DE4143585B4 - Kamera mit Brennweitenverstellung während des Belichtens - Google Patents

Kamera mit Brennweitenverstellung während des Belichtens Download PDF

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DE4143585B4
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Shinsuke Kohmoto
Tomoaki Itabashi
Isao Soshi
Tatsuhide Takebayashi
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Abstract

Kamera mit einem von einem Zoommotor angetriebenen Zoomobjektiv mit Brennweitenverstellung während der Belichtung, mit einer Zoomsteuerung (1) zum Ansteuern des Zoommotors (4) und zum Starten der Belichtung, mit einer Verschlußzeit-Leseeinheit (50) zum Einlesen einer vorgegebenen Verschlußzeit und mit einer Motordrehzahlsteuerung (47), gekennzeichnet durch einen Brennweitendetektor (49) zum Erfassen der Brennweite (f) des Zoomobjektivs (13), einen Brennweitenspeicher (45) zum Abspeichern einer beim Starten der Brennweitenverstellung vorliegenden Anfangs-Brennweite (f2) sowie einer mit Abschluß der Brennweitenverstellung zu erreichenden End-Brennweite (f1), und durch die Steuerung der Drehzahl des Zoommotors (4) abhängig von den im Brennweitenspeicher (45) abgespeicherten Brennweiten (f1, f2) und der von der Verschlußzeit-Leseeinheit (50) vorgegebenen Verschlußzeit durch die Motordrehzahlsteuerung (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kamera gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine bekannte Kamera hat ein angetriebenes Varioobjektiv, das auch Zoomobjektiv genannt wird. Dieses Zoomobjektiv kann während der Belichtung des Films in der Kamera betätigt werden, was als Brennweitenverstellung während des Belichtens bezeichnet wird. Darunter ist eine Fototechnik zu verstehen, bei der die Brennweite während der Belichtung des Films absichtlich verändert wird, so daß der besondere Effekt einer fließenden Bewegung auf dem Foto entsteht. Dieser Effekt wird durch die Anwendung des Mechanismus der variablen Brennweite erzielt, der für Zoomobjektive charakteristisch ist. Im allgemeinen weisen die durch die Brennweitenverstellung während der Belichtung aufgenommenen Fotos wegen der Brennweitenänderung eine fließende Bildstruktur auf.
  • Die Brennweitenverstellung wird innerhalb der Belichtungszeit durchgeführt, das bedeutet, daß das beim Zoomen erzielte Resultat von der Zeitabfolge beim Auslösen des Verschlusses, einer voreingestellten Verschlußzeit, einer manuellen Einstellung der Zoomgeschwindigkeit etc. abhängt. Die Durch führung und der Erfolg des Zoomens beruhen also auf der Geschicklichkeit oder der Intuition eines Anwenders.
  • Bei einer Kamera mit einem angetriebenen Zoomobjektiv, d.h. ein Zoomobjektiv verwendet einen Antrieb zum Durchführen der Brennweitenverstellung, kann eine Brennweitenverstellung während des Belichtens bereits durchgeführt werden. Jedoch ist eine solche Kamera nicht dafür ausgelegt, die Belichtung und das Zoomen koordiniert auszuführen. Daher ist eine hohe Geschicklichkeit und Handfertigkeit auf Seiten des Anwenders erforderlich, um den Verschluß auszulösen, während gleichzeitig der Schalter zum Einschalten des angetriebenen Zoomobjektivs betätigt werden muß.
  • Aus der oberbegriffsbildenden US-PS 4 731 629 ist eine Kamera mit einem Varioobjektiv bekannt, das durch einen Motor verstellt werden kann. Durch die Betätigung eines einzigen Schalters wird die Brennweitenverstellung und gleichzeitig dazu die Belichtungseinheit gestartet. Dadurch erfolgt eine Belichtung des Films während einer Brennweitenveränderung, wodurch ein fotografischer, radialer Fließeffekt erzeugt wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kamera anzugeben, bei der durch eine Brennweitenverstellung ein fotografischer Effekt ohne schwierige manuelle Einstellungen erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der Erfindung umfaßt die Zoomsteuerung einen Brennweitenspeicher zum Abspeichern von Brennweitendaten und eine Zoomstoppeinheit, die den Zoommotor nach dem Erreichen einer bestimmten Brennweite zum Stillstand bringt, wobei die Brennweitenverstellung entsprechend den im Brennweitenspeicher gespeicherten Daten gestoppt wird. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß der Anwender die Brennweitenverstellung mühelos manuell durchführen kann. Ferner wird die Brennweitenverstellung bei der Brennweite beendet, die zum Abschließen der Brennweitenverstellung eingestellt worden ist, nachdem die Verwendung dieser Brennweite bestätigt worden ist, beispielsweise durch eine Bildbeobachtung durch den Sucher. Damit wird es dem Anwender möglich, sich von dem Foto, das schließlich erzeugt wird, bereits eine Vorstellung zu machen, bevor es tatsächlich geschossen wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Steuerschaltkreises der Kamera gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2 eine Seitenansicht der Kamera,
  • 3 eine Draufsicht der Kamera nach 2,
  • 4 eine schematische Darstellung des Betätigungsmechanismus des motorgetriebenen Zoomobjektivs,
  • 5 einen Querschnitt durch den vorderen Abschnitt des Zoomobjektivs, in dem ein wesentlicher Ausschnitt des Zoomobjektivs teilweise in vergrößertem Maßstab dargestellt ist,
  • 6 einen Querschnitt, in dem der Pz-Betriebsart-Schalter vergrößert dargestellt ist,
  • 7 eine vergrößerte Ansicht der Codeplatte, auf der Zoompositionen gespeichert sind,
  • 8 eine vergrößerte Ansicht der Leiterplatte für den Steuereingang,
  • 9 bis 11 Flußdiagramme, die den Funktionsablauf gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel darstellen,
  • 12 ein Flußdiagramm, das die Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispiels wiedergibt,
  • 13 ein Blockdiagramm eines Steuerschaltkreises für eine Kamera gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
  • 14 ein Flußdiagramm, das die Funktionsweise des dritten Ausführungsbeispiels wiedergibt,
  • 15 ein Blockdiagrammmn eines Schaltkreises für eine Kamera gemäß einem vierten Ausführungsbeispiels,
  • 16 bis 18 Flußdiagramm, welche die Funktionsweise des vierten Ausführungsbeispiels wiedergeben,
  • 19 ein Blockdiagramm eines Steuerschaltkreises gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel,
  • 20 bis 22 Flußdiagramm, welche die Funktionsweise des fünften Ausführungsbeispiels wiedergeben,
  • 23 ein Blockdiagramm eines Steuerschaltkreises gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel,
  • 29 bis 25 Flußdiagramme, welche die Funktionsweiweise des sechsten Ausführungsbeispiels wiedergeben, und
  • 26 bis 28 Flußdiagramme, welche die Arbeitsweise eines Steuerschaltkreises gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel wiedergeben.
  • Die 2 und 3 zeigen eine Kamera 10, in der die vorliegende Erfindung verkörpert ist.
  • Die Kamera 10, eine einäugige Spiegelreflexkamera, enthält neben einem angetriebenen Zoomobjektiv 13 eine automatische Fokussierungseinrichtung sowie ein automatisches Belichtungssystem.
