DE10039371C2 - Vorrichtung zur Befestigung von Dachdeckelementen - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Dachdeckelementen, insbesondere Dach­ ziegeln, auf einer Befestigungsunterlage, wie zum Bei­ spiel einer Dachlatte, umfassend ein Oberteil und ein Unterteil, die jeweils einer Oberseite und Unterseite des Dachziegels zugeordnet sind, sowie Befestigungsmit­ teln zum Verbinden von Oberteil und Unterteil miteinan­ der, wobei das miteinander verbundene Oberteil und Un­ terteil einen verstellbaren Befestigungskörper ergeben, der derart ausgebildet ist, dass der Dachziegel an ei­ ner oder mehreren Dachlatten der Dachfläche abnehmbar befestigt werden kann.

Die Erfindung betrifft insbesondere die Befestigung von Dachziegeln auf Dachunterlagen, wie zum Beispiel Dachlatten unterschiedlicher Dimension, wobei an den Dachziegel, für den die Befestigungsvorrichtung vorge­ sehen ist, verschiedene Sicherheitsvorrichtungen eines Daches, wie Schneefänger, Leiter, Arbeitsplattform, Fe­ geplattform usw., befestigt werden können.

Derzeit gibt es viele verschiedene Befestigungsbeschlä­ ge zur Befestigung von oben genannten Sicherheitsvor­ richtungen an einem Dachziegel und zur Befestigung von Dachziegeln an Dachlatten. So offenbart unter anderem die US 4,599,828 eine Vorrichtung zur Befestigung von beispielsweise Antennen. Die Vorrichtung besteht aus einem länglichen Beschlag mit einem nach oben ragenden Bolzen, der derart bewegt werden kann, dass er parallel zum Beschlag liegt. Der Beschlag und der Bolzen können durch eine Öffnung in der Bedachung nach unten geführt werden. Hierfür wird der Beschlag ausgeschwenkt und der Bolzen durch die Öffnung geführt. Danach kann die An­ tennenunterlage am Bolzen befestigt werden.

Nachteilig an den bekannten Befestigungsvorrichtungen ist unter anderem, dass sie mit einem Beschlag versehen sind, der mit Hilfe von Befestigungsmitteln, wie zum Beispiel einer Schraube, einem Bolzen oder ähnlichem, unmittelbar an der Dachlatte befestigt wird und dabei der Beschlag nicht einstellbar ist. Da der Beschlag nicht einstellbar ist, kann er nicht an Dachlatten un­ terschiedlicher Größe befestigt werden. Es müssen somit für das Befestigen der Dachziegel an unterschiedlich dimensionierten Dachlatten Beschläge mit unterschiedli­ cher Größe verwendet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung anzugeben, die zur Befestigung von Dachziegeln an verschiedenen Arten von Dachunterlagen, insbesondere Dachlatten, genutzt werden kann und zwar unabhängig von der Größe der Dachlatten. Zudem soll die Vorrichtung oder der Dachziegel zur Befestigung von Sicherheitsvor­ richtungen, wie beispielsweise Schneefänger, Leitern, Arbeitsplattformen, Fegeplattformen, usw., ausgebildet sein.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass das Unterteil des Befestigungskörpers einen Halte­ bügel mit einer Zahl von herausragenden hakenförmigen Bügelenden umfasst, die derart angepasst sind, dass sie im wesentlichen eine vorbestimmte Zahl an Dachlatten umgreifen und sich daran festziehen. Der Befestigungs­ körper weist eine Spanneinheit auf, die an das Mittel­ stück des Haltebügels angepasst ist und an diesem an­ liegt, sowie einen dazugehörigen Spannbolzen, mit dem die Klemmkraft des Haltebügels auf die Dachlatten ein­ stellbar ist.

Vorzugsweise sind die beiden nach außen ragenden haken­ förmigen Bügelenden des Haltebügels derart ausgebildet, dass sie eine Zahl von Dachlatten unterschiedlicher Größe umgreifen und sich daran festziehen.

