DE4214671A1 - Zerlegbare leiter fuer das besteigen von baeumen, masten oder dergleichen - Google Patents
Zerlegbare leiter fuer das besteigen von baeumen, masten oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft zerlegbare Leitern nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Steigleitern dienen vor allem zum Besteigen
von Masten ("Maststeigleitern") aber auch zum Besteigen
von Bäumen in der Forstwirtschaft bei der Samenernte.
Sie werden temporär vertikal am zu besteigenden Objekt
angebracht und nach Beendigung der Arbeit wieder
entfernt. Die Forderung der Forstverwaltung, Laubbäume
bei der Beerntung möglichst zu schonen, führt
zwangsläufig zur verstärkten Anwendung von Leitern
anstelle von Steigeisen.
Stand der Technik: Zur Erfüllung dieser Erfordernisse
werden steckbare, aus mehreren Leiterteilen bestehende
Leitern an Masten oder Bäumen angebracht. Jedes
Leiterteil besitzt oben einen Abstandshalter
(Haltebock), an dem die Leiter auch mit Hilfe eines
Gurtes oder einer Kette am Mast bzw. Baum angebracht
wird. Beim Hochsteigen und Montieren der einzelnen
Leiterteile wird ein Sicherheitsseil um den Stamm oder
Mast hinten herumgeführt, so daß vom Steiger jederzeit
ein Druck auf die Leiter ausgeübt wird, der die neu
gesteckte Leiter gegen den Stamm oder den Mast preßt.
Die erreichbare Höhe ist beliebig und nur von der
Anzahl der Leiterteile begrenzt (G 69111010.6, G
69111011.4). Bekannt sind auch steckbare Einholmleitern
zum Besteigen von Bäumen (DE 36 29 460 C1, DE 26 50 005).
Des weiteren werden in einigen Erfindungen
Steckverbindungen für Leitern beschrieben (DE 36 32 971
ÄH, P 24 05 126, DE 36 16 487 ÄH, GM 74 37 969). Erddorne
werden in G 86 18 648.1 beschrieben. Bekannt sind auch
einfache, schmale (20 cm breite) Steckleitern mit
starren Steckverbindungen, die die
Sicherheitsanforderungen der Berufsgenossenschaften
nicht erfüllen. Bekannt ist auch eine Steckleiter der
Firma Zarges (Nagolder Baumsteigleiter), deren
Leiterteile mit runden Steckdornen und Halteböcken
jeweils in der Nähe des unteren und oberen Endes
ausgestattet sind.
Alle bekannten Maststeigsysteme und die Einholmleitern,
die die Sicherheitssanforderungen der
Berufsgenossenschaften erfüllen, sind schwer und
kostenintensiv in der Herstellung. Zudem sind diese
Leitern für einen Zweck gebaut und nur für diesen zu
gebrauchen. Ein gravierender Nachteil ist die starre
Steckverbindung der Leiterteile untereinander. Für den
Einsatz an Bäumen sollten die Steckverbindungen
flexibler sein, damit den Krümmungen des Stammes mit
der Leiter besser gefolgt werden kann. Auch kann meist
das erste Leiterteil nicht genau senkrecht am Stamm
aufgestellt werden, da Wurzelanläufe dies verhindern.