  • Am Vorderteil des Kameragehäuses 12 der Kamera 10 ist das Zoomobjektiv 13 sowie ein Greifabschnitt G vorgesehen. An der Oberseite des Kameragehäuses 12 sind ein Auslöser 15 zum Auslösen des Verschlusses sowie ein Betriebsart-Wahlschalter 16 vorgesehen, der zum Einschalten der Betriebsart der Kamera dient, bei der fotografiert werden soll. Der Auslöser 15 ist mit einem Lichtmeßschalter SWS verbunden, so daß beim Niederdrücken des Auslösers 15 um die Hälfte (erste Stufe) der Lichtmeßschalter SWS in Stellung EIN ist.
  • Wie in 4 dargestellt ist, enthält das Zoomobjektiv 13 zwei Linsengruppen, eine erste Linsengruppe L1 und eine zweite Linsengruppe L2. Diese Linsengruppen L1 und L2 haben mehrere Rollstifte 70, 71, welche mit der Außenseite des Zoomobjektivs 13 verbunden sind und radial von ihm ausgehen. Diese Rollstifte 70, 71 stehen mit Kurvennuten 72, 73 in Eingriff, die in einen Mitnehmerring 91 eingelassen sind. Mindestens einer der Rollstifte 70, 71 greift in eine Führungsnut, die in einem stationären Objektivtubus 17 eingelassen ist.
  • Ein Zahnrad 60 ist um die Außenseite des Mtnehmerrings 19 befestigt, in das das Ritzel 61 eines Zoommotors 4 eingreift. Der Mitnehmerring 19 wird durch den Zoommotor 4 gedreht, wodurch die erste und die zweite Linsengruppe L1, L2 längs ihrer optischen Achse bewegt werden und den Zoomeffekt hervorrufen. Auf der Außenseite des Mitnehmerrings 19 ist ein Decoder 67 angeordnet, der zum Erfassen der Position des Mitnehmerrings 19 dient und die Brennweite f angibt. Dieser Decoder 67 besteht aus einer Codeplatte 22 (7) und Kontaktbürsten 28. Die Signale, die durch den Decoder 67 ausgelesen werden, werden an einen Computer 66 ausgegeben. Dieser bestimmt daraus eine Brennweite f und eine ihr entsprechende F-Zahl (geöffnete Blende). Diese Daten werden an eine Steuerung 1 ausgegeben (1), die im Kamerakörper 12 vorgesehen ist. In 4 ist ferner ein Zoomobjektivring 75 dargestellt, der mit dem Mitnehmerring 19 verbunden ist und für eine manuelle Brennweitenverstellung verwendet wird.
  • Die äußere Objektivfassung 17 enthält gemäß den 2 und 3 einen Weitwinkelschalter 29, einen Teleschalter 30, einen Startschalter 31 und einen Pz-Betriebsartschalter 33, der zum Einschalten der Betriebsart dient, bei der das Zoomen während des Belichtens vorgenommen wird.
  • Der Weitwinkelschalter 29 und der Teleschalter 30 gemäß den 5 und 6 haben Federn, wodurch sie federnd betätigbar sind. Sie enthalten ferner an Stellen, die gegenüber einer Leiterplatte 35 für den Steuereingang (siehe auch 8) liegen, gleitende Kontaktstreifen 29a und 30a. Wenn nun der Weitwinkelschalter 29 niedergedrückt wird, so gelangt der Kontaktstreifen 29a in elektrischen Kontakt mit der Leiterplatte 35, wodurch er die Stellung EIN einnimmt. Entsprechendes gilt für den Teleschalter 30.
  • Der Pz-Betriebsartschalter 33 dient zum Umschalten einer fotografischen Funktion zwischen der Pz-Betriebsart (Betriebsart "Motorzoom") und der Pxz-Betriebsart (Betriebsart "Belichtungszoom"), bei der die Brennweitenverstellung während der. Belichtung vorgenommen wird. Der Pz-Betriebsartschalter 33 kann durch Bewegen nach vorne und nach hinten betätigt werden, wodurch der Codeplattenkontakt 90 in Kontakt mit der Leiterplatte 35 gelangt, um eine Betriebsart auszuwählen.
  • Im folgenden wird der Steuerschaltkreis der Kamera 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Kamera unter Bezug auf 1 erläutert.
  • Die Steuerung 1 ist eingangsseitig mit dem Auslöser 15, dem Weitwinkelschalter 29, dem Teleschalter 30, dem Pz-Betriebsartschalter 33 und dem Betriebsartwahlschalter 16 verbunden. Ausgangsseitig ist die Steuerung 1 mit einem Magnetschalter 5 verbunden, der den Zoommotor 4 und den Verschluß betätigt. Die Steuerung 1 umfaßt ferner eine Pz-Betriebsartwahleinheit 6, eine Betriebsart-Auswähleinheit 7, eine Zoomstarteinheit 8, eine Belichtungsstarteinheit 9 und eine Zeitmeßeinheit 14.
  • Die Pz-Betriebsartwähleinheit 6 dient zum Umschalten zwischen der Pz-Betriebsart und der Pxz-Betriebsart abhängig von einem Eingangssignal vom Pz-Betriebsartschalter 33.
  • Die Betriebsart-Auswahleinheit 7 dient dazu, verschiedene Betriebsarten der Kamera, wie z.B. den Selbstauslösebetrieb etc., abhängig von einem Eingangssignal vom Betriebsartwahlschalter 16 einzuschalten.
  • Die Zoomstarteinheit 8 dient zum Starten der Brennweitenverstellung durch Ausgabe eines Antriebssignals an den Zoommotor 9 abhängig von einem Eingangssignal, das entweder vom Weitwinkelschalter 29 oder vom Teleschalter 30 erzeugt wird. Die Zeitmeßeinheit 19 startet den Zeitzählvorgang synchron mit dem Start der Brennweitenverstellung durch die Zoom starteinheit 8.
  • Die Belichtungsstarteinheit 9 startet die Belichtung durch Ausgabe eines Signals an einen Magnetschalter nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit nach dem Starten des Zeitmeßvorganges durch die Zeitmeßeinheit 19. Diese vorgegebene Zeit ist so bemessen, daß während ihres Ablaufs die Geschwindigkeit der Brennweitenverstellung bzw. die Zoomgeschwindigkeit einen konstanten Wert hat. Diese Zeit kann z.B. 1/10 der gesamten Betätigungszeit sein.
  • Die 9 bis 12 zeigen anhand von Flußdiagrammen die Funktionweise der Kamera nach dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Im Schritt S1 der Ablaufsteuerung wird geprüft, ob der Lichtmeßschalter SWS eingeschaltet ist. Falls dies nicht der Fall ist, wird der Schritt S1 wiederholt. Wenn der Lichtmeßschalter SWS in Stellung EIN ist, verzweigt die Ablaufsteuerung zum Schritt S2. Hier wird geprüft, ob das Zoomen bzw. die Brennweitenverstellung während der Belichtung durchgeführt werden soll. Falls dies zutrifft, wird zum Schritt S3 weitergegangen, im anderen Fall wird zum Schritt S4 (10) verzweigt, der später beschrieben wird. Noch vor dem Verlassen des Schritts S2 wurden fotografische Belange festgelegt, und die Verschlußzeit wurde per Hand am Verschlußzeiteneinsteller voreingestellt.
  • Im Schritt S3 wird geprüft, ob der Tv-Wert, der die Verschlußzeit kennzeichnet, kleiner oder größer als der X-Zeitwert des X-Kontaktes (Synchronzeitwert des Blitzes) ist. Der Prozeß wird wiederholt, wenn der Tv-Wert größer ist als die X-Verschlußzeit des X-Kontaktes.
