DE1708175A1 - Schraegdachfenster - Google Patents

Description

• Schrägdachfenster Die Arfindung bezieht sich auf ein Schrägdachfenster, dessen Fensterflügel nach Art einen über Drehgelenke mit zwei an der Oberkante den Blendrahmens schwenkbar gelagerten Tragarmen verbunden, sowie mit diesen Armen verftegelbar ist. Bei diesen Dachfenstern sind zwei verschiedene Öffnungsarten des 2lügels möglich. ZunäoÜst kann bei einer Verriegelung von Tragarmen und Flügel das Fenster wie ein übliches Daöhfenster, dessen Flügel schwenkbar an der oberen Rahmenseite des Blendrahmens gelagert ist, geöffnet werden. Diese Öffnungsart hat unter anderem den Vorteilt da& bei Regenwetter das vom Dach fließende 'Wasser nicht durch das geöffnete Dachfenster in den Innenraum eintreten kann.'#Ka#hteilig ist jedochl, daß mm die Außenseite der Fensterscheibe beispielsweise zum Patzen von Innenraum erreichen kann. Zu dieam Zweck läßt sich deshalb bei diesen Konstruktionen der Fensterflügel nach seiner Intriegelung von den Tragarmen noch nach Art eines Schwinjg-'ensterf3 durch Verschwenken um die Drehgelenke öffnen. Dabei kann der FlUgel praktisch so weit verdr4ht werden, da23 die Außenseite der Scheibe nach irnien zu liegen koramt und diese ohne Schwierigkeiten geputzt werden kann.
• Da jedoch derartige Fensterflügel durch die zusätzliche Anordnung der Tragerme relativ schwer sind, besteht die Au-'L'#;abe, durch liil.-L'*smittel den Öffnungsvorgang zu erleichtern, wenn die Tragarme mit dem Flügel verriegelt sind und das Fenster nach Art eines üblichen Dachfenstern geöffnet werden soll. Derartige Hilfsmittel sind ueispielaweise bekannt in Form einen Schneckentriebea, mit dem der FlUgel ohne große Kraftanstrengung zu öffnen ist. Darüber hinaus besteht auch das Bedürfnis, den Pennterflügel in mit dei Trasarmen verriegelten Zustand soweit zurückzuklappeng daß der FlUgel auf dem aufliegt. Damit wird nämlich die Mög- lichkeit gegeben, daß ibliepielsweise bei Gefahr (Feuer u.IL.) die gesamte lichte Öffnung als Fluchtweg frei*ateht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dachfenster der vorbeschriebenen Art zu schaffeng bei dem diese Öffnungsmöglichkeit besteht und die Hilfsmittel zu seiner Öffnung erheblich schneller und konstruktiv weniger aufwendig arbeiten als dies bei den bekannten Schneckentrieb der Fall ist. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Hilfsmittel aus wenigstens einem im Abstand von der Schwenkachee der Tragarme angeordneten Hydraulik in Form eines - in einem Zylinder bewegbaren Kolbens besteht, der beim Öffnen den mit den Tragarmen verriegelten Flügelrahmens diesen unter Druckentlantung anhebt und der Blendrahmen eine solche Höhe aufweist, daß die Schwenkachse der Tragarme im eingebauten Zustande des Fensters oberhalb der das Fenster umgebenden Dacheindeckung liegt. Vorzugsweise wird die hydraulische Öffnungshilfe beidseitig an dem Blendrahmen angeordnet, so daß eine gleichmäßige Einwirkung auf die Tragaxme bzw. den Flügelrabmen gewährleistet ist.
• In der Zeichnung ist die Ertindung anhand einer schematischen Schnittdarstellung durch ein Dachfenster näher veranschaulicht. Ein im Ganzen.mit 1 bezeichnetes Dachfenster weist einen ortsfest eingebauten Blandrahmen 2 auf. Ein Pensterflügel 3 ist nach Art eines Schwingfenoters über Drehgelenke 4 mit Tragarmen 5 verbunden, die sich beidseitig an dem Blendrahmen 2 befinden und an dessen Oberkante 2a mittels Scharniere 6 befestigt sind. Mit diesen Tragarmen 5 ist der Flügel 3 zu verriegeln, beispielsweise durch einen an dem Flügel 3 angeordneten Schnäpper 79 der eine Wulst 5a an den Tragarmen hinterfaßt. Über eine ebenfalls an dem FlUgel 3 vorgesehen Iktriegelungsvorrichtung in Form eines Druckknopfes 8, der mit den Schnäpper 7 in kinematischer Verbindung steht( in einzelnen nicht dargestellt) kann der Schnäpper 7 von der Wulst 5a gelöst und damit der Flügel 3 um das Gelenk 4 nach Art einen Schwingflügels verschwezft werden. Die Verechwenkrichtung ist durch den Pfeilbogen a angedeutet. Die strichpunktierte Darstellung I zeigt eine der möglichen Schwenkstellungen.
• In verriegelten Zustand kann der Pl+gel 3 nach Art eines üblichen Dachfenstern um die Scharniere 6 entsprechend den llfeilbogen b auf-,geschwenkt werden. Auch hier zeigt die strichpunktierte Darstellung II eine der u#öglichen Schwenkstellungen. Erfindungegemäß kann der Pl+gel

