DE41888C - Vorrichtung zur Aus- und Einlösung des Triebwerkes von elektrischen Nebenuhren - Google Patents

Vorrichtung zur Aus- und Einlösung des Triebwerkes von elektrischen Nebenuhren

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DE41888C
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P. HOHLWEG in Fürth. Vom 4. Ma! 1887 ab
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Vorrichtung, durch welche bei Stromschlufs das Triebwerk von elektrischen Nebenuhren (insbesondere Thurmuhren) in bestimmten Zeiträumen ausgelöst wird, wodurch sich dasselbe (Zeigerwerk und Schlagwerk) infolge Gewichts oder Federaufzuges in Bewegung setzen kann, während nach Stromunterbrechung das Triebwerk durch die Vorrichtung wieder gehemmt wird. Diese Vorrichtung besitzt Einfachheit, leichte Uebersichtlichkeit, geringe Bewegungen des Mechanismus . und . sichere Functionirung auch bei schwachen, gleichgerichteten elektrischen Strömen. Die Regulirung, d. h. die Schliefsung und Unterbrechung des elektrischen Stromes, geschieht von dem Steigrad der Hauptuhr aus.
In Fig. ι stellt χ das Steigrad der Hauptuhr vor, durch y ist das Pendel dieser Uhr angedeutet. Die Nebenuhren haben kein Pendel.
Wenn, wie hier angenommen, das Steigrad alle 5 Minuten eine Umdrehung macht, so werden auf dem Umfange desselben fünf Nasen α angeordnet, so dafs also jede Minute eine Nase mit der Nase c der Metallfeder b in Berührung kommt. Diese Feder ist auf einer isolirenden Platte g aus Hartgummi etc. durch das Klemmschräubchen/ befestigt; f1 ist ein ebenfalls auf dieser Platte angeordnetes Klemmschräubchen, mit welchem aber die Feder in ihrer Ruhelage (wie gezeichnet) nicht in Verbindung steht.
Fig. 2 stellt die Vorrichtung an den elektrischen Nebenuhren bei unterbrochenem Stromkreise dar. k ist eine isolirende Platte aus Hartgummi etc., welche am Gestell des Triebwerkes befestigt ist. Auf dieser Platte ist der Elektromagnet d mit Anker r angeordnet. Der Anker endet oben in eine Nase η und wird durch die Schraubenfeder i, soweit es die Stellschraube 0 erlaubt, vom Elektromagneten abgezogen, m ist ein um ρ drehbarer zweiarmiger Hebel, welcher infolge seines rechtsseitigen Uebergewichtes (oder auch durch eine Feder) das Bestreben hat, sich auf dieser Seite nach abwärts zu drehen, von der auf der linken Seite übergreifenden Nase η des Ankers jedoch zeitweise in der gezeichneten, horizontalen Lage gehalten wird, h ist ein um β drehbarer Hebel, der unten nach rechts abgebogen und daselbst verstärkt, d. h. bei welchem der Schwerpunkt unten nach rechts verlegt ist, infolge dessen sich derselbe unten nach links zu drehen sucht, welche Drehung durch die Stellschraube I begrenzt wird. Die durch dieses Abbiegen und Verstärken erzielte Wirkung kann durch eine Feder verstärkt werden.
A ist eine Achse des Triebwerkes einer Nebenuhr. Auf dieser Achse ist ein Hebel % befestigt. Dieser Hebel trägt vorn einen Stift v, welcher in Fig. 2 auf der Leiste 5 des Hebels h aufliegt, wodurch die Achse A an der Drehung verhindert ist.
Das Weitere ergiebt sich aus nachfolgender Erklärung der Wirkungsweise.
In der gezeichneten Stellung des Steigrades der Hauptuhr, Fig. 1, ist der Stromkreis unterbrochen und die Vorrichtung an jeder Nebenuhr befindet sich in der Lage Fig. 2.
Sobald bei der Weiterdrehung des Steigrades eine Nase α die Feder b niederdrückt, berührt diese das Klemmschräubchen /', wodurch der
Stromkreis geschlossen wird. Infolge dessen wird, wie in Fig. 3 dargestellt, der Anker angezogen und die Nase η giebt dadurch den Hebel m frei, so dafs sich derselbe rechts, infolge seines diesseitigen Uebergewichtes, nach abwärts drehen kann. Dabei bewirkt die schiefe Fläche q dieses Hebels, an welcher der im Hebel h befestigte Stift e anliegt, dafs dieser Stift und damit der Hebel h in die in Fig. 3 dargestellte Lage kommt, d. h. der Hebel h wird unten so weit nach rechts gedrückt, bis die Leiste s desselben den Anschlagstift ν des Hebels \ verlassen hat. Die Hemmung der Triebachse A ist nun aufgehoben und dieselbe dreht sich, infolge der Wirkung der aufgezogenen Gewichte oder Federn, mit Hebel \ und Daumen i in der Richtung des Pfeiles. Kurz nach Beginn dieser Umdrehung (etwa in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung der Achse A) verläfst bei der Hauptuhr die betreffende Nase des Steigrades die Feder, wodurch der Stromkreis unterbrochen wird und der Anker wieder in die Lage Fig. 2 kommt. Bevor die Triebwerkachse A eine Umdrehung vollendet hat (etwa bei der halben oder dreiviertel Umdrehung), gelangt der auf der Achse festsitzende Daumen t an die Nase w des Hebels rri und hebt letzteren rechts so weit, bis er an seinem linken Ende wieder von der Nase η des Ankers gefafst wird. Mit dieser Bewegung des Hebels m nimmt der Hebel h aus früher genanntem Grunde die Stellung Fig. 2 an. Der Stift ν stöfst daher bei Vollendung der einen Umdrehung der Triebwerkachse A auf die Leiste s, wodurch die weitere Drehung der Achse A verhindert wird.
Diese eine Umdrehung der Triebwerkachse A überträgt sich in entsprechender Weise auf das Zeiger- und Schlagwerk, so dafs der Minutenzeiger dabei Y60 Umdrehung macht. Nach jeder ferneren Minute wiederholt sich der gleiche Vorgang. Es ist jedoch selbstverständlich, dafs die Anordnung so getroffen werden kann, dafs dieser Vorgang, anstatt alle Minuten, in gröfseren oder kleineren Zeiträumen stattfindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Aus- und Einlösung des Triebwerkes von elektrischen Nebenuhren, bestehend aus den Hebeln h \ und m und einer an dem Anker r des von der Hauptuhr aus zeitweise erregten Elektromagneten angebrachten Sperrnase n, welche Theile derart mit einander verbunden sind, dafs beim Anzug des Ankers die Sperrnase η den Hebelmechanismus freigiebt, wodurch die Achse A des Triebwerkes in Umdrehung gelangen kann, während nach erfolgtem Stromschlufs der Anker durch eine Feder i (oder auch Eigengewicht) vom Elektromagneten abgezogen wird und wieder in Verbindung mit dem Hebelmechanismus gelangt, so dafs die Achse A nach einer Umdrehung wieder gehemmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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