DE418463C - Anpress- und Sicherungseinrichtung fuer Drehriegelverschluesse von abdichtend zu schliessenden Tueren - Google Patents

Anpress- und Sicherungseinrichtung fuer Drehriegelverschluesse von abdichtend zu schliessenden Tueren

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DE418463C
DE418463C DEG61302D DEG0061302D DE418463C DE 418463 C DE418463 C DE 418463C DE G61302 D DEG61302 D DE G61302D DE G0061302 D DEG0061302 D DE G0061302D DE 418463 C DE418463 C DE 418463C
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rotary
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
  • Refrigerator Housings (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. SEPTEMBER 1925.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 418463 -KLASSE 68 b GRUPPE 1
(G 61302 lll\68b)
Benno Glaab in München.
Anpreß- und Sicherungseinrichtung für Drehriegelverschlüsse
von abdichtend zu schließenden Türen,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1924 ab.
Bei einfachen Drehriegelverschlüssen bzw. und in derselben festzuhalten, daß noch ein Verschlußhaken, ζ. B. für Eisenbahnwaggon- zweiter Drehriegel vorgesehen wird, der mit türen, ist es bereits bekannt, den eigentlichen einer Keilfläche auf den Verschlußdrehriegel Verschlußdrehriegel (Verschlußhaken) da- einwirkt.
durch fester in die Schließlage zu pressen ; Bei diesen bekannten Verschlüssen sind die
beiden Drehriegel in zueinander parallelen Ebenen drehbar, wodurch sich der Nachteil ergibt, daß der Reaktionsdruck des eigentlichen Verschlußriegels auf die Keilfläche des zweiten Drehriegels diesen im Öffnungssinne drehend beeinflußt, so daß leicht ein selbsttätiges Lockern des Verschlusses eintritt.
Solche Verschlüsse sind deshalb für abdichtend zu schließende Türen, z. B. solche ίο von Eisenbahnkühlwagen, vollständig unbrauchbar.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Anpreß- und Sicherungseinrichtung für Drehriegelverschlüsse, bei welcher die eingangs erwähnte Maßnahme gleichfalls zur Anwendung gebracht ist, wobei aber die An-. Ordnung so getroffen ist, daß eine durchaus zuverlässige, durch Selbstsperrung gesicherte Anpressung erzielt wird.
Das wesentliche Erfindungskennzeichen besteht hierzu bei der neuen Anpreß- und Sicherungseinrichtung darin, daß bei derselben der zweite Drehriegel in senkrechter Ebene zur Drehebene des eigentlichen Verschlußdrehriegels in der Weise drehbar gelagert ist, daß die durch letzteren in der Sperrlage auf die Keilfläche des zweiten Drehriegels ausgeübte Reaktionsdruckwirkung auf diesen zweiten Drehriegel im Öffnungssinne kein Drehmoment auszuüben vermag. Durch die selbstsperrende Wirkung der schwach geneigten Keilfläche erfolgt im Verein mit obiger Wirkung die Anpressung unter Selbstsperrung.
In der Zeichnung ist in
Abb. ι eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung in Verbindung mit einem mit senkrecht verlaufender Drehwelle ausgebildeten Drehriegelverschluß für die einflügelige Tür eines Eisenbahnkühlwagens dargestellt.
Abb. 2 zeigt die Anordnung in einer Vorderansicht,
Abb. 3 in einem wagerechten Schnitt durch ' die Tür, und zwar sind dabei die Hebel in geöffnetem Zustande.
Abb. 4 und 5 zeigen die gleiche Anord- :
nung, wobei die Hebel geschlossen sind. [ Abb. 6 stellt einen Längsschnitt dar, bei '
welchem sich die beiden Hebel in geschlos- :
sener Stellung befinden.
Wie hieraus ersichtlich, ist unmittelbar über : dem üblichen, auf die Drehwelle b des Dreh- , riegelverschlusses aufgekeilten Drehhebel α bei i c ein Hebele? drehbar gelagert, welcher in der Offenstellung die in Abb. 2 und 3 gezeichnete und in der Verschlußstellung die in Abb. 4, 5 und 6 angegebene Lage einnimmt.
Dieser Hebel (Sperrhebel) zeigt nächst seiner Drehachse c einen Ansatzteil oder Lappen e, welcher auf der Innenseite derart mit einer Schräg- oder Keilfläche, wie aus Abb. 6 sichtbar, ausgebildet ist, daß diese beim Abwärtsdrehen des Hebels auf den in die Verschlußlage gedrehten Hand- oder Schließhebel« so einwirkt, daß dieser noch eine weitere kleine Drehbewegung im Schließsinne ausführt und dadurch ein kräftiges Anziehen des Drehriegelverschlusses bzw. ein dichtes Anpressen der Tür bewirkt.
In der in Abb. 4 und 5 gezeichneten Sperr- oder Anpreßstellung ist der Sperrhebel d noch durch einen Drehriegel oder Reiber/ sicherbar, der in der Sperr- oder Sicherungsstellung einen Anschlag für den »Sperrhebel bildet und jede Rückdrehung des letzteren sicher verhindert. An den Enden des Sperrhebels d bzw. des Reibers / vorgesehene Ösen g bzw. h ermöglichen die Verbindung der beiden Teile durch Schnur und Plombe o. dgl.
Die Zeichnung läßt ohne weiteres erkennen, daß sich der Verschluß in der denkbar einfachsten Weise und außerordentlich rasch ausführen läßt, daß ferner Reiber, Sperrhebel und Drehhebel sowohl beim Öffnen als auch in umgekehrter Reihenfolge beim Schließen unmittelbar anschließend bedient werden kön

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anpreß- und Sicherungseinrichtung für Drehriegelverschlüsse von abdichtend zu schließenden Türen, bei welcher der eigentliche Verschlußdrehriegel durch einen mit einer Keilfläche auf denselben einwirkenden zweiten Drehriegel in die Schließlage gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Drehriegel (d) in senkrechter Ebene zur Drehebene des Verschlußdrehriegels (a) in der Weise drehbar gelagert ist, daß die durch letzteren in der Sperrlage auf die Keilfläche des zweiten Drehriegels (el) ausgeübte Reaktionsdruckwirkung auf diesen zweiten Drehriegel im Öffnungssinne kein Drehmoment auszuüben vermag, so daß eine absolut zuverlässige, durch Selbstsperrung gesicherte Anpressung erzielt wird.
    Hiei-ru ι Blatt Zeichnungen.
DEG61302D 1924-04-29 1924-04-29 Anpress- und Sicherungseinrichtung fuer Drehriegelverschluesse von abdichtend zu schliessenden Tueren Expired DE418463C (de)

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