DE4143038A1 - Verriegelungsvorrichtung fuer eine backofentuer - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung fuer eine backofentuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung
für eine Backofentür, bei der ein Verriegelungselement
durch einen Bewegungsantrieb aus einer Entriegelungs
stellung in Abhängigkeit von der durch einen Meßfühler
festgestellten Temperatur in der Backofenmuffel in eine
Verriegelungsstellung bewegt wird, und bei dem ein mit
dem Verriegelungselement in Wirkverbindung stehender
Halteelektromagnet vorgesehen ist, dessen Wicklung von
einem im Bereich der Backofenmuffel angeordneten Thermo
element gespeist wird, wobei das Verriegelungselement mit
einem Federelement derart verbunden ist, daß sich das
Verriegelungselement beim Unterschreiten der zulässigen
Öffnungstemperatur des Backofens entgegen der Haltekraft
des Halteelektromagneten in die Entriegelungsstellung
bewegt, nach DBP (deutsche Patentanmeldung P 41 33 069.2).
Bei Backöfen mit pyrolytischer Selbstreinigung ist es
erforderlich, während der Selbstreinigung, die bei ho
hen Temperaturen von etwa 500°C stattfindet, die Back
ofentür selbsttätig zu verriegeln und damit gegen unbe
fugtes Öffnen zu sichern. Hierzu sind die verschieden
sten Verriegelungsvorrichtungen bekannt.
Bei einer vorbekannten Verriegelungsvorrichtung nach
der DE 32 06 606 A1 greift eine Sperrklinke in einen
Türhaken ein, wobei die Sperrklinke durch einen Elektro
magneten in Abhängigkeit von der Temperatur in der Back
ofenmuffel in die Verriegelungsstellung bewegt und aus
dieser zurückgezogen wird.
Ein wesentlicher Nachteil der mit elektromagnetischem
Bewegungsantrieb aufgebauten Verriegelungsvorrichtungen
besteht darin, daß bei der Entriegelung der Backofentür
zur Betätigung des Elektromagneten durch den ein Verrie
gelungselement aus seiner Verriegelungsstellung in die
Entriegelungsstellung geführt wird, Netzspannung vorhanden
sein muß. Bei Netzspannungsausfall läßt sich die Back
ofentür trotz Unterschreiten der zulässigen Öffnungstem
peratur nicht mehr öffnen. Außerdem stören gegebenenfalls
die bei den Schaltvorgängen von gesteuerten Elektromag
neten auftretenden lauten Schaltstöße.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine
Verriegelungsvorrichtung für eine Backofentür anzugeben,
welche beim Unterschreiten der zulässigen Öffnungstem
peratur unabhängig von der vorhandenen Netzspannung das
Öffnen der Backofentür ermöglicht, und dabei die harten,
lauten Schaltstöße von gesteuerten Elektromagneten ver
meidet.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung erfolgt dadurch,
daß als Bewegungsantrieb des Verriegelungselementes
ein Memorymetallelement vorgesehen ist.
Als Memory-Metalle sind Legierungen bekannt geworden,
die nach geeigneter Behandlung aufgrund von Gefügeum
wandlungen ihre Gestalt in Abhängigkeit von der Tempe
ratur ändern (siehe beispielsweise J. Perkins, "Shape
Memory Behaviour and thermoelastic Martensit Transfor
mations", Materials Science and Engineering 1981, 51,
181-192). Wesentliche Voraussetzung für den Formge
dächtniseffekt ist eine martensitische Umwandlung eines
ursprünglich austenitischen Gefüges, wobei die betei
ligten Phasen einen möglichst geringen Volumenunterschied
sowie geordnete Gitterstrukturen aufweisen müssen. Da
bei ist sowohl ein Formgedächtniseffekt als sogenannter
"Einwegeeffekt" möglich, bei dem das Memorymetallelement
lediglich eine Hochtemperaturform beim Erwärmen annimmt.
Eine zweifache Formänderung ("Zweiwegeeffekt") kann durch
entsprechende Behandlung induziert werden, wobei sich
beim abwechselnden Erwärmen und Abkühlen jeweils wieder
die Hochtemperaturform bzw. die Niedertemperaturform des
Formstücks einstellt.
Die Beheizung des Memorymetallelementes zur Erreichung
der Umwandlungstemperatur kann zweckmäßig
- a) über die joulesche Wärme des stromdurchflossenen Memoryelementes,
- b) durch ein getrenntes elektrisches Heizelement,
- c) durch den Wärmeinhalt eines heißen Gases,
- d) durch Strahlungswärme, beispielsweise unmittelbar durch die Hitzeerzeugung im Backofen erfolgen.
