DE416438C

DE416438C - Vorrichtung zum Schleifen von Rasiermessern

Info

Publication number: DE416438C
Application number: DEA38507D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-08-26
Filing date: 1922-09-27
Publication date: 1925-07-14

Description

Vorrichtung zum Schleifen von Rasiermessern. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen von Rasierklingen.
Es ist bekannt, zum Abziehen von Rasierklingen Walzen anzuwenden, die aus weicherem Material bestehen als die Rasierklinge selbst. Hierfür wurde bisher beispielsweise Holz, Leder o. dgl. angewandt. Bei allen diesen Vorrichtungen erfolgte aber das Drehen der Walzen von der Schneide weg. Die Vorrichtungen erzielten kein Schleifen, sondern nur ein Abziehen der Klinge. Weiterhin sind Vorrichtungen zum Schleifen von Rasierklingen bekannt, bei denen die Walzen aus Material bestehen, das härter als die Schneide ist, z. B. aus Glas. Bei derartigen Vorrichtungen wurden gelegentlich die Walzen auch gegen die Schneide gedreht. Diese Vorrichtungen üben eine ausgesprochene Schleifwirkung aus, die Schneide der Klinge wird aber bei ihnen derartig angegriffen, daß, um eine brauchbare Schneide zu erzielen, die Klinge in der Längsrichtung der `.Walzen hin und her bewegt werden muß. Der Erfindung gemäß werden nun die Schleifwalzen aus Aluminium hergestellt und gegen die Schneide gedreht. Bei Anwendung einer derartigen Vorrichtung wird die Schneide durchaus gleichmäßig, auch wenn die Klinke k eine Hin- und Herbewegung in der Längsrichtung der Walzen erhält. Die Walzen können mit oder ohne Schmiermaterial zur Anwendung gelangen.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist eine Seitenansicht, wobei eine der Seitenwände des Behälters, in dem die Vorrichtung angeordnet ist, weggenommen gedacht ist.
Abb.2 ist ein Grundriß mit geöffnetem Deckel.
Die Vorrichtung besitzt zwei Kurvenstücke aus weichem Metall, die durch Zylinder i dargestellt werden, die aus Aluminium bestehen. Diese Zylinder sind auf Achsen z befestigt, die in den Seitenwänden eines Behälters 3 gelagert sind. Eine der Achsen 2 kann von Hand aus mittels einer Kurbel angetrieben werden. Die Drehbewegung wird sodann auf den Zylinder i übertragen, der aufdieser Achse befestigt ist. Gleichzeitig wird die Bewegung mittels eines Zahnradgetriebes 5 in gegenläufigem Sinne auf den zweiten Zylinder übertragen. Die Räder des Zahnradgetriebes sitzen auf den Enden der Achsen z.
Die zu schleifende Rasiermesserklinge '6 ist in einem Träger 7 untergebracht, dessen beide Teile durch ein Scharnier 8 derart verbunden sind, daß man den Träger 7 zum Einlegen der Klinge öffnen kann. Diese wird mittels Stifte g, die durch die in derRasiermesserklinge 6 vorgesehenen Löcher hindurchgehen, in dem Träger 7 gehalten. Dieser wird von den Seitenwänden des Behälters 3 in einer solchen Höhe getragen, daß die Rasiermesserklinge gegen die Zylinder i anliegen kann, gegen die sie mittels einer Regulierdruckschraube angedrückt wird. Die Druckschraube wird durch den Deckel i i des Behälters 3 hindurchgeschraubt und kommt auf demTräger7 zur Auflage, wenn der Deckel i i geschlossen ist.
Die Zylinder i werden mit einem schmierenden Stoff überzogen gehalten, mit dem Ballen 12 getränkt sind, über die hinweg die Zylinder i reiben.
Will man die Rasiermesserklinge schnell schärfen, so muß man die Kurbel q. in der durch den Pfeil 13 angedeuteten Richtung drehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schleifen von Rasiermessern durch sich drehende Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen aus Aluminium bestehen und sich gegen die Schneide drehen lassen.