DE3126159A1 - Druckbegrenzungsventil, insbesondere fuer hydraulische grubenstempel - Google Patents
Druckbegrenzungsventil, insbesondere fuer hydraulische grubenstempelInfo
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Description
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k.
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1. Központi Bänyäszati Fejlesztesi Intezet, Budapest
(Ungarn)
2. Magyar Aluminiumipari Tröszt, Budapest' (Ungarn)
3. Skotchinsky Institut Gornogo DeIa, Moskau (UdSSR)
Druckbegrenzungsventil, insbesondere für hydraulische Grubenstempel
Gegenstand der Erfindung ist ein Druckbegrenzungsventil, insbesondere für hydraulische Grubenstempel, gemäß den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bekannt sind Druckbegrenzungsventile für hydraulische Grubenstempel,
die einen in. der Betriebsstellung eine mit dem Hochdruckraum des Grubenstempels verbundene Eintrittsöffnung
und eine mit dem Niederdruckraum verbundene Austrittsöffnung
aufweisenden Arbeitsraum, einen in diesem Arbeitsraum abgedichtet geführten, mit Ventilsitz versehenen beweglichen
Teil sowie eine im abgeschlossenen Zustand des Ventils sich an den Ventilsitz anschließende Abschlußplatte, weiterhin
eine die den beweglichen Teil an die Abschlußplatte drückende Feder und eine die Abschlußplatte abstützende Feder zweckdienlicherweise
eine Gasfeder - besitzt.
Bei diesen bekannten Ventilen ist der Ventilsitz auf einer aus elastischem Kunststoff gefertigten Abschlußplatte abgestützt.
Der Ventilsitz bildet einen ringförmigen Spalt, durch den die das zulässige Maß überschreitenden Druck aufweisende
Arbeitsflüssigkeit aus dem Hochdruckraum in den Niederdruckraum des hydraulischen Grubenstempels entweicht,
wenn sich der Ventilsitz unter Einwirkung der die eingestellte Schließkraft überschreitenden Öffnungskraft von
der Abschlußplatte abhebt. Bei diesem bekannten Ventil wird der ringförmige Spalt des Ventilsitzes durch einen in die
im beweglichen Teil vorgesehene Bohrung locker eingepaßten zylindrischen Stopfen gebildet. Ein Nachteil bei dieser
Ausführung besteht darin, daß sich der zylindrische Stopfen in seitlicher Richtung bewegen kann, d.h. daß die Breite
des ringförmigen Spaltes entlang des Umfanges nicht konstant ist. Im Bereich der breiteren Spaltabschnitte wirkt eine
größere Kraft auf die aus elastischem Kunststoff gefertigte Abschlußplatte, die eine Schräglage annimmt, da sie sich
lediglich auf ein als elastische "Glocke" ausgebildetes (den die Gasfeder bildenden Gasraum abgrenzendes) Dichtungselement
abstützt. Infolge der Schräglage strömt an einem Abschnitt des ringförmigen Spaltes mit großer Geschwindigkeit
und hohem Druck Arbeitsflüssigkeit heraus. Die ausströmende Arbeitsflüssigkeit setzt einen Teil der Abschlußplatte und
der dahinter befindlichen "Glocke" einer starken Erosions*-
wirkung aus und führt eine starke Abnutzung herbei;
-* 6
demzufolge verlieren diese Bauteile ihre Abschluß- bzw.
Abdichtungsfähigkeit, und das Druckbegrenzungsventil wird
funktionsuntüchtig.
Die Schräglage der Abschlußplatte ist gleichzeitig auch mit der ungünstigen Folge verbunden, daß das Ventil bereits
nicht mehr bei dem eingestellten (gewünschten) Druckwert (Belastungswert) öffnet, d.h. daß es auch während der Zeitdauer
seiner Betriebsfähigkeit nicht, zuverlässig arbeitet.
Ein weiterer Mangel bedeutet bei diesem bekannten Druckbegrenzungsventil
der Umstand, daß ein infolge der vorgenannten Ursachen eintretendes Schadhaftwerden des die Abschlußplatte
abstützenden "glockenförmigen" Dichtungselementes gleichzeitig auch das Schadhaftwerden der Gasfeder bedeutet, da Arbeitsflüssigkeit in den Gasraum gelangt, wodurch die Elastizität
und Funktionstüchtigkeit teilweise oder voll eingebüßt wird.
