DE8135039U1 - Spruehkopf fuer ein handgeraet zum verspruehen von fluessigkeit mittels eines luftstromes - Google Patents

Description

WELLA AG, Berliner Allee 65, D-6100 Darmstadt

Sprühkopf für ein Handgerät zum Ver- |

sprühen von Flüssigkeit mittels eines |\

Luftstromes I

Die Neuerung betrifft einen Sprühkopf für ein Handgerät zum Versprühen von Flüssigkeit mittels eines Luftstromes, das eine mit einem elektrischen Antriebsmotor gekoppelte Luftpumpe enthält, der eine Laval-Düse enthält, die einen sich in Strömungsrichtung zuerst verjüngenden ersten Teil und einen sich in Strömungsrichtung erweiternden zweiten Teil enthält.

Es sind bereits verschiedene Ausführungsformen von Sprühköpfen zur Versprühung von Flüssigkeit mittels eines Luftstromes bekannt geworden. Eine derartige Sprühvorrichtung mit Sprühkopf ist in der DE-OS 27 28 beschrieben.

Die Neuerung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine andere Ausführungsform anzugeben, bei der ohne zusätzlichen technischen Aufwand durch einfache konstruktive Maßnahmen eine besonders gute Zerstäubung der versprühten Flüssigkeit erzielt wird.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß ein den ersten Teil des Kanals der Laval-Düse und ein sich in Strömungsrichtung hieran koaxial anschließendes zylindrisches Mittelstück der Laval-Düse enthaltendes Rohr eine Kappe trägt, welche den sich in Strömungs-

richtung anschließenden, als Sprühdüse ausgebildeten zweiten Teil der Laval-Düse und wenigstens einen am Anfang dieser Sprühdüse mündenden, radialen, zur' Zuführung der Flüssigkeit vorgesehenen zweiten Kanal enthält und einen in vorgegebenem Abstand vor der Mündung der Sprühdüse angeordneten Hohlraum-Resonator in Gestalt eines einseitig offenen, koaxial zur Achse des Kanals der Laval-Düse angeordneten Rohres trägt.

Weitere Fortbildungen und Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend in Verbindung mit der ein Ausführungsbeispiel darstellenden, teilweise schematisch vereinfachten Figur beschrieben. In dieser sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen und es sind alle zum Verständnis der Neuerung nicht notwendigen Einzel heiten fortgelassen worden.

Die Figur zeigt in stark vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch den Sprühkopf eines Handgerätes zum Versprühen von Flüssigkeit mit.tels eines Luftstromes. Dieser Luftstrom wird mittels einer in der Figur nicht dargestellten Luftpumpe erzeugt, die von einem mittels Batterie betriebenen, in der Figur ebenfalls nicht dargestellten Elektromotor angetrieben wird. Der in Ricntung des Pfeiles 2 dem Sprühkopf zugeführte Luftstrom durchströmt eine sogenannte Laval-Düse, welche aus einem sich in Strömungsrichtung verjüngenden ersten Teil 3 und einem sich in Strömungsrichtung erweiternden zweiten Teil 4 besteht, welcher als Sprühdüse vorgesehen ist. Zwischen erstem Teil 3 und zweitem Teil 4 der Laval-Düse befindet sich ein Mittelstüek 5 mit einem

zylindrischen Kanal. Der zylindrische Kanal des Mittelstückes der Laval-Düse hat denselben Durchmesser wie das in Strömungsrichtung sich verjüngende Ende des ersten Teiles 3 und der Anfang des zweiten Teiles 4.

Der erste Teil und das Mittelstück 5 befinden sich in einem Rohr 6, welches ein Außengewinde 6A trägt. Auf dieses Außengewinde 6A ist das entsprechend ausgebildete Innengewinde einer Kappe 7 aufgeschraubt, welches den sich in Strömungsrichtung erweiternden Teil 4 der Lavai-Düse enthält.

Zwischen dem Rohr 6 und der Kappe 7 befindet sich ein Ringkanal 9. Dieser ist über vier gleichmäßig über den Umfang verteilte zweite Kanäle 10 mit dem Bereich der

Laval-Düse verbunden, in dem das zylindrische Mittelstück

5 in den sich erweiternden Teil 4 übergeht. Der Ring-I

kanal 9 ist ferner über einen die Kappe 7 durchführenden dritten Kanal 11 mit dem Behälter 12 verbunden, welcher

20 die zu versprühende Flüssigkeit enthält. Dieser Behälter 12 ist in bekannter Weise entweder direkt am Sprühkopf oder an einer anderen Stelle des Handgerätes befestigt

und im letzteren Fall ist sein Inneres über eine Schlauch-

leitung mit dem dritten Kanal 11 verbunden.