Des weiteren können bei starken Krümmungen eines
Stammes durch den unveränderlichen Abstand der Leiter
zum Stamm einzelne Leiterteile in der Mitte
"aufreiten", was eine sichere Befestigung erschwert. Im
gegenteiligen Falle wird der Abstand der Leiter vom
Stamm so groß, daß die Mitführung des
Sicherheitsseiles, das um den Stamm geschlungen ist,
erheblich erschwert wird. Die herkömmlichen Halteböcke,
die nur so breit wie die Leiter sind (G 91 11 011),
erschweren das Weitersteigen in den Fällen erheblich,
in denen die seitliche Abweichung des Stammes vom
Leiterverlauf so groß wird, daß das neu angelegte
Leiterteil seitlich am Stamm vorbeirutschen würde. Ein
Weitersteigen ist in diesen Fällen nur unter
erheblichem, ergonomisch ungünstigem Kraftaufwand
möglich. Hierzu muß die Leiter in der Steckverbindung
seitlich gekippt und gleichzeitig an den Stamm
angepreßt werden. Besonders beim Ernteeinsatz im
Gelände führt das Fehlen von geeigneten Leitersystemen
zum Benutzen von Leitersystemen, die die
Sicherheitsanforderungen der Berufsgenossenschaften
nicht erfüllen und somit ein Sicherheitsrisiko für den
Benutzer darstellen. Bei den herkömmlichen
Maststeigleitern ist der Haltebock fest montiert, was
den Transport und die Lagerung durch den erhöhten
Platzbedarf erheblich erschwert. Auch sind die
Steckdorne fest an den Holmen angebracht, was eine
andersweitige Verwendung der Leitern ausschließt. Die
Nagolder Baumsteigleiter erlaubt durch die kurzen,
runden Steckdornen, die in Lochplatten an den Enden der
Holmen des anderen Leiterteiles eingesteckt werden, den
Ausgleich von Stammkrümmungen in der Tiefe, seitliche
Abweichungen des Stammes vom Leiterverlauf sind nur
unter Sicherheitsrisiken auszugleichen. Aus diesem
Grunde sind auch zwei Anlegeblöcke an den Leiterteilen
montiert, was jedoch die Montage erschwert. Durch die
zwei Böcke kann es sogar unmöglich werden, ein neues
Leiterteil zu stecken, ohne die obere Befestigung am
Haltebock des zuletzt gesteckten Leiterteiles zu
lockern, was wiederum Sicherheitsrisiken birgt. Im
anderen Falle kann der untere Bock nicht an den Stamm
angelegt werden. Bei neu gesteckten Leiterteilen
besteht immer eine Zeitspanne, bei der das Leiterteil
noch keinen Druck durch den Arbeiter erfährt. In diesem
Falle kann das Leiterteil nach hinten wegkippen,
dadurch würden die relativ schwachen Steckdornen
abgebogen. In der Folge könnte das Leiterteil nach
hinten herausfallen. Die kurzen Steckdornen ermöglichen
keinen oder nur einen geringen Ausgleich von seitlichen
Abweichungen des Stammes vom Leiterverlauf, da sehr
rasch die Gefahr besteht, daß die Steckdornen aus der
Lochplatte herausspringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zerlegbare
Leitern der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß Stammabweichungen vom Leiterverlauf in
zwei Ebenen ausgeglichen werden können. Ein Aufreiten
der Leiter auf Krümmungen des Stammes soll möglichst
vermeidbar sein, das Sicherheitsseil soll bei
Krümmungen, die vom Leiterverlauf wegführen, einfacher
mitgeführt werden können. Der Haltebock soll schon beim
Anlegen der neuen Leiterteile seitliche
Stammabweichungen vom Leiterverlauf ausgleichen können,
ohne daß die Leiter in der Steckverbindung seitlich
gekippt werden muß. Die Steckverbindung für die
Verbindung der Leitern untereinander (die Steckdornen)
soll sicher und flexibel sein. Die Steckdornen solle
eine Abweichung der Leitern von der Geraden von
mindestens 10° in der Tiefe erlauben. Trotzdem sollen
die Steckdornen den neu gesteckten, noch unbefestigten
Leiterteilen soviel Halt geben, daß die Leiterteile
nicht nach hinten wegkippen oder gar herausfallen
können. Die Steckdornen sollen auch gleichzeitig als
Erddorn dienen können. Die Steckverbindung soll so
ausgeformt sein, daß beim Befestigen des Leiterteiles
am oberen Ende das Leiterteil seitlich gekippt werden
kann, ohne daß die Gefahr des Herausrutschens der
Steckverbindung aus der Führung besteht. Beide Teile,
der Haltebock sowie die Steckdornen sollen als einfache
Nach- oder Ausrüstteile für handelsübliche, leichte und
billige Anlegeleitern die oben genannten Nachteile
soweit wie möglich ausschließen. Die Mast- oder
Baumsteigleiter, die auf diesen Nach- oder
Ausrüstteilen basiert, soll die
Sicherheitsanforderungen der Berufsgenossenschaften
erfüllen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Ausführung
durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und
9 gelöst.
