DE416664C

DE416664C - Einspritzduese fuer Verbrennungskraftmaschinen mit luftloser Einspritzung

Info

Publication number: DE416664C
Application number: DEM83709D
Authority: DE
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1924-02-01
Filing date: 1924-02-01
Publication date: 1925-07-21

Description

Einspritzdüse für Verbrennungskraftmaschinen mit luftloser Einspritzung. Bei den bekannten Düsenplatten der Einspritzdüsen von Verbrennungskraftmaschinen mit luftloser Einspritzung, wie sie Abb. i zeigt, können die Einspritzkanäle stets nur von außen gebohrt werden, da der kleine Hohlraum der Platte von der Innenseite her für den Bohrer nicht zugänglich ist. Dies ist nun insofern mißlich, als es nicht möglich ist, die - feinen Einspritzkanäle an der inneren Durchbruchstelle abzurunden und von dem durch die Bohrung entstandenen Grat zu befreien. Dadurch wird der Einspritzvorgang nachteilig beeinflußt, da sich leicht Schmutz an dem Grat absetzt und den Durchtritt des Brennstoffes beeinträchtigt. Auch erschwert diese Ausführung sehr die Reinigung der ,Düsen, weil die Räumnadel ebenfalls wieder nur von außen in die Einspritzkanäle eingeführt und dadurch der am inneren, Grat festgesetzte Schmutz schlecht entfernt werden kann.
Die Beseitigung dieser Übelstände ist der Zweck der Erfindung, die darin besteht, daß an Stelle der Düsenplatte eine Düsenmutter tritt, die mit Hilfe einer geteilt ausgeführten Überwurfmutter oder gleichartigem Befestigungsmittel auf einen die zentrale Brennstoffzuführung enthaltenden Düsenkonus leicht lösbar und dicht aufgepaßt, sowie mit Querbohrungn versehen ist, welche in der Richtung der Einspritzkanäle verlaufen und sich gegen die äußeren Mündungen der Einspritzkanäle hin in ihrer lichten Weite stufenweise verengen. Man kann daher die feinen Einspritzkanäle von innen und nach außen bohren, wobei der Bohrer stets in der vorhergegangenen weiteren Bohrung eine gute Führung erhält. Diese Führung kann gegebenenfalls noch verlängert werden, da es sich bei dem Ventil um verhältnismäßig große Teile handelt, in deren Abmessungen man mehr oder weniger Spielraum hat, je nachdem es die Rücksicht auf die gute Führung des Bohrers und der Räumnadel erfordert. Die Bohrung der Einspritzkanäle von innen nach außen ermöglicht schließlich auch, die Innenwände der Einspritzkanäle sauber abzurunden und die Außenwände vom Grat zu befreien, so daß die Einspritzkanäle sich nicht so leicht mit Schmutz zusetzen können und leichter zu reinigen sind.
Zur Überleitung des durch die zentrale Bohrung eintretenden Brennstoffes in die Einspritzkanäle dient eine Ringnut an der Außenseite des Düsenkonus.
In der Zeichnung ist in Abb. 2 eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt beispielsweise dargestellt. Das Brennstoffventil besteht aus dem Düsenkonus a mit der zentralen Bohrung b für die Brennstoffzuführung und der Düsenmutter c, die mit dem Düsenkonus durch eine geteilte Überwurfmutter d verschraubt ist. Die Düsenmutter ist in Richtung der Einspritzkanäle mit Querbohrungen versehen. Diese Bohrungen e, li, f, die in beliebiger Zahl vorhanden sein können, kreuzen sich gegenseitig und sind in ihrem Verlauf stufenweise bis auf den Querschnitt der eigentlichen Einspritzkanäle f abgesetzt. Diese Ausführung ermöglicht, die Einspritzkanäle von innen nach außen zu bohren, wodurch sich die eingangs geschilderten Vorteile ergeben. Zur Zuführung des Brennstoffes aus der zentralen Bohrung b nach den Einspritzkanälen f dient eine im Düsenkonus a angebrachte Ringnut g, die oben mit der inneren Ausmündung h der Einspritzkanäle abschneidet. Der gegenüberliegende weiteste Teil e der abgestuften Querbohrung ist gegen die Einspritzkanäle f hin durch die konische Berührungsfläche von Düsenkonus und Düsenmutter abgedichtet. D.er ringf örmige Bund i am unteren Ende des Düsenkonus bildet gemeinsam mit der gegenüberliegenden Wand der Düsenmutter einen engen Ringspalt und dient u. a. als Filter, um Verunreinigungen und Fremdkörper im Brennstoff vor dem Eindringen in die Einspritzkanäle f zurückzuhalten.

Claims

PATENT-ANspp-ücHE: i. Einspritzdüse für Verbrennungskraftmaschinen mit luftloser Einspritzung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Düsenmutter (c) auf einen die zentrale Brennstoffzuleitung (b) enthaltenden Düsenkonus (a) leicht lösbar und dicht aufgepaßt, sowie mit Querbohrungen (e, h, f) versehen ist, welche in Richtung der Einspritzkanäle (f) verlaufen und sich gegen die äußeren Mündungen der Einspritzkanäle hin in ihrer lichten Weite stufenweise verengen.
2. Einspritzdüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkonus (a) eine Ringnut (g) besitzt, die oben mit der inneren Ausmündung (h) der Einspritzkanäle abschneidet und diese mit der zentralen Brennstoffzuführung (b) verbindet. 3. Einspritzdüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der weiteste Teil (e) der a ' bgestuften Querbohrungen (e, h, f) gegen die Einspritzkanäle (f) hin durch die konische Berührungsfläche von Düsenkonus (a) und Düsenmutter (c) abgedichtet ist. 4. Einspritzdüse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Bund (i) am unteren Ende des Düsenkonus (a), der mit der gegenüberliegenden Wandung der Düsenmutter einen engen Ringspalt und damit einen Filter für den durchtretenden Brennstoff bildet.