DE4313812A1 - Druckguß-Vakuumventil - Google Patents
Druckguß-VakuumventilInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich allgemein mit einer Vorrichtung
zum Druckguß und insbesondere mit einem Vakuumventil, das
für Druckgußverfahren von Nutzen ist.
Dazu verwandte Anmeldungen sind die US-Anmeldungen mit den
laufenden Nummern 07/874368, 07/874740 und 07/874755.
Es ist allgemein bekannt, daß Metalldruckguß-Verfahren
Druckgußteile von verbesserter Qualität liefern, wenn der
Hohlraum in dem der Druckguß hergestellt wird, luftleer
gepumpt wird vor dem Einspritzen des Gußmaterials in den
Hohlraum. Während es viele verschiedene Konstruktionen zur
Herstellung von Ventilen zur Verbindung zwischen dem
Vakuumerzeuger und dem Hohlraum gibt, neigen viele dieser
Konstruktionen wenig wünschenswerte Verfahrenscharakteristi
ka und sind oft während des Gebrauchs unzuverlässig. Ein
solches Vakuumventil enthält im allgemeinen ein hin- und
hergehendes Tellerventil, das in den Hohlraum hineinreicht,
wenn es offen ist, und geschlossen wird durch den Kontakt
mit dem geschmolzenen Gußmaterial, das in den Hohlraum
eingespritzt wird. Da das geschmolzene Material eine
ausgesprochene Tendenz dazu zeigt, hinter das Ventil zu
fließen, schließt das Ventil oft nicht richtig wegen der
Anwesenheit dieses Materials. Wenn das Ventil mit
Gußmaterial verunreinigt ist, muß der Gußvorgang
unterbrochen werden und der Ventilmechanismus gereinigt, was
eine teuere Unterbrechung bewirkt und den gewünschten
Produktionsablauf negativ beeinflußt.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
verbessertes Vakuumventil für Druckgußverfahren bereit zu
stellen, wobei das Ventil verläßlich arbeitet und nicht
leicht verstopft oder verunreinigt wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Bereitstellung eines solchen verbesserten Ventils, das im
Falle einer Verstopfung leicht auseinandergebaut und
gereinigt werden kann.
Ein weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
solches verbessertes Ventil zur Verfügung zu stellen, das
einfach in der Konstruktion ist, die Fähigkeit besitzt den
Gußform-Hohlraum effektiv leerzupumpen, zu Güssen verbesser
ter Qualität führt, und verläßlich arbeitet, indem der
Gießwerkstoff leicht entfernt werden kann, wenn eine
Fehlfunktion auftritt und das Ventil nicht zur rechten Zeit
schließt. Das Ventil enthält eine Klappen- und Filter
anordnung, die im wesentlichen das Fließen des Gußmaterials
entlang der Leitung zur Vakuumquelle verhindert.
Im Rahmen der obigen Aufgabe, besteht eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung in der Schaffung einer Vorrich
tung, die ermöglicht Luft nahe am Ventil zur Kühlung
desselben einzuspritzen und dadurch zu einer zuverlässigen
Dauerfunktion beiträgt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin,
relativ gängige Teile zu verwenden, die zur Instandhaltung
leicht zusammengebaut und auseinandergenommen werden können
und somit sparsam in der Konstruktion sind.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezug
nahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Vakuumventils ist, die die vorliegende Erfindung
verkörpert;
Fig. 2 ein Querschnitt eines Vakuumventils, das die
vorliegende Erfindung verkörpert entlang der
Linie 2-2 der Fig. 1 ist; und
Fig. 3 eine Ansicht vom Ende her der in Fig. 1
gezeigten Vorrichtung ist, wobei der
Ventilmechanismus selbst nicht dargestellt ist.
Im allgemein betrifft die vorliegende Erfindung eine Vakuum
ventilvorrichtung zur Verwendung in einem Vakuumdruckgußge
rät, das zur Herstellung hochqualitativer Druckgußprodukte
verwendet wird, die weder Oberflächenbrüchigkeit noch ähnli
ches aufweisen. Solche Oberflächenanomalien sind allgemein
ein Ergebnis der Anwesenheit von Luft im Hohlraum, wenn das
Gußmaterial in den Hohlraum eingespritzt wird. Das Vakuum
ventil wird dazu verwendet, um den Hohlraum mit einer Vaku
umpumpe zu verbinden, damit der Hohlraum unmittelbar vor der
Einspritzung des Gießwerkstoffs in den Gußform-Hohlraum leer
gepumpt wird. In der erwähnten verwandten US-Anmeldung mit
der laufenden Nummer 07/874 755 ist eine Elektromagnet-Betä
tigungsanordnung beschrieben, die das Ventil in der Weise
steuert, daß das Ventil sehr rasch geschlossen wird, so daß
das Gußmaterial nicht den Verschluß des Tellerventils behin
dert. Dabei muß man verstehen, daß während des Druckgußvor
gangs das Gußmaterial in den Hohlraum mit extremer
Geschwindigkeit unter sehr hohem Druck eingespritzt wird.
