DE418446C - Zweiteiliges Tauhufeisen - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
9.8EPTEMBER1925.

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

. -JVr 418446 -KLASSE 45 i GRUPPE

(F57579 HIl45i)

Hermann Fürstenthal in Berlin. Zweiteiliges Tauhufeisen.

Zusatz zum Patent 389381.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1924 ab. Längste Dauer: 21. März 1941.

Die Erfindung bezweckt eine weitere Ver- auf den oberen Teil des Randes übertritt, 10

besserung des Patentes 389381. Das Grundoder Muttereisen hat bei diesem einen hochkant herumlaufenden Rand, welcher den oberen abgeschärften Teil des Laufteiles umgibt. Diese Anordnung verhindert zwar ein seitverbreitert zwar die Auftrittsfläche, erschwert jedoch den Beschlag., besonders bei deformierten Hufen. Mit dem Gegenstand der Erfindung werden beide Nachteile mit einem Schlage beseitigt. Der auf den oberen Rand

liches Ausweichen des Laufteiles, verursacht ι des Muttereisens übergetretene verdickte Teil jedoch eine Einengung der Auftrittsfläche, des Laufteiles wird mit dem Randp zu einem Eine seitliche stufenartige Verdickung, welche einheitlichen Stück verschmoken. so daß nun-

mehr der Laufteil statt des hochkantigen Randes am Muttereisen herumgeht. Hierdurch ist die den Beschlag erschwerende Stufe beseitigt, und die Auftrittsfläche ist nicht mehr eingeengt. Die durch den Rand erzielte absperrende "Wirkung wird dadurch ersetzt, daß an Stelle des Randes nunmehr eine rinnenartige Aussparung am Muttereisen herumgeht, in welche der Laufteil eindringt. Ferner

ίο werden die inneren und äußeren Reifen durch eine stegartige Ausbildung zusammengehalten, und diese Stege haben Zapfen o. dgl., welche in Aussparungen des Muttereisens eingreifen. Auch auf der Platte des Muttereisens angebrachte lappenartige Erhöhungen, welche sich an die inneren und äußeren Reifen anlegen, verhindern ein seitliches Ausweichen des Laufteiles. Vorteilhaft wird der Patentgegenstand als Massenartikel im Guß- und Stanzverfahren und auch aus Walzmaterial hergestellt.

Auf den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt:

Abb. ι zeigt den Patentgegenstand in einer Unteransicht;

Abb. 2 zeigt den Patentgegenstand in einem Mittelschnitt nach A-B;

Abb.

Abb. 3 zeigt den Patentgegenstand in einem Querschnitt.

Mit α ist das Grund- oder Muttereisen bezeichnet, mit b der Laufteil, mit c eine am Muttereisen herumlaufende rinnenartige Aussparung, in welche der Laufteil eindringt. Mit d und d¹ sind die stegartigen Versteifungen des Laufteiles bezeichnet, welche mit zapfenartigen Ausbildungen in Aussparungen des Muttereisens eingreifen und ein seitliches Ausweichen des Laufteiles verhindern, e und / sind Lappen, welche sich an die inneren Wände des Laufteiles anlegen und zum Festhalten desselben beitragen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zweiteiliges Tauhufeisen nach Patent 389381, dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare Laufteil (b) hochkant am Rande des Muttereisens (a) herumgeht und daß die inneren und äußeren Reifen desselben mit stegartigen Lappen (d und d^l) versehen sind, welche vermittels Zapfen o. dgl. in Aussparungen des Muttereisens (a) eingreifen.

   O ^Φ Abb. 2. cc

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   Abb.