DE4142750A1 - Abrutschsicherung fuer eine an eine dachrinne angelegte leiter mit hohlen sprossen - Google Patents

Abrutschsicherung fuer eine an eine dachrinne angelegte leiter mit hohlen sprossen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abrutschsicherung für eine an eine Dachrinne angelegte Leiter mit hohlen Sprossen, beste­ hend aus zwei Halterungen, die auf entgegengesetzten Seiten der Leiter mittels jeweils einer Befestigungsschraube an der Dachrinne festklemmbar sind, und aus wenigstens einem in annäh­ ernd Dachrinnenhöhe mit der Leiter verbindbaren Zugorgan, das mit einem Ende durch eine Halterungsöffnung durchführbar und an der Halterung befestigbar ist.
Eine derartige Abrutschsicherung ist bekannt (DE-GM 89 10 458).
Bei der bekannten Abrutschsicherung sind die Halterungen in der festgeklemmten Betriebsstellung waagerecht orientiert und je­ weils von zwei Platten gebildet, einer unteren Grundplatte, die mit ihrer Hinterkante an die Außenseite der Dachrinne unterhalb ihres Wulstes angelegt wird, und einer Klemmplatte, die mit ei­ ner etwa halbkreisförmigen Wölbung an ihrem hinteren Ende den Dachrinnenwulst übergreift. Die Befestigungsschraube erstreckt sich in senkrechter Anordnung durch eine Bohrung im vorderen Ende der Klemmplatte und ist mit der im mittleren Abschnitt der Grundplatte vorgesehenen Gewindebohrung verschraubt. Das vor­ dere Ende der Grundplatte weist die Halterungsöffnung auf, durch die ein nicht dargestelltes und beschriebenes Zugorgan oder Verbindungselement (Strick, Draht, Kette, Haken o. ä.) zu einem Holmen oder einer Sprosse der Leiter geführt und dort in nicht näher beschriebener Weise befestigt werden soll.
Das Anbringen von zwei Halterungen an der Dachrinne auf gegen­ überliegenden Seiten der Leiter ist als Sonderfall gegenüber der regelmäßigen Verwendung nur einer Halterung zwischen den beiden Leiterholmen vorgesehen, womit gleichfalls ein Abrut­ schen der Leiter in beiden entgegengesetzten Richtungen verhin­ dert werden kann.
Bei der bekannten Abrutschsicherung ist es von Nachteil, daß die Halterungen mehrteilig ausgeführt und einen dementsprechen­ den Montageaufwand für das Anbringen erfordern. Es ist auch zu befürchten, daß in vielen Fällen die Leiter nicht ordnungsgemäß gesichert wird, weil aus Gründen der Bequemlichkeit nur mit ei­ ner Halterung gearbeitet wird, wo zwei im stabilisierenden Ab­ stand angeordnete Verankerungspunkte angebracht wären. Das gilt um so mehr, als die vorgesehenen Zugorgane zur Verbindung der Leiter mit der Halterung nach dem Umschlingen eines Leiterholms bzw. einer Leitersprosse verknotet werden müssen und diese Ver­ knotung bei jedem seitlichen Versetzen der Leiter wieder gelöst werden muß. Daher ist die bekannte Rutschsicherung weder bedie­ nungsfreundlich noch bietet sie Gewähr für eine stets ordnungs­ gemäße Sicherung.
Es ist auch eine Rutschsicherung für Anlegeleitern bekannt, bei der ein U-förmiger Bügel von vorne auf einen Leiterholm ge­ steckt wird und mit abwärts gebogenen Bügelenden in die Dachrinne eingreift (US 13 74 060). Eine waagerecht orientierte Flügelschraube ist mit dem mittleren Bügelsteg verschraubt und wird gegen die Vorderseite des Leiterholms angezogen, so daß dieser fest an den Dachrinnenwulst angedrückt wird. Diese ein­ seitig anzuordnende Rutschsicherung ist zwar einfach zu handha­ ben, schließt aber ein Verrutschen gegenüber der Dachrinne nicht vollends aus. Deswegen sind die nach unten abgebogenen Bügelenden mit nach vorne abgewinkelten Eindringspitzen verse­ hen, und auch die Flügelschraube trägt an ihrem inneren Ende einen Gelenkkopf mit Krallen zur besseren Verankerung am Lei­ terholm. Diese zusätzlichen Maßnahmen können zu Beschädigungen an der Dachrinne wie an der Leiter führen und sind daher werk­ stoffabhängig nicht für alle Dachrinnen und Leitern geeignet.
