DE418772C - Vorrichtung zur Herstellung von Rippen in Sohlen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Rippen in Sohlen

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DE418772C
DE418772C DEB111646D DEB0111646D DE418772C DE 418772 C DE418772 C DE 418772C DE B111646 D DEB111646 D DE B111646D DE B0111646 D DEB0111646 D DE B0111646D DE 418772 C DE418772 C DE 418772C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • A43D43/06Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same for applying reinforcing materials to insoles; Attachment of ornamental tapes or ribs, e.g. sewing ribs, on soles, or the like

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Rippen in Sohlen. Es ist bereits bekannt, die Rippen in Sohlen, z. B. in Brand- oder Innensohlen, dadurch herzustellen, daß ein entsprechender Teil aus der Sohle durch in Formeic en in eine Rille von konstanter Breite einer Grundplatte eingedrückt wird. Diese Herstellungsart hat den Nachteil, daß die Breite der Rille nicht der Stärke des zu verwendenden Leders angepaßtwerden kann. Bekanntlich schwankt die Stärke des Leders sehr beträchtlich. Wird z. B. ein Leder verwendet, das für die vorhandene Rille zu stark ist, dann reißt das Leder beim Eindrücken in die Rille. Ist jedoch das Leder für die vorhandene Rille zu schwach, so kann eine scharf ausgeprägte Rippe nicht gebildet werden.
  • Dieser Nachteil wird der vorliegenden Erfindung gemäß dadurch beseitigt, daß die Breite der Rille der Grundplatte einstellbar gemacht wird.
  • Bei der Herstellung von Rippen in Sohlen unter Anwendung eines Prägestempels und zweier beweglicher Backen ist es bekannt, die Entfernung der Backen einstellbar zu machen. Diese Backen stehen während des ganzen Arbeitsvorganges nicht fest, sondern erhalten eine gegenseitig sich nähernde Bewegung bei der Aufwärtsbewegung des Prägestempels, um die Rippe zusammenzudrücken. Nach der Erfindung bleibt die Breite der Rille in der Grundplatte während des ganzen Arbeitsvorganges fest eingestellt, und eine Einstellung der Breite vor der Bildung der Rippe erfolgt nur dann, wenn dies die Stärke des Leders notwendig macht.
  • Zur Einstellung der Rillenbreite dient ein auswechselbarer, um einen Block angeordneter Lederstreifen und eine diesen umgehende Grenzplatte. An diese Grenzplatte liegen seitlich Blöcke an, welche durch Querstücke, Schraubenbolzen und Preßschrauben zusammengehalten werden. Der das Formeisen tragende Teil der Vorrichtung besitzt ebenfalls sich an das Formeisen anschmiegende Blöcke, welche durch Querstücke, Schrauben o. dgl. zusammengehalten werden.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, und zwar stellt Abb. i von unten gesehen eine Ansicht des Stanzteiles und Abb. a einen Querschnitt durch den Stanzteil und die Grundplatte dar.
  • Abb.3 zeigt eine Teilansicht eines anderen Ausfü'hrungsbeispieles der Blöcke.
  • Abb..l, 5, 6 sind Querschnitte durch den Stanzteil und die Grundplatte in verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Abb. 7 ist eine schaubildliche Ansicht einer Sohle mit einer Rippe um den Zehenteil. Abb. 8 ist eine schaubildliche Ansicht einer Sohle für Kinderschuhe, die eine um den ganzen Sohlenrand herumgehende Rippe besitzt.
  • Abb.9 stellt einen Querschnitt durch eine mit einer Rippe versehene Sohle dar.
  • Mit i ist die Grundplatte bezeichnet, die im allgemeinen den festen Tisch einer Stanzmaschine bildet. An der Grundplatte i sind zwei seitliche Ansätze a vorgesehen, in die Stellschrauben 3 eingeschraubt sind.
  • Der bewegliche Teil 4: ist mit ähnlichen Ansätzen 5 versehen, durch d:e Stellschrauben 6 hindurchgehen. Die Mitte des Teiles 4. ist zur Aufnahme eines Blockes 7 eingerichtet, der durch Stifte 8 befestigt ist. Dieser Block 7 ist aus Holz hergestellt und hat die Gestalt der Rippe, die in der Sohle hergestellt werden soll. Der Block 7 ist an seinem Umfange zur Aufnahme eines Formeisens 9 eingerichtet. Dieses kann entweder vollkommen den Block 7 umgeben, um eine Rippe von der in Abb.8 dargestellten Art zu bilden, oder es kann nur teilweise um den Block herumgehen (Abb. 3), um eine Rippe der in Abb.7 gezeigten Art herzustellen.
  • Um das Formeisen 9 sind mehrere passend geschnittene Holzblöcke io und 15 herumgelegt, die sich daher vollkommen gegen die äußere Umfangsfläche des Formeisens 9 anlegen. Die Blöcke io sind durch Querstücke i i aus Holz zusammengehalten, durch deren Enden Bolzen 13 geführt sind, deren mit Gewinden versehene Teile in einem Querstück i i eingeschraubt sind. Im anderen Querstück i i sind die Bolzen so gelagert, daß sie sieh drehen, aber achsial nicht verschieben können.