  • Wenn der Tv-Wert kleiner ist als der entsprechende Wert des X-Kontaktes, so wird zum Schritt S5 verzweigt, wo ein Tv-Wert B eingelesen wird. An diesem Punkt der Ablaufsteuerung angelangt, mag der Anwender die Brennweite des Zoomobjektivs in eine Richtung verschieben, die entgegengesetzt zur Richtung ist, die bei der Betriebsart "Brennweitenverstellung während der Belichtung" vorgesehen ist. In diesem Fall kann der Pz-Betriebsartschalter 33 so betätigt werden, daß die Pxz-Betriebsart eingestellt wird.
  • Im Schritt S6 wird geprüft, ob der Weitwinkelschalter 29 in Stellung EIN ist. Falls dies zutrifft, wird zum Schritt S7 weitergegangen, wo der Zoommotor 4 betätigt wird und die Ablaufsteuerung zum Schritt S3 verzweigt. Im anderen Fall wird zum Schritt S8 verzweigt. In diesem wird geprüft, ob der Teleschalter 30 in Stellung EIN ist. Falls dies zutrifft, wird zum Schritt S7 weitergegangen. Andernfalls wird nach Schritt S9 verzweigt, bei dem eine Brennweite f1 eingelesen wird. Im nachfolgenden Schritt S32 wird geprüft, ob der Startschalter 31 in Stellung EIN ist. Bei Bejahung wird zum Schritt S10 weitergegangen, bei Verneinung wird zum Schritt S6 zurückgegangen.
  • Im Schritt S10 wird geprüft, ob der Weitwinkelschalter 29 in Stellung EIN ist. Falls dies zutrifft, verzweigt die Ablaufsteuerung zum Schritt S12, andernfalls wird zum Schritt S11 weitergeleitet. In diesem wird festgestellt, ob der Teleschalter 30 in Stellung EIN ist. Wenn dies zutrifft, so wird zum Schritt S12 weitergegangen, andernfalls wird zum Schritt S32 zurückgegangen.
  • Im Schritt S12 wird die Richtung der Brennweitenveränderung des Zoomobjektivs 13 eingelesen, und im nachfolgenden Schritt S13 wird der Zoommotor 4 gestartet und die Ablaufsteuerung schreitet zum Schritt S14 weiter.
  • Gemäß 11 wird im Schritt S14 die Zeitmeßeinheit 19 Gestartet und ein Td-Wert nach dem Starten der Brennweitenverstellung heruntergezählt. Anschließend wird zum Schritt S15 fortgeschritten. In diesem wird geprüft, ob der Td-Wert gleich einem vorgegebenen Wert A ist. Dieser Wert A ist ein voreingestellter Wert, der dazu verwendet wird, die Belichtung erst nach einem Starten der Brennweitenverstellung zu starten. Falls der Wert A erreicht wird, wird zum Schritt S16 verzweigt, andernfalls zum Schritt S14.
  • Im Schritt S16 wird ein Auslösesignal an die Belichtungsstarteinheit 9 ausgegeben. Anschließend wird im Schritt S17 geprüft, ob ein 2C-Schalter, der einmal eingeschaltet wird, wenn das zweite Verschlußelement des Bildebenenverschlusses seine Bewegung beendet hat, in Stellung EIN ist. Falls dies nicht zutrifft, wird der Schritt S17 wiederholt, andernfalls wird zum Schritt S18 weitergegangen, wo der Zoommotor 4 angehalten wird. Anschließend springt die Ablaufsteuerung zurück an ihren Anfang.
  • Im Schritt S21 (10) wird festgestellt, ob der Weitwinkelschalter 29 in Stellung EIN ist. Trifft dies zu, so wird im Schritt S20 der Zoommotor 4 betätigt. Andernfalls wird zum Schritt S21 weitergegangen. In diesem wird geprüft, ob der Teleschalter 30 in Stellung EIN ist. Bei Verneinung wird zum Schritt S22 weitergegangen, andernfalls zum Schritt S20. Im Schritt S22 wird geprüft, ob der Auslöser SWR in Stellung EIN ist. Bei Verneinung wird zum Schritt S4 zurückgegangen. Bei Bejahung wird zum Schritt S23 weitergegangen, wo die Belichtungsstarteinheit 9 aktiviert wird, um ein Auslösesignal auszugeben. Anschließend wird zum Schritt S24 weitergegangen. In diesem Schritt S24 wird geprüft, ob der 2C-Schalter in Stellung EIN ist. Bei Verneinung wird der Schritt S24 wiederholt, andernfalls erfolgt ein Rücksprung an den Ausgangspunkt der Ablaufsteuerung.
  • Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Kamera beschrieben, wobei der Ablauf nach Schritt S14 gemäß 11 modifiziert wird. Die Ablaufsteuerung nach dem zwei ten Ausführungsbeispiel ist in einem Flußdiagramm in 12 dargestellt. Beim ersten Ausführungsbeispiel wurde, nachdem die Brennweitenverstellung durch Einschalten des Startschalters 31 gestartet worden war, der Td-Wert abwärts gezählt, um den Zeitpunkt des Beginns der Belichtung zu definieren. Dagegen wird beim zweiten Ausführungsbeispiel die Belichtung gestartet, wenn der Zeitpunkt erreicht wird, bei dem die Größe Δf, d.h. die Veränderung der Brennweite, einen vorgegebenen Wert erreicht. Im Schritt S13 (9) wurde der Zoommotor 4 betätigt. Danach wird gemäß dem Ausführungsbeispiel 2 zu den Ablaufschritten verzweigt, die in 12 dargestellt sind.
  • Im Schritt S26 wird die Brennweite f überwacht. Im nachfolgenden Schritt S27 wird festgestellt, ob die Brennweitenänderung Δf einen vorgegebenen Wert A erreicht hat. Falls dies nicht zutrifft, wird rückwärts zum Schritt S26 verzweigt. Ist Δf = A, so wird zum Schritt S28 gegangen, wo die Belichtungsstarteinheit 9 betätigt wird, um das Auslösesignal zu erzeugen. Im nachfolgenden Schritt S29 wird überprüft, ob der 2C-Schalter in Stellung EIN ist. Bei Verneinung wird der Schritt S29 wiederholt, bei Bejahung wird im darauffolgenden Schritt S30 der Zoommotor 4 angehalten. Anschließend wird zum Startpunkt der Ablaufsteuerung zurückgesprungen.
  • Durch die erste und zweite Ausführungsform der Kamera wird also erreicht, daß die Brennweitenverstellung bzw. das Zoomen während der Belichtung automatisch durchgeführt wird, wobei nur der Startschalter 31 in Stellung EIN gebracht werden muß. Bei dieser Brennweitenverstellung ist somit keine besondere Geschicklichkeit des Anwenders nötig. Weiterhin wird nach der Erfindung die Belichtung erst nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit nach dem Starten der Brennweitenverstellung vorgenommen, wodurch Unannehmlichkeiten wie Verwackeln der Kamera, ungleichmäßige Zoomgeschwindig keit etc., vermieden werden. Ferner wird auch der Nachteil überwunden, daß die Abbildung des zu fotografierenden Objekts, bevor die Brennweitenverstellung beginnt, übertrieben klar und scharf ist.