- a) Der breite Haltebock, dessen Anlagefläche zum Mast oder Baum in der Tiefe verstellbar ist, ermöglicht, den Abstand eines Leiterteiles zum Stamm zu vergrößern oder zu verkleinern. Dadurch kann ein Aufreiten des Leiterteiles auf einer starken Stammkrümmung vermieden werden. Das Sicherheitsseil kann bei Stammkrümmungen, die von der Leiter wegführen, erheblich leichter mitgeführt werden. Abweichungen des Stammes vom Leiterverlauf in der Tiefe können in Grenzen ausgeglichen werden.
- b) Der breite Haltebock erlaubt schon beim Anlegen eines neuen Leiterteiles seitliche Stammabweichungen vom Leiterverlauf auszugleichen, ohne daß das Leiterteil in der Steckverbindung seitlich gekippt werden muß.
- c) Der breite Haltebock ermöglicht das Ausgleichen von seitlichen Stammabweichungen vom Leiterverlauf dadurch, daß ein seitlich versetztes Spannen an der Befestigungsstelle möglich ist.
- d) Die konische Form der Steckdornen gibt der Steckverbindung soviel Spiel, daß eine Abweichung des Leiterverlaufes von der Geraden von insgesamt 10° in der Tiefe an jeder Steckverbindung möglich ist.
- e) Die langen, konischen Steckdornen, die in die Holmen des darunter liegenden Leiterteiles eingesteckt werden, geben dem neu gesteckten Leiterteil soviel Halt, daß dieses nicht nach hinten wegkippen kann.
- f) Die einfache Art der Konstruktion erlaubt eine kostengünstige Umrüstung/Ausrüstung der meisten handelsüblichen, leichten und billigen Anlegeleitern.
- g) Die Handhabung und der Transport der Leiterteile erfolgt erheblich kraftsparender durch die Verwendung leichter Leiterelemente und leichter Anbauelemente.
Durch eine rasche und einfache Demontage der Halteböcke
nach Anspruch 2 können die Leiterteile für den
Transport und die Lagerung schnellstens abgerüstet, für
den Arbeitseinsatz schnellstens wieder aufgerüstet
werden. Die Leiterteile sind auch jeweils ohne großen
Aufwand für andere Zwecke (z. B. als normale
Anlegeleiter) einsetzbar.
Nach Anspruch 3 kann der Haltebock an jeder beliebigen
Stelle der Leiterteile eingesteckt werden, dadurch kann
die Stellung des Bockes so gewählt werden, daß sie mit
Krümmungen des Stammes zusammentrifft. Somit ist eine
bessere Anpassung des Leiterverlaufes an die
Stammkrümmungen möglich, ein Aufreiten der Leiterteile
auf Stammkrümmungen kann vermieden werden.
Eine beidseitige Montage nach Anspruch 4 ermöglicht in
Verbindung mit der asymmetrischen Montage der
Steckdornen nach Anspruch 9 ein beidseitiges Verwenden
jedes Leiterteiles. Die asymmetrische Anordnung der
Dornen erlaubt die Abweichung von der Geraden von 100°
in der Tiefe in eine Richtung. Falls die Krümmung des
Stammes in die andere Richtung geht, kann die zu
steckende Leiter einfach gedreht werden. In diesem
Falle kann der Haltebock mit wenigen Handgriffen auf
die richtige Seite gesteckt werden.
