DE446357C

DE446357C - Duesenbefestigung bei Spritzgussmaschinen

Info

Publication number: DE446357C
Application number: DEJ27782D
Authority: DE
Original assignee: Gebr Junghans AG
Current assignee: Gebr Junghans AG
Priority date: 1926-03-31
Filing date: 1926-03-31
Publication date: 1927-06-29

Description

Düsenbefestigung bei Spritzgußmaschinen. Die Erfindung betrifft die Befestigung der Spritzdüsen oder Spritzmundstücke-bei Spritzgußmaschinen, die bekanntlich derart sein soll, daß die Auswechselbarkeit der Düsen dauernd gewährleistet ist. Um dies zu erreichen, hat man schon die verschiedensten Ausführungsformen ersonnen, zu denen auch eine solche gehört, bei der die Dichtung an das hintere Ende eines Schraubstutzens der Düse verlegt ist, um das Gewinde des Stutzens vor dem Eindringen des flüssigen Metalls zu bewahren.
Alle bekannten Ausführungsformen geben aber keine unbedingte Sicherheit, vielmehr ist es selbst in dem letzteren Falle, d. h. also dort, wo die Dichtung an das hintere Ende eines Gewindestutzens der Düse verlegt ist, immer noch möglich, daß das flüssige Metall z. B. bei fehlerhafter Dichtung durch diese hindurch an das Gewinde herankommt und dieses vergießt oder verlötet, so daß ein Herausschrauben der Düse nicht mehr möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird nun eine Düse mit glattem Einsatzstutzem und Dichtungsflansch verwendet, die unter Zwischenschaltung von Dichtungsmaterial durch eine überwurfmutter festgelegt wird, welche Außengewinde sowie an ihrem hinteren Ende vor dem Gewinde eine Erweiterung aufweist.
Bei einer solchen Ausführung der Düsenbefestigung ist das Gewinde vor der Berührung mit dem flüssigen Metall auf das beste geschützt, da es einerseits nicht unmittelbar in der Strömungsrichtung des Metalles liegt, während anderseits dieses bei fehlerhafter Dichtung zuerst in die hintere Erweiterung der überwurfmutter treten und hier eine solche Verlangsamung und Umlenkung erfahren würde, daß ein Verlöten nicht stattfindet.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in einem Schnitt durch den: die Düse aufnehmenden Teil der Spritzgußmaschine.
Die Düse a ist mit einem Flansch b und hinter diesem mit einem glatten Stutzen e versehen, mittels dessen sie in eine passende Bohrung der Wand d der Spritzgußmaschine eingesetzt , wird. Zwischen Flansch und Wand d wird eine geeignete Dichtung e angebracht und die Festlegung der Düse sodann durch Einschrauben einer mit Außengewinde versehenen Überwurfmutter f in ein entsprechendes Gewindeloch der Wand d bewirkt.
Beim Spritzen nimmt das Metall seinen Weg in bekannter Weise durch die Kanäle der Wand d, tritt in den Stutzen c der Düse ein und fließt so glatt durch die Düse hindurch aus, ohne an die Dichtung e heranzukönnen.
Die Üb erwurfmutter f ist an ihrem unteren, d. i. .im dargestellten Falle an ihrem hinteren -Ende mit einer konischen Erweiterung versehen, wodurch am Grunde der Mutter ein entsprechender Hohlraum g geschaffen wird. Auf diese Weise erreicht man, daß, wenn das flüssige Metall doch einmal infolge mangelhafter Abdichtung der Dichtung e .durch diese hindurchtreten sollte, es sogleich beim Eintritt in den Hohlraum g eine Abkühlung erfährt, die ein Weiterfließen des Metalles ausschließt oder doch zum mindesten so erschwert, daß es nicht mehr an das außenliegende Gewinde herankann. Die Düse ist somit gegen ein Festgießen weitgehendst geschützt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Düsenbefestigung bei Spritzgußmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit glattem Einsatzstutzen (c) und Dichtungsflansch (b) versehene Düse (a) mittels einer überwurfmutter (f) mit Außengewinde festgelegt wird, deren unteres Ende vor dem Gewinde eine Erweiterung aufweist.