  • In 13 wird ein Steuerschaltkreis der Kamera 10 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der beschrieben. Komponenten, die mit denen des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels übereinstimmen, werden gleich bezeichnet. Die Steuerung 1 des dritten Ausführungsbeispiels umfaßt zusätzlich zu den bei den vorherigen Ausführungsbeispielen genannten Komponenten eine Zoomstopp-Einheit 24, sowie eine Verschlußzeitleseeinheit 50, die mit einem Verschlußzeiteinsteller 51 verbunden ist. Die Verschlußzeitleseeinheit 50 dient zum Einlesen der vom Verschlußzeiteinsteller 51 vorgegebenen Verschlußzeit. Die Zoomstopp-Einheit 24 hat die Aufgabe, den Zoommotor 4 zum Halten zu bringen, wenn der durch die Zeitmeßeinheit 14 heruntergezählte Wert einen vorgegebenen Wert in bezug auf die eingelesene Verschlußzeit hat.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel stimmt hinsichtlich seiner Funktionsweise in vielen Aspekten mit dem ersten Ausführungsbeispiel überein, es unterscheidet sich aber in der Ablaufsteuerung nach dem Schritt S16 gemäß 11. Diese, unterschiedliche Ablaufsteuerung wird im Flußdiagramm nach 14 dargestellt.
  • Im Schritt S14 startet die Zeitmeßeinheit 14 das Abwärtszählen des Td-Werts. Im nachfolgenden Schritt S15 wird ge- prüft, ob dieser Td-Wert gleich dem Wert A ist. Ist Td nicht gleich A, wird zum Schritt S14 verzweigt. Sind die beiden teerte gleich, so wird zum Schritt S16 weitergegangen, wo das Freigabesignal durch die Belichtungsstarteinheit 9 erzeugt wird. Im darauffolgenden Schritt S49 wird, nachdem die Belichtungsstarteinheit 9 die Belichtung gestartet hat, die Belichtungszeit durch die Zeitmeßeinheit 14 herabgezählt. Im nächsten Schritt S50 vergleicht die Verschlußzeitleseeinheit 50 die Belichtungszeit T mit einem Wert, der 80% der von der Verschlußzeitleseeinheit 50 eingelesenen Verschlußzeit beträgt. Wenn die Belichtungszeit kleiner als der 0,8-fache Wert der Verschlußzeit ist, so wird zum Schritt S49 verzweigt. Andernfalls wird zum Schritt S51 weitergegangen, wo der Zoommotor 4 abhängig von einem Signal der Zoomstopp-Einheit 24 angehalten wird. Nach Abschluß der Brennweitenverstellung wird zum Schritt S59 weitergegangen.
  • Im Schritt S59 wird geprüft, ob der 2C-Schalter in Stellung EIN ist. Falls dies nicht zutrifft, wird der Schritt wiederholt. Ist der 2C-Schalter eingeschaltet, so verzweigt die Ablaufsteuerung zurück an ihren Anfangspunkt.
  • Gemäß der dritten Ausführungsform der Kamera wird es möglich, die Brennweitenverstellung bzw. das Zoomen während der Belichtung automatisch durchzuführen, ohne daß auf Seiten des Anwenders hohe Geschicklichkeit erforderlich ist. Ferner wird erreicht, daß die Brennweitenverstellung automatisch beendet werden kann, bevor die Belichtung abgeschlossen wird. Dadurch wird es auf einfache Weise möglich, die Fotografiertechnik anzuwenden, bei der das Objekt sofort nach dem Beenden des Zoomens, d.h. nach Beendigung der Brennweitenverstellung, abgebildet wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde die Belichtungszeit mit dem 0,8-fachen der eingelesenen Verschlußzeit verglichen. Es ist noch darauf hinzuweisen, daß dieser Bruchteil veränderbar ist.
  • In 15 ist ein Steuerschaltkreis für eine Kamera 10 Gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Kamera dargestellt. Die mit den vorhergehenden Ausführungsbeispielen übereinstimmenden Komponenten sind gleich bezeichnet. Die Steuerung 1 umfaßt zusätzlich zu den beim dritten Ausfüh rungsbeispiel auf der Eingangsseite eine Codeplatte-Bürstenanordnung 28, die mit einer Codeplatte 22 in Kontakt steht, ein Speicherschalter 32 und ein Startschalter 31. Ferner umfaßt die Steuerung 1 einen Brennweitenspeicher 45, eine Belichtungssteuerungseinheit 46, eine Motordrehzahlsteuerung 47 und einen Brennweitendetektor 49. Der Brennweitenspeicher 45 dient zum Abspeichern einer Endbrennweite f1, wenn eine Brennweitenverstellung an einer vorgegebenen Endposition beendet werden soll, sowie der Anfangsbrennweite f2 zu Beginn der Brennweitenverstellung. Die Belichtungssteuereinheit 46 steuert die Belichtung abhängig von Signalen aus der Verschlußzeitleseeinheit 50. Die Motordrehzahlsteuerung 47 ermittelt die geeignete Drehzahl des Zoommotors abhängig von der Verschlußzeit Tv, die in die Verschlußzeitleseeinheit 50 eingegeben wird, um den Zoommotor so zu steuern, daß er mit der berechneten Drehzahl dreht.
  • Der Brennweitendetektor 49 empfängt die durch den Dekoder 67 ausgelesenen Signale über den Objektivcomputer 66. Er erfaßt also fortlaufend die aktuelle Brennweite f während der Brennweitenverstellung. Die Zoomstarteinheit 8 veranlaßt die Ausgabe von Steuersignalen über die Motordrehzahlsteuerung 47 an den Motor 4 abhängig von Eingangssignalen vom Weitwinkelschalter 29 oder vom Teleschalter 30, wodurch die Brennweitenverstellung initiiert wird.
  • Das vierte Ausführungsbeispiel stimmt in seiner Funktionsweise bis zum Schritt S9 mit dem ersten Ausführungsbeispiel überein. Die davon abweichende Ablaufsteuerung ist in Flußdiagrammen in den 16 bis 18 dargestellt. Hinsichtlich der Schritte S1 bis S8 in 16 wird auf die Beschreibung zu 9 verwiesen. Wenn nun in Schritt S8 der Teleschalter 30 nicht in Stellung EIN ist, wird zum Schritt S94 weiutergegangen. In diesem Schritt wird geprüft, ob der Speicherschalter 32 in Stellung EIN ist. Dieser Speicherschalter 32 wird eingeschaltet, um die Brennweite i1 abzuspeichern, wenn die Brennweitenveränderung beim Zoomen beendet ist und das Zoomobjektiv 13 in seiner Position gemäß dem Schritt S7 feststeht. Wenn der Speicherschalter 32 nicht in seiner Stellung EIN ist, werden die Ablaufschritte ab Schritt S6 wiederholt. Befindet sich der Speicherschalter 32 in der Stellung EIN, so wird zum Schritt S69 verzweigt (17). In diesem Schritt S69 wird die Brennweite f1 in den Brennweitenspeicher 45 eingelesen. Anschließend wird im Schritt S70 geprüft, ob der Weitwinkelschalter 29 in Stellung EIN ist. Falls dies zutriff t, wird im Schritt S62 der Zoommotor 4 angetrieben, wodurch die Brennweitenverstellung beginnt. Im anderen Fall wird zum Schritt S71 weitergegangen.
  • Im Schritt S71 wird geprüft, ob der Teleschalter 30 in Stellung EIN ist. Ist dies der Fall, so wird ebenfalls zum Schritt S72 weitergegangen, andernfalls zum Schritt S73.
  • Der Speicherschalter 32 wird eingeschaltet, um die Brennweite f2 beim Startzeitpunkt der Brennweitenverstellung, wenn die Bildkomposition durch die Brennweitenverstellung definiert ist, abzuspeichern. Im Schritt S72 wird nun geprüft, ob dieser Speicherschalter 32 in Stellung EIN ist. Trifft dies zu, so wird zum Schritt S74 weitergegangen, andernfalls werden die vorhergehenden Schritte beginnend mit Schritt S70 wiederholt.