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Vor der Mündung des als Sprühdüse ausgebildeten sich in Strömungsrichtung erweiternden zweiten Teiles 5 der t Laval-Düse ist in vorgegebenem Abstand ein als Hohlraum-

Resonator wirkendes, einseitig offenes Rohr 14 koaxial zur Achse des Kanals 3, 4, 5 der Laval-Düse angeordnet. C Dieses Rohr 14, das den gleichen Innendurchmesser hat

i' wie der Kanal im Mittelstück 5, wird von zwei Stützen 15

-H-

getragen, die an der Kappe 7 befestigt sind und sich in Richtung zum Rohr 14 verjüngen.

Es hat sich gezeigt, daß mit diesem Sprühkopf Haarlack und andere zur Behandlung von Haaren verwendete Flüssigkeiten gut versprüht werden können und die Tröpfchengröße dabei kleiner ist als bei herkömmlichen Apparaten zur Aerosolerzeugung.

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ZUSAMMENFASSUNG

In Friseurbetrieben besteht häufig die Notwendigkeit, :_; Flüssigkeiten - wie beispielsweise Haarlack - auf Haare von Personen aufzusprühen.

Die Neuerung betrifft einen Sprühkopf für ein Handgerät zum Versprühen von derartigen Flüssigkeiten mittels eines Luftstromes, den eine elektrisch angetriebene kleine Luftpumpe erzeugt. >

Der Sprühkopf enthält eine Laval-Düse, bei der zwischen dem sich in Strömungsrichtung verjüngenden und dem sich in Strömungsrichtung erweiternden, als Sprühdüse wirkenden Teil ein zylindrischer Kanal von konstantem Querschnitt vorgesehen ist und die zu versprühende Flüssigkeit über radiale Kanäle am Beginn des sich erweiternden \ Teiles zugeführt wird. I

Vor der Sprühdüse ist ein als Hohlraum-Resonator wirkendes, einseitig offenes, Rohr koaxial zur Achse der Laval- \

Düse angeordnet. Die Laval-Düse besteht aus zwei Bauteilen,

nämlich einem rohrförmigen und einer hierauf aufge- ^s

schraubten Kappe.

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Sprühkopf für ein Handgerät zum Versprühen von Flüssigkeit mittels eines Luftstromes, das eine mit einem elektrischen Antriebsmotor gekoppelte Luftpumpe enthält, der eine Laval-Düse enthält, die einen sich in Strömungsrichtung zuerst verjüngenden ersten Teil (3) und einen sich in Strömungsrichtung erweiternden zweiten Teil (4) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein den ersten Teil (3) des Kanals der Laval-Düse und ein sich in Strömungsrichtung hieran koaxial anschließendes zylindrisches Mittelstück (5) der Laval-Düse enthaltendes Rohr (6) eine Kappe (7) trägt, welche den sich in Strömungsrichtung anschließenden, • als Sprühdüse ausgebildeten zweiten Teil (4) der Laval-Düse und wenigstens einen am Anfang dieser Sprühdüse mündenden, radialen, zur Zuführung der Flüssigkeit vorgesehenen zweiten Kanal (10) enthält und einen in vorgegebenem Abstand vor der Mündung der Sprühdüse angeordneten Hohlraum-Resonator in Gestalt eines einseitig offenen, koaxial zur Achse des Kanals (3, 4, 5) der Laval-Düse angeordneten Rohres (14) trägt.

2. Sprühkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einen Hohlraum-Resonator bildende Rohr (14) an zwei keilförmigen, sich in Richtung zu diesem Rohr verjüngenden Stützen (15) befestigt ist.

3- Sprühkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei, vorzugsweise vier, gleichmäßig entlang des Umfanges verteilte zweite Kanäle (10) vorgesehen sind.
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4. Sprühkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (7) als Schraubkappe mit Innengewinde ausgebildet ist und daß das den ersten Teil (3) der Laval-Düse enthaltende Rohr (6) ein als Gegenglied ausgebildetes Außengewinde (6A) trägt.

5. Sprühkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rohr (6) und Kappe (7) ein Ringkanal (9) vorgesehen ist, der über die zweiten Kanäle (10) mit dem Anfangsbereich des als Sprühdüse wirksamen zweiten Teiles (Ό der Laval-Düse verbunden ist und über einen die Kappe (7) durchquerenden dritten Kanal (11) mit dem die zu versprühende Flüssigkeit enthaltenden Behälter (12) kommuniziert.