DE418695C - Verfahren zur gleichmaessigen Verteilung von fluessigen Isoliermitteln auf Draehten u. dgl. Leitern - Google Patents

Verfahren zur gleichmaessigen Verteilung von fluessigen Isoliermitteln auf Draehten u. dgl. Leitern

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DE418695C
DE418695C DEO14611D DEO0014611D DE418695C DE 418695 C DE418695 C DE 418695C DE O14611 D DEO14611 D DE O14611D DE O0014611 D DEO0014611 D DE O0014611D DE 418695 C DE418695 C DE 418695C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/04Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by exposure to gases

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  • Processes Specially Adapted For Manufacturing Cables (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur gleichmäßigen Verteilung von flüssigen Isoliermitteln auf Drähten u. dgl. Leitern. . Die Auftragung von flüssigen Isoliermitteln auf Leiter geschieht in bekannter Weise dadurch, daß der Leiter durch ein das Isoliermittel, z. B. Emaillelack, enthaltenden Behälter hindurchgezogen wird, wobei das Isoliermittel an dem Leiter haftenbleibt. Der so hergerichtete Leiter wird dann einer bestimmten, zur Trocknung des Isoliermittels notwendigen Temperatur ausgesetzt. Zur Herstellung einer Isolierschicht genügender Stärke wird dieser Vorgang gegebenenfalls mit demselben Leiter mehrfach wiederholt.
  • Hierbei ist es schwierig, den Leiter allseitig gleich stark zu isolieren, da das Isoliermittel, teils dem Gesetz der Schwere folgend, teils aus dem Grunde, daß der Leiter bei seiner Führung durch Apparatur nur teilweise auf den Führungen aufliegt, sich .einseitig oder einseitig stärker aufträgt. Die bekannten Verfahren suchen diesem Übelstand zu begegnen dadurch, daß sie sogenannte Abstreifer verwenden, deren Aufgabe es ist, den überschüssigen Anteil an Isoliermittel von dem Leiter zu entfernen. Diese Abstreifer haben aber den Nachteil, auch nur einseitig zu wirken, so daß sie häufig eine gegensätzliche Wirkung als die, für die sie bestimmt sind, hervorrufen; außerdem sind sie der Bildung einer glatten Oberfläche des isolierten Leiters hinderlich, indem sie Unebenheiten ihrer eigenen Oberfläche in die Isolierschicht einfräsen.
  • Diese Nachteile werden gemäß der vorliegenden. Erfindung dadurch vermieden, daß man den mit Isoliermasse bedeckten Leiter einem Luftstrom aussetzt von solcher Stärke, daß nur Isoliermittel von gewünschter Menge am Leiter haftenbleibt. Hierdurch wird vollständig vermieden, daß der mit Isoliermittel bedeckte Leiter mit festen Teilen in Berührung kommt, die seine Oberfläche beschädigen können. Das gleiche Ziel wird erreicht, wenn das Isoliermittel selbst unter bestimmten Druck allseitig auf den Leiter aufgebracht wird.
  • Der Gang des Verfahrens ist in der Zeichnung dargestellt. Der Leiter a wird durch ein das Isoliermittel enthaltendes Gefäß b geführt, tritt durch die zentrische Bohrung einer Ringdüse c in den Trockenapparat ,e. Durch die Ringdüse strömt ihm ein Luftstrom entgegen, der kegelförmig zusammenläuft, so daß der Leiter selbst stets durch die Spitze dieses Kegels läuft. Dieser Luftstrom läßt nur die gewünschte Menge Isoliermittel am Leiter haften und diese in gleichmäßiger Stärke. Wird das Isoliermittel selbst unter Druck durch die Ringdüse gepreßt und der blanke Leiter durch die Düse geführt, so tritt die gleiche Wirkung ein.
  • Diese Verfahren können bis zur Erzielung einer bestimmten Isolierschichtstärke mehrfach wiederholt werden.
  • Es ist bekannt, nach dem Tauchverfahren lackierte Gegenstände, die den Lackbehälter eben verlassen haben, von mehreren Seiten mit Preßluft zu behandeln, doch dient diese nur zur Verdunstung des Lösungsmittels, nicht aber zur gleichmäßigen Verteilung der noch beweglichen L1b.erzugsschicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur gleichmäßigen Verteilung von flüssigen Isoliermitteln auf Drähten u. dgl. Leitern, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermittel nach der Aufbringung auf den Leiter durch Luftdruck auf diesem gleichmäßig verteilt wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Isoliermittel behaftete Leiter durch eine Ringdüse geführt und einem aus der Ringdüse austretenden Luftstrom ausgesetzt wird.
  3. 3. Verfahren zur gleichmäßigen Verteilung von flüssigem Isoliermittel auf Leitern, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermittel selbst unter Druck auf den Leiter aufgebracht wird. q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufbringung des Isoliermittels eine Düse nach Anspruch 2 benutzt wird.
DEO14611D 1924-12-09 1924-12-09 Verfahren zur gleichmaessigen Verteilung von fluessigen Isoliermitteln auf Draehten u. dgl. Leitern Expired DE418695C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017125B (de) * 1956-10-04 1957-10-10 Huettenwerk Oberhausen Ag Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen eines unmittelbar von dem Einlaufen in eine Zieheinrichtung kontinuierlich zunaechst entzunderten, sodann mit einem Schmiermitteltraeger benetzten und anschliessend getrockneten Stahldrahts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017125B (de) * 1956-10-04 1957-10-10 Huettenwerk Oberhausen Ag Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen eines unmittelbar von dem Einlaufen in eine Zieheinrichtung kontinuierlich zunaechst entzunderten, sodann mit einem Schmiermitteltraeger benetzten und anschliessend getrockneten Stahldrahts

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