  • Im Schritt S74 wird die Brennweite f2 des Zoomobjektivs 13 beim Startzeitpunkt der Brennweitenverstellung in den Brennweitenspeicher 45 eingelesen und anschließend zum Schritt S75 weitergegangen. In diesem Schritt wird die Brennweite f1, die zum Ende der Brennweitenverstellung erreicht werden soll und im Schritt S69 gespeichert wird, mit der Brennweite f2 zum Startzeitpunkt der Brennweitenverstellung verglichen. Wenn die Brennweiten gleich groß sind, werden die vorangegangenen Schritte beginnend mit Schritt S70 wiederholt. Falls die Brennweiten ungleich sind, so wird zum Schritt S76 weitergegangen.
  • In diesem Schritt S76 wird der Zoommotor 4 betätigt, um das Zoomobjektiv 13 so anzutreiben, daß die Brennweite f1 zum Abschluß der Brennweitenverstellung eingestellt ist. Im nächsten Schritt S77 ermittelt die Motordrehzahlsteuerung 97 eine geeignete Drehzahl des Zoommotors 4. Die Ermittlung dieser Drehzahl wird im folgenden beschrieben. Es wird angenommen, daß die Brennweite zum Abschluß der Brennweitenverstellung f1 in mm und die Brennweite zum Startzeitpunkt der Brennweitenverstellung f2 in mm ist. Dann ist die Veränderung der Brennweite Δf in mm gleich Δf = f2 – f1. Bei einer Verschlußzeit t in sec und bei einer Änderung der Brennweite pro Umdrehung des Zoommotors 4 um Δf(1), muß der Zoommotor 4 um den Betrag Δf/Δf(1)verdreht werden. Demgemäß besteht für die Drehzahl des Zoommotors 4 die folgende Beziehung: (Δf/Δf(1))/t = (f2 – f1)/Δf(1)·tmit der Dimension: Anzahl der Drehungen/sec.
  • Als nächstes wird der Pz-Betriebsartschalter 33 betätigt, um von der Pz-Betriebsart in die Pxz-Betriebsart umzuschalten.
  • Im Schritt S78 wird geprüft, ob der Startschalter 31 in Stellung EIN ist. Bei Verneinung wird der Schritt S78 wiederholt, bei Bejahung wird zum Schritt S79 weitergegangen. In diesem wird geprüft, ob der Auslöser SWR in Stellung EIN ist. Wenn dies nicht zutrifft, wird zum Schritt S78 zurückgegangen, andernfalls wird zum Schritt S86 fortgeschritten (18), und die Belichtungsstarteinrichtung 9 wird aktiviert, um das Auslösesignal zu erzeugen.
  • Im nachfolgenden Schritt S87 wird geprüft, ob die Brennweitenänderung Δf > 0 ist. Bei Verneinung wird zum Schritt S89 verzweigt, bei Bejahung zum Schritt S88. In diesem Schritt wird der Zoommotor 4 in Richtung größerer Brennweite (Brennweite für Teleaufnahmen), während beim Schritt S89 der Zoommotor 4 in Richtung kürzerer Brennweite (Brennweite für Weitwinkelaufnahmen) angetrieben wird.
  • Im Schritt S90 wird die aktuelle Brennweite überwacht, um festzustellen, ob die Brennweite f2 zum Starten der Brennweitenverstellung gleich der Brennweite f ist, die als Zielvorgabe ausgewählt worden ist. Wenn die Brennweite f ≠ f2 ist, so wird zum Schritt S87 zurückgegangen. Stimmen die vorgenannten Brennweiten überein, so wird zum Schritt S91 weitergegangen, wo der Zoommotor 4 durch die Zoomstopp-Einheit 24 angehalten wird.
  • Im nachfolgenden Schritt S92 wird geprüft, ob der 2C-Schalter in Stellung EIN ist. Dieser Prüfschritt wird wiederholt, wenn dies nicht der Fall ist. Andernfalls wird zum Ausgangspunkt der Ablaufsteuerung gesprungen.
  • Durch das oben beschriebene Ausführungsbeispiel wird die Brennweitenverstellung während der Belichtung automatisch ausgeführt, ohne daß auf Seiten des Anwenders hohe Geschicklichkeit erf orderlich ist. Da ferner die Geschwindigkeit der Brennweitenverstellung bzw. die Zoomgeschwindigkeit durch Vergleich der Brennweite mit der Verschlußzeit richtig eingestellt wird, verbleibt das bei der Brennweitenverstellung während der Belichtung erzielte Fließbild glatt und frei von Unstetigkeiten.
  • In 19 ist in Blockdarstellung ein Steuerschaltkreis der Kamera 10 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Kamera dargestellt. Teile, die mit den vorherigen Ausführungsbeispielen übereinstimmen, sind gleich bezeichnet. Im folgenden werden nur die Teile erläutert, die nicht mit dem vierten Ausführungsbeispiel identisch sind.
  • Zusätzlich zu den beim vierten Ausführungsbeispiel bereits beschriebenen Komponenten umfaßt die Steuerung 1 nach dem fünften Ausführungsbeispiel einen Vergleicherbaustein 53. Dieser Vergleicherbaustein 53 vergleicht die Änderung der Brennweite, wie sie durch einen Brennweitenänderungsdetektor 49' erfaßt werden mit einem Brennweitenvariationsgrad C, welcher vorher eingestellt worden ist. Der Brennweitenänderungsdetektor 49' detektiert die Änderung der Brennweite während der Brennweitenverstellung abhängig von Codesignalen, die durch die Codeplatte-Bürstenanordnung 28 von der Codeplatte 22 gelesen werden. Die Motordrehzahlsteuerung 47 steuert die Drehzahl des Zoommotors 9, um die Änderung bei der Brennweitenveränderung während des Zoomens konsistent zu halten.
  • Die Funktionsweise des fünften Ausführungsbeispiels wird im folgenden anhand der Flußdiagramme der 20 bis 22 erläutert. Wenn gemäß dem Schritt S96 der Auslöser 15 halb niedergedrückt ist, um den Lichtmeßschalter SWS einzuschalten, wird im nachfolgenden Schritt S97 geprüft, ob eine Brennweitenverstellung während der Belichtung stattfinden soll. Falls dies zutrifft, wird zum Schritt S98 weitergegangen, andernfalls wird zum Schritt S4 verzweigt. Dieser Schritt S4 und die nachfolgenden Schritte sind in 10 dargestellt und bereits vorher erläutert worden.
  • Als nächstes wird bei der Ablaufsteuerung der Verschlußzeiteinsteller 51 betätigt, um eine geeignete Verschlußzeit einzustellen. Im Schritt S98 wird nun geprüft, ob der Tv-Wert (Verschlußzeit) kleiner als der Wert des X-Synchronkontaktes (synchrone Blitzverschlußzeit) ist. Trifft dies nicht zu, so wird zum Schritt S97 verzweigt, andernfalls wird zum Schritt S100 weitergegangen. In diesem Schritt wird der durch den Verschlußzeiteinsteller 51 voreingestellte Tv-Wert B in die Verschlußzeitleseeinheit 50 eingelesen und anschließend zum Schritt S101 weitergegangen. In diesem Schritt wird geprüft, ob der Weitwinkelschalter 29 in Stellung EIN ist. Trifft dies zu, so wird der Zoommotor 4 im Schritt S102 betätigt und anschließend zum Schritt S98 zurückgegangen. Falls der Weitwinkelschalter 29 nicht eingeschaltet ist, wird die Ablaufsteuerung mit Schritt S103 fortgesetzt. Hier wird überprüft, ob der Teleschalter 30 in Stellung EIN ist. Bei Bejahung wird zu Schritt S102 weitergegangen, bei Verneinung zum Schritt S104 in 21.