Schließlich ist es auch bekannt, bei einer an Holzmasten oder Baumstämme anlegbaren Leiter eine Sicherung vorzusehen, die zwei an den oberen Holmenden befestigbare Aufsätze aufweist, zwischen denen sich ein Anlegegurt zur Anlage an der Vorder­ seite des Mastes bzw. Stamms und eine durch einen Gummimantel­ schlauch geschützte Spiralfeder auf der Rückseite des Mastes bzw. Stamms erstreckt (US 37 92 756). Die Spiralfeder ist am einen Ende mit einem Anschlußring dauerhaft am Aufsatz befe­ stigt und trägt am anderen Ende einen Karabinerhaken, mit dem sie leicht lösbar an den anderen Aufsatz angeschlossen werden kann. Die Spiralfeder ermöglicht eine Anpassung an unterschied­ liche Mast- bzw. Stammdurchmesser. Diese Sicherung ist aber nur dann verwendbar, wenn die Leiter an ein schlankes aufragendes Teil angelegt wird, wobei jegliches Anbringen von Halterungen am aufragenden Teil entfällt. Als Abrutschsicherung bei hori­ zontal verlaufenden Dachrinnen kommt diese Lösung nicht in Be­ tracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rutschsicherung der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß sie bei einfacher Ausbildung leicht zu handhaben ist und eine stets einwandfreie Sicherung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Halterung von einem den äußeren Dachrinnenwulst übergreifenden Bügel mit einem in die Dachrinne eingreifenden Innenschenkel und einem die Gewindebohrung für die Befestigungsschraube auf­ weisenden Außenschenkel gebildet ist, daß jede Befestigungs­ schraube einen Kopf mit der Halterungsöffnung für das Zugorgan aufweist und daß das Zugorgan eine die Leiterbreite überstei­ gende Länge zum Durchfädeln durch eine Hohlsprosse hat und an beiden Enden jeweils mit einem Anschlußteil versehen ist, das zur lösbaren Verbindung mit dem Befestigungsschraubenkopf zu­ mindest teilweise durch deren Halterungsöffnung durchsteckbar ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung werden die zwei Halterun­ gen auf entgegengesetzten Leiterseiten an der Dachrinne befe­ stigt, wobei die Befestigungsschraube unterhalb des Wulstes an der Dachrinne angreift und diese im Zusammenwirken mit dem In­ nenschenkel sicher und beschädigungsfrei einspannt. Dabei ist die Montage besonders einfach, weil zum Befestigen jeder Halte­ rung lediglich bei zunächst zurückgedrehter Befestigungs­ schraube der einteilige Halterungsbügel bis zum Aufsetzen sei­ nes Verbindungsstegs über den Dachrinnenwulst gesteckt wird. Darauf wird das Zugorgan, insbesondere eine Spiralfeder, die durch eine in Höhenlage der Dachrinne befindliche Leitersprosse gefädelt wurde, mit den Enden am Kopf der beiden Befestigungs­ schrauben eingehängt. Dabei können aufwendige und trotzdem nicht ganz sichere Verbindungstechniken wie Verknoten und der­ gleichen entfallen. Außerdem ist es selbstverständlich, daß stets zwei Halterungen benutzt und beide Enden des Zugorgans eingehängt werden, wodurch eine zuverlässige Sicherung erreicht wird. Entsprechend einfach gestaltet sich die Demontage, wobei sich bei einem bloßen seitlichen Versetzen der Leiter, bei­ spielsweise zur Durchführung von Anstricharbeiten, der Vorteil ergibt, daß das Zugorgan mit seinem mittleren Abschnitt in der hohlen Leitersprosse verbleiben kann und auch jeweils nur eine der beiden Halterungen über die andere hinweg versetzt werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Teildarstellung eine an eine Dachrinne angelegte Leiter mit der Abrutschsicherung in ihrer Betriebsstellung;
Fig. 2 einen der beiden zur Abrutschsicherung gehörenden Bügel in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 eine der beiden zur Abrutschsicherung gehörenden Befe­ stigungsschrauben zusammen mit einem Federsplint in Draufsicht;
Fig. 4 in Seitenansicht die Befestigung einer Halterung der Abrutschsicherung an der Dachrinne;
Fig. 5 das zur Abrutschsicherung gehörende Spiralfeder-Zugor­ gan in Draufsicht;
Fig. 6 eine gegenüber Fig. 3 abgeänderte Befestigungs­ schraube; und
Fig. 7 einen der Befestigungsschraube gemäß Fig. 3 bzw. Fig. 6 zugeordneten Karabinerhaken.
