DE418714C - Greiferantrieb fuer Kettenstichnaehmaschinen - Google Patents

Greiferantrieb fuer Kettenstichnaehmaschinen

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DE418714C
DE418714C DES64954D DES0064954D DE418714C DE 418714 C DE418714 C DE 418714C DE S64954 D DES64954 D DE S64954D DE S0064954 D DES0064954 D DE S0064954D DE 418714 C DE418714 C DE 418714C
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DE
Germany
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gripper
crank
eccentric
arm
movement
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Expired
Application number
DES64954D
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English (en)
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Singer Co
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Singer Co
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Publication of DE418714C publication Critical patent/DE418714C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Greiferantrieb fär Kettenstichnähmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Greiferantrieb für Kettenstichnähmaschinen, bei dem der Greifer seine Längs- und Querschwingungen von einem umlaufenden Exzenter und einer Schrägkurbel ableitet. Bei der Vorrichtung der Erfindung werden die Längsschwingungen des Greifers von dem Exzenter und die Querschwingungen von der Schrägkurbel abgeleitet. LTm nun die UmriBlinie der Greiferbewegung verändern zu können, ist die Schrägkurbel illit Bezug auf (las Exzenter winklig einstellbar, was für eine schnellaufende Nähmaschine voll der größten praktischen Bedeutung ist.
  • Die Stellung des Greifer. finit Bezug zu der Nadel wird durch Einstellung des Exzenters verändert; durch diese Einstellung wird jedoch derselbe L"mriß der Greiferbewegung in einer unterschiedlichen Bahn aufrechterhalten. Die Änderung der L`mrißliiiie der Greiferbewegung ist aber erwünscht, uni die Greiferschwingungen verschiedenen Nadeln anpassen zu können.
  • In den 7eichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Stirnansicht eines Teiles der Nähmaschine finit der Greiferantriebsvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Abb, 2 ist eine Draufsicht auf die Greiferantriebsv orrichtung.
  • Abh.3 ist eine Schnittansicht nach der Linie 2.--.r der Abb. i.
  • Ahb..I ist eine Schnittansicht nach der Linie 1,-v der Abb. 2. .
  • Abb.5 ist eine Einzelansicht der schräg liegenden Kurbel zusammen finit einem dadurch beeinflußten Arm, tun dein Greifer seitliche Bewegungen zu erteilen.
  • Abh.6 veranschaulicht in einer Einzelansicht (las einstellbare Exzenter, um dein Greifer die Längsbewegungen zu erteilen, teilweise ini Schnitt, Al);). ; ist eine Einzelansicht der GreiferträgCrStüt7e.
  • Das :N ähinaschinengestell, von dein nur ein Teil dargestellt ist, besitzt einen Fuß i und einen oberen llaschinenarni, der in einen Kopf 2 ausläuft. In letzterem ist die Nadelstange 3 auf und ab beweglich, all der ein Nadelklerninenklotz d. befestigt ist, der eine oder mehrere Nadeln 5 trägt. In dem Kopf 2 ist ferner die Drückerstange 6 gelagert die den Drückerfuß 7 trägt, welcher dem Stoff-.cliieber 8 gegenüberliegt, der seinerseits durch Vorschubschlitzeg der Stichplatte 1o hindurch arbeitet und in bekannter Weise betätigt wird, um den Stoff hinter die 'Nadeln zu führen.
  • In mit Ansätzen i i versehenen Lagern des Fußes i ist die umlaufende Antriebswelle 12 gelagert. Auf letzterer ist einstellbar mittels Stellschrauben 13 ein Exzenter 1d. befestigt, welches von einem gespaltenen Bügel 15 umfaßt wird, voll dem durchbohrte Augen 15' hervorragen. Der Bügel 15 wird voll einer Gabel 16 eines Lenkers 17 umfaßt, und in den unteren Arm der Gabel 16 ist ein Schrauhholzen i9 eingeschraubt und all ihm mittels einer Mutter 18 gesichert. Das mit einem Kopf versehene Ende dieses Schraubljolzeii. ruht auf (lern oberen Arm der Gabel it@ auf, und sein Bolzen riebt durch die durch-1,olirtell Augen 15' hindurch. Der Schraubholzen i9 dient als Lagerzapfen und bildet einen Gelenkzapfen für den Lenker 17 auf (lern Bügel 15, o daß dieser Lenker eine seitliche Bewegung ausführen kann.