Weiterhin kann der Haltebügel bereichsweise in Halteab­ schnitte im Unterteil gelenkig angeordnet sein, sodass der Haltebügel mit den Bügelenden in die zugehörigen Halteabschnitte einbringbar ist, und die Halteabschnit­ te im wesentlichen parallel zu der in Längsrichtung verlaufenden Längsachse und an der einen Seite des Un­ terteils anliegend in einem Abstand angeordnet sind.

Der Haltebügel weist insbesondere einen Mittelteil mit einem - zwischen den gelenkig in die Halteabschnitte im Unterteil eingreifenden Bügelenden - nach außen ragen­ den Bügelbereich auf, auf dem die Spanneinheit lose gelagert ist.

Die Spanneinheit ist vorzugsweise länglich geformt und weist zwei Öffnungen mit einem Querschnitt auf, der et­ was größer als der Querschnitt der beiden parallelen Arme des Bügelbereichs ist. Zudem ist zwischen den bei­ den Öffnungen eine Gewindebohrung zur Aufnahme eines Spannbolzens vorgesehen.

Die Bohrung für den Spannbolzen und die als Gelenk die­ nenden Halteabschnitte sind an zueinander entgegenge­ setzten Seiten des Unterteils angeordnet.

Weiter wird vorzugsweise der Spannbolzen derart an der Spanneinheit angebracht, dass dieser durch eine Öffnung im Oberteil, im Dachziegel und Unterteil verläuft, oder der Spannbolzen wird in Längsrichtung des Unterteils angebracht und durch ein Kraftübertragungsmittel an die Spanneinheit angepasst, das an der Spanneinheit anlie­ gend angeordnet ist.

Im folgenden wird die Erfindung unter Zuhilfenahme der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivdarstellung von oben einer be­ vorzugten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung an einem Dachziegel sowie einen benachbarten Dachziegel ohne die Vor­ richtung;

Fig. 2 die Darstellung von Fig. 1, jedoch von der Unterseite;

Fig. 3 eine Seitenlängsansicht der Vorrichtung nach der Erfindung;

Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung aus den Fig. 1 bis 3;

Fig. 5 eine schematische Detaildarstellung eines Haltebügels nach der Erfindung.

In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Vor­ richtung nach der Erfindung dargestellt. Die Vorrich­ tung ist an einem Dachziegel 10 angeordnet und weist ein Oberteil 12 auf, das auf der Oberseite des Dachzie­ gels 10 angebracht ist. Mit Oberseite ist die Seite des Dachziegels 10 gemeint, die nach Befestigung des Dach­ ziegels 10 an der Dachlatte 20 nach oben zeigt. In ent­ sprechender Weise wird ein Unterteil 14 an der Unter­ seite des Dachziegels 10 angeordnet.

Das Oberteil 12 und das Unterteil 14 weisen im wesent­ lichen eine Halbkreisform auf. Diese kann an die mitt­ lere in Längsrichtung verlaufende Wölbung des Dachzie­ gels 10 angepasst werden. Mit Längsrichtung ist in die­ ser beispielhaften Ausführung die Längsrichtung des Dachziegels 10 gemeint. Das Oberteil 12 kann auch - über die gesamte oder über Teilbereiche der Längsrich­ tung des Oberteils 12 einen annähernd flachen Abschnitt 15a im oberen Teil des gewölbten Bereichs des Oberteils 12 aufweisen.

Das Unterteil 14 kann auf die gleiche Weise auch einen flachen Abschnitt 15b über die Längsrichtung des Unter­ teils 14 mit beispielsweise verstärkten Bereichen zur Befestigung am Dachziegel 10 aufweisen.

Bevor die Vorrichtung an den Dachziegel 10 angebracht wird, muss der Dachziegel 10 für die Montage von Ober­ teil 12 und Unterteil 14 vorbereitet werden. Dies kann durch Bohren einer Anzahl von Löchern 11a, 11b, 11c im Dachziegel 10 oder durch eine Vorfabrikation der Dach­ ziegel 10 mit der nötigen Anzahl Öffnungen erreicht werden. In diesem Ausführungsbeispiel gibt es zwei Öff­ nungen 11a und 11c für das Verbinden von Oberteil 12 und Unterteil 14 und eine Öffnung 11b für die Durchfüh­ rung eines Spannbolzens 16.