Fig. 1 zeigt eine zweiteilige Anlegeleiter 1. Der untere Lei­ terteil 2 und der obere Leiterteil 3 sind durch zwei Verbin­ dungseinrichtungen 4 in einer Verlängerungsstellung miteinander verbunden. Die Leiterteile 2 und 3 sind identisch mit zwei Lei­ terholmen 5 und 6 ausgebildet, zwischen denen sich Hohlsprossen 7 erstrecken, die vollständig durch die Leiterholme 5 und 6 durchgeführt sind und in deren voneinander abgewandten Außen­ flächen enden.
Fig. 1 zeigt ferner eine Dachrinne 8 mit dem ihre vordere Oberkante bildenden Dachrinnenwulst 9, an den die Anlegeleiter 1 mit den Holmen 5 und 6 ihres oberen Leiterteils 3 angelegt ist. Diese Stellung ist durch die Abrutschsicherung 10 gesi­ chert.
Die Abrutschsicherung 10 weist zwei gleiche Halterungen 11 und 12, die jeweils aus einem Bügel 13 (Fig. 2) und einer Befesti­ gungsschraube 3 (Fig. 3) bestehen, sowie ein Zugorgan in Form einer Spiralfeder 15 (Fig. 5) auf. Gemäß Fig. 1 und 4 sind in der Sicherungsstellung die beiden Halterungen 11 und 12 auf gegenüberliegenden Seiten der Anlegeleiter 1 jeweils mittels einer Befestigungsschraube 14 an der Dachrinne 8 befestigt, und die Spiralfeder 15 ist durch eine in etwa Dachrinnenhöhe be­ findliche Hohlsprosse 7 durchgefädelt und mit ihren Enden an den Befestigungsschrauben 14 der einen bzw. anderen Halterung 11 bzw. 12 verriegelt.
Der Bügel 13 ist gemäß Fig. 2 aus einem Flacheisen im wesent­ lichen U-förmig mit einem Innenschenkel 16 und einem Außen­ schenkel 17 gebogen, dessen Endabschnitt 18 auf den Außenschen­ kel 17 umgebogen ist und sich etwa bis zur Mitte des verblei­ benden Außenschenkels 17 zurückerstreckt. Die Öffnungsweite des U-förmigen Bügels 13 ist so bemessen, daß dieser gemäß Fig. 4 auf den Dachrinnenwulst 9 aufgesteckt werden kann, wobei sein Innenschenkel 16 im wesentlichen senkrecht in die Dachrinne 8 hineinragt. Der Außenschenkel 17 weist im Bereich des umgeboge­ nen Endabschnitts 18 eine durchgehende Gewindebohrung auf, die oberhalb der Unterkante des Innenschenkels 16 angeordnet ist.
Die Befestigungsschraube 14 weist gemäß Fig. 3 einen mit der Gewindebohrung 19 verschraubbaren Gewindeschaft 20 und einen flachen scheibenförmigen Kopf 21 auf, der am gewindefreien Ende des Gewindeschafts 20 angeformt ist, sich in einer die Achse der Befestigungsschraube 14 enthaltenden Ebene erstreckt und ein Anziehen sowie Lösen der Befestigungsschraube 14 von Hand ermöglicht. Der kreisförmige flache Kopf 21 weist eine zentrale Halterungsöffnung 22 sowie randseitig zwei weitere kleinere Offnungen auf, nämlich eine Zusatzbohrung 23, die das Anschlie­ ßen eines sich über die Vorderseite der Leiter zwischen den beiden Befestigungsschrauben 14 erstreckenden Sicherungsseils (nicht dargestellt) ermöglicht, und eine Anbindbohrung 24, die gemäß Fig. 4 dazu dient, einen bereits in Fig. 3 in Verbin­ dung mit der Befestigungsschraube 14 eingezeichneten Feder­ splint 25 verlustgesichert mit der Befestigungsschraube 14 zu verbinden. Dazu ist ein kurzes Seil 26 aus Nylon an seinen bei­ den Enden mit dem Federsplint 25 bzw. mit einem Schlüsselring 27 verknotet und verschweißt, der seinerseits in die Anbindboh­ rung 24 eingedreht ist.
