DE4142270A1 - Tragrahmenabstuetzung bei eisenbahnkranen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft die Abstützung eines Tragrahmens bei Eisenbahnkranen.

Es sind Lösungen bekannt, bei denen der Tragrahmen sich über die Drehpfannen auf den Drehgestellen abstützt. In der Drehpfannenebene sind als weitere Abstützung Gleit­ stücke zwischen dem Tragrahmen und Drehgestell angeord­ net. Das Gleitstückspiel zwischen dem oberen und unteren Gleitstückspiel ist sehr gering und geht unter Belastung gegen Null.

In einer Lösung nach dem DD-WP 2 73 608 sind die Gleit­ stücke im Tragrahmen als Hydraulikzylinder ausgebildet. Der Kolbenstangenkopf hat einen Gleitschuh, der auf das untere Gleitstück drückt und den Tragrahmen in die horizontale Ebene kippt.

Der Nachteil dieser Lösungen ist, daß durch die Anord­ nung in der Drehpfannenebene eine Vergrößerung der Abstützung in Gleisrichtung nicht erreicht wird.

Aus dem Lokomotivbau ist eine Lösung bekannt, die neben der Mittenabstützung des Tragrahmens auf dem Drehgestell über Drehzapfen oder Drehpfanne, Federelemente vor oder hinter der Drehpfannenebene vorsieht, um eine Ent­ lastung der vorauslaufenden Achse bei bestimmten Be­ triebszuständen zu verhindern.

Diese Lösung ist ungeeignet größere Stützkräfte aus dem Tragrahmen in das Drehgestell zu übertragen. (Hanne­ forth/Fischer: "Laufwerke" transpress-Verlag, Bln. 1986).

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe,die Abstützbasis des Tragrahmens auf den Drehgestellen veränderbar auszu­ bilden.

Die Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß sich im Tragrahmen Stützzylinder befinden, die zwischen der Drehpfannenebene und der außenliegenden Drehgestell­ ebene angeordnet sind.

Das freie Ende der Kolbenstange des Stützzylinders ist als Gleitschuh ausgebildet und stützen sich auf Gleit­ blechen ab. Die Gleitbleche auf dem Drehgestell sind zentrisch zur Drehpfanne angeordnet.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs­ beispieles näher erläutert.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 einen Eisenbahnkran mit zwei 3-achsigen Drehgestellen;

Fig. 2 die Tragrahmenabstützung über die Drehpfanne und die Gleitbacken;

Fig. 3 die Tragrahmenabstützung über die Drehpfanne und die Stützzylinder;

Fig. 4 einen Querschnitt mit der Drehpfanne und einem Stützzylinder.

Die Fig. 1 zeigt einen Eisenbahnkran 1 mit zwei 3-ach­ sigen Drehgestellen 2. Der Tragrahmen 3 des Eisenbahn­ kranes 1 stützt sich über die Drehpfannen 4 auf den Drehgestellen 3 ab.

Nach der Fig. 2 sind in der Drehpfannenebene 5 auf den Drehgestellen 2 und am Tragrahmen 3 Gleitstücke 6 befe­ stigt. Diese Tragrahmenabstützung ist für freistehen­ de Tragkraftvarianten und für die Zugfahrt geeignet.

In der Fig. 3 sind zwischen der Drehpfannenebene 5 und dem äußeren Drehgestellende zwei Stützzylinder 7 am Tragrahmen befestigt. Die Kolbenstangenenden sind nach Fig. 4 mit Gleitschuhen 8 verbunden. Im abgestützten Betriebszustand des Eisenbahndrehkranes bewegen sich die Gleitschuhe 8 auf den Gleitblechen 9.

Durch die Anordnung der Stützzylinder 7 vor der Drehpfan­ nenebene 5 wird eine größere Stützweite erreicht, die zur Erhöhung der Tragfähigkeit des Auslegerkranes führt.

Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen

1 Eisenbahnkran
2 Drehgestelle
3 Tragrahmen
4 Drehpfanne
5 Drehpfannenebene
6 Gleitstücke
7 Stützzylinder
8 Gleitschuhe
9 Gleitbleche

Claims (1)

1. Tragrahmenabstützung bei Eisenbahnkranen, wobei der Tragrahmen über Drehpfannen mit den Drehgestellen verbunden ist, und in der Drehpfannenebene Abstützzylinder zwischen Tragrahmen und Drehgestell angeordnet sind und daß die Kolbenstangenköpfe als kugelförmige Gleitstücke ausgebildet sind, die auf dem Drehgestellrahmen gleiten, gekennzeichnet dadurch, daß die Stützzylinder (7) zwischen der Dreh­ pfannenebene (5) und dem äußeren Kopfträger des Dreh­ gestells angeordnet sind, wobei die Gleitschuhe (8) am Kolbenstangenkopf auf bogenförmig angeordnete Gleitbleche (9) drücken, die zentrisch zur Drehpfanne (4) auf dem Drehgestellobergurt befestigt sind.