DE4141629A1 - Verfahren zur herstellung von dichtwaenden - Google Patents
Verfahren zur herstellung von dichtwaendenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Dichtwänden der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art.
Ein derartiges Verfahren wird auch als Verfahren zur Her
stellung von sogenannten Einphasen-Dichtwänden bezeichnet,
weil die Abstützung des zu durchörternden Bodens von Be
ginn an durch eine selbsterhärtende Suspension erfolgt. Im
Gegensatz hierzu ist es bei Verfahren zur Herstellung von
sogenannten Zweiphasen-Dichtwänden vorgesehen, die Ab
stützung durch eine nichthärtende Suspension zu bewirken
und diese Suspension nach Abteufen des vollständigen
Schlitzes gegen eine selbsterhärtende Suspension auszutau
schen. Als nichthärtende Suspensionen kommen Suspensionen
auf der Basis von Bentoniten oder Polymer-Suspensionen in
Betracht. Für die Herstellung von Einphasen-Dichtwänden wird
eine langsam erhärtende Suspension verwendet, die im we
sentlichen aus Wasser, Bentonit und Bindemitteln besteht.
Wird eine nichterhärtende Stützsuspension verwendet, so
kommen als Aushubwerkzeuge Seil- oder Hydraulikgreifer oder
Schlitzwandfräsen zum Einsatz. Dabei läßt man den Greifer
über dem Schlitz abtropfen und entleert ihn im Absetz
container. Beim Einsatz von Schlitzwandfräsen läuft der
Aushub des Bodens über Regenerierungs- und Separierungsan
lagen, welche eine Rückgewinnung der nichterhärtenden
Stützsuspension ermöglichen.
Für Abdichtungsbauwerke im Baugrund werden wasserun
durchlässige Dichtungswände gewünscht, die eine geringere
Festigkeit als Stahlbeton-Schlitzwände besitzen. Dadurch
soll sichergestellt werden, daß die Wand Setzungen und
Verformungen des Baugrundes innerhalb gewisser Grenzen mit
macht, ohne daß sie dabei zerstört wird.
Dichtwand-Suspensionen zeichnen sich generell durch einen
hohen Wassergehalt und einen verhältnismäßig niedrigen
Feststoffgehalt aus. Übliche Einphasen-Dichtwand-Suspen
sionen mit handelsüblichen Zementen als Bindemittel begin
nen mit dem Abbinden nach etwa 7 bis 10 Stunden. Der Her
stellungsvorgang für eine Einphasen-Dichtwand muß deshalb
innerhalb dieses Zeitraums beendet sein. Eine Verzögerung
der Suspension mit Chemikalien ist zwar möglich, führt
jedoch zu sehr großen Mehrkosten.
Aufgrund der Abbindezeit ist deshalb für den Einsatz von
Greifern bei der Herstellung von Einphasen-Dichtwänden re
lativ früh eine Grenze erreicht. Diese liegt etwa bei
Schlitztiefen von 30 m und wird zum anderen bestimmt durch
sehr harte Gesteinsschichten, welche den Bohrfortschritt
beim Greifern erheblich verringert. Eine Schlitzherstellung
im vorgegebenen Zeitraum ist dann meist nicht möglich.
Beim Einsatz von Schlitzwandfräsen zur Herstellung von Ein
phasen-Dichtwänden bestanden bislang Befürchtungen, daß die
beweglichen Teile der Fräsen sowie die Pumpen an diesen
Fräsen bei einem längeren Einsatz in der Einphasen-Suspen
sion zu Schaden kommen könnten. Auf dieser Befürchtung
gründet auch die DE-OS 40 08 207, in der vorgesehen ist,
das zur Erhärtung führende Bindemittel Zement erst dann
zuzugeben, wenn der Schlitz bereits unter Bentonitab
stützung bzw. unter Stützung eines nichterhärtenden Me
diums abgeteuft ist. Dabei befindet sich die Fräse nur ver
hältnismäßig kurze Zeit in der selbsterhärtenden Suspension
und ist deshalb nicht gefährdet.