Die Zusatzbohrung 23 erweitert die Einsatzmöglichkeiten der Ab­ rutschsicherung 10 und ermöglicht das bereits angesprochene Überbinden einer Anlegeleiter mittels eines Seils oder Drahts (Schalungsdrahts) insbesondere in dem Fall, daß eine Anlegelei­ ter ohne Hohlsprossen zu sichern ist.
Die Spiralfeder 15 besteht gemäß Fig. 5 aus zwei Spiralfeder­ hälften 28 und 29, die an ihren inneren Enden jeweils eine Fe­ deröse 30 aufweisen, die durch einen Schlüsselring 31 miteinan­ der verbunden sind. An ihren äußeren Enden weisen die in glei­ cher Weise ausgebildeten Spiralfederhälften 28 und 29 jeweils ein abgewinkeltes Anschlußteil 32 mit einem verdickten Verrie­ gelungskopf 33 auf, der durch die zentrale Halterungsöffnung 22 der Befestigungsschrauben 14 durchsteckbar ist und dann mittels des Federsplints 25 gegen ein Zurückziehen gesichert wird, wie es Fig. 3 mit dem in der Sicherungsstellung gezeichneten Fe­ dersplint 25 andeutet. Auf diese Weise wird eine sichere Ver­ riegelung in Verbindung mit einer einfachen Handhabung auch beim späteren Lösen erreicht.
Fig. 6 zeigt eine Ösenschraube 34 mit einem Gewindeschaft 35 und einem Ösenkopf 36, die anstelle der Befestigungsschraube 14 zum Einsatz kommen kann, zweckmäßigerweise in Verbindung mit einem Zugorgan dessen Enden jeweils mit einem Karabinerhaken 37 versehen sind, wie er in Fig. 7 dargestellt ist. Der Karabi­ nerhaken 37 läßt sich auf Grund angepaßter Abmessungen einfach in den Ösenkopf 36 einhängen.
Wie Fig. 4 deutlich macht sind in der Sicherungsstellung die Halterungen 11 und 12 dadurch festgelegt, daß die Dachrinne 8 unterhalb des Dachrinnenwulstes 9 zwischen dem Innenschenkel 16 und der Befestigungsschraube 14 eingespannt ist. Dabei ist die Befestigungsschraube 14 etwa horizontal angeordnet. Dementspre­ chend befindet sich die Halterungsöffnung 22 ebenso wie die Bohrungen 23 und 24 in gut zugänglicher Stellung vor der Dachrinne 8. Dabei werden die Halterungen 11 und 12 in Anpas­ sung an die Länge der Spiralfeder 15 mit einem Seitenabstand zur Anlegeleiter 1 montiert, der ebenfalls eine gute Zugäng­ lichkeit von der Leiter aus gewährleistet. Die an beiden Enden über die betreffende Hohlsprosse 7 vorspringende Spiralfeder 15 kann zunächst spannungsfrei mit den Halterungen 11 und 12 ver­ bunden werden, worauf dann durch ein leichtes Anheben der Anle­ geleiter 1 die Spiralfeder 15 etwas gespannt und dadurch die Anlegeleiter 1 unverrückbar fest an der Dachrinne 8 gehalten wird.