Diese Erscheinung kann hauptsächlich in dem Falle eintreten, in dem auf den Grubenstempel plötzlich ein sehr großer
Gebirgsdruck einwirkt, da in diesem Falle durch den Spalt des Ventilsitzes innerhalb einer kurzen Zeit eine so große
Menge an Arbeitsflüssigkeit ausströmt, daß diese durch die Austrittsöffnung nicht genügend schnell entweichen kann,
weshalb sie dann durch das fehlerhafte Dichtungselement zum Teil in den Gasraum gelangt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Druckbegrenzungsventils,
insbesondere für hydraulische Grubenstempel/ bei dem die Breite des ringförmigen Spaltes des Ventilsitzes
entlang des ganzen Umfanges unter allen Umständen konstant bleibt, wodurch die Gefahr der von der ungleichmäßigen Belastung
der Abschlußplatte herrührenden örtlichen Erosion beseitigt wird.
Weiterhin soll die Empfindlichkeit der Abschlußplatte gegen
die aus der Arbeitsflüssigkeitsströmung resultierende Beanspruchung
vermindert werden.
Darüber hinaus soll eine eventuelle Beschädigung der Gasfeder zufolge des bei dynamischer Belastung eintretenden Eindringens
der Arbeitsflüssigkeit vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Druckbegrenzungsventil der vorausgesetzten
Art dadurch gelöst, daß der bewegliche Teil eine in geöffnetem Zustand des Ventils eine Verbindung zwischen
der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung ergebende Durchgangsöffnung,
sowie einen in Richtung der Abschlußplatte zeigenden, mit einem einen Kreisguerschnitt aufweisenden
Kopf versehenen Stützzapfen besitzt, der in die im beweglichen Teil vorgesehene Führungsbohrung mit Spielsitz eingesetzt, ist,
der Ventilsitz als ringförmiger, axialer Flansch ausgebildet
ist und der Kopf des StützZapfens im Inneren dieses Flansches
konzentrisch angeordnet ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Ventils ist die Abschlußplatte in ein als ein Freikolben ausgeführtes
Tragelement eingesetzt.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist an die der Abschlußplatte entgegengesetzte Seite des Tragelementes eine
die Gasfeder bildenden Gasraum abschließendes Dichtungselement angeschlossen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besitzt der
bewegliche Teil ein Anschlagelement - zweckdienlicherweise einen ringförmigen Anschlagflansch - der in dem dem Lösedruck
entsprechenden Zustand der den beweglichen Teil an die Abschlußplatte
drückenden Feder auf dem Gegenanschlag aufliegt.
— 8 —
Vorteilhaft ist es, wenn der bewegliche Teil in der Bohrung einer Führungshülse angeordnet ist und der Gegenanschlag durch
eine in dieser Bohrung vorgesehene Schulter gebildet wird.
Vorteilhaft ist es auch, wenn das Tragelement eine sich vom Rand der Abschlußplatte in Richtung des beweglichen Teiles
nach außen kegelig erweiternde Leitfläche besitzt.
Vorteilhaft ist weiterhin, wenn der Kopf des Stützzapfens in Richtung der Abschlußplatte sich kegelig erweiternd ausgeführt
ist und seine abschlußplattenseitige Stirnseite plan ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besitzt das die Abschlußplatte tragende Tragelement einen mit radialer
Öffnung versehenen axialen Flansch, der im geschlossenen Zustand des Ventils - zweckmäßigerweise an der den beweglichen Teil aufnehmenden
Führungshülse - zum Anschlag gebracht ist.
Schließlich kann es auch von Vorteil sein, wenn der bewegliche Teil mehrere axiale Durchgangsöffnungen besitzt, die
zu der der Abschlußplatte· entgegengesetzten Seite des Stützzapfenkopfes,
führen.
Der wesentlichste Vorteil des erfindungsgemäßen Druckbegrenzungsventil
besteht darin, daß die Breite des .ringförmigen Spaltes seines Ventilsitzes entlang des ganzen Umfanges unter
allen Umständen konstant ist, da diese durch den ringförmigen Flansch des Ventilsitzes und den einen Kreisquerschnitt aufweisenden
und mit dem Flansch konzentrischen Kopf des Stützzapfens bestimmt wird.
Der Kopf des Stützzapfens lenkt gleichzeitig die durch die
Durchtrittsöffnung des·Ventilsitzes ausströmende Arbeitsflüssigkeit in radiale Richtung und vermindert dadurch die
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dynamische Beanspruchung der Abschlußplatte, In diesem Sinne Wirken ebenfalls bei einzelnen vorteilhaften Ausführungsformen das die Abschlußplatte abstützende Tragelement sowie
dessen sich nach außen kegelförmig erweiternde Leitfläche ebenfalls.