Die nachträgliche Zugabe eines Bindemittels in eine Bento
nit-Suspension garantiert erfahrungsgemäß jedoch keines
falls eine gleichmäßige Verteilung des Bindemittels im ge
samten Schlitzvolumen. Suspensionen unterschiedlicher Vis
kosität und Dichte lassen sich schlecht mischen. Desweite
ren wird die Homogenität des eingebrachten Dichtwandmate
rials bei diesem bekannten Herstellungsverfahren umso
schlechter, je feststoffreicher die Suspension ist; d. h. je
dicker die Suspension ist, umso mehr Mischenergie muß auf
gebracht werden.
Die Wasserundurchlässigkeit einer Dichtwand wird im wesent
lichen durch den Anteil von Feststoffen und eine geeignete
Korngrößen-Abstufung bestimmt. Herkömmlicherweise werden
deshalb der Ausgangsmischung, bestehend aus Bindemittel,
Bentonit und Wasser, noch zusätzliche Feststoffe zugeführt.
Diese Feststoffzuführung erfolgt in der Regel durch Zugabe
von Steinmehlen oder anderen Füllstoffen in der Aufberei
tungsanlage zur Herstellung der Suspension. Die Verwendung
von derartigen schweren Dichtwandsuspensionen bringt jedoch
den Nachteil mit sich, daß beim Greifern der Wirkungsgrad
sinkt, weil diese dicken Suspensionen die Absinkgeschwin
digkeit der Greifer deutlich vermindern. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß die zusätzlichen Füllstoffe ex
tra antransportiert werden müssen, wodurch das Verfahren
zusätzlich verteuert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung von wasserundurchlässigen Dichtwänden der
eingangs genannten Art wirtschaftlicher sowie derart aus
zugestalten, daß die damit hergestellten Dichtwände in ho
hem Maße homogen und wasserundurchlässig sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merk
male des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die selbster
härtende Suspension derart im Kreislauf zu führen, daß die
Suspension gezielt mit beim Örtern anfallendem Bodenfein
material angereichert wird, wodurch eine hochhomogene Dicht
wandmasse mit genau festgelegtem Feststoffgehalt gewonnen
wird. Nach vollständigem Aushub des Schlitzes ist deshalb
eine zusätzliche Homogenisierung der Dichtwandmasse im
Schlitz nicht notwendig, wodurch der Mindestbindemittel
gehalt der selbsterhärtenden Suspension durch die erfin
dungsgemäß vorgesehene ständige und in ihrer Menge ge
zielte Zugabe an Frischsuspension gewährleistet ist. Da
durch, daß die derart hergestellten Dichtwände einen homo
genen und relativ hohen Feststoffgehalt besitzen, sind sie
im erhärteten Zustand in hohem Maße wasserundurchlässig.
Da außerdem erfindungsgemäß kein externer Füllstoff zuge
führt werden muß, dieser vielmehr aus dem abgetäuften Bo
den gewonnen wird, ist eine wirtschaftliche Durchführung
des Verfahrens gewährleistet.
Wesentlich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die Wahl
des Korngrößen-Grenzwertes, der vorteilhafterweise einen
Wert von 1 bis 2 mm nicht überschreitet und bevorzugt etwa
0,5 mm vor allem 0,2 mm beträgt.
Um zu gewährleisten, daß die das Feinkorn enthaltende Sus
pension hinreichend homogen mit der Frischsuspension ver
mischt wird, wird diese vorteilhafterweise unter Rühren
oder Umpumpen in die das Feinkorn enthaltende Suspension in
einem Mischbehälter eingemischt. Eine direkte Zuführung in
den oberen Bereich des suspensiongestützten Schlitzes wäre
auch denkbar.
