DE1576614C - Einspritzdüse fur Dieselbrennkraft maschinen - Google Patents

Einspritzdüse fur Dieselbrennkraft maschinen

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Publication number
DE1576614C
DE1576614C DE1576614C DE 1576614 C DE1576614 C DE 1576614C DE 1576614 C DE1576614 C DE 1576614C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
needle
needle guide
diameter
bore
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Dipl Ing Winterthur Dolenc (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer AG
Original Assignee
Gebrueder Sulzer AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einspritzdüse für . von gasförmigen Fremdkörpern, in diesem Falle von Dieselbrennkraftmaschinen mit in einer als Nadel- Luftblasen, unterstützen soll. Eine Zerkleinerung führung dienenden zylindrischen Bohrung eines fester Teilchen mit HiKe der konischen Fläche wird Ventilkörpers dichtend geführter Ventilnadel, deren hierbei jedoch nicht angestrebt,
brennstoffseitiges Ende mit einem Ventilsitz zu- 5 Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer sammenwirkt und dem Verschließen des Brennstoff- in der Zeichnung dargestellten Ausführung eines Zuganges zu Düsenöffnungen dient, wobei die Nadel- Brennstoffeinspritzventiles beispielsweise erläutert, führung im Ventilkörper ventilsitzseitig in einem In der Zeichnung ist ein Ventilkörper 1 dargestellt, Hohlraum mit größerem Durchmesser als dem der in welchem eine als Nadelführung 2 dienende zylin-Nadelführung endet, in welchem ein Kanal für die io drische Bohrung mit dem Durchmesser D1 ausge-Zufuhr des Brennstoffes mündet, und zwischen dem bildet ist. In der Nadelführung 2 ist eine Ventil-Hohlraum und dem Ventilsitz im Ventilkörper eine nadel 3 mit ihrem zylindrischen Teil 4 dichtend gemit der Nadelführung koaxiale Bohrung ausgebildet führt. Der zylindrische Teil 4 setzt sich brennstoffist, deren Durchmesser so bemessen ist, daß zwischen austrittsseitig in einem zylindrischen Teil 5 mit der koaxialen Bohrung und dem in dieser befind- 15 kleinerem Durchmesser fort, an den sich ein liehen Teil der Ventilnadel ein Ringspalt ausgebildet konischer Teil 6 mit einem Seitenwinkel « anschließt, ist, dessen Breite kleiner ist als der Durchmesser der Schließlich ist am Ende der Ventilnadel 3 eine ko-Düsenöffnungen. nische Dichtungsfläche 7 ausgebildet, die in an sich
Eine Einspritzdüse dieser Art ist z. B. aus der bekannter Weise aus mehreren konischen Flächen
französischen Patentschrift 696 574 bekannt. Bei 20 mit geringfügig voneinander abweichendem Konus-
dieser Ausführung sind die Düsenöffnungen vor winkel bestehen kann.
einer Verstopfung durch im Brennstoff enthaltene Ebenfalls brennstoffaustrittsseitig ist der Ventil-Fremdkörper durch den als Filter wirkenden Ring- körper im Anschluß an die Nadelführung 2 mit einem spalt geschützt, der in axialer Erstreckung eine gleich- Hohlraum 8 versehen, dessen Durchmesser D 2 größer bleibende Spaltbreite aufweist. Bei dieser Ausbildung 25 ist als der Durchmesser D1 der Nadelführung 2. In des Ringspaltes besteht jedoch die Gefahr, daß sich den Hohlraum 8 mündet ein Kanal 9, welcher der die Fremdkörper im Ringspalt festsetzen und diesen Zufuhr von flüssigem Brennstoff dient. An den Hohlmit der Zeit verstopfen und die Einspritzdüse zur raum 8 schließt sich eine mit der Nadelführung ko-Reinigung zerlegt werden muß. axiale Bohrung 10 an, deren Durchmesser D 3 gleich
Aus der deutschen Patentschrift 899 295 ist weiter- 30 groß ist wie der Durchmesser D1 der Nadelführung,
hin bekannt, die koaxiale Bohrung als eine Fort- so daß die Nadelführung 2 und die Bohrung 10 im
Setzung der Nadelführung auszubilden. Bei dieser gleichen Arbeitsgang hergestellt werden können. An
bekannten Ausführung wurde jedoch von der Mög- die Bohrung 10 schließt sich eine Ausnehmung 11 an,
lichkeit der Ausnutzung des Ringspaltes als Filter die hauptsächlich aus fertigungstechnischen Gründen
kein Gebrauch gemacht, sondern ein besonderer 35 vorgesehen ist und einen Auslauf für die Werkzeuge
Filter vorgesehen, der wegen der zylindrischen Form bei der Bearbeitung der Bohrungen 2 und 10 ge-
seines Spaltes die gleichen Nachteile aufweist, wie statten soll. An die Ausnehmung 11 schließt sich
die bereits zuvor erwähnte Ausführung. über einen mit der Dichtfläche 7 zusammenwirken-
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe be- den konischen Ventilsitz 12 eine Kammer 13 an, von
steht darin, die Gefahr der Verstopfung der Düsen- 4° welcher Düsenöffnungen 14 mit dem Durchmesser D
öffnungen wie auch des Ringspaltes bedeutend zu nach außen, d. h. im eingebauten Zustand in den
vermindern bzw. vollständig zu beseitigen. Brennraum der Dieselbrennkraftmaschine führen.
