DE415718C - Vereinigter Warm- und Heisswasserbereiter - Google Patents

Vereinigter Warm- und Heisswasserbereiter

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DE415718C
DE415718C DEK83742D DEK0083742D DE415718C DE 415718 C DE415718 C DE 415718C DE K83742 D DEK83742 D DE K83742D DE K0083742 D DEK0083742 D DE K0083742D DE 415718 C DE415718 C DE 415718C
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water
hot water
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warm
water heater
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EMANUEL KROEGER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/18Water-storage heaters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Vereinigter Warm- und Heißwasserbereiter. Die Erfindung betrifft vereinigte Warmwasser- und Heißwasserbehälter mit je für sich beheizten Warm- und Heißwasserbehältern-Nach der Erfindung ist in der Verbindungsleitung zwischen dem Warm- und dem Heißwasserbehälter eine das Abfließen von Wasser aus dem ersteren nach dem letzteren Behälter zulassende, ein Übertreten von Wasser in umgekehrter Richtung jedoch verhindernde Falleitung angebracht.
  • Die Erfindung bezweckt, den Betrieb derartiger Heißwasserbereiter auch bei rohester Behandlung völlig betriebssicher und ungefährlich zu gestalten, das Hochheizen zu beschleunigen und die Wärme besser auszunutzen.
  • An Öfen, die viel Wärme abgeben, oder deren Wärme nicht voll ausgenutzt wird, z. B-Anheizöfen für Lokomotiven nach Abb. i, findet man vielfach zum Bereiten von Warmwasser für Wasch-, Bade- und andere Zwecke Gefäße b, in denen das z. B. durch Leitung c entnommene Wasser meis: selbsttätig durch Schwimmerventile in der Zuleitung d wieder ergänzt wird und die z. B. um den Schornstein angeordnet sind. Da für Waschzwecke in Werkstattbetrieben viel Wasser gebraucht wird, sind diese Behälter b sehr groß, und das Wasser kommt in ihnen wegen zu geringer Wärmezufuhr nicht oder selten zum Sieden. Siedendes Wasser ist für diese Zwecke auch nicht erforderlich, wohl dagegen zum Bereiten von Kaffee, Tee usw. Man findet daher neben dem großen Behälter -b vielfach noch einen entsprechend dem geringeren Verbrauch an siedendem Wasser kleinen Behälter mit verhältnismäßig großer Heizfläche, der etwa an Stelle des Kessels e in Abb. i steht. Dieser Behälter ist meist ein mit losem Deckel verschlossener Topf, der gewöhnlich mittels Eimer nachgefüllt wird, da sich ein Schwimmerventil nicht lohnt oder durch Kesselstein festsetzt. Beim Nachfüllen von Wasser oder beim Überkochen unter dem losen Deckel her oder durch herabtropfendes Niederschlagwasser wird dann oft der heiße Eisenofen a durch herabfließendes Wasser beschädigt. Desgleichen leidet der Topf durch Ausglühen, wenn vergessen ist, rechtzeitig Wasser nachzufüllen.
  • An Stelle dieser unvollkommenen Ausbildung wird gemäß Abb. i eine den Kreislauf des Wassers durch Behälter b und e ermöglichende Einrichtung gesetzt. Der Hochheizbehälter e, dessen Boden in Abb. i mit dem des Vorwärmebehälters b auf gleicher Sohle und Heizquelle steht, ist als ein mit festem,. kein Tropfwasser lieferndem Deckel h verschlossener Kessel ausgebildet, der nur dann explodieren kann, wenn die völlig hahn-, Schieber- und ventillosen Leitungen/ und i, i' beide gleichzeitig verstopft sind. Es steht aber nichts im Wege, z. B. unter Verwendung von zwei verschiedenen Heizquellen, die Oberkante des Behälters e etwa ebenso hoch wie die von b zu legen und Behälter e mit losem Deckel zu verschließen, der Explosionen völlig verhütet und das Reinigen des Behälters erleichtert.
  • Für den oberen Teil des Kreislaufs von Kessel e durch Leitung f nach Behälter b wird zweckmäßig Dampf benutzt, da dieser hoch genug über den mittels gewöhnlicher Schwimmerventile in der Regel nicht genau konstant zu haltenden Wasserspiegel in b eingeführt werden kann, und sich überdies aus dem im vorliegenden Falle ständig siedend verlangten Wasser in e entwickelt. Statt den Dampf nach Abb. i sich über dem Wasserspiegel in b niederschlagen zu lassen, kann man ihn auch zweckmäßig mittels Rohrschlangen o. dgl. in oder durch b oder einen andern Behälter ein- bzw. durchleiten, oder auf andere Weise verwerten, oder ins Freie auspuffen lassen, also auf den oberen Kreislaufteil ganz verzichten.