  • Das andere Ende des Lenkers 1,7 besitzt eine Kugelgelenkverbindung mit einem Bolzen 2o, der mittels einer :Mutter 2l in einem länglichen Schlitz 22 (Abb. ;) einstellbar befestigt wird, der in einem Arm 23 vorgesehen ist, w;°Ich`r seitlich voll der hin und her schwingenden Greiferträgerstütze 24 hervorragt. Letztere hat clie Gestalt einer rohrförniigen :Tuffe, die auf einer Stange 25 (Abb. 2) gleiten und auf ihr schwingen kann, welche in Bohrungen der Ansätze i i befestigt ist. Auf der Greiferträgerstütze 2d. ist durch Schrauben 26 eine Klemme 27 befestigt, die einen Arm 28 aufweist, in welchem ein nutenartiger Sitz 29 vorgesehen ist. Auf diesem Sitz 29 ist mittels einer Schraube 30 gier Schaft eines Greiferträgers 31 befe#,tlt;t, auf dein die Greifer 32 sitzen, die in übli(:iier Wcise finit den -Nadeln 5 bei der Herstelhing von Kettenstichen zusammenarbeiteil. Es ist ersichtlich, daß infolge der beschriebenen Verbindungen eine Drehung des Exzenters 14 . Hin- und Herbewegungen des Lenkers 17 verursacht, der seinerseits die Schwingbewegungen auf die Greiferträger-.tütze überträgt, um den Greifern ihre Längsbewegungen zu erteilen.
  • Uni eine Schmierung der Außenfläche des Exzenters 1d. zu ermöglichen, ist dessen flanschartige. Ende 33, in das die zur Defestigung dienenden Stellschrauben 13 eingeschraubt sind, mit einer radialen Bohrung 34 versehen, die gewöhnlich durch eine Kugel 35 ge.chloaen wird, auf die eine Feder 36 wirkt. Die Bohrung 34 steht mit einer Mehrzahl von Behältern 37 in Verbindung, die in dein Exzenter vorgesehen sind, und voll cliesen Behältern wird das Schmiermittel auf die Außenfläche des Exzenters durch Kanäle 38 geführt. Eine Schmiervorrichtung ist ferner für die Lagerfläche des Schraubbolzen i 9 vorgesehen, der mit einer Bohrung 39 versehen ist, die sich in der Längsrichtung des Bolzens erstreckt und eine Einführung des Schmiermittels ermöglicht, welches zu seiner Außenfläche durch eine Mehrzahl von querverlaufenden Kanälen 4o geführt wird.
  • Dem Greifer werden die seitlichen Bewegungen mittels einer schräg liegenden Kurhel.Ii übertragen, welche auf der umlaufenden Welle 12 mittels der Stellschrauben 42 (Abb. 5) befestigt ist, die in eine in der Umfangsrichtung angeordnete Rippe q.3 zwischen den Enden der Kurbel eingeschraubt sind. Die Ktirlie1 4.i wird zu beiden Seiten der 1Zippe 43 voll einem nitifenartigen Teil eines schwingenden Arines .).a. umfaßt. Dieser intiffenartigeTeil lie.itzt in einem gewissen Ahstan(l voneinander liegende Teile .f5 finit halbz@-liii(irischen Flächen 46, die durch ähnliche 1#lächen4; vervollständigt werden, «-elche an 1"-al)lieii 4N vorgesehen sind, die einzeln für sich auf den Teilen .45 durch Schrauben 49 befestigt werden. Es ist ersichtlich, daß die IZipl:e 4.3 eine Bewegung des Armes 44 in der Achsrichtung der Kurbel verhindert, während der Arm selbst bequem von der Ktirl-,el durch Entfernung der Kappen 48 abgenonlinen «-erden kann. All seinem unteren Ende «eist der Arm 4.[ eine Kurelgelenkverbin-(lung finit einem seitlichen AI-111 50 auf, der von der \Itiffe 51 Hervorragt. Letztere kann auf der Greiferträgerstütze 24 ausschwingen und wird auf ihr gegen Längsbewegungen durch die '-\alle des Armes 23 und durch eine gespaltene Kappe 52 (Abb.2 und 7) gesichert, die auf das Ende der Stütze 24 auf-,' schraubt und in ihrer Lage durch einen Bund 53 gehalten wird, der auf der Kappe 52 festgeklemmt wird.
