DE415232C - Schlafwagen - Google Patents

Schlafwagen

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Publication number
DE415232C
DE415232C DEF55718D DEF0055718D DE415232C DE 415232 C DE415232 C DE 415232C DE F55718 D DEF55718 D DE F55718D DE F0055718 D DEF0055718 D DE F0055718D DE 415232 C DE415232 C DE 415232C
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DE
Germany
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beds
car
compartments
sleeping
bed
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Expired
Application number
DEF55718D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D1/00Carriages for ordinary railway passenger traffic
    • B61D1/06Carriages for ordinary railway passenger traffic with multiple deck arrangement
    • B61D1/08Carriages for ordinary railway passenger traffic with multiple deck arrangement of sleeping carriages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM i6.JUNI1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JIg 415232-KLASSE 20 c GRUPPE 40
(F5571S III20 c)
Ernest Flagg in New York.
Schlafwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 15. Juni 1923 beansprucht.
Es sind bereits Schlafwagen mit vertieftem Boden zur Unterbringung des Bewegungsmechanismus für die Schlafeinrichtungen und mit zwei unteren und einem oberen Schlafplatz bekannt, von denen der obere sich in einem Raum befindet, der von dem für die unteren Schlafplätze völlig getrennt ist. Alle Schlafplätze sind ebenfalls in bekannter Weise von einem durch die ganze Länge des Wagens an einer Seite desselben sich erstreckenden Gange erreichbar.
Dadurch, daß der Boden an dem Teil des Wagens, an dem die Schlafplätze sich befinden, vertieft ist, wird gemäß der Erfindung
in diesen Abteilen ein höherer Luft- und Bewegungsraum, als bisher vorhanden war, geschaffen, so daß durch Aufklappen der Rükkenlehne ein darüber befindlicher, leicht zugänglicher zweiter luftiger Schlafplatz gewonnen wird. Je zwei der oberen schwer zugänglichen Schlafplätze sind hierbei in an sich bekannter Weise durch eine gemeinsame feste, außerhalb des seitlichen Wagenganges und des ίο Abteils für die unteren Schlafplätze liegende Treppe erreichbar. Durch diese Anordnung der festen Treppen, welche weder verkehrshindernd in den gemeinsamen Seitengang noch Raum fortnehmend und verunzierend in die Abteile hineinragen, können die oberen Schlafplätze, die stets zur Benutzung bereit sind, leicht und bequem von den verschiedenen Benutzern, ohne sich gegenseitig zu behindern, erreicht werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Grundriß des Wagens, Abb. 2 einen Schnitt durch die Abteilungen.
Abb. 3 ist ein ähnlicher Schnitt durch den Seitengang, der in der Längsrichtung des Wagens verläuft.
Abb. 4 ist ein Grundriß des oberen Teiles eines Schlafwagens, der die Anordnung der oberen Betten zeigt.
Abb. S ist ein Schnitt durch einen der Aufenthaltsräume.
Abb. 6 ist ein Schnitt durch den Wagen, der die Betträume zeigt.
Abb. 7 ist ein Schnitt durch einen Toiletteraum.
Abb. 8 ist ein Schnitt durch eine Treppe, die zu der oberen Bettreihe führt.
Der Schlafwagen 1 besitzt einen Gang 2, der durch die ganze Länge des Wagens an j einer Seite desselben zwischen der Vorder- und Hinterplattform 3 und 4 sich erstreckt. ( Die voneinander getrennten Abteile 5 und 6 ! stehen mit dem Seitengang durch eine Tür j und ein paar Stufen 7 in Verbindung. Jedes j Abteil hat innen eine weitere Tür 8, die zu ! einem kleinen Raum führt, der als Toilette benutzt wird und ein Klosett 10 und ein Waschgefäß 11 enthält. Jedes Abteil besitzt I ein unteres Bett 12, dessen Rückwand 13 : bei Nacht nach oben geschwungen werden kann (Abb. 2), um das übliche obere Bett zu ι bilden. Hierzu wird das untere Bett 12 um ■ einige Zentimeter gesenkt, so daß, wenn die Rückenwand 13 dieses Sitzes aufwärts bewegt wird, um das obere Bett zu bilden, ge- | nügend Luftraum zwischen den beiden Betten vorhanden ist.
