DE4440691A1 - Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen unterirdischer vertikaler Schlitzwände, vorzugsweise zur Abdichtung von Deponien - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen unterirdischer vertikaler Schlitzwände, vorzugsweise zur Abdichtung von DeponienInfo
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Description
Bekannt ist das kontinuierliche Schlitzfräsverfahren, bei
dem mit einer an einem Führungspfahl geführten Doppel
schneckenhorizontalfräse ein mit einer Tonsuspension ge
füllter Erdschlitz hergestellt wird. Der Erdschlitz wird
durch den Einbau von Betonelementen in einen Arbeitsraum
und Verfüllräume unterteilt.
Nach der Ausbildung der abdichtenden Tonkrusten an den Sei
tenwandungen des Erdschlitzes wird der Erdaushub mit der
Suspension direkt in die Verfüllräume verspült und so die
Schlitzwand fertiggestellt.
Das Verfahren kommt zur Abriegelung von Grundwasserzuflüs
sen zu Tagebauen zur Anwendung und ist zur Herstellung von
vertikalen Abdichtungen für Schadstoffdeponien nur bedingt
geeignet, da die Tonkrusten gegenüber bestimmten Schadstof
fen nicht beständig sind.
Ein ebenfalls bekanntes Verfahren zur vertikalen Umschlie
ßung von Deponien ist die Herstellung von Schlitzwänden
nach der Pfeiler-Abschnitt-Technologie.
Die Herstellung der Schlitzwand erfolgt diskontinuierlich,
indem mit einem Greifer oder einer Fräse durch einen ver
bleibenden Erdpfeiler getrennte Primärschächte bzw.
-schlitze abgeteuft werden, die mit einer aushärtenden Sus
pension gefüllt sind bzw. nachträglich gefüllt werden. Nach
einer bestimmten Abbindezeit wird der Erdpfeiler als Sekun
därschacht bzw. -schlitz ausgehoben und ebenfalls mit der
aushärtenden Suspension verfüllt. Abweichungen beim Abteu
fen der Schächte bzw. Schlitze können dazu führen, daß die
gewollte Überschneidung der Schächte bzw. Schlitze nicht
immer erreicht wird und die Schlitzwand an diesen Stellen
durchlässig bleibt.
In der DE-PS 37 17 885 wird ein Verfahren zur Herstellung
einer Dichtwand beschrieben, bei dem in einen Erdschlitz
Materialien in einer trockenen Mischung eingebaut werden.
Das erfolgt in der Weise, daß im mit Stützflüssigkeit ge
füllten Schlitz ein an einem Teleskoprohr befestigtes Ge
häuse mit einem Kran von der Sohle des Schlitzes zur Gelän
deoberfläche aufgezogen wird und dabei durch eine Pumpe die
trockene Dichtmasse über das Teleskoprohr und das Gehäuse
von unten nach oben fortschreitend als Lamelle in den
Schlitz eingebracht wird. Dabei soll der Winkel der inneren
Reibung der Dichtmasse so gewählt sein, daß die Lamelle an
der vertikalen oder geneigten Grenzschicht zur Stützflüs
sigkeit stabil ist.
Das beschriebene Verfahren hat den entscheidenden Nachteil,
daß Dichtstoffe mit kleinerem Winkel der inneren Reibung
nicht eingebaut werden können. Außerdem ist es, z. B. bei
zu langsamer oder zu schneller Aufwärtsbewegung des Gehäu
ses, nicht auszuschließen, daß die Grenzschicht der Lamelle
ungleichmäßig ausgebildet wird und die Lamelle an dieser
Stelle in den Schlitz ausfließt.
Bei dem Verfahren nach der DE-OS 39 27 933 wird ein Scha
lungselement in den Schlitz eingebaut und so der Schlitz in
Querrichtung unterteilt. Das Schalungselement wird längs im
Erdschlitz versetzt und dabei hinter der Schalwand das
Dichtwandmaterial eingebracht. Die Abdichtung zu den Sei
tenwandungen des Erdschlitzes erfolgt durch die Seitenwände
des aus Stahl bestehenden Gehäuses des Schalungselementes.
Bei Unebenheiten der Seitenwandungen des Erdschlitzes
fließt das Dichtwandmaterial in den unverfüllten Schlitz
aus. Weiterhin ist von Nachteil, daß es bei dem beschriebe
nen Nachsacken des Dichtwandmaterials hinter dem Schalungs
element durch Brückenbildung zu Fehlstellen in der Dicht
wand kommen kann.
Des weiteren sind Verfahren, wie nach DE-OS 42 16 473 be
kannt, bei denen die Abdichtung von Mülldeponien bzw. Boden
körpern durch Injektionen von flüssigen Abdichtstoffen, wie
Montanwachsemulsionen, erfolgt.
Auch werden dabei, wie in der DE-OS 25 44 543 beschrieben,
Geliermittel enthaltende Wasserglaslösungen eingesetzt.
Diese Verfahren weisen den Nachteil auf, daß durch Abwei
chungen der Bohrungen oder durch eine unzureichende Ein
dringtiefe des Abdichtstoffes bei wechselnden Bodenschich
ten oder Steineinlagerungen der Dichtungsschleier Fehlstel
len aufweisen kann. Dieses führt später an diesen Stellen
zu einer Durchströmung der Dichtwand.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Verfahren zu
schaffen, mit dem im Erdreich vollkommen geschlossene Wände
zur vertikalen Umschließung und Abdichtung von Schadstoff
deponien oder von kontaminierten Bereichen kontinuierlich
herzustellen sind. Dabei sollen in vertikaler Schichtung in
Längsrichtung der Dichtwand verschiedene Abdichtstoffe ein
gebracht werden können, die gegen unterschiedliche Schad
stoffe beständig sind.