  • Bei Drehung der schräg liegenden Kurbel .41 «-erden dein Arm -4 schwingende Bewegungen erteilt, deren eine Komponente durch die wirkungslose Schwingung der Muffe 51 auf der Greiferträgerstütze aufgenommen wird. Die andere Bewegungskomponente des Armes ..).4 erteilt der Stütze 24 Längsbewegungen auf der Stange 25, so daß (lein Greifer bzw. den Greifern seitliche Bewegungen übertragnen werden. Durch eine Einstellung des EZ-renters i- auf der Welle 12 in der Umfangsrichtung kann die Bewegungsbahn rler Greifer merklich geändert werden, um den verschiedenen Erfordernissen Rechnung zti tragen. Durch Einstellung der Kurbel 4.1 auf der Welle 12 wird die Umrißlinie der Bewegungen (leg Greifer verändert. zum Unterschied von einer Einstellung der Greifer, wodurch dieselbe Umrißlinie der Bewegung in einer unterschiedlichen Bahn beibehalten wird. Aus den gestrichelten Linien in Ahb. -2 ist zu erkennen, daß die Mittellinie der Greiferbewegung in (leg dargestellten Tage der Teile schräg zur Vorschubriclitung verläuft.
  • Die vorgesehenen Einstellungen in den wirkainen Verbin(lungen ermöglichen eine richtige Festlegung und Arbeitsweise der Greifer, ohne daß eine sehr große Genauigkeit bei der Herstellung der Teile notwendig ist, die für die früheren Bauarten wesentlich war.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE'. i. Greiferantrieb für Kettenstichnähmaschinen, bei dein der Greifer seine Längs- und Ouerschwingungen durch getrennte Verbindungen von einem umlaufenden Erzenter und einer unilaufenden Schrägkurbel ableitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägkurbel (41), von der der Greifer seine O_uerschwingtnigen ableitet, finit- Bezug auf das Exzenter (T4) winklig einstellbar ist, um den Umriß der Greiferhewegung zu verändern.
  2. 2. Greiferantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Kurbel (41) beeinflußter Schwingarm (44) eine Universalgelenkverbindung mit einem Arm (5o) einer Muffe (51) besitzt, die auf der Greiferträgerstütze (2d.) ausschwingt, aber auf ihr in der Längsrichtung unbeweglich ist, so daß die Bewegung der Kurbel in eine Querschwingung des Greifers umgewandelt wird.
  3. 3. Greiferantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß ein Lenker (17), der eine den Bügel (15) des Exzenters (14) umfassende Gabel aufweist und mit (leg Greiferträgerstiitze (2d:) verbunden ist, auf einem Lagerzapfen (i9) schwingbar gelagert ist, (leg den Lenker (17) auf (lein Bügel (15) befestigt. .
  4. 4. Greiferantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (d.1) zwischen ihren Enden eine in der Umfangsrichtung angeordnete Rippe (d.3) besitzt, auf deren beiden Seiten die gespaltenen N abenteile des Schwingarmes (44) befestigt sind, um dem Greifer Ouerschwingungen zu erteilen.
DES64954D 1924-02-05 1924-02-05 Greiferantrieb fuer Kettenstichnaehmaschinen Expired DE418714C (de)

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DE418714C true DE418714C (de) 1925-09-14

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DE (1) DE418714C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294171B (de) * 1962-10-13 1969-04-30 Pfaff Ag G M Greiferantrieb fuer Kettenstichnaehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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