Bei einzelnen weiteren Ausführungsformen bedeutet auch der Umstand einen Vorteil, daß der die Gasfeder bildende Gasraum
- zum Teil durch die Umlenkung der Arbeitsflüssigkeit in radialer Richtung, zum Teil durch die Verwendung des die
Abschlußplatte tragenden Tragelementes - in erhöhtem Maße gegen ein bei dynamischer Belastung auftretendes Eindringen
der Arbeitsflüssigkeit geschützt ist.
Bei einzelnen Ausführungsformen hingegen nimmt bis zum Eintreten des öffnens die Schließkraft laufend zu, wodurch die
Zuverlässigkeit des Ventils erhöht wird.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand eines auf der beigelegten Skizze umrissenen Ausführungsbeispiels beschrieben.
Die Skizze zeigt einen Längsschnitt des Druckbegrenzungsventils.
Das dargestellte Druckbegrenzungsventil besitzt ein zylindrisches
Gehäuse 1, das an seinem einen Ende mit einer axialen Eintrittsöffnung 15 und mit einem Außengewinde 14 versehen
ist. Mittels des Gewindes 14 kann das Ventil an den Hochdruckraum des (nicht dargestellten) hydraulischen Grubenstempels
angeschlossen werden, wobei die entsprechende Abdichtung durch einen Dichtring 9 gesichert wird, der in einer
um die Eintrittsöffnung 15 herum ausgebildeten, umlaufenden Nut angeordnet ist.
In das andere Ende des Gehäuses 1 ist ein zylindrisches, stopfenförmiges Verschlußstück 2 eingeschraubt, dessen äußeres
- 10 -
Ende mit einer axialen Bohrung 18 versehen ist. Das Verschlußstück
2 besitzt einen zylindrischen Gasraum 17, der mit einem Ende an die Bohrung 18 angeschlossen ist, während
das andere Ende mittels eines "glockenförmigen" Dichtungselementes
13 abgeschlossen ist. Die zu dem Gasraum 17 gerichtete
Seite des Dichtungselementes 13 ist becherförmig ausgebildet,
während seine Außenfläche zylindrisch ausgeführt ist und auf der Innenwand des Verschlußstückes 2 aufliegt
und die dem Gasraum 17 entgegengesetzt liegende Seite eine
zur Längsachse senkrechte Planfläche aufweist. Im Gasraum 17 ist eine Spiralfeder 20 angeordnet, die sich einerseits auf
einem die Bohrung 18 abschließenden und mit einem Dichtring 10 versehenen Ventilteller 19 und andererseits auf dem
Dichtungselement 13 abstützt.
Auf der dem Gasraum 17 gegenüberliegenden Planseite des Dichtungselements
13 ist ein als Freikolben ausgebildetes Tragelement 8 abgestützt, dessen freie Seite eine aus elastischem
Kunststoff gefertigte, planscheibenförmige Abschlußplatte 6 trägt. Um die Abschlußplatte 6 herum liegt eine sich nach
außen kegelig erweiternde Leitfläche 26 des Tragelementes 8,
an die sich, ein in Richtung der Eintrittsöffnung 15 des
Ventils zeigender, axialer Flansch 27 anschließt. Der Flansch 27 ist mit radialen Öffnungen 28 versehen und an der einen
Stirnseite einer in das zylindrische Gehäuse 1 eingesetzten' zylindrischen, stopfenförmigen Führungshülse 3 abgestützt.
Das innere Ende des Verschlußstückes 2 ist ebenfalls auf
dieser Führungshülse 3 abgestützt, wobei das aufliegende Ende mit radialen Durchbrüchen 29 versehen ist. Im gleichen Bereich
sind an der Wand des Gehäuses 1 Austrittsöffnungen 30 vorgesehen.
Die Führungshülse 3 besitzt eine axiale Bohrung, in der ein mit einem Dichtring 12 abgedichteter zylindrischer beweglicher
Teil 4 geführt wird. Die Führungshülse 3 ist ferner in bezug
- 11 -
auf das Gehäuse 1 durch einen weiteren Dichtring 7 abgedichtet. Zwischen dem beweglichen Teil 4 und der Eintrittsöffnung
15 ist im Gehäuse 1 ein abgestufter, zylindrischer Arbeitsraum 16 ausgebildet, in dem eine den beweglichen Teil 4 in
Richtung der Abschlußplatte 6 drückende Feder 11 angeordnet
ist.
