DE418484C - Verfahren zur Herstellung einer stampfasphaltartigen Masse - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer stampfasphaltartigen MasseInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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- E01C7/00—Coherent pavings made in situ
- E01C7/08—Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
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Description
- Verfahren zur Herstellung einer stampfasphaltartigen IVtasse: Im Hauptpatent 362529 ist die Aufgabe behandelt, eine stampfasphaltartige Masse aus einer Mischung von Gesteinspulver und Bitumen herzustellen, die wenig zusammenballt, bei allen vorkommenden Straßentemperaturen i komprimierbar bleibt und im wesentlichen ohne die Klebkraft des Bitumens durch ihre Komprimierung fest wird. Zu dem Zweck wird ein Bitumen von sehr geringer Klebkraft verwendet und in einer Menge von 3 bis 8 Prozent innigst mit dem Gestein gemischt.
- Für gewisse Zwecke und besonders in den Fällen, in denen die Verdichtung der Masse schwierig ist, kann es aber vorteilhaft sein, die Masse, nachdem sie ihrem Verwendungszweck entsprechend unter Verdichtung geformt oder gestaltet ist, durch die Klebwirkung des Bitumens zu befestigen.
- Es ergibt sich daraus die Aufgabe, den Er- i findungsgedanken des Hauptpatents für die Herstellung einer stampfasphaltartigen Masse in der Weise eingeschränkt anzuwenden, daß auf die Ausnutzung der Klebkraft des Bitumens nur in den vorbereitenden Stufen der Verwendung der Masse bis zu ihrer Komprimierung verzichtet wird. -Die Masse soll also bis zu ihrer Verdichtung die Eigenschaften der nach dem Hauptpatent hergestellten Masse haben, nur wenig zusammenzuballen und leicht komprimierbar zu sein. In der verdichteten Masse soll aber die Klebkraft des Bitumens wirken. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß in folgender Weise gelöst: Einer Mischung von Gestein und sehr klebkräftigem Bitumen, bei der das Bitumen die Gesteinskörner umhüllt, der sogenannten Grundmischung, wird vor ihrer Verdichtung etwa i Prozent Öl als solches oder in Form weichen Bitumens zugemischt. Das Öl umhüllt zunächst die mit dem klebkräftigen Eitumen überzogenen Mineralteilchen, macht- sie dadurch schlüpfrig und hebt die Klebkraft des Bitumens für einige Zeit auf. Die Masse backt deshalb nicht zusammen, kann -ber kalt durch Druck verdichtet werden. Nach der Verdichtung verbindet sich indessen das Öl allmählich doch mit dem härteren Bitumen und macht es dadurch wieder klebrig. Schließlich bindet die Masse nach einiger Zeit wie ein Mörtel ab und erhärtet.
- Zur Durchführung dieses Erfindungsgedankens kann man Gesteinspulver mit hartem Bitumen in demselben Mischungsverhältnis wie nach dem Verfahren des Hauptpatents warm mischen und dieser Grundmischung Öl oder weiches Bitumen zumischen. Das Öl kann entweder unmittelbar nach der Herstellung der Grundmischung zugemischt werden oder später zu beliebiger Zeit ohne Wiedererwärmung der Masse.
- Wesentlich ist nur, daß das klebkräftige Bitumen die Gesteinsteilchen dicht überzogen hat, bevor das Öl zugemischt wird. Man kann auch zunächst einen Teil der Gesteinsmasse mit klebkrä ftigein Bi;umen licil) fast fertig mischen und dann. dieser Grundmischung den letzten Teil des Minerals kalt mit der eritsprecheriden Menge weichen Bitumens oder Öl zusetzen und die "Mischung vollenden.
- Es kann auch zweckmäßig sein, die Endmischung aus zweierlei hIiscliungen zusammenzumischen, von denen eine mit klebkräftigem Bitumen hergestellt ist, die andere mit ganz weichem Bitumen oder 01. Auch dabei nehmen die mit hartem Bitumen überzogenen Mineralteilchen von dem Öl des mit weichem Bitumen oder mit Öl gemischten Minerals zunächst nichts an, vielmehr verhindert dieses das Zusammenballen der Masse und ermöglicht ihre Verdichtung. Erst danach entsteht die innige Verbindung beider Mischungen zu einer einheitlichen festen Masse.
- Das neue Mischverfahren ermöglicht die Verwendung- auch solcher Mineralien zu stampfasphaltartiger Masse, die in der Mischung mit weichem Bitumen nach dem Hauptpatent sich nicht eignen, wie Quarzsand, Asche, granulierte flochofenschlacke, Müllverbrennungsschiacke u. d-1.
- Auch kann man auf diese Weise alten Stampfa sphait- oder Sandasphaltaufbruch wieder verwendbar und zum Kalteinbau geeignet machen, indem man ihn, nachdem er zerpulvert ist, wie die genannte Grundmicliung in den an,-ebenen g Weisen behandelt. Die Anwendung des Verfahrens ist nicht beschränkt auf Massen für stampfasphaltartige Straßenbeläge, sondern nach dem Verfahren können alle Massen aus Mischungen v an illineral und Bitumen hergestellt werden, z. B. Massen für Platten, Formsteine, künstliche Kohlen aus Mischungen von Kohle und Bitumen, Ausfütterungen von Konvertern, Öfen und Mischern der Stahlindustrie.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer stampfasphaltartigen Masse aus Mineral und Bitumen nach Patent 362529, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundmischung von Mineral und klebkräftigem Bitumen Öl zugemischt wird, zu dem Zweck, die Klebkraft des Bitumens so weit aufzulieben, daß die Masse erst durch starke Verdichtung wieder klebkräftig wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundmischung das Öl in Forrn eines weichen Bitumens zugesetzt wird. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundmischung außer dem Öl oder weichem Bitumen noch Mineral zugemischt wird. -Verfahren nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mineral und weiches Bitumen oder Öl, bevor sie der Grundmischung zugemischt werden, zunächst miteinander gemischt werden.
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DE418484C true DE418484C (de) | 1925-09-07 |
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1923
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