DE419935C

DE419935C - Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Gummiwaren nach dem Tauchverfahren

Info

Publication number: DE419935C
Application number: DEB107376D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-11-29
Filing date: 1922-11-29
Publication date: 1925-10-13

Description

Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Gummiwaren nach dem Tauchverfahren. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Gummiwaren nach dein Tauclwerfahren, bei der die aus Kühl-und Heizflächen bestehende @ücl:ge«-innungseinrichtung für das Lösungsmittel in einer dachförmigen Erweiterung oder einem dachförmigen Aufsatz des Tauchgehäuses ante gebracht ist und die Lösungsmitteldämpfe durch Ventilatoren gegen die Kühl-und Heizflächen getrieben werden.
Zweck der Erfindung ist, die Rückgewinnung bei derartigen Vorrichtungen dadurch zu verbessern, daß der Gas- und Dampfinhalt des Tauchgehäuses zuerst an den Kühl- und dann erst an den Heizflächen entlang strömt. An sich ist diese Strömungsrichteng bei großen Trockenschränken, die unter Umständen in Verbindung mit einer Tauchvorrichtung stehen können, bekannt. Neu ist aber gemäß der Erfindung die Art und Weise, wie diese Strömungsrichtung unmittelbar in solchen Tauchvorrichtungen erzeugt wird, bei denen die Kühl- und Heizflächen in einer dachförmigen Erweiterung oder einem dachförmigen Aufsatz des Tauchgehäuses untergebracht- sind. Erreicht wird dies dadurch, daß die Ventilatoren an der Anschlußstelle des Kühlkanals an das Tauchgebäuse, über die ganze Länge des Gehäuses verteilt, innerhalb von Gehäusen, die in den Kühlkanal hineinragen, mit ihren Achsen senkrecht zu der schrägen Außenwandung des Kühlkanals angeordnet sind und unter Vermittlung einer gemeinsamen Zwischenwelle von der Welle des Formträgers aus angetrieben werden. Es sind also keine besonderen Antriebsmittel für die Ventilatoren notwendig; diese sind leicht zugänglich und so gelagert, daß sie zusammen mit dem dachförmigen Aufsatz getrennt von der Maschine hergestellt und gemeinsam mit ihm auf bereits fertige Maschinen aufgesetzt werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. r ist eine Seitenansicht eines dachförmigen Aufsatzes oder einer dachförmigen Erweiterung des Tauchgehäuses. Abb. 2 ist eine Draufsicht auf den Antrieb der Ventilatoren. Abb. 3 ist eine Vorderansicht der Erweiterung oder des Aufsatzes und Abb.4 ein lotrechter Schnitt dadurch.
An dem Oberteil des Tauchgehäuses r, in dem sich der Formträger oberhalb des heb-und senkbaren Tauchkübels dreht, ist eine dachförmige Erweiterung oder ein dachförmiger Aufsatz 2 angebracht. Der in der Zeichnung links dargestellte Zweig 3 dieses Aufsatzes wird gebildet von den beiden von einem Kühlmittel durchflossenen Hohlwandungen 4 und 5, und der rechts gezeichnete Zweig 6 enthält die neben einer Isolierschicht 7 angeordnete Heizschlange B. Normalerweise würde also der Gas- und Dampfinhalt des Tauchgehäuses r zunächst den Heizkana16 nach aufwärts und dann den Kühlkanal 3 nach abwärts durchstreichen.
Erfindungsgemäß sind nun an oder nahe der Anschlußstelle des Kühlkanals 3 an das Tauchgehäuse r Ventilatorflügelräder 9 eingebaut, deren Ebene parallel zu den Kühlflächen 4 und 5 verläuft und deren Achse senkrecht zu diesen Kühlflächen steht. Diese Ventilatoren, von denen- im Ausführungsbeispiel der Zeichnung drei vorgesehen sind, sind in Öffnungen to der äußeren Kühlwand .4 gelagert. Sie werden angetrieben mittels Kegelrädergetriebe r r von einer gemeinsamen Welle 12, die ihrerseits unter Vermittlung von Kegelrädern 13 von einer Riemenscheibe 14 in Drehung versetzt wird. Letztere wird mittels Riemen von der Welle des Formträgers aus unmittelbar angetrieben.
Die Flügelräder 9 sind von einem den Kühlkanal 3 teilweise durchsetzenden Gehäuse r 5 umgeben, das sich an die innere Kühlwandung 5 anschließt, - eine gute Saugwirkung der mit ihrer Ebene senkrecht zur Strömungsrichtung im Kühlkanal angeordneten Flügel ermöglicht und das an der Kühlwandung 5 abrinnende Kondensat, ohne daß es mit den Flügelrädern 9 in Berührung kommt, um sie herum ableitet. Das Kondensat sammelt sich dann an dem sich von den beiden Enden nach der Mitte zu senkenden Boden des Kühlkanals und tritt bei 16 aus.
Die Zuführung des Kühlwassers zu der Kühlfläche 4 geschieht bei 17, die Abführung bei 18 und die Zuführung des Kühlwassers zur Kühlfläche 5 bei rg und die Abführung bei 2o. Zu diesem Zweck führt von der Hauptkühlleitung.2r eine Zweigleitung 22 zum Anschlusse 17 und eine Zweigleitung 23 zum Anschlusse rg.
Eine Drehklappe 24 gestattet, den Kühlkanal 3 abzuschließen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Gummiwaren nach dem Tauchverfahren, bei der die aus Kühl- und Heizflächen bestehende Rückgewinnungseinrichtung für das Lösungsmittel in einer dachförmigen Erweiterung oder einem dachförmigen Aufsatz des Tauchgehäuses untergebracht ist und die Lösungsmitteldämpfe durch Ventilatoren gegen die Kühl- und Heizflächen getrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatoren (a) an der Anschlußstelle des Kühlkanals (3) an das Tauchgehäuse (r), über die ganze Länge des Gehäuses verteilt, innerhalb von Gehäusen (r5), die irr den Kühlkanal hineinragen, mit ihren Achsen senkrecht zu der schrägen Außenwandung (4) des Kühlkanals (3) angeordnet sind und unter Vermittlung einer gemeinsamenZwischenwelle von der Welle des Formträgers aus angetrieben werden.