DE417609C - Kippbarer Grubenfoerderwagen mit zum Entladen aufklappbaren Kopfwaenden - Google Patents

Kippbarer Grubenfoerderwagen mit zum Entladen aufklappbaren Kopfwaenden

Info

Publication number
DE417609C
DE417609C DEW65778D DEW0065778D DE417609C DE 417609 C DE417609 C DE 417609C DE W65778 D DEW65778 D DE W65778D DE W0065778 D DEW0065778 D DE W0065778D DE 417609 C DE417609 C DE 417609C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
unloading
tiltable
opened
head
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW65778D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH WESTHOFEN
Original Assignee
HEINRICH WESTHOFEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH WESTHOFEN filed Critical HEINRICH WESTHOFEN
Priority to DEW65778D priority Critical patent/DE417609C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE417609C publication Critical patent/DE417609C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D11/00Mine cars
    • B61D11/02Body construction

Description

(W 6577
Die Erfindung bezieht sich auf Grubenförderwagen mit Einrichtung izum Kippen derselben. Alle Kippvorrichtungen, bei denen der Förderwagen zur Seite fällt, leiden darunter, daß beim Kippen der Wagen zu viel Platz in der Grube fortnimmt; auch ist, mit Rücksicht auf den Grubenausbau, nicht jede Stelle zum Kippen geeignet. In geneigten Strecken und Streben ist das Kippen der ίο Grubenwagen noch schwieriger ausführbar, da der Wagen rutscht und die Größe dieses Rutschweges sich nicht berechnen läßt. Ferner sind zum Seitwärtskippen des Förderwagens, auch wenn die Außenschiene des Gleises durch eine aufgelegte Hilfsschiene erhöht wird, drei Mann nötig. Auch das maschinelle Seitenkippen der Wagen ist umständlich und wenig wirtschaftlich.
Erheblich vorteilhafter ist es, den Förderwagen gegen das Kopfende zu kippen, denn ao in diesem Falle kann der Wagen auf jede Stelle gekippt und der Hohlraum so ausgefüllt werden, daß nur die Gleisbahn übrigbleibt. Es sind Förderwagen bereits bekannt
geworden, die ein solches Kopfkippen zulassen und zwecks Entladung derselben mit aufklappbaren Kopfwänden versehen waren. Bei den Förderwagen dieser Art bestand aber der Ubelstand, daß die Kopfwände nicht dicht schließen, so daß das Fördermaterial, besonders Kohlenstaub, während des Transportes herausrieselte.
Gemäß der Erfindung wird nun eine Einrichtung an Grubenförderwagen mit aufklappbarer Kopfwand angegeben, bei welchen die Feststell- und Verriegelungsvorrichtung der schwingbaren Kopfwand gleichzeitig die Abdichtung der Kopfwand bewirkt. Diese A^erriegelungsvorrichtung kann beispielsweise aus einem abziehbaren Schieber o. dgl. bestehen. Bei hochstehender und durch den Schieber festgehaltener Kopfwand schließt dann der Wagen vollkommen dicht, so daß auch der feine Kohlenstaub während der Fahrt nicht verloren gehen kann. Beim Kippen wird der Schieber hervorgezogen, so daß das Kopfblech oder die Stirnwand nach unten fällt und sich auf die Schiene des Gleises auflegt, wobei die Kopfwand gleichzeitig als Schaufelblech für die zu entleerenden Bergemassen benutzt werden kann. Durch die Kanten des Kopfbleches wird dabei der Wagen auf den Schienen festgehalten und am Rutsehen verhindert. Der vorliegende Grubenwagen bietet somit eine sichere Abdichtung der Wagenwände und kann ferner in flachen, wie auch in geneigten Strecken gegen den Kopf gekippt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Abb. 1 ist eine Vorderansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht des Wagens. Abb. 3 zeigt eine Draufsicht und Abb. 4 einen wagerechten Schnitt nach der Ebene 4-4 in Abb. 1. Abb. 5 ist eine Einzelansicht des verwendeten Schiebers, und Abb. 6 zeigt den Wagen in der Kippstellung. Nach der Erfindung ist eine der Vorderwände α des Grubenwagens mittels Scharniere b an dem Wagenboden drehbar angebracht. Die Konstruktion ist dabei so zu gestalten, daß der Wagenkasten c vollkommen dicht schließt, und das die Stabilität des Wagens sichernde Randblech d nicht unterbrochen ist, so daß letzteres einen geschlossenen Ring bildet. An dem Kippende des ■ Wagens, das mit der beweglichen Kopfwand a ausgerüstet ist, ist ringsum ein Verstärkungs- ; blech e angebracht, das nach innen umgebördelt ist und eine vorstehende Kante e1 besitzt. Die Kopfwand α wird vorliegend durch einen , eingeschobenen Schieber/ in dichtabschließender Verbindung mit dem Wagenkasten gehalten. Der Schieber ist mit zwei senkrechten Schenkeln f1 von doppelt T-förmigem Querschnitt versehen, die oben durch ein Querstück /2 zusammengehalten werden. Zur Handhabung des Schiebers ist derselbe mit zwei Handgriffen/* ausgerüstet. Die Seitenkanten des Kopfbleches α sind in der oberen Hälfte nach außen zu vorstehenden Kanten α1 umgebördelt. Der Schieber / führt sich somit zwischen diesen Kanten a1 des Schwingbleches α und den Kanten e1 des Verstärkungsbleches e. In der eingeschobenen Lage liegt der Schieber mit einem Ansatz /s auf der Kopfwand α auf. In der unteren Hälfte sind die Kanten des Kopfbleches α nach innen zu Kanten a2 umgebördelt, um einen Abschluß und eine Führung für das Schüttgut zu bilden, jedoch dürfen diese Kanten an dem flachen Stück nicht zu breit sein, da sich sonst Kohlenstücke darunter setzen würden. In den meisten Fällen wird es genügen, nur eine der Kopfwände des Wagens in der angegebenen Weise beweglich auszugestalten, doch steht naturgemäß auch nichts im Wege, beide Kopfwände drehbar anzuordnen.
Beim Kippen des Wagens, wobei das Anheben desselben durch eine geeignete Winde erfolgt, wird der Schieber/ herausgezogen, so' daß das Kopf blech nach unten auf die Schienen fällt und mit seinen umgebördelten Kanten a1 die Schienen umgreift, so daß es go gegen Verrutschen gesichert ist. Das niedergelegte Kopf blech kann jetzt gleichzeitig als Schüppblech zum bequemen Fortschaufeln des Schüttgutes dienen.
Anstatt des oben beschriebenen Schiebers / kann naturgemäß auch eine andere Feststellvorrichtung benutzt werden, ebenso läßt sich die Abdichtung des Kopf bleches noch anders gestalten, wenn dies besondere Umstände oder die Art des Betriebes fordern.