  • Im Schritt S104 wird die Brennweite f1 zum Beenden der Brennweitenverstellung in den Brennweitenspeicher 45 eingelesen und anschließend zum Schritt S105 weitergegangen. Hier wird geprüft, ob der Startschalter 31 in Stellung EIN ist. Im Falle der Verneinung wird zum Schritt S100 verzweigt, andernfalls wird zum Schritt S106 weitergegangen.
  • Im Schritt S106 wird nun geprüft, ob der Weitwinkelschalter 29 in Stellung EIN ist. Trifft dies zu, so wird der weitere Ablauf beim Schritt S109 fortgesetzt, andernfalls beim Schritt S108. Im Schritt S108 wird geprüft, ob der Teleschalter 30 in Stellung EIN ist. Bei Verneinung wird zum Schritt S105 zurückgegangen, bei Bejahung wird im Schritt S109 das Einlesen der Richtung der Brennweitenverstellung wiederholt. Im darauffolgenden Schritt S110 wird der Zoommotor 4 durch die Zoomstart-Einheit 8, und im nachfolgenden Schritt S111 wird der Auslöseschalter betätigt, wodurch die Belichtungsstarteinheit 9 das Auslösesignal erzeugt.
  • Im darauffolgenden Schritt S112 (22) wird eine Änderung der Brennweite, die durch den Brennweitenänderungsdetektor 49' eingelesen wird, festgestellt und die Brennweite f2 zum Starten der Brennweitenverstellung eingelesen. Die Ablaufsteuerung setzt mit Schritt S113 fort. In diesem Schritt wird die Änderung Δf der Brennweite berechnet und nachfolgend an den Schritt S114 weitergegeben. In diesem Schritt S114 wird die Zeitmeßeinheit 14 aktiviert und die Zeit t heruntergezählt, wodurch die Änderung über die Zeit Δt nach der Beziehung Δf/Δt berechnet wird.
  • Im nachfolgenden Schritt S121 vergleicht der Vergleicherbaustein 53 den im Schritt S114 berechneten Wert Δf/Δt mit einem Variationsgrad C der Brennweite, der vorher festgelegt worden ist. Wenn der Wert Δf/Δt > C ist, dann wird zum Schritt S122 weitergegangen, in dem die Drehzahl des Zoommotors 4 durch die Motordrehzahlsteuerung 97 reduziert wird. Wenn der Wert Δf/Δt < C ist, so wird zum Schritt S123 verzweigt und die Drehzahl des Zoommotors 4 erhöht. Ist der Wert Δf/Δt = C, so wird zum Schritt S124 weitergeleitet, in dem überprüft wird, ob der 2C-Schalter in Stellung EIN ist. Bei Verneinung wird zum Schritt S112 verzweigt, bei Bejahung wird im Schritt S125 der Zoommotor 4 angehalten und anschließend zum Anfangspunkt der Ablaufsteuerung zurückgegangen.
  • Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel wird es dem Anwender ermöglicht, eine Brennweitenveränderung während des Belichtens in bequemer Weise durchzuführen. Dem Anwender ist es dabei möglich, die Drehzahl des Zoommotors in geeigneter Weise abhängig von einem voreingestellten Änderungsfaktor der Brennweite zu steuern. Dadurch wird erreicht, daß ein Änderungsfaktor der Brennweite während der Brennweitenverstellung konstant gehalten wird, wodurch beim Fotografieren ein glattes Fließbild erzeugt wird.
  • In 23 ist in einer Blockdarstellung ein Steuerschaltkreis für die Kamera 10 gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Steuerung 1 weicht bei diesem Ausführungsbeispiel von der in 15 dargestellten Steuerung des vierten Ausführungsbeispiels darin ab, daß eine Verriegelungseinheit 54 für den Start der Brennweitenverstellung vorgesehen ist. Die Verriegelungseinheit 54 hat die Aufgabe, die Brennweitenverstellung während der Belichtung nur dann zu aktivieren, wenn die Verschlußzeit kleiner als die X-Verschlußzeit des Blitzkontaktes ist, wie sie von der Verschlußzeitleseeinheit 51 eingelesen wird.
  • Die Zoomstopp-Einheit 24 und die Motordrehzahlsteuerung 47 haben die folgenden Aufgaben. Die Zoomstopp-Einheit 24 hält den Zoommotor 4 durch Ausgabe eines Stopp-Signals an. Die Motordrehzahlsteuerung 47 bringt die Brennweitenverstellung zum Stillstand, wenn das motorgetriebene Zoomobjektiv 13 eine End-Brennweite f1 erreicht hat, wie sie im Brennweitenspeicher 45 gespeichert sind.
  • Die Funktionsweise des sechsten Ausführungsbeispiels wird nachfolgend unter Bezug auf die 24 und 25 erläutert.
  • Im Schritt S130 wird geprüft, ob der Lichtmeßschalter SWS durch Niederdrücken des Auslösers um die Hälfte in Stellung EIN ist. Ist dies der Fall, so wird im Schritt S131 geprüft, ob eine Brennweitenverstellung während der Belichtung vorgenommen werden soll. Wenn dies der Fall ist, so wird zum Schritt S132 weitergegangen. Andernfalls wird die Ablaufsteuerung bei Schritt S4 fortgesetzt, was anhand der 10 bereits beschrieben ist.
  • Im Schritt S132 prüft die Begrenzungseinheit 54, ob der durch den Verschlußzeiteinsteller 51 eingestellte Tv-Wert kleiner als die X-Verschlußzeit des Blitzsynchronkontaktes ist. Trifft dies nicht zu, so wird zum Schritt S131 zurückgegangen und möglicherweise zum Schritt S4 verzweigt. Ist der Tv-Wert kleiner als die X-Verschlußzeit, so wird zum Schritt S133 weitergegangen. Im Schritt S133 wird der durch den Verschlußzeiteinsteller 51 eingestellte Tv-Wert B mit Hilfe der Verschlußzeitleseeinheit 50 eingelesen und anschließend zum Schritt S134 weitergeleitet. Hier wird geprüft, ob der Weitwinkelschalter 29 in Stellung EIN ist. Ist dies der Fall, so wird zum Schritt S135 weitergegangen, wo der Zoommotor 4 betätigt wird und zum Schritt S132 zurückverzweigt wird. Ist der Weitwinkelschalter 29 nicht in Stellung EIN, so wird als nächstes der Schritt S136 abgearbeitet.
  • Im Schritt S136 wird geprüft, ob der Teleschalter 30 in Stellung EIN ist. Wenn dies zutrifft, so wird zum Schritt S135 weitergeleitet, andernfalls zum Schritt S138. Im Schritt S138 wird nun geprüft, ob der Speicherschalter 32 in Stellung EIN ist. Wenn dies nicht der Fall ist, so wird zum Schritt S134 zurückverzweigt, andernfalls wird zum Schritt S139 weitergegangen. Durch Auslösen des Speicherschalters 32, wobei er niedergedrückt wird, wird die Brennweite bei dieser Position des Zoomobjektivs abgespeichert. Dadurch wird es dem Anwender ermöglicht, die Brennweite f1 zum Beenden der Brennweitenverstellung einzulesen.