Vorteilhaft erscheint eine Ausbildung, bei der das
Memorymetallelement mit einer elektrischen Heizvor
richtung versehen ist, welche in Abhängigkeit von der durch
den Meßfühler festgestellten Temperatur in der Backofen
muffel das Memorymetallelement derart aufheizt, daß
die Umwandlungstemperatur überschritten und die Form
änderung zur Verriegelung eingeleitet wird. Die elek
trische Heizvorrichtung, deren Heizleistung beispiels
weise 5 W beträgt, kann dabei zweckmäßig als Heizwick
lung, aber auch als PTC oder in anderer Weise ausgebil
det sein.
Besonders günstig erscheint ferner eine Ausführungsform,
bei der das Memorymetallelement zur Beheizung durch di
rekten Stromdurchgang ausgebildet ist.
Die Steuerung der Beheizung erfolgt zweckmäßig durch ei
ne elektrische Steuerlogik, welche in Abhängigkeit von
der am Meßfühler in der Backofenmuffel festgestellten
Temperatur die Beheizung des Memorymetallelementes steuert.
Die Steuerlogik schaltet dabei auch die Heizelemente für
den pyrolytischen Selbstreinigungsvorgang.
Eine solche Verriegelungsvorrichtung ist kostengünstig
herstellbar, sie arbeitet betriebssicher und leise.
Dabei kann es ferner vorteilhaft sein, daß die eine Ver
riegelung auslösende Umwandlungstemperatur in die Hoch
temperaturform des Memorymetallelementes unterhalb der
Verriegelungstemperatur des Backofens, vorzugsweise unter
halb von etwa 150°C liegt. Die Heizvorrichtung ist dabei
zweckmäßig derart steuerbar, daß die Beheizung des Memory
metallelementes kurzzeitig erfolgt, wobei das Beheizungs
intervall wesentlich kürzer ist als die Verriegelungs
dauer des Backofens.
Das Memorymetallelement wird bei Ausnutzung des Zwei
wegeeffektes zweckmäßig als Druckfeder, aber auch ge
gebenenfalls vorteilhaft als Zugfeder, Biegebalken
oder dgl. ausgebildet, wobei die entspannte Niedertem
peraturform beim Überschreiten der Umwandlungstempera
tur unter erheblicher Krafterzeugung in die Hochtempera
turform übergeht.
Das Memorymetallelement kann bei der Ausnutzung des
Einwegeeffektes vorteilhaft ebenfalls als Druckfeder
ausgebildet sein, wobei dann nur die Umwandlung in die
Hochtemperatur thermisch möglich ist. Die Rückführung
in die Ausgangslage erfolgt zweckmäßig durch ein als
Druckfeder ausgebildetes Federelement zur Erzeugung der
Rückholkraft.
Als Legierungen für ein solches Memoryelement können ab
hängig von der Umgebungstemperatur und dem gewünschten
Ein- oder Zweiwegeeffekt Nickel/Titan, Kupfer/Aluminium/
Zinn und andere verwendet werden.
Die aktuelle Öffnungstemperatur des Backofens wird durch
das Thermoelement in Verbindung mit dem am Verriegelungs
element angreifenden Federelement festgelegt. Schwankungen
der Federkraft bewirken dabei gegebenenfalls erhebliche
Unterschiede der Öffnungstemperatur. Damit das Verriege
lungselement, wenigstens bei vorhandener Netzspannung, bei
einer definierten zulässigen Öffnungstemperatur des
Backofens in die Entriegelungsstellung bewegt wird, kann
es ferner zweckmäßig sein, im geschlossenen Stromkreis
des Thermoelementes einen gesteuerten Schalter vorzusehen,
welcher bei einer definierten Temperatur, beispielsweise
bei 300°C, die von der Steuerlogik über den Tempe
raturmeßfühler in/oder an der Backofenmuffel festge
stellt wird, den Stromkreis des Thermoelementes und
der Wicklung des Haltemagneten auftrennt, so daß das
entspannte Federelement die Eingreifspitze zur Freigabe
zurückziehen kann.