Eine Ausführung des Haltebockes nach Anspruch 5 hat den
Vorteil, daß der zwischen den zwei Stützen gespannte
Gurt sich der Stammform hervorragend anpaßt. Dadurch
ist ein sicherer, wackelfreier Sitz der Leiter am
Stamm möglich. Gleichzeitig entsteht durch die
Zugkräfte des Gurtes auf die Stützen eine Federwirkung,
die z. B. bei der Befestigung des Leiterteiles am Stamm
mit einer Kette diese hervorragend unter Spannung im
Befestigungshaken hält. Beim Anlegen neu gesteckter
Leiterteile können starke seitliche Stammabweichungen
mit weniger Kraftaufwand ausgeglichen werden: Der Gurt
wird lose gelegt, dadurch entsteht zwischen den Haltern
eine tiefe Bucht, aus dem der Stamm bei der nun
seitlich gekippten Leiter nicht so leicht
herausrutschen kann.
Ein federndes Element nach Anspruch 6 hält den Gurt
nach Anspruch 5 auf Spannung. Dadurch wird ein
unbeabsichtigtes Lösen des Gurtes und ein
Herunterhängen des (lose gelegten Gurtes) vermieden.
Eine seitliche Verschiebbarkeit des Haltebockes nach
Anspruch 7 hat den Vorteil, daß bei seitlichen
Stammabweichungen vom Leiterverlauf noch größere
seitliche Abweichungen ausgeglichen werden können.
Der rutschfest beschichtete oder ummantelte Gurt
und/oder der rutschfest beschichtete oder ummantelte
Befestigungsgurt (oder die Befestigungskette) nach
Anspruch 8 ermöglicht ein sicheres, rutsch- und
wackelfreies Befestigen der Leiter am Stamm.
Mehrere Haken am Oberteil des Haltebockes oder an den
Stützen nach Anspruch 9 erlauben es, die Kette/den
Gurt, mit dem das einzelne Leiterteil am Stamm
befestigt wird, mit verschiedenen Winkeln zu spannen.
Dadurch ist ein seitlich versetztes Spannen der Leiter
am Stamm, sowie bei dünneren Stämmen eine engere,
sicherere Bindung möglich.
Eine Ausformung der Steckdornen nach Anspruch 11
ermöglicht den Einsatz eines jeden einzelnen
Leiterteiles als normale Anlegeleiter, besonders auch
in Verbindung mit dem leicht demontierbaren Haltebock
nach Anspruch 2.
Eine asymmetrische Montage der Steckdornen nach
Anspruch 12 ermöglicht, das maximale Spiel der
Steckverbindung in eine Richtung auszunutzen. Dadurch
können auch starke Krümmungen ausgeglichen werden.
Falls die Krümmung des Stammes in die andere Richtung
geht, kann die zu steckende Leiter einfach gedreht
werden. In diesem Falle kann der Haltebock mit wenigen
Handgriffen auf die richtige Seite gesteckt werden
(Anspruch 4).
Eine Sicherung, wie sie der Anspruch 13 beschreibt,
ermöglicht eine sichere Verbindung der Steckleitern,
ohne das Spiel der Steckverbindung in irgendeiner
Weise zu beeinträchtigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine aus drei
Steckteilen bestehende Leiter, an einem Baum befestigt.
Fig. 2 eine Ansicht eines Haltebockes von oben.
Fig. 3 einen Teil eines Haltebockes, eine seitliche
Stütze
Fig. 4 einen Schnitt durch das gestanzte Blechprofil zur
Befestigung des Gurtes an einer Stütze.
Fig. 5 eine Ansicht eines Steckdornes von der Seite.
Fig. 6 eine Ansicht eines Steckdornes von vorne.
Fig. 1 zeigt eine aus drei Steckteilen bestehende
Leiter, an einem Baum befestigt. Zu erkennen sind die
Holmen (1), die den Krümmungen des Stammes folgen und
an den Punkten (15) und (16) zusammengesteckt sind. Das
untere Leiterteil (17) ist wegen den Wurzelanläufen
(18) leicht schräg angestellt. Hier dient der Steckdorn
(19) als Erddorn. An den Halteböcken (20) ist die
Leiter mit Hilfe eines Gurtes oder einer Kette (14) am
Stamm befestigt.
