DE41614C

DE41614C - Bewegliche Wasserleiste für Schiebefenster an Wagenthüren

Info

Publication number: DE41614C
Application number: DENDAT41614D
Authority: DE
Original assignee: W. ST. LOCKHART in London, Fenchurch Street
Publication date: 1900-01-01

Description

Pateντ-AnSpruch:

Eine Wasserleiste u für Schiebefenster an Wagenthüren, welche an dem festen Rahmen y drehbar angebracht ist und durch das Schiebefenster oder damit verbundene Theile umgelegt (Fig. 2 und 4) oder vertical eingestellt (Fig. 5 und 6) wird, so dafs sie die Fuge zwischen Fenster und festem Rahmen stets verschliefst.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN GEDRUCKT IN DER RE1CHS0RUGKEREI.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft die Construction einer drehbaren Wasserleiste für Schiebefenster an Eisenbahn- und anderen Wagenthüren und eignet sich besonders zur Anbringung an solchen Schiebefenstern, welche durch ein Gewicht oder eine Feder gehoben werden, sobald eine Bremsvorrichtung gelöst ist.

Die Wasserleiste wird durch das Schiebefenster gedreht, ohne sich mit diesem auf- und abzubewegen, und hat den Zweck, den Eintritt von Wasser und Staub in den Hohltheil der Thür, welcher das herabgeschobene Fenster birgt, zu verhindern und zugleich das Ueberheben des Fensters über den Rahmen zu diesem Zwecke unnöthig zu machen.

Auf der Zeichnung ist eine an dem Thürrahmen drehbar befestigte Wasserleiste dargestellt, welche durch das Schiebefenster a, das in dem Hohltheil ^ der Thür zwischen den Verkleidungen^ auf- und abgleitet, selbst bewegt wird. Ist das Schiebefenster α geschlossen, so wird die drehbar angebrachte Wasserleiste u nach aufsen gekehrt, Fig. 1, 2 und 4; wird jedoch das Schiebefenster nach unten geschoben, so drückt das untere Ende desselben die Wasserleiste u in die aufrechte Lage, Fig. 5 und 6, und dicht an das Fenster an, so dafs auch bei dieser Lage des Schiebefensters die Fuge zwischen Fenster und Thür geschlossen wird. Die Wasserleiste ist an jedem Ende an dem Thürrahmen drehbar befestigt und bewegt sich mit dem Fenster nicht auf und ab; Anschläge ν ν unten an dem Fenster legen die Wasserleiste um, sobald das Fenster α gehoben ist.

Die äufsere Kante der Wasserleiste ist derart ausgebildet, dafs diese sich dicht auf die schräge Abfasung des Thürrahmens auflegt, während das innere Ende der Leiste in eine Kehlung des Schiebefensterrahmens tritt, der an dieser Stelle zweckmäfsig einen Metallbeschlag erhält. Die Kehlung ist nicht unbedingt erforderlich; die innere Kante der Wasserleiste tritt aber unter das Schiebefenster, wenn dieses gehoben ist.

Zur Sicherung des festen Verschlusses der Wasserleiste und Verhinderung des Rüttelns des Fensters kann mit einem an dem Fenster befestigten Lappen b ein Hebel iv drehbar verbunden sein, der beim Schlufs des Fensters die Wasserleiste gegen dasselbe dadurch festdrückt, dafs er gegen einen festen Anschlag χ des Thürrahmens trifft.