Ein weiterer Vorteil kann gegebenenfalls dadurch er
reicht werden, daß der Eingriff der Spitze der Verrie
gelungsstange durch einen wegabhängigen Mikroschalter
überwacht wird. Erreicht dabei die Eingreifspitze im
Verriegelungsvorgang, beispielsweise durch Federbruch,
nicht die vorgesehene Endlage, so wird über die Steuer
logik die Durchführung des pyrolytischen Reinigungsvor
ganges verhindert.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von zwei Aus
führungsbeispielen näher erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Ver
riegelungsvorrichtung mit beheiztem den
Zweiwegeeffekt ausnutzenden Memorymetall
element,
Fig. 2 eine Ausschnittsdarstellung aus Fig. 1 mit
beheiztem nach dem Einwegeeffekt arbeiten
den Memorymetallelement.
In der schematischen Darstellung nach Fig. 1 erkennt
man eine Verriegelungsstange 1, welche eine Eingreif
spitze 2 zum Eingriff in die Backofentür bzw. in das
mit ihr verbundene Gestänge aufweist. Ein als Druckfeder
ausgebildetes Memorymetallelement 3 ist einseitig an ei
nem gehäusefesten Lagerteil 4 und an einer auf der Ver
riegelungsstange 1 befestigten Abstützscheibe 5 abge
stützt. Die Verriegelungsstange 1 ist in dem Lagerteil 4
und in einer Gleitlagerung 6 gelagert. Zur Beheizung des
als Druckfeder ausgebildeten Memorymetallelementes 3
ist eine elektrische Heizwicklung 7 vorgesehen, wel
che über Anschlußleitungen 8, 9 mit einer Steuerlogik
10 verbunden ist. Die Steuerlogik weist Anschlüsse 11, 12
für eine Niederspannungsversorgung mit etwa 30 Volt
Gleichspannung auf.
Über eine Lasche 13 ist die Verriegelungsstange 1 mit
einer Gleitstange 14 gekoppelt, welche sich dadurch
mit der Verriegelungsstange 1 gleichsinnig bewegt. Die
Gleitstange 14 ist in zusätzlichen Gleitlagern 15, 16 ge
lagert. Sie trägt eine Ankerplatte 17, die an die Pol
flächen eines Halteelektromagneten 18 gegen die Wirkung
einer Schraubendruckfeder 19 anlegbar ist.
Der Halteelektromagnet 18 ist über Verbindungsleitungen
20, 21 mit einem Thermoelement 22 verbunden. Die tempera
turempfindliche Übergangsstelle 23 des Thermoelementes
22 befindet sich im Innenraum der Backofenmuffel 24 bzw.
außerhalb in deren thermischen Einflußbereich. Die beiden
äußeren Anschlußstellen des Thermoelementes 25, 26 werden
auf gleicher Temperatur außerhalb der Backofenmuffel ge
halten.
Die Schraubendruckfeder 19 ist einseitig an der Anker
platte 17 und an einer gehäusefesten Auflage 27 abgestützt.
Zur Temperaturmessung in der Backofenmuffel 24 dient
ein Temperaturmeßfühler 28, der über eine zusätzliche
Verbindungsleitung 29 mit der Steuerlogik 10 verbunden
ist. Dieser Temperaturmeßfühler 28 kann innerhalb der
Backofenmuffel 24 aber auch außerhalb in Wärmekontakt
mit der Backofenmuffel 24 angeordnet sein.
Die Anordnung arbeitet wie folgt:
Nachdem der Temperaturmeßfühler 28 das Erreichen der Verriegelungstemperatur von 316°C festgestellt hat, wird über die Steuerlogik 10 die Heizvorrichtung 7 für das Memorymetallelement 3 eingeschaltet. Nach einer Auf heizzeit von etwa 60 Sekunden wird die Umwandlungstempe ratur des Memorymetallelementes 3 in die Hochtemperatur form bei 150°C erreicht und das als Druckfeder ausgebil dete Memorymetallelement bewegt die Verriegelungsstange 1 um den Betrag A vorwärts zum Eingriff in entsprechende Verriegelungsteile der Backofentür.
Nachdem der Temperaturmeßfühler 28 das Erreichen der Verriegelungstemperatur von 316°C festgestellt hat, wird über die Steuerlogik 10 die Heizvorrichtung 7 für das Memorymetallelement 3 eingeschaltet. Nach einer Auf heizzeit von etwa 60 Sekunden wird die Umwandlungstempe ratur des Memorymetallelementes 3 in die Hochtemperatur form bei 150°C erreicht und das als Druckfeder ausgebil dete Memorymetallelement bewegt die Verriegelungsstange 1 um den Betrag A vorwärts zum Eingriff in entsprechende Verriegelungsteile der Backofentür.
