DE417914C - Haspelantrieb - Google Patents

Haspelantrieb

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DE417914C
DE417914C DEH99445D DEH0099445D DE417914C DE 417914 C DE417914 C DE 417914C DE H99445 D DEH99445 D DE H99445D DE H0099445 D DEH0099445 D DE H0099445D DE 417914 C DE417914 C DE 417914C
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Germany
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reel
gear
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shaft
gears
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Expired
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DEH99445D
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MARTIN HOELKEN DR ING
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MARTIN HOELKEN DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/56Winding of hanks or skeins
    • B65H54/58Swifts or reels adapted solely for the formation of hanks or skeins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Haspelantrieb. Die Erfindung bezieht sich auf einen Haspelantrieb für Textilmaschinen, und zwar insbesondere für Kunstseidespinnmaschinen. Bei Haspelantrieben in der Textilindustrie ist die Ausbildung bekannt, daß bei L"berschreitung eines bestimmten Drehmomentes der Haspel selbsttätig stehenbleibt, und zwar ruht zu diesem Zweck bei den bisher bekannten Ausführungen der Haspel mit seinem Gewicht entweder unmittelbar auf der Antriebswelle und wird durch Reibung von dieser mitgenommen, oder beide Teile sind durch besondere Reibscheiben,- Zahnräder oder ,ähnliche übertragungsmittel verbunden, welche durch das Gewicht des Haspels in Eingriff gehalten werden, solange das Drehmoment einen gewissen Betrag nicht überschreitet. Diese bekannten Antriebsarten sind insofern unvollkommen, als dabei die Triebkraft von dem jeweiligen Gewicht des Haspels abhängig ist und deshalb, je nachdem ob der Haspel voll oder leer ist, schwankt. Ferner ist die Triebkraft bei Reibungsübertragung auch noch von der jeweiligen Beschaffenheit der Reibungsflächen abhängig.
  • Diese Mängel sollen gemäß vorliegender Erfindung im wesentlichen dadurch vermieden werden, daß die aus Zahnrädern bestehenden Cbertragungsmittel nicht wie bisher durch das Haspelgewicht, sondern unabhängig davon durch eine besondere Gewichts- oder Federbelastung in Eingriff gehalten werden, und zwar sind zu diesem Zwecke die Antriebswelle und die Haspelwelle, welche je ein Zahnrad tragen, durch ein in diese beiden Räder eingreifendes Zwischenrad miteinander gekuppelt, welches zwecks Ein- und Ausrückens der Kupplung quer zur Achsrichtung beweglich gehalten ist und bei Überschreitung eines bestimmten Drehmomentes infolge des auftretenden Zahndruckes selbsttätig außer Eingriff kommt. Zweckmäßig kann dabei die Haspelwelle gleichachsig zur Antriebswelle angeordnet und durch teilweises Ineinanderstecken an letzterer selbst gelagert sein, während die auf beiden Wellenenden angebrachten Zahnräder durch ein in sie eingreifendes Zwischenrad von doppelter Breite lösbar miteinander gekuppelt sind.
  • Durch diese Anordnung wird ein Lauflager für den Haspel gespart, und man erhält eine besonders gedrungene einfache Ausführungsform.
  • In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zeigt Abb. i eine Seitenansicht der neuen Antriebsvorrichtung, Abb. a eine Ansicht von vorn, teilweise im Schnitt, Abb. 3 eine Ansicht von oben. Die Abb. q. und 5 veranschaulichen die beiden Endstellungen der Einfallklink e.
  • In der Zeichnung ist a ein Lagerbock, auf dessen oberem Ende ein an sich bekanntes, die Antriebswelle b aufnehmendes, geschlossenes Wellenlager c angeordnet ist. An den beiden, etwas abgesetzten Enden der Antriebswelle b ist je ein Zahnrad cd. f befestigt, von denen das größere, d, seinen Antrieb von einem nicht dargestellten Vorgelege erhält, während das kleinere Zahnrad f zum Antrieb der Haspelwelle i dient. Letztere ist an ihrem Ende mit einem Zahnrad h versehen und greift mit einem daran angebrachten Lagerzapfen g in eine entsprechende Bohrung des Zahnrades f ein, wodurch beide Wellen gleichachsig zueinandergehalten sind. Auf der Nabe h des Haspelzahnrades h ist ein Spritzring o vorgesehen, welcher verhütet, daß die meist säurehaltige Flüssigkeit des Haspeltroges mit den Lagern und Betriebsrädern in Berührung kommt. Oberhalb der beiden gleichen Zahnräder/, lt ist ein drittes Zahnrad p von der doppelten Breite je eines der unteren angeordnet, das mit den beiden in Eingriff steht, und die Kupplung der Haspelwelle i mit der Antriebswelle b bewirkt. Dieses Zwischenrad p