Je ein Toiletteraum ist unter einer Treppe 14 angeordnet, die von dem seitlichen Gang ausgehend sich zwischen je zwei Abteilen aufwärts bis zu einem Punkte nahe dem oberen Ende des Abteils erstreckt. Seitlich von der Treppe 14 über den Betten 13 befinden sich die Betten 15 und 16, von denen jedes für sich durch die Treppe 14 erreichbar ist (Abb. 4); diese oberen Betten sind fest und stehen während des Tages bereit, so daß man sie jederzeit benutzen kann. Am Ende jedes Bettes 15, 16 ist ein Raum 17 zur Aufnahme von Gepäck, Kleidungsstücken usw. vorgesehen.
An dem Ende eines jeden Wagens sind zweckmäßig Waschräume 18 und 19 mit Toilettegelegenheit, ferner Liege- oder Tagesräume 20, 21 angeordnet.
Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß der Teil des Wagens, in dem die Abteile 5, 6 und die obere Reihe Betten 15, 16 angeordnet sind, einen versenkten Boden 22 besitzt, um so möglichst viel Raum oben zu schaffen. Die Endräume, besonders die Tagesräume und Waschräume, erfordern oben nicht so viel Raum und liegen über den Rädern, wo kein vertiefter Raum vorhanden ist.
Bei der vorliegenden Konstruktion gehen keine Betten verloren, und dabei ist doch die möglichste Abgeschlossenheit gewährleistet. Die oberen voneinander getrennten Betten 15, 16 können mittels der festen Treppen 14 go jederzeit leicht und bequem, ohne daß sich die Benutzer gegenseitig hindern, bestiegen werden. Der Gang längs einer Seite des Wagens, in den alle Abteile münden, bildet einen leicht zugänglichen Weg für die Fahrgäste; die Treppen, die zu den Betten über den Abteilen führen, können vom Boden aus verhängt werden, so daß eine vollständige Abschließung stattfindet. Jede Treppe bedient zwei Betten, und die oberste Stufe liegt etwa V2 m unter dem Bett, so daß eine Person auf das Bett sich setzen kann, wenn sie die oberste Stufe erreicht hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schlafwagen mit vertieftem Boden und unteren und oberen Schlafplätzen, welche in voneinander getrennten Räumen untergebracht und von einem längsseit angeordneten gemeinsamen Gang zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abteilen (5, 6) durch die in bekannter Weise hochklappbaren Rückenlehnen (13) in Verbindung mit dem vertieften Boden ein zweiter, leicht zugänglicher, in der Höhe geräumiger Schlafplatz gewonnen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF55718D 1923-06-15 1924-03-21 Schlafwagen Expired DE415232C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US645689A US1489995A (en) 1923-06-15 1923-06-15 Sleeping-car construction
GB6832/24A GB226410A (en) 1923-06-15 1924-03-17 Improvements in sleeping car constructions

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE415232C true DE415232C (de) 1925-06-16

Family

ID=26240974

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF55718D Expired DE415232C (de) 1923-06-15 1924-03-21 Schlafwagen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1489995A (de)
DE (1) DE415232C (de)
FR (1) FR579130A (de)
GB (1) GB226410A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014014243B4 (de) * 2014-09-23 2025-09-18 Joachim Falkenhagen Platzökonomischer Schlafwagen mit Abschnitten ohne durchlaufenden Korridor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014014243B4 (de) * 2014-09-23 2025-09-18 Joachim Falkenhagen Platzökonomischer Schlafwagen mit Abschnitten ohne durchlaufenden Korridor

Also Published As

Publication number Publication date
US1489995A (en) 1924-04-08
FR579130A (fr) 1924-10-10
GB226410A (en) 1924-12-24

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