  • Während so in einwandfreier Weise im oberen Kreislaufteil nur der überschuß von Wärme aus e nach b abgegeben wird, ist es für den unteren Teil bisher nicht einwandfrei gelungen, das Übertreten von Wärme aus e nach L (verlangsamtes Wiederhochheizen in e) für die Zwischenzeiten zu verhüten, in denen kein Wasser aus e durch Leitung g entnommen wird. Ein in Leitung i eingebautes Rückschlagventil würde zwar den Wärmeübergang von e nach b verhindern; ein solches Ventil setzt sich aber durch Kesselstein leicht fest, und beim Verstopfen der Leitung f würde der Kessel e explodieren. Durch seinen Strömungswiderstand hindert das Ventil den Kreislauf des Wassers, besonders bei geschlossenem Zapfhahn lt, ganz erheblich oder hebt ihn auf.
  • Nach der Erfindung wird in die Speisewasserleitung i von b nach e inner- oder außerhalb von b oder e eine Fallstrecke i' eingeschaltet. In dieser steht - ungestört durch den Wasserumlauf in den Behältern b und e - das heißeste Wasser stets oben, hat also das Bestreben, nach e und 'nicht nach b zu fließen. Im oberen Bogen von i sich etwa sammelnde Luft oder Dampf ist unschädlich, und bei genügender Länge der Falleitung i' schaden kleine Schwankungen der Wasserspiegel nichts. Die Leitung i kann nun, da die Lage von i' beliebig ist, an Wasserschichten von beliebiger Höhenlage angeschlossen werden. Je höher die Mündung von Hahn i in Behälter b steht, um so höher vorgewärmtes Wasser gelangt nach Behälter e und um so schneller siedet dort das Wasser wieder, falls durch g größere Wassermengen abgezapft sind.
  • Da sich in Kessel e nach Abb. i meist viel Kesselstein absetzt, so muß der Kessel öfters gereinigt werden, und zwar ohne daß der Betrieb in dem weniger verkrusteten Behälter e etwa für Wasch- und Badezwecke gestört wird. Hähne, Ventile o. dgl. in die Leitung i einzubauen, zwecks Abschaltung des Kessels e, ist gefährlich, da bei der rohen Behandlung derartiger, jedermann zugänglicher Anlagen leicht der Kessel beschädigt werden oder explodieren kann, wenn er nach versehentlichem Schließen eines Hahnes in Leitung i überhitzt ist und plötzlich mit Wasser gefüllt wird. Außerdem sind Heißwasserhähne oder Ventile selten völlig dicht, und ihr Tropfwasser würde dem heißen Ofen schaden. Nach der Erfindung wird der Kessel e abgeschaltet, indem an der im Behälter b befindlichen, mit Gewinde, Bajonettverschluß oder einer andern Kupplung versehenen Mündung der Rohrleitung i - am sichersten -ein bis über den Wasserspiegel reichendes Rohrstück, auch Kappe, Pfropfen usw. von sachkundiger Hand angebracht und nach Wiederanbau des Kessels e wieder entfernt wird. Dieser Verschluß ist außerdem von außen nicht sichtbar und nur Eingeweihten bekannt. Der gleiche Abschluß wird verwandt, wenn man etwa zur Erzielung größerer Druckhöhe für das Waschwasser den Behälter b 'in Abb. 2 in einen tiefliegenden Heizbehälter b und einen hochliegenden Vorratsbehälter b' auflöst, die durch Steige- und Falleitung miteinander verbunden sind. Arbeiten jetzt z. B. bei mehreren Anheizöfen ebenso viele Heizbehälter auf einen gemeinsamen Vorratsbehälter, so kann man einen Heizbehälter, z. B. zwecks Reinigung, abschalten, ohne den Betrieb im Vorratsbehälter zu stören und ohne Gefahr zu laufen, daß durch unsachgemäße Umstellung der Hähne usw. in den Fall- und Steigeleitungen der Wasserumlauf gestört wird und damit Wärme verlorengeht oder der Heizbehälter beschädigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vereinigter Warm- und Heißwasserbereiter, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung zwischen dem Warm-und Heißwasserbehälter (b und e) eine das Abfließen von Wasser aus den ersteren (b) nach dem letzteren Behälter (e) zulassende, das übertreten von Wasser in umgekehrter Richtung jedoch verhindernde Falleitung (i') enthält. -a. Warm- und Heißwasserbereiter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein auf die Mündung der Verbindungsleitung (i) in dem Behälter (b) aufsetzbares, über den Wasserspiegel ragendes Verlängerungsrohr.
DEK83742D 1922-10-29 1922-10-29 Vereinigter Warm- und Heisswasserbereiter Expired DE415718C (de)

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DEK83742D DE415718C (de) 1922-10-29 1922-10-29 Vereinigter Warm- und Heisswasserbereiter

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