DE2836064A1

DE2836064A1 - Duese, insbesondere fuer dentalspritzen

Info

Publication number: DE2836064A1
Application number: DE19782836064
Authority: DE
Inventors: Vladimir Dinga; Milan Dipl Ing Stancik
Original assignee: Chirana Koncern
Current assignee: Chirana Koncern
Priority date: 1977-08-22
Filing date: 1978-08-17
Publication date: 1979-03-08
Also published as: DD138274A1; IT1098451B; IT7826907A0; CS192852B1

Description

Düse, insbesondere für Dentalspritzen
Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Düse von Dentalspritzen, die vollkommenes Wasser- und Luftstrahlspritzen in Zahnhöhlen ermöglicht.
Bisher bekannte Düsen von Dentalspritzen weisen parallel laufende und aus der Düse selbständig ausmündende Wasser- und Luftleitungen auf, so daß solche Düsenkonstruktionen robust sein müssen und die Orientation des behandelnden Zahnarztes in der Zahnhöhle erschweren. Bei derartigen Konstruktionen bleibt die maximale Wasser oder Luftstromwirksamkeit mehr oder weniger unausgenützt. Eine Fluidzerstäubung erfolgt hier in einer Entfernung von etwa 5 bis 10 mm von der Düsenmündung, so daß der Zahnarzt nicht imstande ist, nach der Lage der Düsenmündung die Richtung von Wasser- bzw. Luftströmung genau zu bestimmen. Dies hat die Entstehung von Schmerzgefühlen, insbesondere im Falle empfindlicher Zahnhöhlen, die mit Wassernebel bzw. -spray gespült werden müssen, zur Folge. Dieser besitzt nicht so hohe Ausströmgeschwindigkeit wie ein Wasserstrahl und ist wegen unvollkommenen Zerstäubungsvermögens bei den herkömmlichen Düsenkonstruktionen nicht erzielbar.
Ein anderer Nachteil der bekannten Spritzkonstruktionen liegt darin, daß die Düse im Spritzkopf nur teilweise verdreht werden kann, was die Bedienung erschwert.
Die vorliegende Erfindung soll die vorerwähnten Nachteile des bekannten Standes der Technik ausschalten und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Düse, insbesondere für Dentalspritzen, bestehend aus einem äusseren und einem inneren Rohr in Axialanordnung, zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch beschriebene Erfindung gelöst.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Düsenanordnung in der Dentalspritze besteht darin, daß die durch die Zweiwegdüse geführten Wasser- und Luftströme bereits an dem den Düsenrand übergreifenden Rande des inneren Rohrs vermischt werden, so daß die Zerstäubung unmittelbar an dieser Stelle erfolgt und der behandelnde Zahnarzt mit dem ausströmenden Mischmedium leicht manipulieren kann. Gleichfalls ist die Zweiwegdüsenanordnung vom Konstruktionsgesichtspunkt vorteilhaft, da die Konstruktion einfacher und leichter ist als die bisher bekannten Ausführungen. Ein anderer Vorteil der erfindungsgemäßen Düse liegt darin, daß sie im Spritzkopf im Bereich von bis 3600 drehbar ist, was die Handhabung bei der Anwendung in beträchtlichem Maß erleichtert.
Gegenstand der Erfindung ist eine Düse, insbesondere für Dentalspritzen, bestehend aus einem äußeren und einem inneren Rohr in Axialanordnung. Das eine Ende der Düse weist einen mit Speiselöchern 6 und einer Hohlkehle 5 versehenen Ansatz 7 auf. Das gegenüberliegende Ende des äußeren Rohres 4 geht in einen inneren Kegel 1 über, durch welchen ein inneres Rohr 2 in einer Entfernung t vom Rande des Kegels 1 ausmündet. Dieses läuft durch den Hohlraum 3 des äußeren Rohrs 4. Mit seinem zweiten Ende bildet das innere Rohr 2 den Ansatz 7 aus.
Die Düse ermöglicht vollkommenes Wasser- und Luftstrahlspritzen in Zahnhöhlen. Eine Fluidzerstäubung erfolgt unmittelbar von der Düsenausmündung.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Düse von Dentalspritzen wird nachfolgend anhand der beigefügten schematischen Zeichnung beschrieben.
Die Düse der Dentalspritze besteht aus einem äußeren Rohr 4, das so ausgebildet ist, daß es an einem mit einem Ansatz 7 versehenen Ende Speiselöcher 6 und eine Hohlkehle 5 aufweist. Das gegenüberliegende Ende des äußeren Rohres 4 geht in einen inneren Kegel 1 über, durch welchen ein inneres Rohr 2 in einer Entfernung t vom Rande des Kegels 1 ausmündet. Dieses läuft durch den Hohlraum 3 des äußeren Rohrs 4. Mit seinem zweiten Ende bildet das innere Rohr 2 den Ansatz 7 aus.
Das gelieferte Medium - z.B. Wasser - läuft nach dem öffnen eines nicht dargestellten Ventils der Dentalspritze durch das innere Rohr 2 in den Ansatz 7 zur Düsenausmündung, wo der Wasserstrom die Düse verläßt.
Nachdem Preßluft dem Speiseloch 6 zugeführt worden ist, wird der Luftstrom gegen die Düsenmündung in den inneren Kegel 1 geleitet, wo er das strömende Wasser vom inneren Rohr 2 mitreißt, so daß die Wasserzerstäubung zu Mikropartikeln bereits am Rande des inneren Rohres 2 erfolgt. Nach dem Abstellen der Wasserzufuhr wird die Zerstäubung unterbrochen.
Das erfindungsgemäße System kann überall, wo eine Fluidzerstäubung unmittelbar von der Düsenausmündung erforderlich ist, Verwendung finden.
Leerseite

Claims

Patentanspruch Düse, insbesondere für Dentalspritzen, bestehend aus einem äußeren und einem inneren Rohr in Axialanordnung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Düse in stumpfem Winkel gebogen ist und von dem Winkel an die Wasser- und Luftleitungen koaxial laufen, wobei ein Ende des äußeren Rohres (4) mit einem inneren Kegel (1) endet, während das innere Rohr (2) für flüssiges Medium exzentrisch ausmündet und den Rand des inneren Kegels (1) überragt.