Mit der Bewegung der Verriegelungsstange 1 erfolgt
gleichzeitig und gleichgerichtet die Bewegung der
Gleitstange 14, wodurch die Ankerplatte 17 an die Pol
flächen des Halteelektromagneten 18 angelegt wird.
Durch die von dem Thermoelement 22 erzeugte Thermo
spannung wird die Ankerplatte 17 an den Polflächen des
Elektromagneten 18 festgehalten. Die Beheizung des Me
morymetallelementes 3 kann danach durch die Steuerlogik
10 abgeschaltet werden. Innerhalb von etwa 240 Sekunden
kühlt sich das Memorymetallelement 3 ab und nimmt nach
Unterschreiten der Umwandlungstemperatur für die Nieder
temperaturform seine Ausgangslage wieder ein. Da jedoch
die Ankerplatte 17 durch den Halteelektromagneten 18 wei
terhin festgehalten wird, bleibt die Verriegelung der
Backofentür bestehen.
Zum Entriegeln der Backofentür muß zunächst die Tem
peratur in der Backofenmuffel unter den Wert von
316°C etwa auf 210°C abfallen. Bei diesem Temperatur
wert reicht die Thermospannung des Thermoelementes 22
nicht mehr für eine ausreichende Haltekraft des Halte
elektromagneten 18 aus. Der Halteelektromagnet 18 gibt
die Ankerplatte 17 frei, und die Schraubendruckfeder 19
schiebt die Gleitstange 14 und die über die Lasche 13
mit ihr verbundene Verriegelungsstange 1 in die Aus
gangslage zurück, bei der die Eingreifspitze 2 nach Zu
rücklegung des Verriegelungsweges A aus der Backofentür
freikommt und die Verriegelung aufhebt.
In Fig. 2 ist die Ausbildung mit einem Memorymetall
element mit Einwegeeffekt und Gegenkraft dargestellt.
Als zusätzliches Bauelement ist hierbei eine Rückhol
feder 30 vorgesehen, welche einseitig an einer gehäuse
festen Auflage 31 und an der mit der Verriegelungsstange
1 verbundenen Abstützscheibe 5 abgestützt ist. Die übri
gen Teile des Schaltungsaufbaus entsprechen der Ausfüh
rung nach Fig. 1.
Der Verriegelungsvorgang entspricht dem zu Fig. 1 be
schriebenen Ablauf, wobei zusätzlich die Rückholfeder 30
komprimiert wird.
Beim Entriegelungsvorgang ist das Memorymetallelement 3
nicht mehr beheizt und wird von der Rückholfeder, welche
eine kleinere Kraft als die Schraubendruckfeder 19 aus
übt, in seine Ausgangslage zurückgeschoben. Bis zu einem
entsprechenden Abfall der Thermospannung des Thermoele
mentes 22 wird die Ankerplatte 17 an den Polflächen des
Halteelektromagneten 18 festgehalten. Damit verbleibt
die Eingreifspitze 2 der Verriegelungsstange 1 in der
Blockierstellung. Nach Unterschreiten der Haltekraft
des Halteelektromagneten 18 wird die Ankerplatte 17 frei
gegeben und unter der Wirkung der Schraubendruckfeder
19 bewegt sich die Gleitstange 14 und die mit ihr ge
kuppelte Verriegelungsstange 1 in die Ausgangslage zu
rück, in der die Blockierung der Backofentür aufgeho
ben wird. Während des Entriegelungsvorganges unterstützt
die Rückholfeder 30 die Wirkung der Schraubendruckfeder 19.
Im Stromkreis des Thermoelementes 22 ist ein von der
Steuerlogik 10 über Verbindungsleitungen 33, 34 ge
steuerter Schalter 32 vorgesehen.
Die Steuerlogik 10 liefert bei vorhandener Netzspannung
beim Unterschreiten der zulässigen Öffnungstemperatur
einen Steuerimpuls an den Schalter 32, wodurch dieser
in die Öffnungsstellung übergeht. Dadurch wird der Strom
kreis des Thermoelementes 22 aufgetrennt und die Anker
platte 17 fällt vom Haltemagneten 18 ab. Nunmehr kann
die Schraubendruckfeder 19 die Gleitstange 14 und die
über die Lasche 13 gekuppelte Verriegelungsstange 1 in
die Öffnungsstellung zurückführen.