Dabei geschieht die Einspritzung des Materials vorzugsweise
in ungefähr 30 Millisekunden und das Vakuumventil der vor
liegenden Erfindung wird vorzugsweise in ungefähr 15 Milli
sekunden geschlossen. Die Elektromagnet-Betätigungsanordnung
der verwandten US-Anmeldung mit der laufenden Nummer 07/874 755
bewirkt eine solche Bewegung des Tellerventils.
Die vorliegende Erfindung zielt auf ein Vakuumventil, das
viele erwünschte Eigenschaften hat, indem es ein Ventilge
häuse besitzt, das aus zwei Einzelteilen besteht, die aus
einandergenommen werden können, so daß im Falle einer
Fehlfunktion des Ventils das Innere freigelegt werden kann
und jegliches Gußmaterial, das bei Versagen der
Ventilabdichtung in das Ventilgehäuse eindringt, relativ
leicht, im Vergleich zu anderen früheren Konstruktionen,
entfernt werden kann. Das Ventil verwendet ebenso ein
Standardtellerventil, das denen in Automotoren ähnlich ist
und daher relativ billig ist; das Ventil ist ausreichend
groß dimensioniert, so daß die Luft aus dem Hohlraum rasch
ausgepumpt werden kann, wodurch Vakuumgrade entstehen, die
die Produktion von Hochqualitätsgüssen ermöglichen. Das
Ventil der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beinhaltet eine Filterklappenanordnung, die verhindert, daß
Gußmaterial durch die Leitung zur Vakuumpumpe fließt, und
hat eine Vorrichtung zur Einspritzung von Luft unter
positiven Druck an das Ventil, um dasselbe zu kühlen.
Wendet man sich jetzt den Zeichnungen und insbesondere der
Fig. 1 zu, wird die Vakuumventilvorrichtung, die die
vorliegende Erfindung verkörpert, im allgemeinen bei 10
dargestellt. Die Vakuumventilvorrichtung enthält einen
Ventilkörper 12, der aus zwei Teilen 14 und 16 besteht, die
voneinander abnehmbar entlang einer Trennungsfläche 18 wie
in Fig. 2 am besten zu sehen, angeordnet sind. Wie in Fig. 2
dargestellt, ist die Trennungsfläche 18 vorzugsweise derart
angeordnet, daß sie den Durchlaßkanal 24 gleichmäßig
durchschneidet, so daß eine Trennung der Teile 14 und 16
eine leichtere Entfernung von Material aus den Abschnitten
der Teile 14 und 16 entlang dem Durchlaßkanal 24 erlaubt,
wenn Gußmaterial in den Durchlaßkanal 24 eintritt.
Der Ventilkörper 12 hat eine erste, allgemein zylindrisch
geformte Vertiefung 20, die sich an der Basis des Ventils
befindet und in dem sich ein Tellerventil 22, befindet. Die
erste Vertiefung 20 steht in Verbindung mit einer queren
Vertiefung 24, die sich zum entgegengesetzten Ende des
Ventilkörpers erstreckt, d. h. zu dessen rechten Ende wie in
Fig. 1 dargestellt, und hat ebenfalls einen nach unten
gerichteten Abschnitt 26, der zum Boden desselben reicht und
mit dem Filterklappenmechanismus in Verbindung steht, wie
allgemein dargestellt bei 28. Der Filterklappenmechanismus
hat wiederum einen Durchlaßkanal 30, der mit einer Leitung
zur Vakuumpumpe in Verbindung steht.
Der Abschnitt des Durchlaßkanals 24, der sich nach rechts in
Fig. 1 über den nach unten gerichteten Abschnitt 26 hinaus
erstreckt, steht in Verbindung mit einer Positivdruck- oder
Überdruckluftquelle über das Verbindungsstück 32, einen
kurzen Stutzen 34, und einer Überwurfmutter 36, die wiederum
mit einer positiven Druckluftquelle verbunden ist. Der
Durchlaßkanal 24 enthält eine innere Röhre 38, durch welche
eine Luftverbindung zur ersten Vertiefung 20 besteht, die
den Luftstrom in die Vertiefung 20 zur Kühlung des Ventils
22 zuleitet. Der Klappen- und Filtermechanismus 28 paßt in
eine zirkuläre Vertiefung 40 des Ventilkörpers und der
Klappenfiltermechanismus besteht generell aus einem hohlen
Zylinder 42 mit einer Abschlußkappe 44, die abnehmbar ist.