  • Im nachf olgenden Schritt S140 wird das Einlesen der Brennweite f2 zum Starten des Zoomvorganges bzw. der Brennweitenverstellung durchgeführt. Im Schritt S141 (25) wird überprüft, ob der Weitwinkelschalter 29 in Stellung EIN ist. Wenn dies der Fall ist, so wird zum Schritt S142 weitergeleitet, andernfalls zum Schritt S143. Im Schritt S192 wird das Zoomobjektiv 13 in Richtung Weitwinkelstellung um die Brennweite Δf bewegt, und anschließend zum Schritt S145 weitergeleitet.
  • Im Schritt S143 wird geprüft, ob der Teleschalter 30 in Stellung EIN ist. Bei Bejahung wird zum Schritt S144 weitergeleitet, andernfalls zum Schritt S191. Im Schritt S149 wird das Zoomobjektiv 13 in Richtung Tele-Position um die Brennweite Δf bewegt, und anschließend zum Schritt S145 weitergeleitet. In diesem Schritt wird geprüft, ob der Startschalter 31 in Stellung EIN ist. Wenn dies der Fall ist, so wird zum Schritt S146 weitergegangen, andernfalls wird der Schritt S195 wiederholt. Im Schritt S16 wird der Zoommotor 4 betätigt, um das Einschalten des Auslöseschalters durch die Belichtungsstarteinheit 9 zu bewirken. Dadurch erzeugt der Schalter das Auslösesignal zum Starten der Belichtung.
  • Im nachfolgenden Schritt S154 wird die Brennweite festgestellt, wie sie durch den Brennweitendetektor 49 eingelesen wird. Anschließend wird zum Schritt S155 weitergeleitet. Hier wird geprüft, ob die festgestellte Brennweite f gleich der Brennweite f1 ist, bei der die Brennweitenverstellung abgeschlossen ist. Wenn das Ergebnis negativ ist, wird zum Schritt S154 zurückgegangen, bei positivem Ergebnis wird zum Schritt S156 weitergeleitet. Im Schritt S156 bringt die Motordrehzahlsteuerung 47 den Zoommotor 4 zum Halten. Im nachfolgenden Schritt S157 wird geprüft, ob der 2C-Schalter in Stellung EIN ist. Wenn dies zutrifft, wird zum Schritt S158 weitergeleitet, andernfalls wird der Schritt S157 wiederholt. Im Schritt S158 wird die Belichtung abgeschlossen und die Daten, wie beispielsweise die Brennweite f1 oder ähnliches, werden gelöscht, und die Ablaufsteuerung kehrt an ihren Anfangspunkt zurück.
  • Dieses Ausführungsbeispiel erlaubt es dem Anwender, eine Brennweitenverstellung während der Belichtung automatisch und bequem durchzuführen, ohne daß vom Anwender hohe Geschicklichkeit gefordert wird. Da ferner der Zoommotor 4 nach dem Erreichen der Brennweite f1, die zum Beenden der Brennweitenverstellung bei der Betriebsart "Brennweitenverstellung während der Belichtung" abgespeichert ist, durch die Motordrehzahlsteuerurg 47 angehalten wird, kann der Anwender die Brennweitenverstellung jederzeit bei einer End-Brennweite f1 anhalten, die durch Betrachten des Objekts durch den Sucher zum Feststellen dessen Position eingestellt wird. Folglich ist es für den Anwender möglich, den Nachteil zu vermeiden, daß die Brennweitenverstellung nur teilweise nach Abschluß der Belichtung beendet ist und der Zoomeffekt trotz der Anwendung der Brennweitenverstellung während der Belichtung nicht ausreichend erzielt wird. Auf diese Weise kann sich der Anwender eine Vorstellung davon machen, wie das fertige Foto eines Objekts aussehen wird, noch bevor er das Foto selbst aufgenommen hat.
  • Es ist auch möglich, das Ausführungsbeispiel so abzuändern, daß die Brennweite f2, bei dem die Brennweitenverstellung gestartet wird, in Übereinstimmung mit dem Tv-Wert zu verändern. Beim Voreinstellen der Brennweite f1 zum Beenden der Brennweitenverstellung ist es auch möglich, daß die Steuerung ein Warnsignal aussendet, wenn die gewünschte Brennweite f1 nicht innerhalb der Gesamtbelichtungszeit abhängig von der voreingestellten Verschlußzeit realisiert werden kann.
  • Nachfolgend wird ein siebtes Ausführungsbeispiel der Kamera und ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Der Steuerschaltkreis dieses Ausführungsbeispiels ist identisch mit dem des sechsten Ausführungsbeispiels nach 23 mit Ausnahme der Funktionen der Zoomstopp-Einheit 24 sowie der Motordrehzahlsteuerung 47. Die Zoomstopp-Einheit 29 dient hier zum Anhalten des Zoommotors 4, nachdem die Zeitmeßeinheit 14 einen vorgegebenen Wert in bezug auf die durch die Verschlußzeit-Leseeinheit 50 eingelesene Verschlußzeit hat. Die Motordrehzahlsteuerung 47 dient zum Steuern des Zoommotors 4 auf eine solche Weise, daß eine geeignete Drehzahl des Zoommotors 4 abhängig von der Endbrennweite f1 und der Anfangsbrennweite f2, die jeweils im Brennweitenspeicher 45 gespeichert worden sind, sowie der Verschlußzeit Tv, die in die Verschlußzeitleseeinheit 50 eingegeben worden ist. Der Zoommotor 4 wird ferner so gesteuert, daß er mit der berechneten Drehzahl rotiert.
  • Die Funktionsweise der Kamera 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand der 26 bis 28 erläutert. Im Schritt S161 wird der Auslöser 15 halb niedergedrückt, um den Lichtmeßschalter SWS einzuschalten, wodurch dem Anwender die Möglichkeit gegeben wird, zu entscheiden, ob eine Brennweitenverstellung während der Belichtung verwendet werden soll. Wenn der Anwender eine solche Brennweitenverstellung verwenden will, so wird zum Schritt S163 weitergegangen, andernfalls zum Schritt S164 (28).
  • Im Schritt S164 wird geprüft, ob der Weitwinkelschalter 29 in Stellung EIN ist. Wenn dies zutrifft, wird zum Schritt S179 verzweigt und der Zoommotor 4 angetrieben. Wenn der Weitwinkelschalter 29 nicht betätigt ist, so wird nach Schritt S180 weitergegangen. In diesem Schritt wird geprüft, ob der Teleschalter 30 in Stellung EIN ist. Wenn dies der Fall ist, so wird im Schritt S179 der Zoommotor 4 betätigt, andernfalls wird die Ablaufsteuerung mit Schritt S181 fortgesetzt. Im Schritt S181 wird nun geprüft, ob der Auslöser 15 in Stellung EIN ist. Wenn dies nicht zutrifft, so werden die vorangegangenen Schritte beginnend mit Schritt S164 wiederholt. Andernfalls wird mit Schritt S182 weitergegangen. In diesem Schritt wird das Auslösesignal durch die Belichtungsstarteinheit 9 ausgegeben und anschließend zum Schritt S183 weitergegangen. Hier wird geprüft, ob der 2C-Schalter in Stellung EIN ist. Bei Verneinung wird dieser Schritt wiederholt, während bei Bejahung an den Anfangspunkt der Ablaufsteuerung zurückgesprungen wird.
