DE419417C - Schubriegel - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 9. OKTOBER Ϊ925,

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

-Ja 419417 ~ KLASSE 68 b GRUPPE 1

(R 60787 UIlWb)

Fritz Renn in Heiligenhaus, RhId. Schubriegel.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1924 ab.

Es sind aus einer Platte und darauf verschiebbar gehaltenem Riegel bestehende Schubriegel bekannt, bei welchen die Brücken, unter denen der Riegel läuft und gehalten wird, aus dem Material der Unterplatte hochgestanzt sind und bei welchen zu den Seiten des Riegels zwischen den Brücken Erhöhungen, aus der Platte herausgedrückt sind, um dem Riegel eine seitliche Führung zu geben.

Die Neuerung betrifft eine Verbesserung

dieser Ausführung, und zwar besteht diese Verbesserung darin, daß die Brücken für den Riegel ^nicht..mit. .ihrem,,; Fuße an der Platte ansetzen, sondern daß sie oben auf der Erhöhung der Längsrippe anfangen bzw. diese Längsrippen zusammen mit den Brücken ein Ganzes bilden. Es wird dadurch erreicht/ daß das Material beim Herausdrücken der Brücken nicht so sehr beansprucht wird

ίο und daß die Führungsbänke bis dicht an die Brücken herangehen, da sie ja mit diesen ein Ganzes bilden. Gleichzeitig wird dadurch auch eine bedeutend bessere Führung des Riegels zwischen den Führungsbänken, erreicht.

Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsart des neuen Schubriegels, und zwar stellt dar:
Abb. ι eine Seitenansicht,

so Abb. 2 eine Draufsicht,

Abb. 3 eine Gegensicht gegen die vordere Schmalseite des Riegels,

Abb. 4 einen Längsschnitt nach Linie A-B der Abb. 2,

as Abb. 5 einen Querschnitt nach Linie C-D der Abb. 2 und

Abb. 6 einen Querschnitt nach Linie E-F der Abb. 2.

Die Grundplatte wird in einem einzigen

Arbeitsgange hergestellt. Die Riegelplatte a erhält bei diesem Arbeitsgange die Riegelführungen c, welche aus in der Längsrichtung der Riegelplatte hochgepreßten Griffen beiderseits der Riegelbahn bestehen. Durch Einschnitte quer zur Riegelbahn werden die Riegelbrücken b hochgedrückt, worauf die innere, ansteigende Bahn der beiden Führungsleisten c nach oben gedrückt wird und dadurch die Brücken die genügende Höhe für den Riegel erhalten. Der Riegel selbst besteht aus einem Flachstücke d, welches zwischen die beiden erhöhten Leisten c paßt und einen hochgebogenen Griff hat. An die Unterseite des Riegels ist mit einem Niet / eine Feder e angenietet, welche das Bestreben hat, den Riegel nach oben zu drücken. Der Hub des Riegels wird durch einen Stift g, welcher etwas über die obere Fläche des Riegels heraussteht, begrenzt.

Die bei der Stanzung der Riegelplatten in diesen angeordneten Löcher k dienen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben.

Das Wesentliche der Erfindung ist, daß durch die eigenartige Anordnung der Führungsleisten die Möglichkeit gegeben ist, die Brücken b hoch genug zu bekommen und trotzdem zu erreichen, daß dieselben stabil bleiben. Würde man diese Brücken von unten, herauf herausdrücken, so würden die seitlichen Streben dieser Brücken zu schwach werden, während nach der neuen Ausführung eine Schwächung des Materials bei diesen Brücken nicht eintritt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schubriegel mit aus der Grundplatte nach oben herausgedrückten Führungsbänken und Führungsbrücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbrücken [b) mit den Längser'höhungen (c), also den Führungsbänken, verbunden sind und ihre Füße auf der Erhöhung dieser Führungsbänke aufsetzen und erst dort beginnen.

   Ahb.3

   Abb. I

   Abb.B

   , „ Abb.4

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