Fig. 2 zeigt einen Haltebock von oben. Zu erkennen
sind die Holmen (1). In die Sprossen (9) werden die
abgewinkelten Stützen (10) und (11) seitlich
eingesteckt. Das Profil des gesteckten Teiles der
Stützen entspricht in der Ausformung den Profilen der
Leitersprossen und die Außenabmessungen dieses Profiles
ist geringfügig kleiner als die Innenabmessungen des
Profiles der Leitersprossen. Zwischen den Stützen ist
ein Gurtband gespannt (12), das an einem Baum (13)
anliegt. Das Gurtband ist in der Spannung variabel,
dadurch kann der Abstand der Leiter zum Baum/Mast (13)
verändert werden. Gleichzeitig hält der Gurt (12) die
Stützen in ihrem Sitz. Der Haltebock ist mit Hilfe
eines weiteren Gurtes oder einer Kette (14) am Baum
befestigt. Der Befestigungsgurt oder die
Befestigungskette ist mit Hilfe der zusätzlich
angebrachten Haken (21) asymmetrisch gespannt, um eine
seitlich versetzte Befestigung am Stamm zu erreichen,
damit eine angenommene seitliche Abweichung des Stammes
vom Leiterverlauf ausgeglichen wird. Vom Gurt (12) zu
der Sprosse (9) ist ein federndes Element (23)
gespannt, das den Gurt auf Spannung hält. Das federnde
Element ist mit Hilfe eines Hakens (24) in der Sprosse
eingehängt.
Fig. 3 zeigt eine einzelne Stütze (10) von oben
gesehen, in einer Sprosse (9) eingesteckt ist. Die
Stütze ist seitlich nach außen verschoben, um eine
größere seitliche Reichweite zu erhalten. Da die Stütze
durch die Spannwirkung des Gurtes (12) tiefer in die
Sprosse rutschen würde, ist er durch einen
Sicherungsstift (22), der am Holm (1) bzw. an der
Bördelung der Sprosse anliegt, gesichert. Zu erkennen
sind die zusätzlich angebrachten Haken (21).
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das gestanzte
Blechteil zur Befestigung des Gurtes an einer Stütze
des Haltebockes. Zu erkennen ist der Gurt (12), der um
die Stege (20) des gestanzten Blechteiles am Ende der
Stütze (11) so geführt wird, daß er sich unter Spannung
selbst bekneift. An der gegenüberliegenden Stütze des
Haltebockes kann der Gurt z. B. an einer angebrachten
Öse fest eingenäht sein.
Fig. 5 zeigt einen Steckdorn (19) von der Seite,
asymmetrisch montiert in einem Holm (1). Der konische
Steckdorn wird aus bei an der Schweißnaht (4)
zusammengeschweißten Alurechteckrohren (2 und 3)
gebildet. Die Rechteckrohre sind zusätzlich
angeschrägt, damit der Erddorn entsteht (4). In den
konstruktionsbedingten Schlitz (5) kann der
Sicherheitsstift eingreifen.
Fig. 6 zeigt einen Steckdorn von vorne. Zu erkennen
ist ein Holm (1), das vordere Alurechteckrohr (2) und
zwei Schneidkanten, die durch die Anschrägung der unten
offenen Rechteckrohren entstehen (7 und 8).
Claims (13)
1. Zerlegbare Leiter für das Besteigen von Bäumen, Masten
oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die oben an den
Leiterteilen angebrachten Halteböcke breiter als die Leiter
und die Halteböcke das Verstellen des Abstandes der Leiter
zum Baum/Mast ermöglichen.
2. Zerlegbare Leiter nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteböcke nach Anspruch 1 mit
einfachen Mitteln dermaßen an der Leiter festgehalten
werden, daß eine rasche Montage und Demontage der
Halteböcke an den Leiterteilen möglich ist.