Claims (12)
1. Verriegelungsvorrichtung für eine Backofentür, bei
der ein Verriegelungselement (1) durch einen Bewe
gungsantrieb (3) aus einer Entriegelungsstellung
in Abhängigkeit von der durch einen Meßfühler (28)
festgestellten Temperatur in der Backofenmuffel (24)
in eine Verriegelungsstellung bewegt wird, und bei
dem ein mit dem Verriegelungselement (1) in Wirkver
bindung stehender Halteelektromagnet (18) vorgesehen
ist, dessen Wicklung von einem im Bereich der Back
ofenmuffel angeordneten Thermoelement (22) gespeist
wird, wobei das Verriegelungselement mit einem Feder
element (30) derart verbunden ist, daß sich das Ver
riegelungselement (1) beim Unterschreiten der zu
lässigen Öffnungstemperatur des Backofens entgegen
der Haltekraft des Halteelektromagneten (18) in die
Entriegelungsstellung bewegt, nach Patent Nr.
(deutsche Patentanmeldung P 41 33 069.2), da
durch gekennzeichnet, daß als Be
wegungsantrieb des Verriegelungselementes (1) ein
Memorymetallelement (3) vorgesehen ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß als Be
wegungsantrieb ein Memorymetallelement (3) mit Zwei
wegeffekt vorgesehen ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß
als Antriebselement ein Memorymetallelement (3)
mit Einwegeeffekt in Verbindung mit einem eine
Rückstellkraft erzeugenden Federelement (30) vor
gesehen ist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß
das Memorymetallelement (3) mit einer elektrischen
Heizvorrichtung (7) versehen ist, welche in Abhän
gigkeit von der am Meßfühler (28) in der Backofen
muffel (24) festgestellten Temperatur das Memory
metallelement (3) derart aufheizt, daß die Um
wandlungstemperatur überschritten und die Formän
derung zur Verriegelung eingeleitet wird.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß
das Memorymetallelement (3) zur Beheizung durch
direkten Stromdurchgang ausgebildet ist.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die
eine Verriegelung auslösende Umwandlungstemperatur
des Memorymetallelementes (3) unterhalb der Ver
riegelungstemperatur des Backofens liegt.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die
Heizvorrichtung (7) derart steuerbar ist, daß die
Beheizung des Memorymetallelementes kurzzeitig er
folgt, wobei das Beheizungsintervall wesentlich
kürzer ist als die Verriegelungsdauer.
8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß
das Memorymetallelement (3) mit Zweiwegeeffekt
als Druckfeder ausgebildet ist.
9. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß das
Memorymetallelement mit Einwegeeffekt (3) als Druck
feder ausgebildet ist, und daß das mechanische Feder
element zur Erzeugung der Rückstellkraft ebenfalls
als Druckfeder (30) ausgebildet ist.
10. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß
eine elektronische Steuerlogik (10) vorgesehen ist,
welche in Abhängigkeit von der vom Meßfühler (28)
in der Backofenmuffel (24) festgestellten Tempera
tur die Heizvorrichtung (7) steuert.
11. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß
im Stromkreis des Thermoelementes (22) ein steuer
barer Schalter (32) angeordnet ist, welcher durch die
elektronische Steuerlogik (10) derart steuerbar
ist, daß er beim Unterschreiten der vom Meßfühler
(28) in die Backofenmuffel (24) festgestellten
Öffnungstemperatur den Halteelektromagneten (18)
abschaltet.
12. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß
zur Überwachung des Erreichens der Verriegelungs
stellung am Verriegelungselement (1) ein wege
abhängiges Überwachungsorgan vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914143038 DE4143038A1 (de) | 1991-10-05 | 1991-12-24 | Verriegelungsvorrichtung fuer eine backofentuer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914133069 DE4133069A1 (de) | 1991-10-05 | 1991-10-05 | Verriegelungsvorrichtung fuer eine backofentuer |
DE19914143038 DE4143038A1 (de) | 1991-10-05 | 1991-12-24 | Verriegelungsvorrichtung fuer eine backofentuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4143038A1 true DE4143038A1 (de) | 1993-07-01 |
Family
ID=25907978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914143038 Withdrawn DE4143038A1 (de) | 1991-10-05 | 1991-12-24 | Verriegelungsvorrichtung fuer eine backofentuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4143038A1 (de) |
Citations (6)
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DE3206606A1 (de) * | 1982-02-24 | 1983-09-01 | Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart | Verriegelungsvorrichtung fuer die tuer eines backofens |
DE3515446A1 (de) * | 1985-04-17 | 1986-10-30 | Sharp K.K., Osaka | Heissluftherd |
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-
1991
- 1991-12-24 DE DE19914143038 patent/DE4143038A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 4133069 Format of ref document f/p: P |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8141 | Disposal/no request for examination |