Der Klappenfiltermechanismus ist am Ventilkörper mit einem
langen Bolzen 46 angebracht, der am oberen Ende ein Gewinde
48 besitzt, das mit einem entsprechenden Gewinde der Öffnung
50 im Ventilkörper verbunden ist.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, befindet sich die
Öffnung 50 neben der Vertiefung 26, um die Vertiefung 26
nicht zu beeinträchtigen. Der Zylinder 42 hat einen
angeschweißten Gewindestutzen 52, der dazu dient, eine
Verbindungsleitung zur (nicht dargestellten) Vakuumpumpe
anzuschließen. Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, befindet
sich der Stutzen 52 nahe dem oberen Ende des
Klappenmechanismus, so daß jegliches Gußmaterial, das durch
die Durchlaßkanäle 24 und 26 läuft, im inneren des
Klappenmechanismus verbleibt und aller Wahrscheinlichkeit
nach auf den Boden absinkt, anstatt aus dem Durchlaß 30 zur
Vakuumpumpe hinauszutreten. Der Klappenfiltermechanismus 28
ist genügend groß dimensioniert, so daß der Pegel des
Gußmaterials nicht den Boden der Öffnung 30 erreicht und
durch diese heraustritt. Darüber hinaus besteht vorzugsweise
ein röhrenartiger Einsatz 54, der in die Vertiefung 26 paßt,
so daß jegliches Gußmaterial entlang dem Einsatzstück 54 zum
Boden des Klappenmechanismus 42 hinunter läuft. Obwohl nicht
unbedingt notwendig, wird es doch vorgezogen, daß das innere
des Klappenfilters mit Stahlwolle 56 gefüllt ist, um einen
weiteren Schutz der Vakuumpumpe zu gewährleisten. Der Bolzen
46 hat einen Handgriff 58, so daß eine Bedienungsperson den
Bolzen 46 leicht auf schrauben und den Klappenfilter aus dem
Ventilkörper herausziehen kann, denn dies nötig ist. Um
Auslaufen zu verhindern, sind O-Ring-Dichtungen 60 am oberen
Ende des Zylinders 42 angebracht und ebenso am Boden 44 und
ebenso um dem Bolzen 46 herum.
Gemäß einem wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung
enthält das Tellerventil 22 einen verlängerten Ventilschaft
64 und ein verbreitertes Ende, allgemein dargestellt bei 66,
wobei das Kopfende eine abgeschrägte Oberfläche 68 hat, die
die gleiche Größe und Winkelausrichtung wie die Schräge 70
hat, die sich an der Stirnseite der Vertiefung 20 befindet,
um eine abgedichtete Oberfläche herzustellen. Am anderen
Ende des Schaftes, d. h. auf der rechten Seite in Fig. 2,
befindet sich ein Federrückhalteteil 72, das in
konventioneller Weise am Schaft angebracht ist, wie es aus
der Automobiltechnik gut bekannt ist. Eine Feder 74 befindet
sich in der zylindrischen Vertiefungsbohrung 76 und drückt
gegen das Rückhalteteil 72 und sorgt für den Verschluß des
Ventils 22. Das Teil 14 hat einen Durchlaßkanal 78, der von
der zylindrischen Vertiefung 76 zur Vertiefung 20 reicht und
nur wenig größer als der äußere Durchmesser des
Ventilschafts 64 ist, so daß dieser darin hin- und hergehen
kann.
Die Teile 14 und 16 enthalten ebenso Öffnungen 80, die zur
Aufnahme von zylindrischen Positionier- oder Justiereinrich
tungen 82 ausgebildet sind, um eine genaue Positionierung
der Teile relativ zu einander zu gewährleisten. Wenn die
Justiereinrichtungen 82 eingeschoben sind, können die Bolzen
84 in entsprechende Öffnungen zum Zusammenfügen der Teile
eingebracht werden.
