DE152786C - - Google Patents

Info

Publication number
DE152786C
DE152786C DE1902152786D DE152786DD DE152786C DE 152786 C DE152786 C DE 152786C DE 1902152786 D DE1902152786 D DE 1902152786D DE 152786D D DE152786D D DE 152786DD DE 152786 C DE152786 C DE 152786C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grain
straw
sheaf
ties
table top
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1902152786D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE152786C publication Critical patent/DE152786C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D59/00Equipment for binding harvested produce
    • A01D59/10Devices for separating cohering sheaves

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung für Garbenbinder bezw. Strohbinder von Mäh-, Dresch- und ähnlichen Maschinen zum Abtrennen oder Abteilen des Getreides oder Strohes in Garben bezw. Bündel. Die Vorrichtung besteht aus federnden Armen, welche so auf dem Tische des Binders angeordnet sind, daß das für eine Garbe bestimmte Getreide von den Packern
ίο und der Nadel des Binders vollständig von den federnden Armen heruntergeschoben wird, worauf diese in die Höhe schnellen und die weitere Zufuhr von Getreide usw. während der Bindung der Garbe verhindern. Es wird hierdurch ein besseres Abtrennen oder Abteilen des Getreides oder Strohes erreicht, als bei denjenigen Einrichtungen, bei welchen die weitere Zufuhr durch Hochklappen einer Klappe abgestellt oder das Abtrennen durch ein sich drehendes Rechenkreuz bewirkt wird. Die gebundenen Garben oder Bündel erhalten ein mehr glattes Aussehen und ein Verlust an Getreide oder Stroh wird vermieden.
Auf beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. ι die neue, auf einem Bindetisch eines Garbenbinders angebrachte Trennvorrichtung in Seitenansicht und Fig. 2 in oberer Ansicht. Die Fig. 3 bis 5 sind ähnliche Darstellungen wie Fig. ι und erläutern den Zusammenhang der Trennvorrichtung mit den in Frage kommenden Teilen eines bekannten »Adriance«- Garben-Bindeapparates.
Auf dem Binde- oder Gleittische a, auf welchem die Getreide- oder Strohhalme nach dem eigentlichen Binder herabgleiten, ist in der Nähe der.oberen Kante eine Platte b befestigt, von welcher ein oder mehrere federnde Arme c ausgehen. Diese in Richtung des Gleittisches vorstellenden Arme werden am besten aus einfachen oder zusammengesetzten Federn hergestellt. Es empfiehlt sich, solche Trennfedern c zu beiden Seiten der Schlitze des Bindetisches, in welchen die Nadeln f und die beiden Packer g arbeiten, vorzusehen. Diese Schlitze sind in den Fig. ι und 2 nicht dargestellt.
Wenn Getreide oder Stroh über den Gleittisch und die Federn c herabgleitet, so werden diese durch das Gewicht des Getreides usw. niedergedrückt und flach gegen die Tischfläche gelegt (Fig. 3). Die Bindevorrichtung steht still und die Nadel f nimmt eine solche Stellung ein, daß sich ihre Spitze unterhalb der Bindetischfläche befindet und das Vorgleiten des Getreides nicht aufhält. Ist genügehd Getreide gegen den Arm oder Klappe h hinabgeglitten, so wird der Bindeapparat in Bewegung gesetzt und die von unten durch das Getreide schwingende Nadel f beginnt im \rerein mit den beiden Packern g das noch auf den Federn c lastende Getreide von diesen letzteren herunterzuschieben; diese beginnende Trennung des für die zu bindende Garbe bestimmten Getreides von dem nachfolgenden Getreide ist in Fig. 4 zur Veranschaulichung gebracht. Ist das von der Nadel f abgetrennte Getreide durch diese und die beiden Packer g von den Federn c herunter geschoben, so
schnellen die freien, nicht belasteten Enden der Federn c nach oben. Hierdurch wird einmal eine sehr gute Abtrenntuig des abgeteilten Getreides bewirkt, indem die hochschnellenden Federn lose, nicht von der Nadel umschlungene Halme mit zurücknehmen und sodann das nachfolgende Getreide zurückhalten, um die auf der Bindestelle zwischen der Nadel f und dem Presser h vor sich gehende Binde- bezw.
ίο Knüpfarbeit nicht zu stören. Diese Stellung der Teile ist in Fig. 5 dargestellt. Dadurch, daß die hochschnellenden Trennfedern alle lose liegenden Halme usw. mit aufnehmen und für die nächste Garbe oder Bündel zurückhalten ist jeder Verlust von Getreide oder Stroh ausgeschlossen.
Nachdem die gebundene Garbe in bekannter Weise mit Hilfe einer bekannten Vorrichtung, welche nicht besonders dargestellt ist, ausgeworfen bezw. abgelegt ist, gehen die Nadel und Packer in ihre An fangs- bezw. Ruhestellung zurück. Das nachdrängende Getreide schiebt sich mehr und mehr auf die Trennfedern c auf und legt diese wieder gegen den Bindetisch α nieder, in welcher Stellung sie so lange verbleiben, bis sie von der vorschwingenden Nadel bezw. den Packern zwecks Herstellung der nächsten Garbe wieder entlastet werden.
Um die Federarme c für längeres bezw.
kürzeres Getreide richtig einstellen zu können, ist die Tischplatte α mit einer Reihe von Löchern d versehen, in welchen die Befestigungsbolzen e der die Federn c tragenden Platte b entsprechend versetzt werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Trennvorrichtung für Garbenbinder und Strohbinder von Mäh- bezw. Dresch- und ähnlichen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere auf der Tischplatte des Binders befestigte, durch das darüber gleitende Getreide bezw. Stroh flach1 auf die Tischplatte niedergelegte Federarme beim Herunterschieben der für die zu bindende Garbe oder Bündel abgeteilten Getreide- oder Strohmenge derart entlastet werden, so daß sie sofort hochschnellen, wodurch sie lose Halme usw. mit zurücknehmen und das nachdrängende Getreide genügend lange zurückhalten zum Zweck der Sicherung einer klaren Trennung und Vermeidung eines Verlustes an Getreide oder Stroh.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme in ihrem gegenseitigen Abstande voneinander verstellbar sind, zum Zweck, verschieden langen Getreidesorten Rechnung tragen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1902152786D 1902-09-05 1902-09-05 Expired DE152786C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE152786T 1902-09-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE152786C true DE152786C (de) 1904-06-30

Family

ID=34584402

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1902152786D Expired DE152786C (de) 1902-09-05 1902-09-05

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE152786C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE152786C (de)
DE6305C (de) Garbenbindemaschine
DE457328C (de) Bindemaeher
DE2426612B2 (de) Anbauvorrichtung an Schlepper zum Aufheften von Rebtrieben
DE257077C (de)
DE110928C (de)
DE323654C (de) Vorrichtung fuer Zusammentragmaschinen zum Ablegen von zusammengetragenen Bogenstapeln
DE101570C (de)
DE203326C (de)
DE262030C (de)
DE194636C (de)
DE2515689A1 (de) Entnahme- und ueberfuehrungsvorrichtung
DE281381C (de)
DE17468C (de) Neuerungen an Garbenbindern
DE233706C (de)
DE283004C (de)
DE158315C (de)
DE145885C (de)
DE811182C (de) Strohhuellen-Naehmaschine
DE527984C (de) Zusatzbinder fuer Grasmaeher
DE91587C (de)
DE86389C (de)
DE530949C (de) Heubuendel-Pressvorrichtung
DE263305C (de)
AT15907B (de) Typensetzmaschine.