Die Verbindung von Oberteil 12 und Unterteil 14 wird mit Hilfe von - in diesem Beispiel zwei Bolzen 13a und 13b erreicht, die durch die Öffnungen im Unterteil 14, Dachziegel 10 und die angepassten Öffnungen im Oberteil 12 geführt werden. Diese Öffnungen im Oberteil 12 wei­ sen jeweils ein Gewinde auf, sodass die beiden Teile 12 und 14 fest am Dachziegel 10 anliegen, wenn die Bolzen 13a und 13b angezogen werden. An den freien Enden der Bolzen 13a, 13b, die aus dem Oberteil 12 herausragen, werden dann Gegenmuttern aufgesetzt, um eine feste Ver­ bindung zwischen Oberteil 12 und Unterteil 14 zu errei­ chen. Die Bolzen 13a und 13b weisen selbstverständlich eine derartige Länge auf, dass noch genug Platz ist, um verschiedene Sicherheitsvorrichtungen, wie zum Beispiel Schneefänger, Leitern, Arbeitsplattformen, Fegeplatt­ formen, usw., auf die freien Bolzenenden zu befestigen.

Die Zahl der Bolzen 13a, 13b, ihre Größe sowie die Zahl der Öffnungen für die Verbindung von Oberteil 12 und Unterteil 14 kann je nach Form der Dachziegel 10, Größe der Dachziegel 10 und der gewünschten Sicherheitsvor­ richtung, die auf dem Dachziegel 10 montiert werden soll, variieren. In den meisten Fällen reichen zwei Bolzen 13a, 13b aus, um die Sicherheitsvorrichtung mit diesen zu verbinden und darüber zu befestigen.

Wie Fig. 2 zeigt, besteht das Unterteil 14 aus einem Haltebügel 18 und einer Spanneinheit 22. Der Haltebügel 18 besteht aus zwei nach außen ragenden hakenförmigen Bügelenden 18a und 18b, die dafür vorgesehen sind, sich an einer oberen und einer unteren Dachlatte 20a und 20b festzuklemmen, um den Dachziegel 10 an Dachlatten 20a, 20b unterschiedlicher Größe zu befestigen. In zwei Ab­ schnitten 18c und 18d ist der Haltebügel 18 in dazuge­ hörige Halteabschnitte 21a und 21b im Unterteil 14 der­ art gelenkig befestigt, dass der Haltebügel 18 mit sei­ nen Enden 18a und 18b in den dazugehörigen Halteab­ schnitten 21a und 21b klappbar ist. Die Halteabschnitte 21a und 21b sind in einem Abstand parallel zur in Längsrichtung verlaufenden Längsachse des Unterteils 14 angeordnet und liegen an der einen Seite des Unterteils 14 an.

Der in der Fig. 5 dargestellte Haltebügel 18 weist ebenfalls ein Mittelteil mit einem - zwischen den Ab­ schnitten in den Halteabschnitten im Unterteil umlegbar angeordneten - nach außen ragenden Bügelabschnitt 18e auf, auf dem die Spanneinheit 22 lose auf die Arme des nach außen ragenden Bügelabschnitts 18e gesetzt ist.

Die Spanneinheit 22 ist mit zwei Öffnungen versehen, deren Querschnitt etwas größer als der Querschnitt der beiden parallelen Arme im Bügelabschnitt 18e ist. Die Spanneinheit 22 umfasst auch - zwischen den beiden ge­ nannten Öffnungen liegend - eine Gewindebohrung für die Aufnahme des Spannbolzens 16.

