DE418887C

DE418887C - Stoppelendenglaetter fuer Maehmaschinen

Info

Publication number: DE418887C
Application number: DER60026D
Authority: DE
Original assignee: Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Current assignee: Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority date: 1924-01-08
Filing date: 1924-01-08
Publication date: 1925-09-15

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 15. SEPTEMBER 1925

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 45 c GRUPPE 29

(R 6oo2ff 111/45 C²J

Firma Rheinische ffletallwaaren- und Maschinenfabrik in Düsseldorf-Derendorf.
Stoppelendenglätter für Mähmaschinen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1924 ab.

Die Erfindung betrifft einen Stoppelenden- endenglättern, die entweder während der Arglätter für Garbenbinder von Mähmaschinen beit der Maschine oder nur bei stillstehender zum Glattstreichen der Strohenden vor dem Maschine für kürzere oder längere Garben ver-Binden der Garbe. stellbar eingerichtet sind, um auch dann, wenn

Es gibt verschiedene Arten von Stoppel- die Getreidelänge auf demselben Felde stark

wechselt, die Garben alle möglichst in der Mitte zu binden. Diesen bekannten Vorrichtungen ist gemeinsam, daß der Bindetisch für sich und der Stoppelendenglätter unabhängig vom Bindetisch verstellbar ist.

Um den Verstellbereich zu vergrößern und die Maschine allen vorkommenden Strohlängen , anzupassen, wird irgendein Punkt des Stoppel- ^] endenglätters mit dem verstellbaren Binde- | ίο tisch in der Weise zwangläufig verbunden, I daß die Verstellung des Bindetisches eine ; entsprechende Verstellung des Stoppelenden- | glätters zur Folge hat. Eine neue Ausführung dieser Anordnung besteht darin, das Lager, in | welchem der Einstellhebel des Stoppelenden- ' glätters verstellbar angeordnet ist, am Bindetisch zu befestigen. Die zwangläufige Ver- ' bindung des Stoppelendenglätters mit dem I Bindetisch macht eine besondere Führung des ! Streiclibleches erforderlich, damit dieses stets die richtige Lage zum Stauchbrett einnimmt. Deshalb ist erfindungsgemäß weiter das Streichblech des Stoppelendenglätters ; außer mit seiner Tragstange noch mit einem ! besonderen, am Elevatorlager oder einem sonstigen festen Punkt der Maschine drehbaren | Lenker gelenkig verbunden. Zweckmäßig steht das Streichblech mit dem Lenker durch ; einen auf der Lenkstange drehbar gelagerten ' Hebel in Verbindung. j

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- ; spiel der Erfindung in Abb. 1 in Seitenansicht, in Abb. 2 in Draufsicht dargestellt.

Die ausgezogene Stellung zeigt den Stoppelendenglätter sin seiner äußersten Lage für | längstes Getreide, ohne Verschiebung von Bindetisch und Bindeeinrichtung. Die gestrichelt eingezeichnete Lage ist die äußerste Lage des Stoppelendenglätters für kurzes Getreide, ohne Verschiebung von Bindetisch ■ und Bindeeinrichtung. Die strichpunktiert eingezeichnete Stellung zeigt den Bindetisch mit Bindeeinrichtung und Stoppelendenglätter für längstes Getreide eingestellt. j

Der Bindetisch α mit Bindeeinrichtung b ist vom Führersitz aus je nach Länge des Getreides einstellbar. Auf dem Bindetisch« befindet sich der Stoppelendenglätter. Das Wesentliche der Erfindung liegt darin, daß der Stoppelendenglätter mit dem Bindetisch α gemeinsam verstellt wird. Zu diesem Zweck ist ein besonderes Lager c an dem Winkeleisenbügel d der Bindeeinrichtung b befestigt. In dem Lager c ist der Stellhebel e des Stoppelendenglätters verschiebbar. Außerdem ist für stellenweise höheres oder niedrigeres Getreide der Stoppelendenglätter unabhängig von Bindetisch α und Bindeeinrichtung b noch für sich allein vom Führersitz aus in bekannter Weise verstellbar. Hierzu ist der Stellhebel e mit Rasten g versehen, welche den Stoppelendenglätter in dem Lager c in der gewünsch-, ten Stellung halten.

ί Der Stoppelendenglätter besteht in der ι Hauptsache aus dem Stauchbrett h und dem Streichblech i. Das Stauchbrett h macht bekanntlich die Auf- und Abwärtsbewegungen, die das Getreide von der oberen Bindetischkante den Packerarmen zuführen. Das Streichblech i steht hingegen still und gibt den Stoppelenden bis zum Abwerfen der Garbe Anlage, Die Tragstange k ist am Elevatorlager I gelagert und am anderen Ende mit dem Stauchbrett h durch einen Hebel m gelenkig verbunden, der die Schwingungen des Stauchbrettes mitmacht. Auf dem hochgebogenen Ende der Stange k ist ferner mit einem oberen und einem unteren Arm η das Streichblech i drehbar gelagert, ein mittlerer Arm ο des Streichbleches / ist an einem Doppelhebel ρ befestigt. In der Mitte ist der Doppelhebel ρ auf der Stange k drehbar gelagert, das andere Ende des Doppelhebels ρ ist mit einem Lenker q verbunden. Der Lenker q ist mit seinem anderen Ende außerhalb des Drehpunktes der Stange k am Elevatorlager I drehbar befestigt. Durch den Lenker q und den Doppelhebel ρ wird das Streichblech / stets in der richtigen Lage zum Stauchbrett h gehalten.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Stoppelendenglätter für Mähmaschinen, der mit dem Bindetisch zwangläufig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannte Führung (c), in welche die Rasten des Einstellhebels des Stoppelendenglätters einschnappen, am Bindetisch befestigt ist.

2. Stoppelendenglätter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Streichblech (/) des Stoppelendenglätters außer mit seiner Tragstange (k) noch mit einem besonderen, an einem festen Punkt der Maschine drehbaren Lenker (q) gelenkig verbunden ist, der es stets in die richtige Lage zum Stauchbrett einstellt.

3. Stoppelendenglätter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Streichblech (i) mit dem Lenker (q) durch einen auf der Tragstange (k) drehbaren Hebel {p) verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.