DE418186C - Verfahren zur Herstellung von Feinteilungen mathematischer Instrumente - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Feinteilungen mathematischer InstrumenteInfo
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- DE418186C DE418186C DEH97104D DEH0097104D DE418186C DE 418186 C DE418186 C DE 418186C DE H97104 D DEH97104 D DE H97104D DE H0097104 D DEH0097104 D DE H0097104D DE 418186 C DE418186 C DE 418186C
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- G06G1/02—Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Feinteilungen mathematischer Instrumente. Für die Skalen von Rechenstäben, Rechenscheiben, Rechenwalzen und ähnlichen Rechenhilfsmitteln, die viel abgegriffen werden, hat sich Celluloid und ähnliche Kunsthornmassen gut bewährt durch gute Ablesbarkeit der Teilstriche und Haltbarkeit im Gebrauch. Es wurde verschiedentlich versucht, Metallskalen zu verwenden; bei diesen wird jedoch durch den Metallglanz die Ablesung erschwert und leiden diese durch atmosphärische Einflüsse und Handfeuchtigkeit.
- Für die Herstellung der Celluloidskalen wurden bisher zwei verschiedene Verfahren angewendet. Die Herstellung mit Teilmaschinen und das Farbdruckverfahren.
- Die Herstellung mit Teilmaschinen durch Einschneiden der Skalenstriche liefert sehr genaue Teilungen, scharfe Teilstriche, die durch Tiefschnitt gegen Abnutzung haltbar sind. Ein Nachteil dieser Herstellung ist die teure Arbeit, da jeder Strich eingeschnitten werden muß, wodurch die Herstellung viel Zeit und geschultes Personal erfordert. Durch die ungleichmäßige logarithmische Teilung, die nicht wie z. B. eine Maßstabteilung gleichmäßig verläuft, erfordert die Herstellung wesentlich mehr Zeitaufwand.
- Das Farbdruckverfahren, bei welchem mit celluloidlöslichen Zusätzen zu den Farbstoffen gearbeitet wird, um eine gute Bindung des Farbstoffes zu erreichen, ist für Skalen, die große Genauigkeit erfordern, nicht geeignet und wird für Rechenstabteilungen nur noch wenig angewandt. Die Teilstriche erhalten bei dem Farbdruckverfahren nicht die Schärfe und Feinheit wie mit Teilmaschinen; auch ist die Haltbarkeit gegen Abnutzung trotz der der Druckfarbe zugesetzten Bindemittel nicht so groß, da die Farbschicht nur auf der Oberfläche haftet.
- Vorliegende Erfindung beschreitet einen neuen Weg und gibt ein durch Versuche erprobtes neues Verfahren an, das die Billigkeit der Herstellung wie beim Farbdruckverfahren und die Strichschärfe und Haltbarkeit der Teilmaschinenskalen vereinigt. Die Herstellung erfolgt mittels Prägeplatten für Tiefdruck, die ein Negativ der Skalendarstellung tragen mit Strichstärken von etwa 1/2o mm Breite und solcher Höhe, daß genügender Tiefdruck erreicht wird. Die Teilstriche müssen so tief einpressen, daß nach dem Einfärben der Striche ein Abschleifen des Celluloids ohne Verschwinden der Skala möglich ist. Diese Bedingungen stellen an die Prägeplatten hohe Anforderungen bezüglich der richtigen Bemessung und Gleichmäßigkeit des Strichbildes. Die haarfeinen Striche der Zeichnung müssen hoch genug sein, um ausreichenden Tiefdruck zu erhalten von Messerschärfe, und gleichzeitig widerstandsfähig genug, um dem Preßdruck standzuhalten und sich beim Pressen nicht abzulösen. Ferner ist größte Gleichmäßigkeit der Strichstärken über die ganze Strichzeichnung erforderlich.
- Für die Herstellung der Preßplatten kommen an sich bekannte Verfahren; wie Galvanotechn.ik. Galvanokaustik und das Metallspritzverfahren, in Betracht, mittels deren Prägeplatten hergestellt werden, die obigen Forderungen genügen.
- Ein Vorteil gegenüber der Herstellung mit Teilmaschinen besteht bei dem neuen Verfahren auch noch darin, daß die Teilung, Bezifferungen und Aufschriften im gleichen Arbeitsgange hergestellt werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Feinteilungen mathematischer Instrumente, wie Rephenstäbe, Rechenscheiben, Rechenwalzen, aus Celluloid oder gleichwertigen Kunsthornmassen, dadurch gekennzeichnet, daß im Celluloid mittels Prägeplatten mit negativer Strichzeichnung Tiefdruck von solcher Schärfe und Tiefe hergestellt wird, daß die Teilung einer geschnittenen Teilung gleichwertig wird. a. Herstellung von Prägeplatten für Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß diese in an sich bekannter Weise auf galvanoplastischem oder galvanokaustischem Wege oder durch Metallspritzverfahren hergestellt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH97104D DE418186C (de) | 1924-05-06 | 1924-05-06 | Verfahren zur Herstellung von Feinteilungen mathematischer Instrumente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH97104D DE418186C (de) | 1924-05-06 | 1924-05-06 | Verfahren zur Herstellung von Feinteilungen mathematischer Instrumente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE418186C true DE418186C (de) | 1925-08-28 |
Family
ID=7167727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH97104D Expired DE418186C (de) | 1924-05-06 | 1924-05-06 | Verfahren zur Herstellung von Feinteilungen mathematischer Instrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE418186C (de) |
-
1924
- 1924-05-06 DE DEH97104D patent/DE418186C/de not_active Expired
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