  • Im Schritt S163 (26) prüft die Begrenzungseinheit 54, ob der Tv-Wert, der durch den Verschlußzeiteinsteller 51 eingestellt worden ist, kleiner als die X-Verschlußzeit des X-Synchronkontaktes ist. Wenn dies nicht der Fall ist, so schreitet die Ablaufsteuerung zurück zum Schritt S162 und dann weiter zu Schritt S164, andernfalls zum Schritt S165. Wenn also eine voreingestellte Verschlußzeit größer als die X-Verschlußzeit ist, dann ist ein gleichzeitiger Betrieb des Weitwinkelschalters 29 und des Auslösers 15 sowie des Tele schalters 30 und des Auslösers 15 nicht möglich. Dies dient zum Vermeiden einer Schlitzbelichtung und der Ausbildung einer ungleichmäßigen Dichte der Abbildungen. Bei einer solchen Schlitzbelichtung wird ein hochbelichteter Bildabschnitt oder Schlitz durch das Blitzlicht erzeugt und auf dem Foto festgehalten, was zu einer ungleichmäßigen Verteilung der Abbildungen führt.
  • Im Schritt S165 wird der durch den Verschlußzeiteinsteller eingestellte Tv-Wert B durch die Verschlußzeit-Lesezeit 50 eingelesen und anschließend zum Schritt S166 weitergegangen. In diesem Schritt wird geprüft, ob der Weitwinkelschalter 29 in Stellung EIN ist. Wenn dies zutrifft, wird der Zoommotor 4 im Schritt S167 angetrieben und zurück zum Schritt S163 verzweigt. Andernfalls wird zum Schritt S168 fortgeschritten. Im Schritt S168 wird geprüft, ob der Teleschalter 30 in Stellung EIN ist. Bei Bejahung wird zum Schritt S167 weitergegangen, bei Verneinung zum Schritt S169. Hier wird geprüft, ob der Speicherschalter 32 in Stellung EIN ist. Wenn dies nicht der Fall ist, werden die vorangegangenen Schritte beginnend bei Schritt S166 wiederholt, andernfalls wird zum Schritt S170 weitergegangen. Durch Auslösen des Speicherschalters 32, indem er in der Betriebsart "Zoomen" niedergedrückt wird, kann die Brennweite des Zoomobjektivs 13, das es in dieser Stellung hat, abgespeichert werden. Durch diese Prozedur kann der Anwender die End-Brennweite f1 eingeben. Im nachf olgenden Schritt S171 wird die Anfangs-Brennweite f2 eingegeben.
  • Im Schritt S172 (27) wird geprüft, ob der Weitwinkelschalter 29 in Stellung EIN ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird zum Schritt S174 weitergegangen, andernfalls zum Schritt S173. In diesem Schritt S173 wird das Zoomobjektiv 13 in Richtung Weitwinkelstellung um einen Betrag der Brennweite 6f verschoben. Anschließend wird zum Schritt S176 weitergegangen.
  • Die Größe Δf wird wie folgt ermittelt. Es wird angenommen, daß die Brennweite zum Zeitpunkt der Beendigung des Pxz-Betriebs (Brennweitenverstellung während der Belichtung) f1 in mm ist. Ferner sei B der Tv-Wert in sec. Der Teil, um den die Brennweite verändert wird, sei Vf, und K sei eine Konstante, die angibt, daß die Brennweitenverstellung gestoppt wird, wenn 80% der gesamten Belichtungszeit abgelaufen ist. Dann berechnet sich die Größe Δf zu Δf = Vf × K × B = 0,8Vf·B.
  • Im Schritt S174 wird geprüft, ob der Teleschalter 30 in Stellung EIN ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird zum Schritt S172 verzweigt, andernfalls wird zum Schritt S175 weitergegangen. In diesem Schritt S175 wird die Brennweite des Zoomobjektivs 13 in Richtung Teleposition um den Betrag der Brennweite Δf verschoben. Im nachfolgenden Schritt S176 wird geprüft, ob der Startschalter 31 in Stellung EIN ist. Bei Verneinung wird der Schritt wiederholt, bei Bejahung wird zum Schritt S177 weitergegangen. Im Schritt S177 wird der Zoommotor 4 angetrieben. Im nachfolgenden Schritt S178 schaltet die Belichtungsstarteinheit 9 den Auslöseschalter in Stellung EIN, um ein Auslösesignal auszusenden, wodurch es dem Anwender möglich wird, die Belichtung zu starten.
  • Im Schritt S185 wird die durch den Brennweitendetektor 49 eingelesene, Brennweite überwacht. Anschließend wird zum Schritt S186 weitergegangen. In diesem Schritt wird geprüft, ob die Brennweitenbeziehung f2 = f1 + Δf erfüllt ist. Falls dies nicht zutrifft, wird zum Schritt S185, andernfalls zum Schritt S187 verzweigt. Im Schritt S187 wird der Zoommotor 4 angehalten und anschließend zum Schritt S188 weitergegangen. hier wird geprüft, ob der 2C-Schalter in Stellung EIN ist. Wenn dies nicht zutrifft, wird der Schritt wiederholt, andernfalls zum Schritt S189 weitergegangen. Im Schritt S189 wird die Belichtung abgeschlossen und die Daten, wie z.B. der Tv-Wert, die Brennweitenwerte f1 und Δf gelöscht. An schließend wird an den Ausgangspunkt der Ablaufsteuerung zurückgegangen.
  • Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung erlaubt die automatische Durchführung der Brennweitenverstellung während der Belichtung auf bequeme Art und Weise, ohne daß der An- wender hohe Geschicklichkeit aufwenden muß. Da ferner durch die Begrenzungseinheit 54 der Betrieb der Brennweitenverstellung während der Belichtung dann verriegelt ist, wenn die Verschlußzeit größer als die voreingestellte X-Verschlußzeit des X-Kontaktes ist, kann auf zuverlässige Weise das Auftreten der Schlitzbelichtung vermieden werden. Das Problem, daß ein Zoombetrieb während einer Schlitzbelichtung durchgeführt wird, wodurch ein Foto erzeugt wird, auf dem die Helligkeitsverteilung ungleichmäßig ist, wird dadurch gelöst.

Claims (3)

  1. Kamera mit einem von einem Zoommotor angetriebenen Zoomobjektiv mit Brennweitenverstellung während der Belichtung, mit einer Zoomsteuerung (1) zum Ansteuern des Zoommotors (4) und zum Starten der Belichtung, mit einer Verschlußzeit-Leseeinheit (50) zum Einlesen einer vorgegebenen Verschlußzeit und mit einer Motordrehzahlsteuerung (47), gekennzeichnet durch einen Brennweitendetektor (49) zum Erfassen der Brennweite (f) des Zoomobjektivs (13), einen Brennweitenspeicher (45) zum Abspeichern einer beim Starten der Brennweitenverstellung vorliegenden Anfangs-Brennweite (f2) sowie einer mit Abschluß der Brennweitenverstellung zu erreichenden End-Brennweite (f1), und durch die Steuerung der Drehzahl des Zoommotors (4) abhängig von den im Brennweitenspeicher (45) abgespeicherten Brennweiten (f1, f2) und der von der Verschlußzeit-Leseeinheit (50) vorgegebenen Verschlußzeit durch die Motordrehzahlsteuerung (1).
  2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zoomobjektiv (13) einen Speicherschalter (32) hat, und daß das Abspeichern im Brennweitenspeicher (45) abhängig von der Betätigung des Speicherschalters (32) erfolgt.
  3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußzeiteinsteller (51) vorgesehen ist, der auf eine vorgegebene Verschlußzeit einstellbar ist, die in die Verschlußzeit-Leseeinheit (50) eingelesen wird.
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