DE419146C - Koksloeschanlage - Google Patents

Koksloeschanlage

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Publication number
DE419146C
DE419146C DEH99350D DEH0099350D DE419146C DE 419146 C DE419146 C DE 419146C DE H99350 D DEH99350 D DE H99350D DE H0099350 D DEH0099350 D DE H0099350D DE 419146 C DE419146 C DE 419146C
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DE
Germany
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coke
extinguishing
tower
chamber
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Expired
Application number
DEH99350D
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English (en)
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WLADISLAUS HEYDEN
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WLADISLAUS HEYDEN
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching
    • C10B39/08Coke-quenching towers

Description

  • Kokslöschanlage. Die Erfindung betrifft eine neuartige Kokslöschanlage für Vertikalkammeröfen.
  • Bisher hat inan bei Vertikalkammeröfen die Löschung des Koks in ,der Weise vorgenommen, claß der aus den Kammern fallende Koks in der Längsrichtung der Kammeranlage bzw. unter den Kammern fort und unter einen Löschturm gefahren wurde. Diese Anordnung hatte den Nachteil, daß bei vielen hintereinander geschalteten Kammern der Koks einen langen Weg unter den Kammern zum Löschturin durchmachen mußte. Der Gaskoks verbrannte zum Teil, und die heißen Gase erhitzten und beschädigten die unteren Kammerverschlüsse.
  • Beim Erfindungsgegenstand werden diese Nachteile vermieden, indem vor dein Kammerofen ein fahrbarer Löschturm angeordnet wird, der an der ganzen Kaniineranlage entlang fahren kann. Dieser fahrbare Löschturm wird nach der Erfindung mit einer Schiebebühne oder einem @chiebebühnenartigen Ü berbrückungsorga*i verbunden, durch (las eine Verbindung zwischen dein Löschturin und dem unter den Kammern liegenden Bedienungsflur derart hergestellt werden kann, daß der zum Transport des Koks dienende Behälter, z. B. der Kokswagen, von dem Löschturm aus unter jeden Kamillerverschluß geschoben bzw. aus der jeweiligen Aufnahmestellung unter einer Kammer ohne weiteres in die Löschstellung unter dein Löschturin gebracht werden kann. Die Bewegung der Schiebebühne oder des Überbrückungsorgans bzw. der Transport des Wagens kann dabei zweckmäßig mit maschinellen Mitteln, z. B. mit Hilfe eines oder mehrerer Seilzüge, erfolgen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Kokslöschanlage für Vertikalkanimeröfen nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Vertikalkainmerofen sowie den vor der Kamiiieranlage stehenden Löschturm mit der Schiebebühne firn Schnitt.
  • Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch den Löschturm, der senkrecht zu dem Schnitt nach Abb. i geführt ist.
  • Abb. 3 zeigt die Anlage in Draufsicht. Im einzelnen bezeichnet a den Koksraum einer Vertilzalkammer, b den dazugehörigen Rekuperator oder Regenerator, c die Vorderwand der Kammer, (l den unteren Verschluß derselben.
  • Die Kammern sind an den Enden der Anlage sowie in gewissen Abständen mit Stützen c abgestützt. Vor der Kammeranlage ist eine Fahrstrecke, z. B. ein Geleis f, angeordnet, auf dein der Löschturin ä finit Hilfe der Laufräder Ir und des z. B. elektroinotorischen Fahrtantriebes i vor- und zurückgefahren werden kann, Im unteren Teil des Löschturmes befindet sich quer zu der Gleisanlage f verlaufend eine -zweite Fahrt- oder Gleisanlage h, auf der die Schiebebühne l in den in Abb. i angegebenen Pfeilrichtungen so verschoben werden kann, (laß sie einmal unter den dem Löschturm jeweils gegenüberstellenden Kammerverschluß tritt und dann wieder so weit herausgezogen wird, daß der Turin mit der Schiebebühne ohne Kollision an den Stützen c# vorbeigefahren werden kann.
  • Auf der Scliiebebüline befindet sich der Kokswagen zsa mit dem herausnehmbaren holssl<üi)el n. Die Schiebebühne wie der Kokswagen können mit Hilfe maschineller Vorrichtung, z. B. der auf der Schiebebühne angeordneten Verschiebe- und Windevorrichtung o, vor- und zurückbewegt werden. Gegebenenfalls kann die Antriebsvorrichtung für Schiebebühne und Wagen auf dein Podest p angeordnet sein, oder es kann der Antrieb dieser Teile von der Vorrichtung i aus erfolgen.
