DE1969508U

DE1969508U - Schraegdachfenster.

Info

Publication number: DE1969508U
Application number: DE1967H0059630
Authority: DE
Original assignee: E L HIRZ K G
Current assignee: E L HIRZ K G
Priority date: 1967-07-20
Filing date: 1967-07-20
Publication date: 1967-09-28

Description

RA. ifO3 853*20.7.67

Dipl.-lng. H. B. KAHLER ■ Dr.-lng. W. STARK

PATENTANWÄLTE

Patentanwälte DIpI.-Ing. Kahler, Dr. Ing. Stark, 4150 Krefeld, Leyentalstr.23

4150 Krefeld, den Leyentalstr. 23 Fernruf 2O4 69

Unser Zeichen: Ihr Zeichen:

2 mi 67 239 67 259a

Firma E.L. Hirz K.S., 4150 Moers/Rhld. Sohräffdaohfenster

Die Erfindung bezieht sich, auf ein Schrägdachfemsijer, dessen Fensterflügel nach Art einea Sehwingfensters über Drehgelenke mit zwei an der Oberkante des Blendrahmens schwenkbar gelagerten Iragarmen verbunden, sowie mit diesen Armen verriegelbar ist.

Bei diesen Dachfenstern sind zwei verschiedene Öffnungsarten des Flügels möglich. Zunächst kann bei einer Verriegelung von !Eragarmen und Flügel das Fenster wie ein übliches Dachfenster, dessen Flügel schwenkbar an der oberen Rahmenseite des Blendrahmens gelagert ist, geöffnet werden. Diese Öffnungsart hat unter anderem den Torteil« dad Isei Regenwetter da3 vom Dach fließende Wasser nicht durch das geöffnete Dachfenster in den Ijmenraum eintreten kann. Nachteilig ist jedoch, daß man die Außenseite der Fensterscheibe beispielsweise zum Putzen vom Innenraum heifschleeht erreichen kann. Z_u diesem Zweck läßt sieh deshalb bei diesen Konstruktionen der Fensterflügel nach seiner Entriegelung von den fragarmen noch nach Art eines Schwingfensters dureh Verschwenken um die Drehgelenke öffnen. Dabei kann der Flügel praktisch so weit verdreht werden, daß die Außenseite der Scheibe nach innen zu liegen

Deutsohe Bank AQ 725 625 Krefeld · Postscheck Essen 4O5S

kommt und diese ohne Schwierigkeiten geputzt werden kann.

Da jedoch, derartige Fensterflügel durch die zusätzliche Anordnung der !Tragarme relativ sehwer sind, "besteht die Aufgabe, durch Hilfsmittel den Öffnungsvorgang zu erleichtern, wenn die fragarme mit dem Flügel verriegelt sind und das Fenster nach Art eines üblichen Dachfensters geöffnet werden soll. Derartige Hilfsmittel sind beispielsweise bekannt in Form eines Schneckentriebes, mit dem der Flügel ohne große Kraftanstrengung zu öffnen ist.

Darüber hinaus besteht auch das Bedürfnis, den Fensterflügel in mit dem !Dragarmen verriegeltem Zustand soweit zurüokzuklappen, daß der Flügel auf dem Dach aufliegt. Damit wird nämlich die Möglichkeit gegeben, daß beispielsweise bei G-efahr (Feuer u.a.) die gesamte lichte Öffnung als Fluchtweg frei steht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dachfenster der vorbeschriebenen Art zu schaffen, bei dem diese Öffnungsmöglichkeit besteht und die Hilfsmittel zu seiner Öffnung erheblich schneller und konstruktiv weniger aufwendig arbeiten als dies bei dem bekannten Sohneckentrieb der Fall ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Hilfsmittel aus wenigstens einem im Abstand von der Schwenkachse der !Dragarme angeordneten Hydraulik in Form eines a in einem Zylinder bewegbaren Kolbens besteht, der beim öffnen des mit den Tragarmen verriegelten Flügelrahmens diesen unter Druckentlastung anhebt und der Blendrahmen eine solche Höhe aufweist, daß die Schwenkachse der Tragarme im eingebauten 2ustande des Fensters

oberhalb der dad Fenster umgebenden Dacheindeckung liegt.

Voraugaweiae wird die hydraulische U£tmw®ahil£* beidseitig an dem Blendrahmen angeordnet» so daß ©ine gleieiaaüßige Einwii-louig auf die Kragarme baw, den PlUgelraiaaen gewährleistet ist*

Iu der Seichnuiig ist die Erfindung anhand einer achematiachen Sehaittdaratellung durch, ein Dachfenster näher veranschaulicht.

