DE416823C - Kohlenstaubfeuerung - Google Patents
KohlenstaubfeuerungInfo
- Publication number
- DE416823C DE416823C DEH92994D DEH0092994D DE416823C DE 416823 C DE416823 C DE 416823C DE H92994 D DEH92994 D DE H92994D DE H0092994 D DEH0092994 D DE H0092994D DE 416823 C DE416823 C DE 416823C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flame
- ceiling
- pulverized coal
- furnace
- changing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M5/00—Casings; Linings; Walls
- F23M5/08—Cooling thereof; Tube walls
Description
- Kohlenstaubfeuerung. Bei den bisher bekannten Kohlenstaubfeuerungen ist die Brenneranordnung und die Feuerraumgestaltung entweder derart, daß zwecks Erzielung eines möglichst langen Flammenweges eine Flammenumkehr erfolgt, oder es wird das Brennstoff-Luft-Gemisch durch wagerecht liegende oder schwach abwärts geneigte Brenner eingeführt und die Flamme zunächst parallel einer wagerechten oder annähernd wagerechten Gewölbedecke entlang geführt, ehe sie, in einem annähernd rechtwinkeligen Knick, aufwärts steigen kann. Beiden Anordnungen haftet der Mangel an, daß die\Flami#ie, wenn sie das Gewölbe selbst auch nicht berührt, bis zur Umkehr- oder Biegungsstelle einen mehr oder weniger großen Stau erfährt, welcher eine unregelmäßige Temperaturentwicklung und infolgedessen ein bei allen bisherigen Kohlenstaubfeuerungen zu beobachtendes Hin- und Herpendeln der Zündzone und damit eine ungleichmäßige und unruhige Flammenentwicklung und Flammenführung eine mehr oder weniger unvollständige Verbrennung sowie unter Umständen auch vorzeitige Zerstörungen des Gewölbes zur Folge hat. Das Kennzeichen der vorliegenden Kohlenstaubfeuerung wird demgemäß darin gesehen, daß oberhalb der Düse oder der Düsen geradlinig und schräg aufwärts bis zu den Kesseln eine vordere Feuerraumdecke sich erstreckt, an welcher die Flamme in ganzer Weglänge, bis zu den Kesselrohren, vorbeistreicht. Auf diese Weise wird einerseits jeglicher Staub in der Flammenführung und dessen Rückwirkung auf die Flammenbildung vermieden, und es wirkt anderseits die Feuerraumdecke auf der ganzen Weglänge der Flammeim Feuerraum regelnd auf die Flamme ein, wodurch, wie sich ergeben hat, ein sehr günstiger Einfluß auf die Lage der Zündzone, die Zone der stärksten Temperaturentwicklung und damit auf die Vollständigkeit der Verbrennung sowie auf die Gleichmäßigkeit der Flammentemperatur ausgeübt werden kann. Dieser Einfluß kann durch eine stellenweise verschieden starke Kühlung der Feuerraumdecke noch verstärkt werden.
- Die Zeichnung veranschaulicht eine nach diesen Gedanken gestaltete Kohlenstaubfeuerung als ein Ausführungsbeispiel im Schnitt.
- Der Feuerraum a des Kessels k besitzt eine geradlinig schräg aufwärts gerichtete Gewölbedecke c, und der Kohlenstaubbrenner b ist entweder wagerecht oder auch leicht abwärts oder leicht aufwärts gerichtet, so daß bei entsprechender Einstellung der Windgeschwindigkeit die Flamme den durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten annähernd geradlinig oder schwach gekrümmt schräg aufwärts gerichteten Weg parallel der schrägen Gewölbedecke c einschlägt und die Zone höchster Temperatur sich ungefähr an der durch den strichpunktierten Linienzug d angedeuteten Stelle befindet, Die Gewölbedecke c kann, anstatt wie dargestellt, geradlinig# je nach dem Gasgehalt der zu verfeuernden Kohle in Richtung des Flammenweges auch schwach einwärts gewölbt oder schwach geknickt sein, da auch in diesem Fall der Grundsatz der parallelen Führung von Flamme und Gewölbedecke in ganzer Länge des Flammenweges bis zu den Kesselrohren gewahrt ist. Die Gewölbedecke c ist in an sich bekannter Weise luftgekühlt, und die erhitzte Luft soll in gleichfalls an sich bekannter Weise als Verbrennungsluft Verwendung finden. Um jedoch durch die Gewölbedecke einen regelbaren Einfluß, auf die Flammenbildung auszuüben, ist eine Regelung der Temperatur der Gewölbedecke c durch das Kühlmittel vorgesehen, beispielsweise indem die Stelle des Kühlmitteleintrittse oderderKühlmittelweg inderDeckec veränderlich oder die Durchgangsgeschwindigkeit des Kühlmittels regelbar gemacht oder diese Mittel gemeinsam angewandtwerden. Auf diese Weise ist es möglich, die Lage der Zündzone, die Lage der Zone höchster Temperatur sowie den gesamten Ternperaturverlauf der Flamme zu beeinflussen.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Kohlenstaubfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die vordereFeuerraumdecke, an welcher die Flamme in ganzer Weglänge vorbeistreicht, sich geradlinig oder annähernd geradlinig und schräg aufwärts von dem Brenner oder den Brennern bis zu dem Kessel erstreckt, so daß die Flamme geradlinig bzw. ohne scharfe Krümmung geführt und in ganzer Länge bis zu den Kesseln dem die Temperatur regelnden Einfluß der Feuerraumdecke ausgesetzt ist.