  • Beim Löschen wird die Anlage in folgender Weise benutzt Der Turin wird vor die zu entleerende Kammer gefahren und die Schiebebühne mit dem auf ihr stehenden Wagen durch (las z. B. mit endlosem Seil ausgestattete Windewerk o in die in Abb. i skizzierte Stellung gebracht. Die Einstellung des Löschturmes vor (fier Kokskammer ])raucht dabei nicht besonders genau zu sein, (la die seitliche Ausladung des Kokskübels des Transportwagens groß genug ist, um eine Abweichung aus der Mittelstellung auszugleichen. Der gefüllte Wagen wird darauf in der Pfeilrichtung q unter der Kammer heraus und in die punktiert gezeichnete Stellung unter den Löschturn gefahren, wo die Löschung des Koks stattfindet. Hierauf wird die Schiebebühne mitsamt den Wagen weiter in der Pfeilrichtung r gefahren, so daß die Schiebebühne und der auf ihr stehende Wagen auf .der von der Kammer abgewendeten Seite aus dein Turm heraustritt. Alsdann kann ohne weiteres die Entleerung des gelöschten Koks z. B. durch Herausheben des Kübels aus dem Wagen vermittels eines Kranes, Entleeren des Kübels und Wiedereinsetzen desselben erfolgen. Hierauf fährt der Turm an die nächste zu bedienende-Kammer, und es erfolgt die Rückführung der Schiebebühne und des Wagens in die in Abb. i gezeigte Stellung.
  • Die beschriebene Konstruktion kann in mannigfacher Weise im Rahmen der Erfindung variiert werden. So können z. B. die Antriel)svorrichtungen für Schiebebühne und Wagen in .verschiedenster Weise ausgebildet und angeordnet werden. Die Scliiebebiihne selbst und ihre Führung in Gleisen oder Schienen kann in verschiedener Weise gestaltet werden. Auch fallen andere Überbrückungsorgane, die den Zweck der Scliiebebiiline, eine Verbindung und eine Aus- und Rückfalirtsmöglichkeit für die unter den Kaininern stehenden Wagen zu schaffen, mit unter den Grundgedanken der Erfindung.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPR'ÜCHE: i. Kokslöschanlage mit fahrbarem Löschturin und Kokstransportwagen für Vertikalkamnieröfen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen .den nebeneinanderliegenden Kokskammern und einen an ihnen entlang fahrenden Löschturm Überbrückungsvorrichtungen, z. B. eine finit dem Löschturin verbundene Schiebebühne, derart angeordnet sind, daß der zur Aufnahme des Koks bestimmte Transportwagen quer zur Fahrtrichtung des Löschturmes unter den Verschluß der Kokskammer und wieder zurück unter den Löschturm geschoben werden kann.
  2. 2. Kokslöschanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kokstransportwagen seinerseits verschieblich auf der niit dein Löschturm verbundenen Schiebebühne angeordnet ist, so daß er mit ihr unter die Kammeröffnung geschoben sowie für sich herausgezogen werden kann, während beim Rückbewegen (leg Kokswagen auf der entgegengesetzten Seite aus dem Löschturm herausfährt und in die Stellung zum Abtransport des Koks gelangt.
DEH99350D 1924-11-22 1924-11-22 Koksloeschanlage Expired DE419146C (de)

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DEH99350D DE419146C (de) 1924-11-22 1924-11-22 Koksloeschanlage

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DEH99350D DE419146C (de) 1924-11-22 1924-11-22 Koksloeschanlage

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DE419146C true DE419146C (de) 1925-09-21

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DE (1) DE419146C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3033764A (en) * 1958-06-10 1962-05-08 Koppers Co Inc Coke quenching tower
JP2013194203A (ja) * 2012-03-22 2013-09-30 Nippon Steel & Sumitomo Metal Corp コークス湿式消火設備の消火塔

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3033764A (en) * 1958-06-10 1962-05-08 Koppers Co Inc Coke quenching tower
JP2013194203A (ja) * 2012-03-22 2013-09-30 Nippon Steel & Sumitomo Metal Corp コークス湿式消火設備の消火塔

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