DE416827C - Lichtelektrisches Organ fuer schnell wechselnde Lichtvorgaenge zur Schalluebertragung auf elektrisch-optischem Wege - Google Patents

Lichtelektrisches Organ fuer schnell wechselnde Lichtvorgaenge zur Schalluebertragung auf elektrisch-optischem Wege

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DE416827C
DE416827C DEV16123D DEV0016123D DE416827C DE 416827 C DE416827 C DE 416827C DE V16123 D DEV16123 D DE V16123D DE V0016123 D DEV0016123 D DE V0016123D DE 416827 C DE416827 C DE 416827C
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Germany
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sound
rapidly changing
changing light
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electrical
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Expired
Application number
DEV16123D
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English (en)
Inventor
Dr Josef Engl
Joseph Massolle
Hans Vogt
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TRI ERGON AKT GES
Original Assignee
TRI ERGON AKT GES
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)

Description

  • Lichtelektrisches Organ für schnell wechselnde Lichtvorgänge zur Schallübertragung auf elektrisch-optischem Wege. Es ist beicannt, Schallvorgänge auf elektrisch-optischem Wege photographisch auf ein bewegtes lichtempfindliches Band aufzuzeichnen. Um die Aufzeichnungen in Schallwellen umzuwandeln, werden die Schwärzungsschwankungen wieder in Lichtänderungen umgesetzt, die dann auf eine lichtelektrisch empfindliche Substanz einwirken und auf diese Weise elektrische Wechselströme erzeugen. In der Praxis wird dieses Verfahren z. B. für die Zwecke des sprechenden Films benutzt.
  • Das bisher als lichtelektrisch empfindliche Substanz verwendete Selen hat den bekannten \ achteil der Trägheit, durch die kleine Schallamplituden und Amplituden hoher Frequenz nicht genügend zur Geltung kommen. Ferner wird die naturgetreue Wiedergabe durch die Inkonstanz derartiger Selenzellen verhindert, da die Widerstandskurve des Selens auch im Ruhezustande (bzw. bei konstanter Belichtung) des letzteren nicht konstant bleibt vielmehr das Selen in seinem absoluten Widerstands"vert wesentliche Schwankungen aufweist.
  • Außerdem ändert sich der Widerstand des Selens auch zeitlich und ist dabei noch von der Vorbelichtung der Zelle abhängig. Es ist daher erklärlich, wenn es bisher nicht gelungen ist, eine lichtelektrische Zelle aus Selen so zu konstruieren, daß sie bei konstanter Belichtung einen konstanten Widerstand besitzt. Die durch diese Inkonstanz beeinflußte Empfindlichkeit wird auch dadurch derart vermindert, daß die Geräuschlosigkeit bei der Widergabe nicht gewährleistet werden kann. In der Praxis ist aber die Geräuschlosigkeit von wesentlicher Bedeutung.
  • Nun sind zwar bereits physikalische Untersuchungen angestellt worden, in denen eine Widerstandsänderung von Metalloxyden und Metallsulfiden beobachtet wurde, wenn eine aus diesen Metallverbindungen bestehende Schicht Lichtstrahlen ausgesetzt war. Jedoch haben die angeführten Metallverbindungen nie für eine technisch brauchbare lichtelektrische Zelle Verwendung finden können, da es bisher nicht gelang eine Kombination von genügend großer Empfindlichkeit zu finden.
  • Die bisher untersuchten Metalloxyde und Metallsulfide zeigten nur einen sehr geringen Widerstandsänderungseffekt bei verhältnismäßig großen Belichtungen. Eine technische Anwendungsmöglichkeit dieser Substanzen war daher nicht gegeben.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein lichtelektrisches Organ zur Schallübertragung auf elektrisch-optischem Wege, insbesondere für die Zwecke des sprechenden Films. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß als Körper, dessen Leitfähigkeit beim Belichten geändert wird Thalliumsulfid oder Thalliumoxyd oder eine Kombination dieser verwendet wird. Diese Stoffe haben den Vorteil, daß ihre Widerstandskurve im Ruhezustande bzw. bei konstanter Belichtung vollkommen konstant bleibt. Sie sind lichtelektrisch außerordentlich empfindlich, d. h. es genügt bereits eine geringe Belichtung, um große Widerstandsänderungs-effekte hervorzurufen. Die Widerstandsänderung geschieht hierbei ohne Trägheit und ist nicht mit Nebengeräuschen verbunden.
  • Zur Konstanthaltung der Empfindlichkeit schließt man vorteilhaft die lichtempfindliche Schicht in an sich bekannter Weise in ein evakuiertes Gefäß ein, um bei der Wiedergabe eine weitere Störungsquelle zu vermeiden, die beispielsweise durch Oxydation der lich',empfindlichen Schicht in Atmosphärenluft eintreten kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Lichtelektrisches Organ für schnellwechselnde Lichtvorgänge zur Schallübertragung auf elektrisch-optischem Wege, insbesondere für die Zwecke des sprechenden Films dadurch gekennzeichnet, daß als Körper, dessen Leitfähigkeit beim Belichten geändert wird, Thalliumsulfid oder Thalliumoxyd oder eine Kombination dieser verwendet wird.
  2. 2. Lichtelektrisches Organ für schnellwechselnde Lichtvorgänge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ihre Leitfähigkeit ändernde Schicht in ein evakuiertes Gefäß eingeschlossen wird.
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