Weiterhin ist es vorteilhafterweise vorgesehen, daß der
Bindemittelgehalt der Frischsuspension mindestens demjeni
gen der endgültig im Schlitz verbleibenden Suspension ent
spricht und vorzugsweise den Bindemittelgehalt in der Sus
pension um etwa 20% übertrifft. Dadurch wird gewährlei
stet, daß während der Schlitzherstellung auch bei steigen
dem Feinkornanteil in der Suspension der Bindemittelanteil
ausreichend groß ist.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert werden; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Ablaufs des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von
Dichtwänden und
Fig. 2 eine Ausführungsform einer Anordnung zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Fig. 1 befindet sich eine Schlitzwandfräse 1 bereits auf
einem abgesenkten Niveau eines Schlitzes 2, der zur Her
stellung einer Dichtwand im Erdreich 3 eingebracht ist. Der
Schlitz 2 ist bis knapp unter seinen oberen Rand 4 mit ei
ner Stützsuspension M1 gefüllt, die während des Abteufens
des Schlitzes im Erdreich 3 zur Abstützung der Schlitzwan
dung dient. Die Fräse 1 umfaßt am Kopfende rotierende Werk
zeuge 5 sowie eine Pumpe 6, die über einen Schlauch 7 mit
einer nachfolgend näher zu beschreibenden Separierungsanla
ge 14 in Verbindung steht.
Frischsuspension M0 ist in einem Behälter 7 bevorratet, an
den eine Leitung 8, beispielsweise eine Schlauchleitung an
geschlossen ist, die in einen Mischbehälter 9 mündet. In
der Leitung 8 ist eine Ventileinrichtung 10 angeordnet, mit
der die Menge an Frischsuspension gesteuert wird, die in
den Mischbehälter 9 eingeleitet wird. An den Mischbehälter
9 ist eine Leitung 11 angeschlossen, über die Suspension
aus dem Mischbehälter 9 zu dem Schlitz 2 überführt wird.
Die Leitung 11 endet kurz über der Oberfläche der im
Schlitz 2 befindlichen Suspension M1. Durch die Pumpe 6 am
Kopf der Schlitzwandfräse 1 wird Suspension M2 über eine
Leitung 12 abgesaugt, die über einem Sammelbehälter 13 der
Separierungsanlage 14 endet. Bei der Suspension M2 handelt
es sich um die Suspension M1, die angereichert ist mit Bo
denmaterial, das mit Hilfe der rotierenden Werkzeuge 5 der
Fräse 1 von dem umgebenden Erdreich abgetragen worden ist.
Die Suspension M2 wird im Behälter 13 mittels Sieben (15),
Zyklonen oder Zentrifugen behandelt, wobei Bodenkörner
oberhalb einer bestimmten Korngrenzgröße über eine Schütte
16 ausgetragen werden, während die derart entreicherte Sus
pension M3 in einer Wanne 17 aufgefangen wird, die über ei
ne Leitung 18 mit dem Mischbehälter 9 in Verbindung steht.
Im Mischbehälter 9 erfolgt eine Vermischung der Feinteile
einer vorbestimmten Größe enthaltenden Suspension M3 mit
der Frischsuspension M0 und die derart vermischte Suspen
sion wird in den Schlitz 2 über die Leitung 11 eingespeist
und bildet dort die Stützsuspension M1, die nach Fertig
stellung des Schlitzes 2 und nach dem Herausziehen der
Fräse 1 erhärtet und dadurch die wasserundurchlässige
Dichtwand bildet.
Zu Beginn der Dichtwandherstellung, also dann, wenn die
Fräse 1 durch Absenken den oberen Bereich 4 des Schlitzes 2
abträgt, besteht die Stützsuspension zunächst aus der
Frischsuspension M0, da in dieser Phase noch keine Zumi
schung von Bodenfeinteile enthaltener Suspension M3 zu
der Frischsuspension M0 in dem Mischbehälter 9 stattgefun
den hat. Diese Zumischung erfolgt unverzüglich in der nach
folgenden Phase, wenn durch die rotierenden Werkzeuge 5 am
Kopf der Fräse 1 abgefräste Bodenteile mit anstehenden Sus
pension M2 gemischt und über die Pumpe 6 zur Separierungs
anlage 14 gefördert worden sind. Durch die dann in den
Schlitz 2 nachlaufende Suspension, die ein Gemisch aus
Frischsuspension M0 und gezielt angereicherter Suspension
M3 darstellt, erfolgt eine Vermischung mit der zunächst im
Schlitz 2 ausschließlich anwesenden Frischsuspension, wobei
beim weiteren Abteufen des Schlitzes die Dichte der
Stützsuspension M1 im Schlitz 2 im wesentlichen der Dichte
des Suspensionsgemisches M0/M3 im Mischbehälter 9 ent
spricht.
