DE195362C - - Google Patents
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- DE195362C DE195362C DENDAT195362D DE195362DA DE195362C DE 195362 C DE195362 C DE 195362C DE NDAT195362 D DENDAT195362 D DE NDAT195362D DE 195362D A DE195362D A DE 195362DA DE 195362 C DE195362 C DE 195362C
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- housing
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B13/00—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
- B05B13/02—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
Landscapes
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 195362 KLASSE 75 a. GRUPPE
E. A. SCHWERDTFEGER & CO. in BERLIN.
flüssige Masse fein verteilt aufspritzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1906 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Auftragen dünner Gelatineschichten
auf flache Gegenstände, insbesondere Bildkarten, wobei die flachen Gegenstände mittels einer Transportvorrichtung an
den aus Düsen ausgespritzten fein verteilten Flüssigkeitsstrahlen vorbeigeführt werden.
Das Wesen der Erfindung besteht in erster Linie darin, daß unmittelbar während des
ίο Aufsprühens eine Beheizung stattfindet. Dadurch
wird die aufgesprühte Gelatine o. dgl. auf den Gegenständen gleichmäßig verteilt
ausgebreitet. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Gelatine, auch wenn sie in der übliehen
Weise vor dem Aufsprühen beheizt worden ist, sich doch in Tröpfchenform auf
den Bildkarten o. dgl. absetzt und in dieser Form auf ihnen erstarrt, wenn nicht während
des Aufsprühens selbst noch eine Beheizung vorgenommen wird. Diese bewirkt, daß die
Gelatinetröpfchen sich auf den Bildkarten ausbreiten und unter Bildung einer gleichmäßigen
dünnen Schicht ineinanderfließen.
Diese Beheizung während des Besprühens muß naturgemäß in der Weise vorgenommen werden, daß die Umgebung derjenigen Stelle, an welcher das Besprühen stattfindet, erwärmt wird. Zu diesem Zwecke wird am besten die Besprühung der Gegenstände in einem beheizbaren Gehäuse vorgenommen.
Diese Beheizung während des Besprühens muß naturgemäß in der Weise vorgenommen werden, daß die Umgebung derjenigen Stelle, an welcher das Besprühen stattfindet, erwärmt wird. Zu diesem Zwecke wird am besten die Besprühung der Gegenstände in einem beheizbaren Gehäuse vorgenommen.
Durch diese Beheizung während des Besprühens der Gegenstände wird gleichzeitig
erreicht, daß die überschüssige, von dem bespritzten Gegenstande abfließende bzw. seitlich
vorbeigespritzte Flüssigkeit nicht sofort erstarrt, sondern in einer Sammelrinne aufgefangen
und abgeleitet werden kann. Außerdem können bei entsprechender Größe des beheizten Raumes die an der Sprühstelle vorübergegangenen
Karten noch in dem beheizten Raum selbst getrocknet werden, so daß sie die Vorrichtung in fertigem Zustande
verlassen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer zur Ausübung des Verfahrens beson-'
ders geeigneten Vorrichtung im Längsschnitt schematisch veranschaulicht.
Durch das allseitig geschlossene Gehäuse 1 ist ein um die Walzen 2, 3 laufendes endloses
Transportband 4 hindurchgeführt, welches mit Hilfe einer geeigneten Übertragungseinrichtung
in Umlauf versetzt werden kann. Die flachen Gegenstände, z. B. die Bildkarten, werden zwischen der Walze 3 und der gleichzeitig
zum Straffhalten des Bandes dienenden Walze 5 auf das Transportband 4 aufgeschoben
und gelangen durch dessen Bewegung in das Gehäuse 1 hinein, um alsdann an der
Seite der Walze 2 wieder aus demselben herauszutreten.