Claims (2)

P at ent-An Sprüche:
1. Kippbarer Grubenförderwagen mit zum Entladen aufklappbaren Kopfwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststell- oder Verriegelungsvorrichtung der schwenkbaren Kopfwand gleichzeitig die Abdichtung der Kopfwand bewirkt.
2. Grubenförderwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfwand durch einen zwischen dieselbe und -; den umgebördelten Rändern der Seitenwände des Wagens eingeführten Schieber (/) festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW65778D 1924-03-20 1924-03-20 Kippbarer Grubenfoerderwagen mit zum Entladen aufklappbaren Kopfwaenden Expired DE417609C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW65778D DE417609C (de) 1924-03-20 1924-03-20 Kippbarer Grubenfoerderwagen mit zum Entladen aufklappbaren Kopfwaenden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW65778D DE417609C (de) 1924-03-20 1924-03-20 Kippbarer Grubenfoerderwagen mit zum Entladen aufklappbaren Kopfwaenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE417609C true DE417609C (de) 1925-08-15

Family

ID=7607457

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW65778D Expired DE417609C (de) 1924-03-20 1924-03-20 Kippbarer Grubenfoerderwagen mit zum Entladen aufklappbaren Kopfwaenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE417609C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT8610U1 (de) Behälter und entleervorrichtung
EP0121086A2 (de) Eisenbahngüterwagen
DE1290829B (de) Schiebetuer fuer Fahrzeuge, insbesondere Gueterwagen
DE417609C (de) Kippbarer Grubenfoerderwagen mit zum Entladen aufklappbaren Kopfwaenden
DE1455955A1 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen einer um ihre untere Kante schwenkbaren Pritschenwand bei Lastkraftwagen
DE1211994B (de) Fahrbare Bandanlage zum Foerdern von Stueckgut
DE1176690B (de) Gedeckter Gueterwagen mit in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebe-wandteilen
DE1274963B (de) Muellfahrzeug
DE570818C (de) An einer Saeule drehbar und hoehenverstellbar gelagerter Kratzerfoerderer
DE1605032C3 (de) Gedeckter Güterwagen mit im geschlossenen Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewandteilen
DE4317013A1 (de) Mehrzweck-Eisenbahnwagen
DE2609608A1 (de) Maschine zum verteilen von koernigem und pulverfoermigem material
DE1580962A1 (de) Geschlossener Gueterwagen mit teilweise freilegbarer Ladeflaeche
AT229356B (de) Eisenbahngüterwagen mit Schiebedach
DE1207224B (de) Lastfahrzeug mit liegendem zylindrischem Aufbau
DE580194C (de) Einrichtung zur Verhinderung der Staubausbreitung beim Entleeren von Entladewagen in darunter befindliche Bunker
DE537906C (de) Geschlossener Gueterwagen, insbesondere zur Befoerderung von grossen Sammelbehaeltern
DE428179C (de) Belade- und Entladevorrichtung an Wagen
DE1274156B (de) Gedeckter Eisenbahngueterwagen, dessen Seitenwaende aus je zwei in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewandteilen bestehen
DE3323655C2 (de)
DE584945C (de) Mehrteiliger eiserner Streckenbogen
EP1120324B1 (de) Planendach für Eisenbahnwagen oder andere Transport- oder Lagereinrichtungen mit auf Laufwagen geführten Spriegeln
DE479469C (de) Beladevorrichtung mit Kipper, um eine wagerechte Achse drehbarer Auffangvorrichtung und Abzugband
DE498901C (de) Eisenbahnwagen, insbesondere fuer den Transport von Stueckguetern o. dgl.
DE2129546B2 (de) Baggerschute