- 2. Ausführungsform der Kohlenstaubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerraumdecke, sei es durch Änderung des Wegs des Kühlmittels oder durch Änderung seiner Menge oder durch beide Mittel verschieden gekühlt wird, so daß durch die verschiedenen -Temperaturen der Feuerraumdecke auf die Flammenbildung verschieden und veränderlich eingewirkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH92994D DE416823C (de) | 1923-03-08 | 1923-03-08 | Kohlenstaubfeuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH92994D DE416823C (de) | 1923-03-08 | 1923-03-08 | Kohlenstaubfeuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE416823C true DE416823C (de) | 1925-07-27 |
Family
ID=7166600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH92994D Expired DE416823C (de) | 1923-03-08 | 1923-03-08 | Kohlenstaubfeuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE416823C (de) |
-
1923
- 1923-03-08 DE DEH92994D patent/DE416823C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE872244C (de) | Einrichtung zum gleichmaessigen Erhitzen langer Heizrohre durch Verbrennen eines Gas-Luft-Gemisches in den Heizrohren | |
DE2527618C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von Kohlenstaub | |
DE416823C (de) | Kohlenstaubfeuerung | |
AT119580B (de) | Kohlenstaubfeuerung. | |
DE827990C (de) | Zweitluftzufuehrung in Generatorgasfeuerungen | |
AT99077B (de) | Feuerung für staubförmige Brennstoffe. | |
DE516905C (de) | Vorrichtung zur Einfuehrung erhitzter Zusatzluft in Dampfkesselfeuerungen mittels oberhalb des Rostes den Feuerraum durchquerender Rohre | |
DE515315C (de) | Verfahren zur Verbesserung des Ganges von Schacht- und anderen Schmelzoefen | |
DE573515C (de) | Kohlenstaubbrenner | |
DE916973C (de) | Kombinierte Brennstaub-Gas-Feuerung fuer Strahlungsdampferzeuger | |
DE554447C (de) | Wanderrostfeuerung mit mehreren Unterwindkammern und nach dem Rostende hin gesteigerter Luftzufuehrung | |
DE571246C (de) | Verfahren zum Betrieb von Giessereischachtoefen | |
DE534788C (de) | Kohlenstaubfeuerung mit unterteilter Flamme | |
DE497107C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Inbetriebnahme von kohlenstaubgefeuerten Herdoefen, bei welchen zunaechst die Verbrennungskammer auf Temperatur gebracht und alsdann der Herd beheizt wird | |
AT134821B (de) | Dampfschleierfeuerung. | |
DE459055C (de) | Wandkuehleinrichtung mit wasserdurchflossenen Kuehlrosten fuer Feuerungen zur getrennten oder gemeinsamen Beschickung von stueckigem oder staubfoermigem Brennstoff | |
AT145803B (de) | Vorrichtung zur automatischen oder halbautomatischen Regelung der Luftzufuhr bei Gebläseschachtöfen. | |
DE615377C (de) | OElbrenner fuer Kuechenherde, Zentralheizungen u. dgl. | |
DE439799C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren des Brennstaubluftgemisches zu den Brennern von Brennstaubfeuerungen | |
DE1223197B (de) | Gasbrenner einer Gasturbinenbrennkammer | |
DE440083C (de) | Feuerung fuer geringwertige Gase und bzw. oder Kohlenstaub | |
DE813740C (de) | OElbrenner fuer OElfeuerungen | |
DE958657C (de) | Walzwerkstiefofen fuer Brammen und Bloecke | |
AT138921B (de) | Selbstzünder für Gaskocher. | |
DE498536C (de) | Vorrichtung zur Rauchverbrennung in Kesselfeuerungen mit in den Abzugkanal eingebauten Gitterwaenden |