Aus der vorhergehenden detaillierten Beschreibung sollte
verständlich werden, daß eine verbesserte Vakuumventilvor
richtung gezeigt und beschrieben wurde, die viele wünschens
werte Vorteile und Attribute im Vergleich zu den bekannten
Ventilkonstruktionen bietet. Die Vorrichtung bietet eine
ausreichende Verbindung mit dem Vakuum, so daß der Hohlraum
schnell von Luft leer gepumpt wird. Die Verwendung konven
tioneller Ventilteile bewirkt zuverlässige Leistung zu ver
tretbaren Kosten. Die Verwendung von Ventilkörperteilen, die
an einer gewünschten Stelle auseinandergenommen werden kön
nen, erlaubt relativ leichte Reinigung der inneren Durchlaß
kanäle, wenn diese durch Fehlfunktion während des Betriebs
verstopft sind. Die Verwendung eines Klappenmechanismus ver
hindert effektiv die Beschädigung der Vakuumpumpe und macht
die Kühlung des Ventils möglich, was wiederum zu ihrem Nut
zen beiträgt.
Während verschiedene Ausführungsformen der Erfindung gezeigt
und beschrieben wurden, können selbstverständlich verschie
dene Alternativen, Ersetzungen und Äquivalente verwendet
werden, und die Erfindung sollte lediglich durch die Paten
tansprüche und ihre Äquivalente beschränkt sein.
Verschiedene Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den
beigefügten Patentansprüchen zum Ausdruck gebracht.
Claims (10)
1. Vakuumventilvorrichtung zur Verwendung in einer
Druckgußvorrichtung, wobei die Druckgußvorrichtung derart
dargestellt ist, daß sie eine Vakuumpumpe verwendet und
einen Gußkörper, der innere Flächen besitzt, die einen
inneren Gußform-Hohlraum zur Gußherstellung bilden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aufweist:
einen Ventilkörper derart eingerichtet, daß er sich zumindest teilweise im Gußkörper befindet, wobei der Ventilkörper zumindest eine Stirnseite hat, die zusammen mit einer inneren Fläche des Gußkörpers verläuft, wobei der Ventilkörper einen ersten inneren Durchlaßkanal hat, der dazu dient, die Ventilvorrichtung aufzunehmen, und einen zweiten inneren Durchlaßkanal, der den ersten Durchlaßkanal fit einem Klappenmechanismus und der Vakuumpumpe verbindet, wobei der erste Durchlaßkanal an einer Stirnseite endet und in Verbindung mit dem Gußform-Hohlraum steht;
eine zu öffnende und verschließbare Ventilanordnung, die sich innerhalb des ersten Durchlaßkanals des Ventilkörpers befindet, wobei die Ventilanordnung eine Verbindung zwischen dem ersten Durchlaßkanal und dem Gußform-Hohlraum herstellt, wenn die Ventilvorrichtung geöffnet ist und den ersten Durchlaßkanal vom Gußform- Hohlraum abschließt, wenn die Ventilvorrichtung geschlossen ist;
eine Klappenvorrichtung die in funktioneller Verbindung mit dem Ventilkörper steht und die eine beschlossene Kammer mit einem Einlaß darin enthält, wobei die Kammer derart eingerichtet ist, um das Gußmaterial auf zunehmen und einzuschließen, das durch den Einlaß derselben tritt, wobei der Einlaß die Kammer mit dem zweiten inneren Durchlaßkanal verbindet und die Klappenvorrichtung eine Vakuumdurchlaßvorrichtung zur Verbindung der Kammer mit der Vakuumpumpe aufweist;
wobei der Ventilkörper zumindest zwei Teile besitzt, die voneinander entlang einer Trennungsfläche trennbar sind, wobei die Trennungsfläche entlang des zweiten inneren Durchlaßkanals verläuft, so daß dieser in beiden Ventilkör perteilen gebildet wird, so daß das Auseinandernehmen des Ventilkörpers einen wesentlichen Anteil des zweiten inneren Durchlaßkanals freilegt, damit jegliches Gußmaterial entfernt werden kann.