Der bewegliche Teil 4 hat axiale Durchtrittsöffnungen 21,
die eine kommunizierende Verbindung zwischen dem Arbeitsraum
16 und einem zu den Austrittsöffnungen 30 führenden Raum 23
sichern. Der bewegliche Teil 4 besitzt ferner eine zentrale axiale Führungsbohrung, in der mit Spielsitz ein Stützzapfen
5 geführt ist. Der Stützzapfen 5 hat einen einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Kopf 31, der sich in Richtung der
Abschlußplatte 6 kegelig erweitert und dessen der Abschlußplatte 6 zuliegende Seite eine zur Längsachse senkrechte
Ebene bildet.
Der bewegliche Teil 4 besitzt ein als ein im Arbeitsraum 16 radial ringsumlaufender Anschlagflansch ausgebildetes Anschlagelement
25, das von einem im geschlossenen Ruhezustand des Ventils in dem der Eintrittsöffnung 15 zuliegenden Ende
der Führungshülse 3 als eine ringsherum laufende Innenschulter ausgeführten Gegenanschlag 32 in axialer Richtung in einem Abstand
(K) angeordnet ist.
Die der Abschlußplatte 6 zuliegende Seite des beweglichen Teiles 4 bildet einen als ein ringförmiger Axialflansch 24
ausgebildeter Ventilsitz, der den Kopf 31 des Stützzapfens 5 konzentrisch umgibt. Zwischen dem Kopf 31 und dem Flansch
24 ist ein ringförmiger Spalt vorgesehen.
Das beschriebene Druckbegrenzungsventil arbeitet auf folgende Weise:
- 12 -
Die durch den durch die Bohrung 18 mit neutralem Gas auf
den gewünschten Druck entsprechend aufgefüllten Gasraum
gebildete Gasfeder drückt die durch das Tragelement 8 getragene Abschlußplatte 6 an den ringsherum verlaufenden axialen
Flansch 24 des beweglichen Teils 4, jedoch nur soweit, bis der Flansch 27 des Tragelementes 8 auf der Stirnseite
der Führungshülse 3 aufliegt. Auf diese Weise belastet die Gasfeder in dem unbelasteten Zustand des Ventils die
Abschlußplatte 6. Die Kraft, mit der der Flansch 24 die Abschlußplatte 6 anpreßt, wird in unbelastetem Zustand des
Ventils ausschließlich durch die Feder 11 bestimmt.
Die ebene Seite des Kopfes 31 des Stützzapfens 5 liegt in
dieser Stellung eben auf der Abschlußplatte 6 auf. Der ringförmige Spalt zwischen dem Kopf 31 und dem Flansch 24 des
beweglichen Teiles 4 wird durch die elastische Abschlußplatte 6 abgeschlossen, so daß der Hochdruckarbeitsraum 16 durch
die Durchgangsöffnungen 21 und den Raum 23, durch die öffnungen
28 und die Durchbrüche 29 mit der Austrittsöffnung 30 nicht kommunizieren kann. In diesem Zustand besteht
zwischen dem Anschlagelement 25 des beweglichen Teiles 4 und dem Gegenanschlag 32 der Führungshülse 3 in axialer
Richtung der Abstand (K). Wenn durch die Eintrittsöffnung 15 zufolge des langsamen Durckanstieges Arbeitsflüssigkeiten
in den Arbeitsraum 16 strömen,bewegt sich der bewegliche
Teil 4 allmählich in Richtung des Gasraumes 17 und der Flansch 27 des Tragelementes 8 entfernt sich von der
Stirnseite der Führungshülse 3. Von diesem Zeitpunkt an erhöht sich mit Zunahme des Druckes der Arbeitsflüssigkeit die
zwischen der Abschlußplatte 6 und dem Flansch 24 wirkende
Schließkraft, da sich das Volumen des Gasraumes vermindert und das Tragelement 8 nicht mehr aufliegt.
Sobald unter der Einwirkung des steigenden Druckes das Anschlagelement
25 auf dem Gegenanschlag 32 aufschlägt, d.h.
- 13 -.
der Abstand K sich auf O vermindert, entfernt sich die
Abschlußplatte 6 vom Flansch 24 und die Arbeitsflüssigkeit
strömt aus dem Arbeitsraum 16 durch die Durchgangsoffnungen
21, den Raum 23, den Spalt zwischen dem Kopf 31 und dem Flansch 24 sowie der Abschlußplatte 6 und dem Flansch
sowie durch die öffnungen 28, die Durchbrüche 29 und die Austrittsöffnungen 31.