3. Zerlegbare Leiter nach Anspruch 1 und oder 2 dadurch
gekennzeichnet, daß die Anbringung der Halteböcke an
beliebigen Stellen der Leiterteile möglich ist.
4. Zerlegbare Leiter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringung der
Halteböcke beidseitig der Leiterteile möglich ist.
5. Zerlegbare Leiter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Halteböcke aus jeweils
zwei Stützen und einem dazwischen gespannten Gurt bestehen.
6. Zerlegbare Leiter nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet,
daß der Gurt nach Anspruch 5 durch ein federndes Element auf
Spannung gehalten wird.
7. Zerlegbare Leiter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Halteböcke oder
ein Teil der Halteböcke gegenüber der Leiter seitlich
verschiebbar sind.
8. Zerlegbare Leiter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungskette oder
der Befestigungsgurt mit dem das Leiterteil am Stamm befestigt
wird und/oder der Anlegegurt nach Anspruch 5 rutschfest
ummantelt oder beschichtet sind.
9. Zerlegbare Leiter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebock oder die
Stützen nach Anspruch 5 jeweils an der Oberseite einen oder
mehrere Haken aufweisen, die in gleichmäßigem Abstand auf dem
Haltebock (den Stützen) angebracht sind.
10. Zerlegbare Leiter für das Besteigen von Bäumen, Masten
oder dgl. dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungen (die
Steckdornen) zur Koppelung der Leiterteile aus konisch geformten
Rechteckprofilen bestehen, die jeweils von oben in die oben
offenen Holmen des unteren Leiterteiles eingesteckt werden.
11. Zerlegbare Leiter nach Anspruch 10 dadurch
gekennzeichnet, daß die konisch geformte Rechteckprofile
unten so ausgeformt sind, daß eine Erdspitze für den sicheren
Stand im Gelände entsteht.
12. Zerlegbare Leiter nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß die konisch geformten
Rechteckprofile (die Steckdornen) an den Holmen asymmetrisch
montiert sind.
13. Zerlegbare Leiter nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung durch
einen Sicherungsstift mit Schnellverriegelung dermaßen
gesichert wird, daß ein Sicherungsstift zur Sicherung der
Steckverbindung in einen Schlitz der konischen Rechteckprofile
eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924214671 DE4214671A1 (de) | 1992-05-02 | 1992-05-02 | Zerlegbare leiter fuer das besteigen von baeumen, masten oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924214671 DE4214671A1 (de) | 1992-05-02 | 1992-05-02 | Zerlegbare leiter fuer das besteigen von baeumen, masten oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4214671A1 true DE4214671A1 (de) | 1993-11-04 |
Family
ID=6458100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924214671 Withdrawn DE4214671A1 (de) | 1992-05-02 | 1992-05-02 | Zerlegbare leiter fuer das besteigen von baeumen, masten oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4214671A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29903071U1 (de) | 1999-02-22 | 1999-07-29 | Walter, Jakob, 77790 Steinach | Transportable Hebeplattform, insbesondere zum mittelbaren Besteigen und Bearbeiten von Bäumen |
EP2194224A1 (de) * | 2008-12-02 | 2010-06-09 | Fernando Ballet Martinez | Schutzvorrichtung für Leitern |
-
1992
- 1992-05-02 DE DE19924214671 patent/DE4214671A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29903071U1 (de) | 1999-02-22 | 1999-07-29 | Walter, Jakob, 77790 Steinach | Transportable Hebeplattform, insbesondere zum mittelbaren Besteigen und Bearbeiten von Bäumen |
EP2194224A1 (de) * | 2008-12-02 | 2010-06-09 | Fernando Ballet Martinez | Schutzvorrichtung für Leitern |
ES2345237A1 (es) * | 2008-12-02 | 2010-09-17 | Fernando Ballet Martinez | Dispositivo de seguridad para escaleras de mano. |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |