DE417269C - Gleichstrom-Verbunddampfmaschine mit kaskadenartiger Fuehrung des Dampfes - Google Patents

Gleichstrom-Verbunddampfmaschine mit kaskadenartiger Fuehrung des Dampfes

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DE417269C
DE417269C DEB110437D DEB0110437D DE417269C DE 417269 C DE417269 C DE 417269C DE B110437 D DEB110437 D DE B110437D DE B0110437 D DEB0110437 D DE B0110437D DE 417269 C DE417269 C DE 417269C
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steam
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DEB110437D
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Berger Werke Fa GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B27/00Starting of machines or engines
    • F01B27/02Starting of machines or engines of reciprocating-piston engines
    • F01B27/04Starting of machines or engines of reciprocating-piston engines by directing working-fluid supply, e.g. by aid of by-pass steam conduits
    • F01B27/06Starting of machines or engines of reciprocating-piston engines by directing working-fluid supply, e.g. by aid of by-pass steam conduits specially for compound engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Gleichstrom-Verbunddampfmaschine mit kaskadenartiger Führung des Dampfes. Die Erfindung betrifft Gleichstrom-Verbunddampfmaschinen mit kaskadenartiger Fiilirting des Dampfes, beliebig gesteuertem Hochdruckzylinder und einem von dem Kolben und dem Steuerorgan gesteuerten Zusatzraum für den schädlichen Raum des Hochdruckzylinders. Gemäß der Erfindung ist der Zusatzraum in zwei Kammern geteilt, von denen jede mindestens ebenso groß ist wie der Hubraute des Hochdruckzvlinders. Die Unterteilung des Zusatzraumes Jin zwei Kammern gestattet, einen möglichst kleinen schädlichen Raum zu verwenden, ohne daß eine Verbindung zwischen dein Expansionsraum des Hochdruckzylinders und dem schädlichen Raum des Zusatzraumes vor Eintritt der Vorausströmung möglich ist. Fernerhin wird durch die Expansion der in dein Zusatzraten eingeschlossenen Dampfmenge eine höhere -Nutzarbeit geleistet, als der für die Kompression erforderlich gewesene Arbeitsaufwand beträgt. Der Arbeitsgewinn «wird dadurch noch weiter erhöht, daß ein Teil des bereits expandierten Dampfes in den Zusatzraum wieder hineinkomprimiert und auf diese Weise zu wiederholter Arbeitsleistung herangezogen wird.
  • Infolge der Größe des Zusatzraumes, der bei der vorliegenden Erfindung etwa ioo Prozent bis Zoo Prozent vom Hubraum des Hochdruckzylinders beträgt, erreicht die in den Zylindern jeweilig arbeitende@Dampfinenge den zweieinhalb- bis dreifachen Wert der in einer gewöhnlichen Dampfmaschine bei gleichen Z-T-linderabinessungen und bei gleicher -Füllungsgröße Arbeit leistenden Dampfmenge. Dementsprechend muß auch der Arbeitsverlost infolge des Dampfniederschlages an den kältei-en 7vlinderwandungen auf nahezu ein Drittel (lcs Verlustes bei- der gewöhnlichen Dampfinaschine sinken. Dieselbe Überlegung führt auch zu der Erkenntnis, daß der Arbeitsverlust durch t ndichtigkeit in gleichem VerhÜltnis sinken muß. Je größer dieser Zusatzraum gewählt wird, uni so kleiner kann der konstante schädliche Raum gehalten werden, weil die Endspannung des im Zusatzraum enthaltenen Dampfes, clie zugleich Anfangsspannung der Kompression im konstanten schädlichen Raum hei dessen Abschaltung ist, mit wachsender Größe des Zusatzraumes sinkt, und weil die erforderliche Größe des schädlichen Raumes von der Anfangsspanung der Koiepression abhängt.
  • Auf der "Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt.