Diese Aufgabe ist bei der eingangs geschilderten Wie aus der Figur ersichtlich ist, besteht zwischen Einspritzpumpe erfindungsgemäß dadurch gelöst, der koaxialen Bohrung 10 im Ventilkörper 1 und daß in an sich bekannter Weise die koaxiale Boh- 45 dem Teil 6 der Ventilnadel 3 ein Ringspalt S, dessen rung zylindrisch und im Ventilkörper selbst ausge- Breite an der engsten Stelle kleiner ist als der Durchbildet ist und eine Fortsetzung der Nadelführung messer D der Düsenöffnungen. Der Querschnitt des bildet, und daß der in der koaxialen Bohrung befind- Ringspaltes 5 wird auf Grund der konischen Ausliche Teil der Ventilnadel einen Querschnitt hat, der bildung des Ventilnadelteiles 6 außerdem in der sich von einer engsten Stelle des Ringspaltes zum 50 Richtung zum Ventilsitz 12 hin zunehmend Ventilsitz hin verjüngt. breiter.
Durch die Konizität der Ventilnadel verändert sich Teilchen von Verunreinigungen, welche aus dem bei Hubbewegungen der Nadel die radiale Dimension Kanal 9 in den Hohlraum 8 gelangen, werden, falls des Ringspaltes, wodurch zwischen der konischen ihre Dimensionen größer sind als die engste Stelle Fläche der Nadel und dem Übergang des Hohlraums 55 des Ringspaltes S, im Hohlraum 8 festgehalten und zu der mit der Nadelführung koaxialen Bohrung dort fortschreitend zerkleinert. Falls sie durch den eingeklemmte Teilchen mechanisch nach und nach Spalt 5 durchzutreten vermögen, so besteht eine gezerkleinert werden und schließlich durch den sich ringe Gefahr, daß sie eine Düsenöffnung 14 vererweiternden Spalt und die Düsenbohrungen ab- stopfen können, da deren Durchmesser D größer ist fließen können. 60 als die genannte Spaltbreite. Durch die sich ver-
Aus der deutschen Patentschrift 859 086 ist in jungende Form des Teiles 6 der Ventilnadel und die
diesem Zusammenhang eine Ausführung eines bei dadurch verursachte Verbreitung des Ringspaltes S
Einspritzpumpen für Brennkraftmaschinen verwend- wird auch die Gefahr vermindert, daß Teilchen von
baren Ventilstößels mit hydraulischer Kraftüber- Verunreinigungen in diesem Kanal hängen bleiben,
tragung bekannt, bei welcher der in einer Zylinder- 65 Bei einer bewährten Ausführung des erfindungsbohrung bewegliche Kolben eine konische Führungs- gemäßen Einspritzventiles mit einem Durchmesser
fläche aufweist, die zusammen mit der Zylinderboh- D1 von 8 mm und einem Durchmesser D der Düsen-
rung einen Ringspalt bildet, welcher die Ableitung öffnungen von 0,35 mm wurde eine Spaltbreite des
Spaltes 5 an der engsten Stelle von 0,3 mm gewählt. Der Seitenwinkel α betrug dabei ungefähr 1,5°.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einspritzdüse für Dieselbrennkraftmaschinen mit in einer als Nadelführung dienenden zylindrischen Bohrung eines Ventilkörpers dichtend geführter Ventilnadel, deren brennstoffseitiges Ende mit einem Ventilsitz zusammenwirkt und dem Verschließen des Brennstoff Zuganges zu Düsenöffnungen dient, wobei die Nadelführung im Ventilkörper ventilsitzseitig in einem Hohlraum mit größerem Durchmesser als dem der Nadelführung endet, in welchem ein Kanal für die Zufuhr des Brennstoffes mündet und zwischen dem Hohlraum und dem Ventilsitz im Ventilkörper eine mit der Nadelführung koaxiale Bohrung ausgebildet ist, deren Durchmesser so bemessen ist, daß zwischen der koaxialen Bohrung und dem in dieser befindlichen Teil der Ventilnadel ein Ringspalt ausgebildet ist, dessen Breite kleiner ist als der Durchmesser der Düsenöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die koaxiale Bohrung (10) zylindrisch und im Ventilkörper (1) selbst ausgebildet ist und eine Fortsetzung der Nadelführung (2) bildet und daß der in der koaxialen Bohrung (10) befindliche Teil (6) der Ventilnadel (3) einen Querschnitt hat, der sich von einer engsten Stelle des Ringspaltes (S) zum Ventilsitz (12) hin verjüngt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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