  • Der Teil eines jeden Bolzens 13, der zwischen den beiden Querstücken i i liegt, wird von zwei Holzblöcken 14 umgeben, die Langschlitze 12 besitzen und sich daher auf den Bolzen 13 mit kreisrunden Querschnitten verschieben können. Die Holzblöcke 1 ¢ können durch die Stellschrauben 6 fest gegen die Blöcke 15 gedrückt werden.
  • Die Grundplatte i trägt gleichfalls einen inneren Block 71, der die gleiche Form, aber eine etwas geringere Größe als der Block 7 besitzt. Um Block 71 ist ein Lederstreifen 16 gelegt, der wiederum von einem Grenzband 17 derart umgeben ist, daß ein Zwischenraum i 8 um den Block 71 gebildet wird. Dieser Zwischenraum ist zur Aufnahme des Formeisens 9 vorgesehen, wie weiter unten beschrieben wird. Das Grenzband 17 ist mit dem Teil 16 durch Querstücke, ähnlich wie die in Abb. i mit i i bezeichneten, und Blöcke 141 zusammengehalten, die durch Stellschrauben 3 befestigt werden. Die Querstücke werden durch Bolzen 131 zusammengehalten. Die anderen Befestigungsteile sind ähnlich denen, die unter Bezugnahme auf Abb. i beschrieben sind.
  • In Abb.3 ist ein Satz von Blöcken dargestellt, die ein Formeisen 91 zur Herstellung einer teilweisen Rippe 19 (nach Abb. 7) halten.
  • Bei der Ausführung der Erfindung wird die Sohle 181 auf den unteren, inneren Block 71. gelegt, während der Teil q und die daran befestigten Teile in einen gewünschten, in Abb. -. gezeigten Abstand gebracht werden. Der bewegliche Teil a wird sodann niedergedrückt, wobei das Formeisen 9 in den Raum 18 eintritt und einen entsprechenden Teil der Sohle mitnimmt. Der Teil q wird so weit hieruntergedrückt, bis das Formeisen 9 fast auf den Boden des Raumes 18 anstößt, wodurch die in Abb.6 mit i9 bezeichnete Rinne gebildet wird. Der Teil 4. wird dann nach oben bewegt und die Einlegesohle herausgenommen.
  • Ist z. B. die durch den Lederstreifen 16 gebildete Rille i 8 in der Grundplatte für das Verwendung findende Leder zu groß, so wird der Lederstreifen 16 herausgenommen und durch einen mit geringerer Breite ersetzt. Kleinere Unterschiede in der Breite der Rille können auch durch mehr oder weniger starkes Zusammenpressen des Lederstreifens 16 durch die Schraubenbolzen 131 und die Preßschrauben 3 eingestellt werden. Das Formeisen 9 in dem oberen Teil q. kann ebenfalls leicht durch ein anderes mit größerer oder geringerer Stärke ersetzt werden.
  • Um zu erreichen, daß das Formeisen 9 stets in der Mitte des Zwischenraumes( 18 steht, muß ein Block 7 von entsprechenden Abmessungen gewählt werden. Ist ein solcher nicht vorhanden, so kann auch zwischen dem Formeisen 9 und dem Block 7 ein Streifen von notwendiger Breite aus beliebigem Material, zweckmäßig Leder, gewählt werden.
  • Im letzteren Fall kann durch mehr oder weniger starkes Zusammenpressen dieses Lederstreifens durch die Schraubenbolzen 13 und die Preßschrauben 6 das Formeisen 9 sehr genau zum Zwischenraum 18 zentriert werden.
  • Die durch die Vorrichtung gebildete Rippe i 9 in der Sohle wird in bekannter Weise auf einer Nähmaschine festgesteppt, wie dies die Abb. 9 zeigt.
  • Bei der Vorrichtung kann auch der Teil 1 beweglich gemacht werden, während der Teil ¢ feststeht, oder es können beide Teile bewegt werden, wenn irgendwelche Umstände diese Ausführungsform erfordern.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHE; i. Vorrichtung zur Herstellung von Rippen in Sohlen mittels einer Grundplatte mit einer der Rippenform angepaßten Rille und einem an einem beweglichen Teil sitzenden Formeisen, gekennzeichnet durch einen auswechselbaren, um den Block (7i) der Grundplatte angeordneten Lederstreifen (16) o. dgl. und ein diesen umgebendes Grenzband (17), um das seitliche, sich an das Grenzband (17) anschmiegende, durch Querstücke (i i wie Abb. i), Blöcke (141), Schraubenbolzen (131) und Preßschrauben (3) zusammengehaltene Blöcke liegen. . Ausführungsform des das Formeisen tragenden Teiles nach Anspruch i, gekennzeichnet durch sich an das Formeisen (9) anschmiegende, durch Querstücke (i i)# Blöcke (14), Schraubenbolzen (13) und Preßschrauben (6) zusammengehaltene Blöcke (i o, 15').
DEB111646D 1923-10-06 Vorrichtung zur Herstellung von Rippen in Sohlen Expired DE418772C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US667027A US1546882A (en) 1923-10-06 1923-10-06 Apparatus for forming ribs on insoles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE418772C true DE418772C (de) 1925-09-15

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ID=10265465

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US (1) US1546882A (de)
DE (1) DE418772C (de)
FR (1) FR578926A (de)
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FR578926A (fr) 1924-10-07
GB217836A (en) 1924-06-26
US1546882A (en) 1925-07-21

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