In Anpassung an übliche Abmessungen von Leitern und Dachrinnen läßt sich die Abrutschsicherung 10 beispielsweise wie folgt ausführen: Die Bügel 13 sind aus einem Flacheisen von 50×150 mm mit einer Stärke von 4 mm hergestellt und weisen eine Gewinde­ bohrung 19 von 8 mm auf. Die Befestigungsschrauben 14 weisen einen Gewindeschaft 20 von 55 mm Länge und ein der Gewindeboh­ rung 19 entsprechendes Gewinde auf. Ihre scheibenförmigen Köpfe 21 können einen Durchmesser von 36 mm bei einer Wandstärke von 2 mm aufweisen, während ihre zentrale Halterungsöffnung 22 einen Durchmesser von 7,5 mm aufweist und der Durchmesser der Bohrungen 23 und 24 4,5 mm beträgt. Die Spiralfederhälften 28 und 29 sind mit einem Durchmesser von 10 mm und einer Länge von jeweils 385 mm vorgesehen. Der Schlüsselring 31 kann ebenso wie die Schlüsselringe 27 mit 20 mm Durchmesser ausgeführt sein. Bei diesen Abmessungen ergibt sich ein Abstand zwischen den an der Dachrinne 8 zu befestigenden Halterungen 11 und 12 von ca. 80 cm.

Claims (9)

1. Abrutschsicherung für eine an eine Dachrinne (8) angelegte Leiter (1) mit hohlen Sprossen (7), bestehend aus zwei Hal­ terungen (11, 12), die auf entgegengesetzten Seiten der Leiter (1) mittels jeweils einer Befestigungsschraube (14, 34) an der Dachrinne (8) festklemmbar sind, und aus wenig­ stens einem in annähernd Dachrinnenhöhe mit der Leiter (1) verbindbaren Zugorgan (15), das mit einem Ende durch eine Halterungsöffnung (22) durchführbar und an der Halterung (11, 12) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß jede Halterung (11, 12) von einem den äußeren Dachrinnenwulst (9) übergreifenden Bügel (13) mit einem in die Dachrinne (8) eingreifenden Innenschenkel (16) und einem die Gewindebohrung (19) für die Befestigungs­ schranke (14, 34) aufweisenden Außenschenkel (17) ge­ bildet ist,
  • - daß jede Befestigungsschraube (14, 34) einen Kopf (21, 36) mit der Halterungsöffnung (22) für das Zugorgan (15) aufweist und
  • - daß das Zugorgan (15) eine die Leiterbreite überstei­ gende Länge zum Durchfädeln durch eine Hohlsprosse (7) hat und an beiden Enden jeweils mit einem Anschlußteil (32) versehen ist, das zur lösbaren Verbindung mit dem Befestigungsschraubenkopf (21, 36) zumindest teilweise durch deren Halterungsöffnung (22) durchsteckbar ist.
2. Abrutschsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bügel (13) aus einem Flacheisen besteht, dessen außenschenkelseitiger Endabschnitt (18) auf den inneren Ab­ schnitt des Außenschenkels (17) zurückgebogen ist, wobei sich die Gewindebohrung (19) durch beide Abschnitte er­ streckt.
3. Abrutschsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ gekennzeichnet, daß jede Befestigungsschraube (14) einen scheibenförmigen Kopf (21) aufweist, der sich in einer die Schraubenachse enthaltenden Ebene erstreckt und eine zen­ trale Bohrung als Halterungsöffnung (22) aufweist.
4. Abrutschsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Kopf (21) jeder Befestigungs­ schraube (14) eine Zusatzbohrung (23) zum Anschließen eines Sicherungsseils mittels an diesem vorgesehener Karabinerha­ ken aufweist.
5. Abrutschsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben Ösenschrauben (34) sind.
6. Abrutschsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan eine Spiralfeder (15) ist.
7. Abrutschsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (15) aus zwei Spiralfederhälften (28, 29) besteht, die durch einen Schlüsselring (31) miteinander verbunden sind.
8. Abrutschsicherung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (32) an den äußeren Spiralfederenden jeweils einen durch die betreffende Halte­ rungsöffnung (22) durchsteckbaren Verriegelungskopf (33) aufweisen, der in der durchgesteckten Verriegelungsstellung durch einen Federsplint (25) gehalten ist.
9. Abrutschsicherung nach Anspruch 3 oder 4 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Kopf (21) jeder Befestigungsschraube (14) eine Anbindbohrung (24) zum verlustgesicherten Anbinden des Federsplints (25) aufweist.
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