Ein iia Ganzen mit 1 bezeichnetes Drehfenster weist einen ortsfest eingebauten Blendrahmen Z auf* Bin !©natörflugel 3 ist nach Art ©inea SohwingJCensters Über Drehgelenk© 4 mit iCragarraen 5 verbunden, die sich beidseitig an dem Blendrahmen 2 befinden und en dessen Oberkante 2a mittels Scharniere 6 befestigt sind. Mit diesen Tragarmen 5 ist der Flügel 3 zu verriegeln, beispielsweise durch einen an dom Flügel 3 angeordneten Sohnäpper 7, der eine WWLat 5a an den Tragarmen hinterfaßt. Über eine ebenfalle an dem Flügel 3 vorgesehen Entriegeluagsvorriobtung in Form eines Druoldaiopfes 3, der ©it dem Schnäpper 7 in JdLnematisoher Verbindung steht( im ein™ seinen nioht dargestellt) kann der Schnäpper 7 von der Wulet 5a gelöst und damit der flügel 3 um das Gelenk 4 nach Art eines SchwingflugeIs versQhwexiäb vi©rden. Die Teroeliwankrichtuns ist durch den FXexlbogen α angedeutet* Sie strichpuriictierte Darstellung Z aeigt eine der mügliclien Schwenlcatellungen.

Xm verriegelten 2uatand lcann der Fl+gel 5 nach Art eines Üblichen Dachfenstera um die Scharniere 6 entsprechend dem Pf ©ilbogen b aufgeschwenkt werden.

-„ A. —

Auch hier zeigt die atrichpualctierte Darstellung XX ei»© der möglichen #<&w0nJ£Stellungen. iirXiaduagsgemaB lama der ?X+geX jedoch noch weiter^eseaweaJfct werden» und swas¹ so weit* bis er voll inageklappt auf der ^©neiaäe^sioig 91 die ia der soiieiaatisch angedeutet ist, liegt;, Meser große wird daduron enaogXioht, daö die @oiiw«»te«toe dar Seliaraiers 6 oberhalb der sie umgebende»

Da die aufauwejadeiide Kraft üeiia Oxfnöü dea PXügela 3 mit den Sragarmen 5 verriegelten gustsnd reletiY groß ist, ist erfindimgsgeiaäS noon eine öffnungsiillxe 3 Vorgeaelaon, Pieae besteht aus einem KoX ben 9a, der in eine» Zylinder $l& bgwcäglsax aage ordnet ist. Per Zylinder 9b ist ortaXest an dem BlendxeliiaQn E montiert ι während das äußere Jaidt 9o der ÄolbeaataÄge an den 2iragarm$a 5 im Abetaad von den Seiiarnieren 6 ax^relit* Χα geschlossenen Zustande des Flügela (ausgesogen geaeiolmete Darstellung) ist der Kolben 9a unter Komprisiierung eines in deai ßruetoaume Sä befindliclien Druckmediums in den Zjliader 9b eingüXa:-reii. üeiiii OiXnen düs i'lügela 3 in Sichtung des Pfeilea b durch Lösen finer - nicht dargestellten Arretierung an dem Blendrahmen Z wird der Kolben Sa unter Druclcentlaatung des Raumes 9d nach oben gedruckt und unterstützt dabei den Öffnungsvorgang» Beim Schließen dagegen wird der Kolben wieder unter Koapreaaion des 33rucJmittels in den Zylinder 9b eingeschoben und dient dabei gleiciiaeitig als lümpfung gsgtän ein Zusahlagen des Flügels 5.

Claims

fAi03853*20.7.6? -» β A ^ A1 8 P g Ji O & @

1. Sohrägdaeiifeaateri äeaaeii :F$a&1»3r£l%®l nach. Art eines

Bl©ad3*abiaeiis aciiwsiiJtijäuC geidgexts^i Sxsjgaxsdxi v©3?t>«&ä©a» aowie mit tieaaa Armen TerxiegelTsar iats, mod Hilsiaittel zvm. leloixteron offaea des mit den Iraganaea vsrriegeliien Pl-fgels voxgesahen sind, daduroli gekenaaeidmei;» daß die Hilfsmittel zum leichteren ;

öffnen aus wealgatens einer im Abstand von der ScimealcaGliae der Olragarme angeordnatea Hydrauliis: (9) ia fosm eines in einem Zylinder (9b) bewegbaren Kolbens (3a) oaateht, der beim uffnea das mit den. !Eragarman (5) Vsrriegelten Flügels (3) diesen unter Sruo&entlastaag anhebt, so wia eine sole&e Höiie des 31enaraliaQii3 (2), tüi3 dia Saiiwenkaciiae der !Eragaxme (5) im eingebauten Zustande dea Fensters (1) oberaalb der das Fenster (1) umgebenden Saohaindecltuns (9) liegt.

2* Senrägdaehfenater nacn Anapruch 1_f daduxon gelcannseioimet, daS die hydraulische Üffnungsiiili'Q (9) beidseitig aa daa Blendroniaeoi (2) angreift.