Bei einem plötzlichen (dynamischen) Anstieg des Druckes der Arbeitsflüssigkeit verändert sich die Arbeitsweise des
Ventils dahingehend, daß der mit dem kegeligen Kopf 31 versehene Stützzapfen 5 aus dem Raum 23 herausgestoßen
wird, mit seiner Planfläche in schonender Weise die Abschlußplatte 6 entfernt, gleichzeitig jedoch mit seiner kegeligen
Fläche die mit hohem Druck und hoher Geschwindigkeit strömende Arbeitsflüssigkeit von der Abschlußplatte 6
in radialer Richtung ablenkt. Die Arbeitsflüssigkeit wird dürqh die kegelige Umleitfläche 26 des Tragelements 8 in
Richtung der Öffnung 28 weitergeleitet und entweicht durch diese in Richtung des Durchbruches 29 und der Austrittsöffnungen 30. Auf diese .Weise wird die Abschlußplatte
von der durch die dynamische Belastung hervorgerufenen
Erosionswirkung befreit und die unter hohem Druck stehende Arbeitsflüssigkeit dringt auch in den Gasraum 17 nicht mehr
ein.
Leerseite
Claims (9)
1. Központi Bänyäszati Fejlesztesi Intezet, Budapest
(Ungarn)
2. Magyar Aluminiumipari Tröszt, Budapest (Ungarn)
3. Skotchinsky Institut Gornogo DeIa, Moskau (UdSSR)
Druckbegrenzungsventil, insbesondere für hydraulische Grubenstempel
Patentansprüche
1/ Druckbegrenzungsventil,, insbesondere für hydraulische
Grubenstempel, das einen in der Betriebsstellung des Ventils eine mit dem Hochdruckraum verbundene Eintrittsöffnung und
eine mit dem Niederdruckraum verbundene Austrittsöffnung aufweisenden Arbeitsraum, einen in diesem Arbeitsraum abgedichtet
geführten, mit einem Ventilsitz versehenen beweglichen Teil, sowie eine in geschlossenem Zustand des Ventils sich an
den Ventilsitz anschließende Abschlußplatte, weiterhin eine den beweglichen Teil an die Abschlußplatte drückende Feder
und - gegebenenfalls - eine die Abschlußplatte abstützende Feder - zweckdienlicherweise Gasfeder- umfaßt, dadurch
gekennzeichnet , daß der bewegliche Teil (4) eine in geöffnetem Zustand des Ventils eine Verbindung zwischen
der Eintrittsöffnung (15) und der Austrittsöffnung (30)
ergebende Durchgangsöffnung (21), sowie einen in Richtung der Abschlußplatte (6) zeigenden, mit einem einen Kreisquerschnitt
mm Ο —
aufweisenden Kopf (31) versehenen Stützzapfen (5) besitzt, der in die im beweglichen Teil (4) vorgesehene Führungsbohrung
mit Spielsitz eingesetzt ist, der Ventilsitz als ringförmiger, axialer Flansch (24) ausgebildet ist und der Kopf (31) des
Stützzapfens (5) im Inneren dieses Flansches (24) konzentrisch angeordnet ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschlußplatte (6) in ein als Freikolben ausgeführtes Tragelement (8) eingesetzt ist.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an die der Abschlußplatte (6) gegenüberliegende Seite des Tragelements (8) ein den die Gasfeder bildenden
Gasraum (17) abschließendes Dichtungselement (13) angeschlossen ist.
4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Teil (4) ein Anschlagelement (25)
- zweckdienlicherweise einen ringförmigen Anschlagflansch besitzt, der in dem dem Lösedruck entsprechenden Zustand
auf einem Gegenanschlag (32) aufliegt.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Teil (4) in der Bohrung einer Führungshülse (3) angeordnet ist und daß der Gegenanschlag
(32) durch eine in dieser Bohrung vorgesehene Schulter gebildet wird.
6. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragelement (8) eine sich vom Rand der Abschlußplatte (6) in Richtung des beweglichen Teils (4) nach außen
kegelig erweiternde Leitfläche (26) besitzt.
7. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (31) des Stützzapfens (5) in Richtung der Abschlußplatte (6) sich kegelig erweiternd ausgeführt
ist und seine der Abschlußplatte (6) zuliegende Stirnseite plan ist.
8. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Abschlußplatte (6) tragende Tragelement (8) einen mit radialer Öffnung (28) versehenen, axialen
Flansch (27) besitzt, der in geschlossenem Zustand des Ventils - zweckdienlicherweise an der den beweglichen Teil
(4) aufnehmenden Führungshülse (3) - zum Anschlag gebracht ist.
9. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Teil (4) mehrere axiale Durchgangsöffnungen (21) besitzt, die zu der der Abschlußplatte
(6) entgegengesetzten Seite des Kopfes (31) des Stützzapfens
(5) führen.
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