DE416715C

DE416715C - Fahrtrichtungsanzeiger, dessen drehbarer Signalarm in der Arbeitslage eine Wippbewegung ausfuehrt

Info

Publication number: DE416715C
Application number: DEM86656D
Authority: DE
Original assignee: OTTO MEINICKE
Current assignee: OTTO MEINICKE
Publication date: 1925-07-25

Description

Fahrtrichtungsanzeiger, dessen drehbarer Signalarm in der Arbeitslage eine Wippbewegung ausführt. Von den bekannten Fahrtrichtungsanzeigern für Kraftfahrzeuge untersi7heidet sich der Erfindungsgegenstand durch die besondere Fewegung des Richtungspfeiles sowohl um eine vertikale als auch um eine horizontale _S- hse, durch welch letztere unter Zwis(,henschaltung eines Zahnradgetriebes nebst Mnes :%ntricbsrades und einer \ ockenscheibe eine Wippbewegung des Signalarmes erzeugt wird. Bierbei schließt gleichzeitig das Zahnradgetriebe in der jeweiligen Arbeitslage des Signalarmee einen Kontakt für einen Signalstromkreis der am hinteren Wagenteil angebrachten Fahrtrichtungssignallampen. Durch die neue Einrichtung soll der Pfeil besonders auffällig für den Verkehr gemacht werden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Abb. r beispielsweise in Verbindung mit einem Personenkraftwagen dargestellt. Abb.2 zeigt die Anordnung der Verdrehung des Pfeiles um die @ ertikale Achse im Aufriß, Abb. 3 dagegen dieselbe Anordnung im Grundriß. Abb. .I läßt die Anordnung für die Bewegung des Richtungspfeiles um die horizontale Achse im aufriß, Abb. 5 den Antrieb für diese Bewegung erkennen. In abb. 6 ist die Anordnung der Kontakte für die Schlußlampen im Aufriß und Abb.7 dieselbe Anordnung im Grundriß dargestellt. Der Richtungspfeil ist in Abb. 3 der besseren Übersicht wegen strichpunktiert gezeichnet.
Der Signalarm n ist bei Dunkelheit elektrisch erleuchtet. Er ist mittels eines Scharniers b, welches in einem Kopfstück cl fest auf einem Verbindungsrohr d aufsitzt, durch Bewegung eines Nockens c, der in f gelagert ist und seine Drehung durch Übertragung einer biegsamen Welle g von einem Antriebsrad s aus erhält, um einen Drehpunkt i auf und ab wippbar. Die Bewegung wird vom Nocken c durch eine Rolle k und einen Bolzen l auf den Signalarm a übertragen. Dadurch wird ein dauerndes Wippen des Signalarmes um seine horizontale Achse erreicht und ein Auffallen desselben bei Richtungsangabe erzielt.
Die Richtungsangabe wird mit Hilfe cincr Zahnstange fit, die in einem Gehäuse n gelagert ist, auf das Verbindungsrohr d derart übertragen, daß durch Verschieben der Zahnstange in die Drehung eines Zahnrades li, das mit dem Verbindungsrohr d fest verbunden ist, erreicht wird. Dadur^h wird der Signalarm a nach rechts oder links gedreht.
Gleichzeitig leuchtet eine der beiden am Hinterteil des Wagens angebrachten Fahrtrichtungssignallampen p durch Herstellen der Verbindung für den elektrischen Strom mittels eines Kontaktes r auf, der auf einer Schleiflamelle q1 oder q2 aufliegt. Der ganze Apparat wird von einem am Steuerrad t angebrachten Hebel it durch Übertragung mittels eines Powdenzuges i, derart betätigt, daß z. P. bei Anzeige nach rechts die Zahnstange nt nach vorn bewegt wird und das Antriebsrad s an einen Ventilatorriemen u- gezogen wird und damit die Drehbewegung des Nockens c durch die' zweite biegsame Welle g erreicht wird. Gleichzeitig flammt bei Dunkelheit die Fahrtrichtungssignallampe an der rechten leite am Hinterteil des Wagens auf. Ist die Kurve durchfahren, so wird der Signalarm a zurückgedreht. Die Zahnstange ;n wird durch eine Feder x zurückgezogen, und der Pfeil a bewegt sich in seine alte Stellung; das Antriebsrad s wird mit dem Ventilatorriemen außer Eingriff gebracht, und der Signalarm a steht still.
Die Bewegung mittels der Zahnstangen kann auch durch Schrauben- oder Kegelräder erfolgen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fahrtrichtungsanzeiger, dessen drehbarer Signalarm in der. Arbeitslage eine Wippbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Signalarmes (a) in der üblichen Weise um eine lotrechte Achse (d), hingegen die Wippbewegung um eine wagerechte Achse (i.) derart erfolgt, clal. ein den Signalarm (e) drehendes Zahnradgetriebe (in, lt) unter Zwischenschaltung eines Antriebsrades (s) eine Nockenscheibe(c) dreht, welche die Wippbewegung des Signalarmes (a) veranlaßt, wobei gleichzeitig das Zahnradgetriebe (1a, in) in der jeweiligen Arbeitslage des Signalarmes (a) einen Kontakt (r, q1 bzw. r, q@ für einen Signalstromkreis der am hinteren Wagenteil angebrachten Fahrtrichtungssignallampen schließt.