Die Siebung oder Separierung von Bodenkorn in der Anlage 14
erfolgt so, daß Bodenkorn mit einem Durchmesser größer als
etwa 1 bis 2 mm aus der Suspension M2 abgetrennt wird und
der dabei auftretende Volumenschwund wird durch eine Ein
leitung von Frischsuspension M0 entsprechend der Volumen
differenz kompensiert. Hierdurch wird erreicht, daß das
Niveau der im Schlitz 2 vorhandenen Stützsuspension M1 er
halten bleibt. Vom Kreislaufprozeß her gesehen unterschei
det sich daher das Volumen der in den Mischbehälter 9 ein
geleiteten Suspension M3 vom Volumen der zur Anlage 14 ge
förderten Suspension M2 durch das Volumen der separierten
Bodenkörner. Um dabei zu gewährleisten, daß während der
Schlitzherstellung auch bei steigendem Feinkornanteil in
der selbsthärtenden Stützsuspension der Bindemittelanteil
hinreichend groß bleibt, bzw. vergrößert werden kann, wird
die Frischsuspension M0 mit einem bis zu 20% höheren Bin
demittelanteil in den Mischbehälter 9 eingespeist. Dadurch
wird gewährleistet, daß der Mindestbindemittelgehalt der
selbsterhärtenden Suspension auf alle Fälle vorhanden ist.
Die gezielte Zugabe von Feinteilen bis zum Korngrößen-
Grenzwert von etwa 1 bis 2 mm, vor allem etwa 0,5 mm und be
vorzugt 0,2 mm, sorgt für eine im Vergleich zum Stand der
Technik deutlich gesteigerte Wasserundurchlässigkeit der
derart erstellten Dichtwand. Da diese Feinteile aus dem
anstehenden Baugrund stammen, vermindern sich die Kosten
für die Ausgangsstoffe der Suspension in erheblichem Um
fang, da Füllstoffe über die Suspension nicht extra auf die
Baustelle geliefert werden müssen. Außerdem wird der ab
zufahrende Bodenaushub deutlich reduziert, und dieser läßt
sich billiger entsorgen, da er keine feinkörnigen Anteile
enthält. Die Dichte der endgültigen selbsterhärtenden Sus
pension im Schlitz kann Werte bis etwa 1,6 t/m3 errei
chen.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Anord
nung zur Herstellung von wasserundurchlässigen Dichtwänden
mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Ge
zeigt ist eine Phase der Dichtwandherstellung, bei welcher
die Dichtwandfräse 1 einen Bodenstock 20 bearbeitet, der
stehengeblieben ist, nach dem vorausgehenden Örtern von
zwei außenliegenden Schlitzen 2a und 2b. Gefüllt ist der
gesamte Schlitz 2 auch im Bereich der vorausgehend er
zeugten Schlitze 2a und 2b mit noch nicht erhärteter
Stützsuspension M1 der in Fig. 1 beschriebenen Zusammen
setzung.
Die Schlitzwandfräse 1 hängt an einem Bagger 21, über des
sen Auslegerarm auch die Absaugleitung 12 geführt ist, die
in Gestalt einer Rohrleitung 12 vom Bagger zur Separie
rungsanlage 14 verläuft. Unmittelbar neben der Separie
rungsanlage 14 ist der Mischbehälter 9 angeordnet, von dem
die Zuführleitung 11, die ebenfalls in Gestalt von Rohren
realisiert ist, auf dem Boden entlanglaufend sich bis zum
Schlitz 2 erstreckt und dort über einen Krümmer in die
im Schlitz 2 befindliche Stützsuspension M1 hineinragt.