Wie oben erwähnt wird das Oberteil 12 mit dem Unterteil 14 mit Hilfe einer Zahl Bolzen 13a, 13b verbunden, die durch die Öffnungen 11a, 11b im Unterteil 14 und dem Dachziegel 10 geführt werden. Danach werden die Bolzen 13a und 13b in den Gewindebohrungen des Oberteils 12 festgezogen, sodass Oberteil 12 und Unterteil 14 fest am Dachziegel 10 anliegen. Der Spannbolzen 16, der an seinem freien Ende mit einem Gewinde versehen ist, wird durch die Öffnung im Oberteil 12, die Öffnung im Dach­ ziegel 10 und die Öffnung im Unterteil 14 geführt und danach in die mittlere Gewindebohrung der Spanneinheit 22 eingeführt. Die Öffnungen für den Spannbolzen 16 im Oberteil 12, im Dachziegel 10 und im Unterteil 14 sind umgekehrt zu den Halteabschnitten 21a und 21b im Unter­ teil 14, d. h. auf der anderen Seite des Unterteils 14, angeordnet.

Der Dachziegel 10 mit der Vorrichtung nach der Erfin­ dung wird derart an den Dachziegeln 10 befestigt, dass ein nach außen ragendes Bügelende 18a des Haltebügels 18 die obere Dachlatte 20a teilweise umgreift. Das an­ dere Bügelende 18b umgreift in etwa gleicher Weise die andere Dachlatte 20b. Wird der Spannbolzen 16 angezo­ gen, wird das Gewinde im Bolzen und in der Spanneinheit 22 - begründet in der Tatsache, dass die Öffnung des Spannbolzens und der gelenkigen Halteabschnitte auf entgegengesetzten Seiten im Unterteil angeordnet sind - dazu führen, dass die Spanneinheit 22 an das Unterteil 14 gezogen wird. Somit wird auch das Mittelteil 18e des Haltebügels 18, das von der Spanneinheit 22 umgriffen ist, gegen das Unterteil 14 gezogen. Dies führt dazu, dass die Bügelenden 18a und 18b des Haltebügels 18 ge­ gen die Dachlatten 20a und 20b geklemmt werden, sodass der Dachziegel 10 mit der Vorrichtung gemäß vorliegen­ der Erfindung an den Dachlatten 20a, 20b befestigt wird.

Eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung weist einen Spannbolzen auf, der in Längsrichtung am Unterteil 14 und von dem vorderen Ende des Unterteils 14 ausgehend - d. h. im vorderen Bereich gemäß Fig. 4 - angebracht wird. Um den Dachzie­ gel 10 mit der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung an den Dachlatten 20a, 20b festmachen zu können, ist der Spannbolzen mit einem Kraftübertragungsmittel ver­ bunden (nicht gezeigt). Dieses Kraftübertragungsmittel wird im Unterteil 14, neben einem Bereich, der der Öff­ nung für den Spannbolzen 16 im ersten Ausführungsbei­ spiel entspricht, angeordnet.

Wird der Spannbolzen gespannt, wird das Kraftübertra­ gungsmittel in entsprechender Weise wie im ersten Aus­ führungsbeispiel die Spanneinheit 22 gegen das Unter­ teil 14 ziehen, was selbst verständlich dazu führt, dass sich auch die Bügelenden 18a und 18b des Haltebü­ gels 18 an den Dachlatten 20a, 20b festziehen, sodass der Dachziegel 10 an den Dachlatten 20a, 20b befestigt wird.

Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines Haltebügels 18. Selbstverständlich kann der Haltebügel 18 auch anders als hier konstruiert werden und so der Form des Unter­ teils 14 oder der Dachlatten 20a, 20b angepasst werden. Die Lage der Öffnung für den Spannbolzen und/oder die Lage der gelenkigen Abschnitte oder andere konstruk­ tionsbedingte Eigenheiten sowie die Anwendung der Vor­ richtung darf nicht als durch diese Beschreibungen ein­ geschränkt aufgefasst werden, sondern ist im Rahmen der Patentansprüche zu verstehen.