  • In (lein gezeichneten Ausführungsbeispiel ist eine Kolhenschiebersteuerung mit Inneneinströmung gewählt. Der sehr klein gehaltene konstante schiidliche Rauin des HochdruckzyIinders, der aus den Einströmungskanälen a besteht, tritt bei Freigabe durch den Schieber abwechselnd mit dem Einströniungsrauni des Frischdampfes c und dein großen, durch Frischdampf geheizten Zusatzraum b in Verbindung. Dieser Rauin b ist durch eine Doppelwand d in zwei Teile geteilt, von denen jeder die Größe des Hubraumes im Hochdruckzylinder übertrifft. Diese Teilung hat folgenden Zweck: Um einen möglichst kleinen schädlichen Raum a anwenden zu können, darf der Schieber den konstanten schädlichen Ratun a erst kurz vor Hubende des Hochdruckkolbens von dem Zusatzraum b absperren. Wenn nun aber diese Absperrung vor Freigabe der öffnung c durch den Kolben oder vor Eintritt der Vorausströmung durch Schieberöffnung des linken Kanals a, was die gleiche Wirkung hat, nicht erfolgt ist, so wird bei ungeteiltem Raum f eine Verbindung zwischen dein Expansionsrauni des Hochdruckzylinders und dem rechten Kanal a durch den Z_usatzratnn h hergestellt. Der in diesen Räumen eintretende Spannungsausgleich würde, zumal bei großen Hochdruckfüllungen, wenn die Expansionsspannung im Hochdrticl:z_vlinder noch wesentlich über der Spannung im Raum b liegen würde, eine unzulässige Spannungserhöhung in dem kleinen schädlichen Raum a (rechter Kanal) he@virl:eu, so daß die Itonipressionsendspannung im Kanal a weit über die Einströmungsspannung anwachsen würde.
  • Aber auch bei kleineren und mittleren Hochdruckfüllungen wäre ein Spannungsausgleich zwischen der Expansionsseite und Kompressionsseite des Hochdruckkolbens vor Absperrung des konstanten schädlichen Raumes a durch den Schieber schädlich, weil clie Kompressionsspannung hinter dem Kolben und somit in dem Kanal a und dem Zusatzkompressionsraum h bei Freigabe der Verbindungsöffnung e oder Eröffnung der Vorausstrnrnung infolge der Größe von h noch nicht die gewünschte Höhe erreicht haben würde. Der expandierende Füllungsdampf würcle in diesem Falle bei der Vermischung mit (lein im Zusatzraum b aufgespeicherten Dampf einen erheblichen Spannungsabfall und damit eine Einbuße an Arbeitsfähigkeit erleiden. Beide Übelstände werden durch Anordnung der Trennungswände d vermieden.
  • Die Wirkungsweise cles Zusatzkompressionsraumes b wird durch die Teilung in zwei Kammern nur insofern geändert, als die in jeder Kammer aufgespeicherte Dampfmenge nicht mehr auf der entgegengesetzten Kolbenseite, sondern auf der Kompressionsseite selbst beim Rückgang des Kolbens an der Expansion des Füllungsdampfes teilnimmt.
  • Das Anfahren der Maschine wird durch Frischdainpfzuführung aus der vom Kolben freigegebenen Verbindungsöffnung e des Zusatzkompressionsraumes in den Hochdruckzylinder bewirkt. Da jedoch der -Maschinenführer, z. B. auf der Lokomotive, nicht immer die jeweilige Kurbelstellung erkennen und somit auch nicht wissen kann, in welche der beiden Kammern b er den Frischdampf einzulassen hat, so wird der Frischdampf zum Anfahren jedesmal gleichzeitig durch die ()ffnungen f in beide Kammern b eingelassen.

Claims (1)

  1. PATI;NT-ANSPRÜCHE: i. Gleichstrom-Verbunddampfmaschine mit kaskadenartiger Führung des Dampfes, beliebig gesteuertem Hochdruckzylinder und einem von dem Kolben und dein Steuerorgan gesteuerten Zusatzraum für den schädlichen Raum des Hochdruckzylinders, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzraum in zwei Kammern geteilt ist, deren jede mindestes ebenso groß wie der Hubraum des Hocliclrticl;zylinclers ist. a. Gleichstrom-Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß jede Kammer des Zusatzraumes einen an beiden Enden offenen Steuerzylinder umgibt, der an dem einen Ende mit der Kaieiner, am anderen Ende mit der Frischdampfleitung in Verbindung steht.
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