In der Leitung 11 ist eine Förderpumpe 22 angeordnet.
Die Bevorratung der Frischsuspensionskomponenten erfolgt in
getrennten Behältern A und B, aus denen die Suspensionskom
ponenten über Steigleitungen 23 und 23′ in eine Mischanlage
24 überführt werden, in welcher die Komponenten der Suspen
sion in einem vorgegebenen Mischverhältnis mit Wasser ver
mischt werden. Die Frischsuspension wird in einem Behälter
25 zwischengelagert. Fertige Frischsuspension wird dann
über die Leitung 8 mittels einer Pumpen-/Dosiereinrichtung
26 in den Mischbehälter 9 eingeleitet.
Der Suspensionskreislauf in Fig. 2 ist derselbe wie in Fig. 1,
wobei insbesondere in der Leitung 12 Suspension der
Qualität M2, in der Leitung 18 Suspension der Qualität M3
geführt wird und wobei die Suspension im Schlitz 2 die
Qualität M1 aufweist.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von Dichtwänden mittels
einer kopfseitig Fräswerkzeuge aufweisenden Schlitz
wandfräse unter Stützung des Schlitzes von Beginn an
durch eine Suspension,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Schlitz oberhalb der Fräswerkzeuge zu
geführte Suspension eine selbsterhärtende Suspension
ist, die im Kreislauf zwischen dem Schlitz im Bereich
der Fräswerkzeuge und einer Separierung geführt ist,
daß die Suspension mit dem an den Fräswerkzeugen an
stehenden Boden vermischt und diese mit Bodenmaterial
angereicherte Suspension bei der Separierung um Boden
material entreichert wird, dessen Körnigkeit einen
vorgegebenen oberen Grenzwert überschreitet,
daß zu dieser Feinteile unterhalb des oberen Grenzwer
tes enthaltenden selbsterhärtenden Suspension Frisch
suspension in einer Menge beigemischt wird, die im we
sentlichen dem durch die Entreicherung bei der Sepa
rierung entstehenden Volumenverlust der im Kreislauf
umlaufenden Suspension entspricht, und
daß diese gemischte Suspension oberhalb der Fräsräder
in den Schlitz zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frischsuspension einen Bindemittel-Gehalt pro
Kubikmeter (m3) besitzt, der höher ist als der
Bindemittel-Gehalt pro Kubikmeter (m3) der end
gültigen im Schlitz erhärtenden Suspension.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beimischung von Frischsuspension zur aus der
Separierung erhaltenen Suspension in einem Mischbehäl
ter durchgeführt wird, aus dem die gemischte Suspen
sion dem Schlitz zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
einen oberen Korngrößen-Grenzwert von 1 bis 2 mm, ins
besondere von 0,2 mm bis 0,5 mm.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frischsuspension unter Rühren oder Umpumpen
in die Feinkornteile enthaltende Suspension in den
Mischbehälter eingemischt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Suspension im Bereich der Oberfläche der den
Schlitz stützenden Suspension in diese eingeleitet
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bindemittelgehalt der Frischsuspension min
destens demjenigen der endgültig im Schlitz verblei
benden Suspension entspricht.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bindemittelgehalt der Frischsuspension den
jenigen der endgültig im Schlitz verbleibenden Sus
pension um bis zu etwa 20% übertrifft.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frischsuspension Wasser, Bentonit und Binde
mittel umfaßt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entreicherung grobkörnigen Bodenmaterials in
der Aufbereitungsanlage durch Siebe oder durch den
Einsatz von Zyklonen erfolgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichte der endgültig im Schlitz verbleibenden
Suspension durch Einstellen des Mischverhältnisses
Frischsuspension/Feinkornteile enthaltende Suspension
im Mischbehälter vorzugsweise auf einen Wert von bis
zu etwa 1,6 t/m3 erfolgt.
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