DE414968C - Verfahren zur Erzeugung von Mustern auf Stoffen durch Handmalerei - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Mustern auf Stoffen durch Handmalerei

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DE414968C
DE414968C DEF51806D DEF0051806D DE414968C DE 414968 C DE414968 C DE 414968C DE F51806 D DEF51806 D DE F51806D DE F0051806 D DEF0051806 D DE F0051806D DE 414968 C DE414968 C DE 414968C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06QDECORATING TEXTILES
    • D06Q1/00Decorating textiles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Nustern auf Stoffen durch Handmalerei. In dem Patent 399898 war beschrieben worden, daß man mit basischen Farbstoffen bedruckte oder zwecks Erzeugung von Batik-Effekten imprägnierte Stoffe mit alkalischen Lösungen der Produkte der Einwirkung von Schwefelchloriden auf Phenole behandelt, um hierdurch ein Fixieren der sonst völlig unechten Färbungen zu erzielen. Dasselbe findet statt bei Benutzung der Körper, welche durch Behandlung von Phenolen mit Schwefel und Schwefelalkalien erhalten werden. Es hat sich gezeigt, daß das »Weiß« auf den so behandelten Stoffen nicht klar erhalten bleibt, vielmehr eine Trübung eintritt, welche im wesentlichen infolge der Affinität der alkalischen Lösung des nicht farblosen Fixationsmittels zur Faser entsteht. Dieser Nachteil fällt bei dem vorerwähnten mechanischen Druckverfahren, und besonders dem Batikverfahren, nicht so sehr ins= Gewicht, weil der mit Farbstoff gefärbte Anteil des Stoffes den ungefärbt gelassenen Anteil bei weitem überwiegt, somit die Unreinheit des >>Weiß« nicht so sehr in die Augen fällt.
  • Aus dem vorerwähnten Grunde eignet sich nun aber das Verfahren in seiner allgemeinen Form nicht, um es zur Handmalerei auf Stoff zu verwenden, womit dem Kunstgewerbe ein großer Dienst erwiesen gewesen wäre. Denn, wenn man die verdickte Farbstoffpaste aufmalt, und wenn man dann den bemalten Stoff in die Lösung des Fixationsmittels einbringt, so macht sich der obenerwähnte Übelstand des Schmutzens des >>Weiß« in ganz anderem Maß geltend: die bemalten Stoffe sind derartig unansehnlich, daß sie als völlig unbrauchbar zu bezeichnen sind, da in diesem Falle ja die weitaus größten Teile des Stoffes nicht mit dem Farbstoff belegt, sondern ungefärbt bleiben sollen.
  • Es -wurde nun gefunden, daß, wenn man die gemalten Muster nach dem Eintrocknen mit einer konzentrierten alkalischen Lösung des Fixationsmittels, gegebenenfalls nach zweckmäßiger Verdickung, nochmals genau übermalt, zweckmäßig sodann das aufgemalte Fixationsmittel eintrocknen läßt und nun den ganzen Stoff mit Wasser auswäscht, man eine völlig ausreichende Fixation des aufgemalten Farbstoffs erreicht und daß dabei keinerlei Schmutzigwerden der großen weißen Fläche eintritt.
  • Beispiel. Auf Batiststoff wird mit verschiedenen verdickten, basischen Stoffen ein Muster aufgemalt. Sodann wird nach dem Eintrocknen mit einer Lösung von einem Teil einer 5oprozentigen Lösung des Einwirkungsproduktes von Chlorschwefel auf Phenol in Alkalihydrat, und zwar ohne o&er mit Zusatz eines Verdickungsmittels, das gemalte Muster genau übermalt, Nach dem Eintrocknen des Fixationsmittels geht man in Wasser ein, spült gehörig, wäscht mit Seife und trocknet.
  • Anstatt mit der Hand den Farbstoff und dann das Fixationsmittel aufzumalen, kann selbstverständlich auch in derselben Weise mit Handdruckklötzen gearbeitet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Weitere Ausbildung des durch Patent 399898 geschützten Verfahrens zum Fixieren von basischen Farbstoffen, darin bestehend, daß man basische Farbstoffe aufmalt bzw. von Hand aufdruckt und sodann mit den aus verdickten oder nicht verdickten alkalischen Lösungen dzr Einwirkungsprodukte von Chlorschwefel bzw, von Schwefel und Schwefelalkalien auf Phenole bestehenden Fixiermitteln nachmalt bzw. von Hand nachdruckt.
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