DE51646C - Ausschachtmaschine - Google Patents

Ausschachtmaschine

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Publication number
DE51646C
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Authority
DE
Germany
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box
edges
excavators
wagons
incision
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51646D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. SCHRA-BETZ in Wien, Deutschmeisterplatz 2
Publication of DE51646C publication Critical patent/DE51646C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/46Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 84: Wasserbau.
EMIL SCHRABETZ in WIEN. Ausschachtmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. März 188g ab.
Fig. ι stellt den Längsschnitt eines Einschnittes mit den arbeitenden Maschinen, Fig. 2 und 3 Querschnitte durch den Erdschlitz dar. Die Einrichtungen zur Gewinnung des Bodens, als auch zum Transport sind auf besonderen Wagen oder Kranen angebracht, könnten aber auch auf einem Kran, Schiff etc. vereinigt werden.
Was die Einrichtung zur Gewinnung des Bodens betrifft,' so besteht diese dem Wesen nach darin, dafs ein um eine horizontale, eventuell auch geneigte Achse drehbares pickelartiges Werkzeug längs der zu bearbeitenden Einschnittswand geführt, gehoben, dann los^ gelassen (ausgelöst) wird, so dafs es durch die lebendige Kraft der fallenden Masse die Lockerung und Abtragung des Bodens bewirkt.
In Fig. 4 stellt α ein solches Werkzeug dar, welches vorn mit einer Spitze oder Schneide versehen, sonst aber beliebig geformt sein kann. Die Drehachse b ist an einem Schlitten oder Wagen befestigt, welcher, an Seilen oder" Ketten hängend, mittelst passender Einrichtungen auf- und abgeführt wird.
Es kann nun dieses Werkzeug, dieser »Pickel«, in irgend einer bei Ramm-Maschinen bekannten Art und Weise (durch die Katze) gehoben werden, z. B. in der in Fig. 4 dargestellten Art.
Um eine zweite Achse c ist ein Lenker d e beweglich und mit dem Theil e an einem Seil oder einer Kette aufgehängt. Beim Niederlassen klappt das Gelenk über eine Nase/ des Pickels, erfafst beim Hub dieselbe, hebt den Pickel, kommt aber infolge der excentrischen Stellung der Achsen b und c aufser Eingriff und läfst den Pickel niederfallen. Der Weg des Pickels wird durch das Querstück g begrenzt. Der Wagen wird nun zum neuen Angriff verstellt, entweder herabgelassen oder gehoben.
Selbstverständlich können auch mehrere Pickel auf einem Wagen vereinigt werden, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich. ■
Dieser Wagen hängt nun an einer horizontalen, auf dem Kran angebrachten Welle h (s. Fig. ι, 3 und 6), wogegen das Gelenk d e mittelst Kette an einem schwingenden Hebel i befestigt ist. Die Hebelschwingung kann in verschiedener Weise bewirkt werden, z. B. durch einen Zahnbogen k, welcher mittelst Zahnstangen von einem Dampf kolben / aus bewegt wird.
Die Pickelkette wird über eine Rolle m zu einem Kettenrad n, welche beide am Hebel i sitzen, geführt. Mit letzterem steht ein Sperrrad 0 in Verbindung, welches durch die Zahnstange ρ festgehalten wird. Während des Hubes wird hierdurch gleichzeitig auch die Kette entsprechend der Vorrückung des Wagens gekürzt.
Die Vorwärtsbewegung des Wagens wird durch die am Hebel i sitzende Zahnstange q bewirkt, indem diese mittelst auf der Welle h sitzenden Sperrrades r die Welle dreht.
Die Zahnstange q gleitet mit ihrem zahnlosen Theil über das Sperrrad r, so dafs erst, nachdem die Pickelkette die Pickelspitzen frei gemacht hat, der Wagen seine Vorwärtsbewegung beginnt.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen, können mehrere Pickelwagen neben einander angeordnet werden. Statt die Pickel auf Schlitten oder Rollen

Claims (3)

zu setzen, kann man dieselben auch am Baggerkran aufhängen und dadurch frei hängend in beliebige Stellung bringen. Der an der Sohle sich ansammelnde Abtrag wird nun vermittelst eines oder mehrerer Eimerkettenbagger gehoben, welche sich von anderen Baggern durch das Fehlen der Eimerleiter unterscheiden und die Eigentümlichkeit besitzen, dafs der untere, am besten cylindrische, schwere Turas vermittelst eines Kniehebels s t, Fig. ι und 7, durch das eigene Gewicht des letzteren, als auch durch die Belastung u gegen die Arbeitsstelle gedrückt wird. Der Kniehebel ist behufs Regulirung der Pressung mittelst Seiles ν am Kran aufgehängt. _ Durch diese Führung des unteren Turas mittelst Kniehebels wird an Baggern die namentlich für gröfsere Baggertiefen unzweckmäfsige Leiter vermieden. Der in bekannter Weise durch den Bagger in die Rinne gebrachte Aushub ergiefst sich nun von dieser auf das Kastenband für den horizontalen oder geneigten Transport. Dieses Kastenband besteht aus einer Reihe kleiner, auf Rollen w geführter Kasten χ (oder auf Rädern und Geleisen laufender Wagen), welche an Ketten sitzen, die über zwei Trommeln y geführt werden. Die eigenthümliche Form dieser Kasten mit den am Zusammenstofs den vorhergehenden Kasten übergreifenden Rändern \ ermöglicht die Aufnahme eines continuirlichen Material-. Zuflusses, wodurch das Bedienen der Rinne mittelst Schieber überflüssig wird. Das Princip der gedeckten Kastenkanten kann auch bei Transportwagen zu gleichem Zwecke Anwendung finden, wenn die Wagen so gebaut sind, dafs die Kasten scharf an einander stofsen (si Fig. 1) und während Beladung und Passirung des Materialstromes die Berührungskanten mit Winkelschienen bedeckt werden. Soll beispielsweise die Materialgewinnung an einer längeren Einschnittswand erfolgen, so können die Pickel und Wagenketten über einen oben, entlang der Einschnittswand geführten Wagen mit stellbaren Rollen geleitet, dagegen die schwingenden Hebel nebst Maschinen weiter rückwärts oder auch in der Sohle des Einschnittes angeordnet werden. Patenτ-Ansprüche:
1. Die Anordnung von mit Schneiden oder Spitzen versehenen Körpern α auf einem auf und ab der zu bearbeitenden Einschnittswand geführten Wagen, welche um aufserhalb ihres Schwerpunktes liegende Achsen b schwingen, auf mechanischem Wege gehoben und fallen gelassen werden zum Zwecke der Lockerung und Lostrennung des Bodens.
2. An der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung die Hebe- und Auslösevorrichtung, bestehend aus einem excentrisch zur Achse b in c gelagerten Gelenke d e, welches bei Schwingung die Körper α an einer Nase/ fafst und im Verlaufe des Hubes abgleiten (fallen) läfst.
3. An der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung die Anwendung des schwingenden Hebels i in Verbindung mit der Schalteinrichtung mnopqr zum Zwecke des Hebens der Körper α und des Verschiebens des diese tragenden Wagens.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT51646D Ausschachtmaschine Expired - Lifetime DE51646C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086105B (de) * 1955-01-28 1960-07-28 Walter Urbahn Dipl Ing Vorrichtung zum Ziehen von Hartzink aus Verzinkungskesseln

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