  jedoch noch weiter14schwenkt werden, und zwar so weit, bis er

  voll umgeklappt auf der Dacheindeckung 9, die in der Zeichnung schematisch angedeutet ist, liegt. Dieser große Schwenkbereich wird dadurch ermöglicht, daß die Schwenkachse der Scharniere 6 oberhalb der sie umgebenden Dacheindeckung liegen. Da die aufzuwendende Kraft beim Öffnen des Flügels 3 in diesem, mit den Tragarmen 5 verriegelten Zustand relativ groß ist, ist erfindungegemäß noch eine Öffnungshilfe 9 vorgesehen. Diese besteht aus einem Kolben 9a, der in einem Zylinder gb bewegbar angeordnet ist. Der Zylinder 9b ist ortsfest an dem Blendrahmen 2 montiert, während das äußere Ende 9c der Kolbenstange an den Tragarmen 5 im Abstand von den Scharnieren 6 angreift. Im geschlossenen Zustande des Flügels (ausgezogen gezeichnete Darstellung) ist der Kolben 9a unter Komprimierung eines in dem Druckraume 9d befindlichen Druckmediums in den Zylinder 9b eingefahren. Beim Öffnen-des Flügels 3 in Richtung des Pfeiles b durch Lösen einer - nicht dargestellten - Arretierung an dem Blendrahmen 2 wird der Kolben 9a unter Druckentlastung des Raumes 9d nach oben gedrückt und unterstützt dabei den Öffnungsvorgang. Beim Schließen dagegen wird der Kolben wieder unter Kompression des Druckmittels in den Zylinder 9b eingeschoben und dient dabei gleichzeitig als Dämpfung gegen ein Zuschlagen des Flügels 3.

Claims (2)

1. A n a P r ü c b e 1. Schrägdachtenster, dessen Fensterflügel nach Art eines Scbxingfensters über Drehgelenke mit zwei an der Oberkante des Blendrahmenn schwenkbar gelagerten Tragarmen verbunden, sowie mit diesen Armen verriegelbar ist, und Hilomittel zum leichteren Öffnen des mit den Tragarmen verriegelten Fl+gels vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmittel zum leichteren Öffnen aus wenigstens einer im Abstand von der Schwenkachse der Tragarme angeordneten Hydraulik (9) in Form eines in einem Zylinder (9b) bewegbaren Kolbens (9a) besteht, der beim Öffnen des mit den Tragarmen (5) verriegelten Flügels (3) diesen unter Druckentlastung anhebt, so wie eine solche Höhe des Blendrahmens (2), daß die Schwenkachse der Tragarme (5) im eingebauten Zustande des Fensters (1 oberhalb der das Fenster (1) umgebenden Dacheindeckung (9) liegt.
2. 2. Schrägdachfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Öffnungshilfe (9) beidseitig an dem Blendrahmen (2) angreift.