ist in einem Bolzen in der Gabelung g eines aus Flacheisen bestehenden Hebels r drehbar gelagert. Dieser Hebel r ist um einen in der Seitenwand m in der Nähe der Trogrückwand angeordneten Zapfen t schwenkbar gelagert, und am freien Ende mit einem Handgriff a versehen, so daß das Zahnrad p- durch Anheben des Hebels r aus dem Eingriff mit den beiden anderen Zahnrädern f, h gelöst werden kann. Um dabei die Ausrückstellung beibehalten und den Hebel in seiner Hochlage festhalten zu können, ist für diesen eine einfache Sperrvorrichtun- vorgesehen. Zu diesem Zwecke ist das vordere Hebelende durch einen aus einem U-förmig gebogenen Blech v gebildeten Schlitz -eführt, das an dem freien Ende eines an der Seitenwand m des Troges angebrachten, gekröpften Flacheisen tv befestigt ist, wie aus den Abb. 4. und 5 ersichtlich ist. In dem oberen Schenkel x des Blechs v ist ein mit einem Handgriff y versehene S-förmig gebogene Sperrklinke z schwenkbar angeordnet, deren Vorderende für gewöhnlich gegen die Seitenfläche des Hebels sich anlegt (Abb. 4), in der Sperrlage. jedoch unter den Hebel greift und diesen in der Hochlage festhält (Abb. S).
  • Die Ausrückung des Zahnrades p bzw. die Unterbrechung des Haspelumlaufs durch Entkupplung kann nun einerseits, wie oben erwähnt, mittels des Handhebels u willkürlich geschehen. Anderseits tritt, wenn aus irgendeinem Grunde .eine Überschreitung des zulässigen Drehmomentes erfolgt, auch eine selbsttätige Lösung der Kupplung ein, indem dann durch den auftretenden erhöhten Zahndruck, das Zwischenrad je und durch letzteres auch der Handhebel ausgehoben und dadurch der Zahneingriff aufgehoben wird. Dabei ist die Einrichtung vorteilhaft so getroffen, daß, wenn das Zwischenrad und der Handhebel durch den übermäßigen Zahndruck in die in Abb. i strichpunktiert angedeutete Lage I gebracht werden, die Einfallklinke z selbsttätig unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes mit dem vorderen Ende unter den Hebel r rückt (Abb. S) und dadurch ein Zurückfallen des Zahnrades p verhindert. Es wird also die Verbindung selbsttätig so lange unterbrochen und der Haspel stillgesetzt, bis die Klinke z von Hand wieder ausgelöst wird. Auf diese Weise sind irgendiveche Beschädigungen durch die Triebkraft aus-eschlossen.
  • Das auf der Zeichnung nicht mit dargestellte andere Ende der Häspelwelle ruht in bekannter Weise in einem oben offenen Halblager. Ist nun der Haspel voll bewickelt, so wird durch Anheben des Handhebels und selbsttätige Feststellung in der Hochlage die Kupplung unterbrochen, und der volle Haspel kann nach Anheben seines linken Endes aus dem Lagerloch des Rades f herausgezogen und entfernt worden.
  • Das Wiedereinsetzen eines neuen Haspels erfolgt in umgekehrter Weise, indem zunächst das rechte Ende mit dem Zapfen g in etwas schräger Lage in die Bohrung des Rades f eingeführt und dann -das linke Haspelende-in das zugehörige Halblager gesenkt wird, welches zugleich eine Verschiebung des Haspels nach links, d. h. eine einfreiwillige Lösung der Zapfenlagerung g, f verhindert.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Ausführungen möglich, insbesondere könnte der Zapfen g gegebenenfalls auch am Rade f und die zugehörige Bohrung dann am Rade h angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHR: i. Haspelantrieb mit selbsttätiger Unterbrechung bei Cberschreitung eines bestimmten Drehmomentes, dadurch gekennzeichnet daß die, je ein Zahnrad (f, 1t) tragenden zusammenwirkenden Enden der Haspel- und Antriebswelle, durch ein in die beiden Zahnräder schwingbar gegen diese angeordnetes Zwischenrad (p) gekuppelt sind, welches durch Gewichts- oder Federwirkung nachgiebig mit den Zahnrädern in Eingriff gehalten ist.
  2. 2. Haspelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, je ein Zahnrad (h, f) tragenden Wellenenden gleichachsig zueinander angeordnet sind, und daß die beiden Zahnräder kuppelnde Zwischenrad (p) als Zahnrad doppelter Breite ausgebildet ist.
  3. 3. Haspelantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der gleichachsigen Verbindung der beiden zusammenwirkenden Wellenenden das eine Wellenende mit einem zapfenförmigen, runden Ansatz (g) versehen ist, der in eine Bohrung des anderen Wellenendes eingreift. 4.. Haspelantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Zwischenrad (p) an einem schwenkbaren Handhebel (r) angebracht ist, derin der Ausschaltstellung durch eine Einfallklinke (z) gesperrt gehalten wird.
DEH99445D Haspelantrieb Expired DE417914C (de)

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