Gemäß der Erfindung ist somit eine Vorrichtung geschaf­ fen worden, die zur Befestigung von Dachziegeln 10 auf allen Arten von Dächern und insbesondere Dachlatten 20a, 20b unabhängig von der Größe der Dachlatten 20a, 20b eingesetzt werden kann. Zudem kann an dieser Vor­ richtung oder dem Dachziegel 10 Sicherheitsvorrichtun­ gen, wie Schneefänger; Leitern, Arbeitsplattformen, Fe­ geplattformen, usw., befestigt werden.

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Befestigung von Dachdeckelementen, insbesondere Dachziegeln (10), an einer Befesti­ gungsunterlage, wie zum Beispiel Dachlatten (20a, 20b), umfassend ein Oberteil (12) und ein Unter­ teil (14), die jeweils an einer Oberseite und ei­ ner Unterseite des Dachziegels (10) angeordnet sind, sowie Befestigungsmittel (13a, 13b), um O­ berteil (12) und Unterteil (14) miteinander zu verbinden, wobei das miteinander verbundene Ober­ teil (12) und Unterteil (14) einen einstellbaren Befestigungskörper ergeben, der derart ausgebildet ist, dass der Dachziegel (10) an einer Dachlatte (20a, 20b) oder mehreren Dachlatten (20a, 20b) ab­ nehmbar befestigt werden kann, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Unterteil (14) des Befesti­ gungskörpers einen Haltebügel (18) mit einer Zahl nach außen ragender hakenförmiger Bügelenden (18a, 18b) umfasst, die derart angepasst sind, dass sie im wesentlichen eine vorbestimmte Zahl an Dachlat­ ten (20a, 20b) umgreifen und sich daran festziehen und dass der Befestigungskörper eine Spanneinheit (22) umfasst, die an das Mittelteil des Haltebü­ gels (18) angepasst ist und auf dieses wirkt, so­ wie einen dazugehörigen Spannbolzen (16) zur Ein­ stellung der Klemmkraft des Haltebügels (18) auf die Dachlatten (20a, 20b).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die beiden nach außen ragenden hakenför­ migen Bügelenden (18a, 18b) des Haltebügels (18) so ausgebildet sind, dass sie eine Zahl von Dach­ latten (20a, 20b) unterschiedlicher Größe umgrei­ fen und sich daran festziehen.

3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebügel (18) bereichsweise in Halteabschnitten (21a, 21b) im Unterteil (14) gelenkig angeordnet ist, sodass der Haltebügel (18) mit den Bügelenden in die zu­ gehörigen Halteabschnitte (21a, 21b) einbringbar ist, und dass die Halteabschnitte (21a, 21b) im wesentlichen parallel zur in Längsrichtung verlau­ fenden Längsachse und an der einen Seite des Un­ terteils anliegend in einem Abstand angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebügel (18) einen Mittelteil aufweist, der mit einem - zwischen den gelenkig in die Halteabschnitte (21a, 21b) im Unterteil eingreifenden Bügelenden - nach außen ragenden Bügelbereich (18e) versehen ist, auf dem die Spanneinheit (22) lose gelagert ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinheit (22) länglich geformt ist und zwei Öffnungen mit einem Querschnitt aufweist, der etwas größer ist als der Querschnitt der beiden parallelen Arme des Bügelbereichs (18e), und zwischen den beiden Öff­ nungen mit einer weiteren Gewindeöffnung versehen ist, die zur Aufnahme des Spannbolzens (16) ausge­ bildet ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung für den Spannbolzen (16) und die als Gelenk dienenden Halteabschnitte (21a, 21b) an zueinander entgegen­ gesetzten Seiten des Unterteils (14) angeordnet sind.

7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbolzen (16) sich durch eine Öffnung im Oberteil (12), im Dachziegel (10) und Unterteil (14) verläuft und mit der Spanneinheit (22) verbunden ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbolzen (16) quer zur Längsrichtung des Unterteils (14) angeordnet ist und über ein Kraftübertragungsmit­ tel auf die Spanneinheit (22) wirkt.