hölzchen in dem Füllkästchen (K) die an einer gemeinschaftlichen Platte (U) kammartig befestigten, von der drehbaren Deckplatte (T) geführten Zungen (Z), welche der Bewegung des sich senkenden Füllkästchens (K) ■ bis zu einer gewissen Tiefe folgen können.
    Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
DENDAT41994D Zündhölzchen-Auslegemaschine Expired - Lifetime DE41994C (de)

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DE (1) DE41994C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5667075A (en) * 1995-04-07 1997-09-16 Hosokawa Alpine Aktiengesellschaft Classifying wheel for centrifugal-wheel classifiers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5667075A (en) * 1995-04-07 1997-09-16 Hosokawa Alpine Aktiengesellschaft Classifying wheel for centrifugal-wheel classifiers

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