einen Ventilkörper derart eingerichtet, daß er sich zumindest teilweise im Gußkörper befindet, wobei der Ventilkörper zumindest eine Stirnseite hat, die zusammen mit einer inneren Fläche des Gußkörpers verläuft, wobei der Ventilkörper einen ersten inneren Durchlaßkanal hat, der dazu dient, die Ventilvorrichtung aufzunehmen, und einen zweiten inneren Durchlaßkanal, der den ersten Durchlaßkanal fit einem Klappenmechanismus und der Vakuumpumpe verbindet, wobei der erste Durchlaßkanal an einer Stirnseite endet und in Verbindung mit dem Gußform-Hohlraum steht;
eine zu öffnende und verschließbare Ventilanordnung, die sich innerhalb des ersten Durchlaßkanals des Ventilkörpers befindet, wobei die Ventilanordnung eine Verbindung zwischen dem ersten Durchlaßkanal und dem Gußform-Hohlraum herstellt, wenn die Ventilvorrichtung geöffnet ist und den ersten Durchlaßkanal vom Gußform- Hohlraum abschließt, wenn die Ventilvorrichtung geschlossen ist;
eine Klappenvorrichtung die in funktioneller Verbindung mit dem Ventilkörper steht und die eine beschlossene Kammer mit einem Einlaß darin enthält, wobei die Kammer derart eingerichtet ist, um das Gußmaterial auf zunehmen und einzuschließen, das durch den Einlaß derselben tritt, wobei der Einlaß die Kammer mit dem zweiten inneren Durchlaßkanal verbindet und die Klappenvorrichtung eine Vakuumdurchlaßvorrichtung zur Verbindung der Kammer mit der Vakuumpumpe aufweist;
wobei der Ventilkörper zumindest zwei Teile besitzt, die voneinander entlang einer Trennungsfläche trennbar sind, wobei die Trennungsfläche entlang des zweiten inneren Durchlaßkanals verläuft, so daß dieser in beiden Ventilkör perteilen gebildet wird, so daß das Auseinandernehmen des Ventilkörpers einen wesentlichen Anteil des zweiten inneren Durchlaßkanals freilegt, damit jegliches Gußmaterial entfernt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilkörper einen dritten inneren
Durchlaßkanal zur Verbindung des ersten Durchlaßkanals mit
dem äußeren des Ventilkörpers besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der dritte innere Durchlaßkanal mit
einer Drucksensoreinrichtung verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Verbin
dungsleitung besitzt, die sich innerhalb des dritten inneren
Durchlaßkanals zur Verbindung einer positiven Luftdruckquel
le mit dem ersten inneren Durchlaßkanal befindet.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste innere Durchlaßkanal
generell quer zum zweiten inneren Durchlaßkanal an der
Schnittstelle der beiden verläuft, wobei die Trennungsfläche
so angeordnet ist, daß sich Anteile des ersten inneren
Durchlaßkanals auch in jeder der beiden Ventilkörperteile
befinden.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zumindest zwei
Reihen von Positionierungsöffnungen in jeder der
Ventilkörperteile hat, wobei jeweils eine Reihe der
Positionierungsöffnungen sich in jedem Ventilkörperteil
befindet und mit der jeweils anderen Reihe in Verbindung
steht, wobei die andere Reihe der Positionierungsöffnungen
sich im angrenzenden Ventilkörperteil befindet, und dadurch,
daß Vorrichtungen vorgesehen sind, die in jede Reihe der
Positionierungsöffnungen eingebracht werden können, um eine
korrekte Positionierung der Ventilkörperteile relativ zu
einander vor Einschub des Gewindebolzens zu ermöglichen.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenvorrichtung abnehmbar
am Ventilkörper angebracht ist und eine Vorrichtung zur
Anbringung an denselben besitzt.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer der Klappenvorrich
tung eine genügend große Kapazität aufweist, um im wesentli
chen das gesamte Gußmaterial aufzunehmen, das normalerweise
in den Gußform-Hohlraum während des Gießvorgangs eingebracht
wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilvorrichtung aus einem
Tellerventil besteht, das einen verlängerten Ventilschaft
mit einem verbreiteten Ventilkopf an einem Ende desselben
aufweist, wobei die Ventilvorrichtung eine Positionierungs
einrichtung hat, die funktionell mit dem entgegengesetzten
Sande desselben verbunden ist, um das Tellerventil
vorzugsweise in einer geschlossenen Position zu halten.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste innere Durchlaßkanal
einen ersten verbreiterten Teil enthält, der an der Stirn
seite des Ventilkörpers angeordnet ist, wobei dieser ver
breiterte Teil eine Ventilverschlußfläche besitzt, die zur
Aufnahme des Tellerventilkopfes eingerichtet ist; daß der
erste innere Durchlaßkanal einen zweiten verbreiterten Teil
an einer zweiten Stirnfläche des Ventilkörpers an der ande
ren Seite hat, wobei der zweite verbreiterte Teil die Posi
tionierungseinrichtung aufnimmt, und daß ein Mittelteil
zwischen dem ersten und zweiten verbreiterten Teil vorgese
hen ist, wobei der mittlere Teil eine Größe und eine Quer
schnittsgestalt besitzt, um den Ventilschaft in knapper
Passung aufzunehmen und somit eine Gleitbewegung dessen zu
ermöglichen, wobei generell das System flüssigkeitsdicht
ist.
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