Die aufzustäubende Flüssigkeit ist in dem Behälter 9 untergebracht, welcher, wenn es
sich um leicht erstarrende Substanzen, wie beispielsweise Gelatine, Wrachs, Paraffin o. dgl.,
handelt, von außen beheizt werden muß. Aus diesem Behälter 9 wird die Flüssigkeit mit
iHiiafc
Hilfe eines durch das Rohrn zugeführten
Druckmittels, wie z. B. Druckluft, durch die Düse 8 herausgedrückt und so auf die durch
das Gehäuse ι wandernden Karten aufgestäubt. Die Düse 8 bzw. der Behälter 9 mit
der Düse sind zweckmäßigerweise verschiebbar angeordnet, so daß eine Verstellung der
Düse sowohl in seitlicher Richtung wie auch in der Höhenrichtung ermöglicht wird.
Die Beheizung des Gehäuses 1 kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß unter
einem durch die zur Bildung der Abflußrinne 13 nach der Mitte spitz zusammenlaufenden
Teile 12 gebildeten Boden Brenner angeordnet werden. Es kann aber auch das Gehäuse 1
ganz oder teilweise, mit einem Dampfmantel umgeben werden.
Durch diese Beheizung des Gehäuses 1 werden die Bildkarten, schon bevor die
Flüssigkeit aus der Düse 8 auf sie auftrifft, erwärmt, so daß eine Abkühlung der Flüssigkeit
beim Auftreffen auf die Karten vermieden wird und sich dieselbe gleichmäßig auf den
Karten ausbreitet. Während die besprühten, mit der dünnen Gelatineschicht überzogenen
Karten dann durch das Gehäuse hindurch der Austrittsstelle zuwandern, werden sie getrocknet,
so daß sie bei entsprechender Länge des Gehäuses I dieses in vollständig trockenem
Zustande verlassen. Falls erforderlich, können sie indessen bei ihrem Austritt aus dem Gehäuse
noch einer besonderen, beispielsweise durch Ventilatoren betriebenen Trockenvorrichtung
zugeführt werden.
Die überschüssige, an den Karten vorbeigespritzte Flüssigkeit fließt an den schrägen
Wandungen 12 nach unten, sammelt sich in der Rinne 13 und gelangt durch den Ausfluß
14 in den unter diesen gestellten Sammelbehälter.
Falls gewünscht, können an Stelle der einen Sprühvorrichtung natürlich auch deren mehrere
angeordnet sein, und es können auch mehrere Transportbänder neben- oder übereinander
durch das beheizbare Gehäuse hindurchgeführt sein.
'Das Verfahren sowie die Vorrichtung sind ebenso wie für Bildkarten und Gelatine auch
für andere flache nicht saugfähige Gegenstände sowie andere leicht erstarrende Flüssigkeiten
anwendbar.
Claims (2)
1. Verfahren zum Auftragen dünner Schichten leicht erstarrender Masse, z. B.
Gelatine, auf flache Gegenstände mittels Düsen, welche die warme, flüssige Masse
fein verteilt aufspritzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstrahl und
die bespritzte Fläche ebenfalls beheizt werden.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeitsstrahl und die bespritzte Fläche in einem heizbaren
Gehäuse angeordnet sind, durch welches die Transportvorrichtung der zu bespritzenden
Gegenstände hindurchgeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE195362C true DE195362C (de) |
Family
ID=458428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT195362D Active DE195362C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE195362C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4341566A1 (de) * | 1993-12-07 | 1995-06-08 | Heidelberger Druckmasch Ag | Einrichtung zum Oberflächenschutz frisch bedruckter Bogen |
-
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4341566A1 (de) * | 1993-12-07 | 1995-06-08 | Heidelberger Druckmasch Ag | Einrichtung zum Oberflächenschutz frisch bedruckter Bogen |
US5535676A (en) * | 1993-12-07 | 1996-07-16 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Apparatus for protecting the surface of freshly printed sheets |
DE4341566B4 (de) * | 1993-12-07 | 2005-03-10 | Heidelberger Druckmasch Ag | Trennmittelschichten zum Oberflächenschutz frisch bedruckter Bogen und Vorrichtung zum Beschichten der frisch bedruckten Bogen mit der Trennmittelschicht |
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