DE418470C - Fensterfeststeller - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fensterfeststeller, bei denen am Fensterrahmen ein Flacheisen mit Führungsschlitz zur Aufnahme des Gleitzapfens der Sperrstange am Fensterflügel angeordnet ist.

Die Erfindung betrifft einen Fensterfeststeller dieser Art, bei welchem das Flacheisen so gebogen ist, daß sein innenliegendes Ende eine Anschlagkante .für den Zapfen

ίο der Sperrstange bildet, während dieser Anschlagkante gegenüber das Flachejsen eine Kurvenführung aufweist und das Flacheisen im übrigen durch Parallelführung einen Führungsschlitz mit federnder Wandung bildet, die beim Schließen des Fensters eine bremsende Wirkung auf den geführten Zapfen ausübt. Der Führungszapfen wird mit Ausfräsungen versehen, um ein Herausspringen des Zapfens aus der Führung zu verhindern.

jo Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform . der neuen Feststellvorrichtung beispielsweise in Verbindung mit einem Fensterflügel dar, und zwar zeigt

Abb. ι die Vorrichtung in Vorderansicht in geöffneter Lage,

Abb. 2 dieselbe in Vorderansicht in geschlossener Lage.

Abb. 3 gibt die Vorrichtung in Draufsicht in geöffneter Lage wieder.

c ist ein Flacheisen, welches so gebogen ist, daß ein Schlitz« entsteht, in welchem der Feststellzapfen δ der Sperrschiene s gleitet, die drehbar mittels eines Winkeleisens k an dem Fensterflügel/ befestigt ist. Das Flacheisenc wird mittels Schrauben an dem Fensterrahmen/? gehalten. Zwischen den beiden Enden des Flacheisens befindet sich ein freiei* Raum, in welchen der Feststellzapfen b eintreten kann. Dieser Zapfen ist mit Ausfräsungen g versehen, die als Führungen dienen und ein Ausspringen des Zapfens verhindern, h ist ein "Schutzblech und soll eine Beschädigung des Rahmens R durch den Zapfen b verhindern.

Ist der Fensterflügel geschlossen, so nimmt die Schiene s die in Abb. 2 veranschaulicht« Lage ein. Soll der Fensterflügel geöffnet¹ und hierbei gleichzeitig in einer bestimmten Lage festgestellt werden, so verschiebt sich der Zapfen b in dem Schlitz α nach rechts und tritt schließlich hinter das eine Ende des Flacheisens c. In dieser Lage wird der Fensterflügel unverrückbar festgehalten, da das Flacheisen c eine weitere Auswärtsbewegung

und die Endkante des Flacheisens c eine Ein- ' wärtsbewegung verhindert. Soll der Fensterflügel wieder geschlossen oder anderweitig eingestellt werden, so genügt ein Druck mit dem Finger gegen die Schiene s, um den Zapfen b aus seiner Lage zu entfernen, so daß er wieder in dem Schlitz α verschoben werden kann.

In dem Flacheisen c sind öffnungen d vorgesehen, durch welche die Befestigungsschrauben hindurchgeführt werden können, so daß das Flacheisen in seiner fertigen Form verpackt und verschickt und an Ort und Stelle mittels der Befestigungsschrauben am Rahmen R befestigt werden kann.

Um den Fensterflügel in verschiedenen Lagen feststellen zu können, kann die Einrichtung getroffen werden, daß der am Rahmen/? anliegende Teil des Flacheisens mit

ao Aussparungen versehen wird, in welche der Zapfen & eingreifen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Fensterfeststeller mit einem am Fensterrahmen angeordneten Flacheisen mit Führungsschlitz zur Aufnahme des Gleit- as zapfens der Sperrstange am Fensterflügel, dadurch gekennzeichnet, daß das Flacheisen (c) so gebogen ist, daß an seinem innenliegenden Ende eine Anschlagkante für den Feststellzapfen (£>) entsteht, während es dieser Kante gegenüber eine Kurvenführung aufweist und im übrigen durch Parallelführung seiner Schenkel einen Schlitz (a) mit federnder Wandung bildet, die beim Schließen des Fensters eine bremsende "Wirkung auf den geführten Feststellzapfen (b) ausübt.

2. Fensterfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellzapfen (&) mit Ausfräsungen (g) versehen ist, welche ein Herausspringen des Zapfens aus der Führung verhindern.

Abb. i.