Das Problem wird dadurch gelöst, indem aus einer vertikalen
Startbohrung oder aus einem Greiferschacht heraus mit einem
Schlitzgerät kontinuierlich ein Erdschlitz aufgefahren
wird. Der Erdschlitz ist ständig mit einer Suspension ge
füllt, die einen oder mehrere Abdichtstoffe enthält. Durch
Infiltration der Suspension in das umliegende Gebirge bil
den sich an den Seitenwandungen des Erdschlitzes abdichten
de Schichten.
Der offene Erdschlitz wird durch gegen die Schadstoffe be
ständige, vollkommen abdichtende, im Erdschlitz verbleiben
de Absperrelemente, die mit dem Schlitzgerät oder mit einem
Mobilkran eingebaut werden, in einen Arbeitsabschnitt, in
dem der Erdschlitz aufgewältigt wird und in zur Verfüllung
vorgesehene Abschnitte unterteilt.
Der bei der Schlitzherstellung ausgehobene Erdstoff wird
mit den in der Suspension enthaltenen Abdichtstoffen ver
mischt und in den hinter dem Arbeitsabschnitt liegenden Ab
schnitt eingespült. Steine und grobstückiges Material wer
den ausgehalten. Die Suspension wird aus diesem Abschnitt
abgefördert und in einer Entsandungsanlage gereinigt und
wieder dem Arbeitsabschnitt zugegeben.
Verbrauchte Suspension wird durch in einer Mischanlage
frisch angerührten Suspension ersetzt.
In einem anderen Anwendungsfall wird der Erdstoff vollstän
dig ausgehalten.
Aus dem Erdstoff wird unter Zugabe von anderen, abdichten
den festen oder flüssigen Stoffen oder festen und flüssigen
Stoffen, in einer zweiten Mischanlage eine abdichtende Mas
se hergestellt. Es können auch unterschiedliche abdichtende
Massen angemischt werden.
Weiterhin kann zusätzlich ein Füllmaterial zur Herstellung
der Abdichtmassen verwendet bzw. der Erdstoff ganz durch
ein Füllmaterial ersetzt werden.
Die abdichtende Masse bzw. abdichtenden Massen wird bzw.
werden in den Abschnitt nach dem Arbeitsabschnitt einge
bracht. Die Ausgestaltung der Verfülleinrichtung ermöglicht
die Verfüllung in Form einer vertikalen Schichtung beste
hend aus unterschiedlichen Abdichtstoffen. Die Schichtung
bleibt erhalten. Wenn der Abschnitt vollständig verfüllt
ist, bildet er einen fertigen Schlitzwandabschnitt.
Die beim Verfüllen des Abschnittes verdrängte Suspension
wird in den Arbeitsabschnitt geleitet.
Nach dem Einbau des nächsten Absperrelementes wird in der
beschriebenen Weise der nächste Schlitzwandabschnitt herge
stellt.
Die Erfindung ist vorteilhaft dort anzuwenden, wo die hori
zontale Ausbreitung von Schadstoffen im Boden aus Deponien
oder kontaminierten Bereichen verhindert werden soll.
Die Erfindung ermöglicht eine kontinuierliche und dabei
wirtschaftliche Herstellung von geschlossenen unterirdi
schen vertikalen Schlitzwänden, die gegen unterschiedliche
Schadstoffe beständig sind. Dabei sind Fehlstellen sicher
auszuschließen.
Die günstigste Anwendung der Erfindung wird in einem Aus
führungsbeispiel näher erläutert:
Darin zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch das Erdreich und das Schlitz
gerät in der Seitenansicht beim Greifern des Pilot
schachtes,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Erdreich in der Längsachse
des Erdschlitzes und das Schlitzgerät in der Seiten
ansicht bei der Herstellung des Erdschlitzes,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Erdreich in der Längsachse
des Erdschlitzes und das Schlitzgerät in der Seiten
ansicht bei der Erweiterung des Erdschlitzes mit dem
Greifer zum Einbau eines Absperrelementes,
Fig. 4 das Verfahrensschema der Dichtwandherstellung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Verfülleinrichtung zum Ein
bringen verschiedener Abdichtmassen,
Fig. 6 einen Schnitt durch das Erdreich in der Längsachse
des Erdschlitzes mit der gleichen Verfülleinrichtung
in der Seitenansicht,
Fig. 7 ein Beispiel einer fertiggestellten Dichtwand im
Querprofil mit schichtigem Aufbau.
Durch das Schlitzgerät 1 wird mit dem Greifer 2 der Pilot
schacht 3 im Erdreich abgeteuft. Aus dem Pilotschacht 3
wird mit dem am Führungspfahl 4 geführten Abbauwerkzeug 5
der Erdschlitz 6 aufgewältigt. Der Erdschlitz 6 ist mit ei
ner Suspension 7 gefüllt.
Die Suspension 7, die einen oder mehrere Abdichtstoffe ent
hält, stützt den Erdschlitz 6 und bildet an der Seitenwan
dung 8 des Erdschlitzes 6 die Dichtungsschicht 9 aus. In
bestimmten Abständen wird im Erdschlitz 6 mit dem Greifer 2
eine Erweiterung 10 hergestellt. In die Erweiterung 10 wird
mit Hilfe des Schlitzgerätes 1 oder eines Mobilkranes das
Absperrelement 11 eingebaut.
Der beim Aufwältigen des Erdschlitzes 6 im Arbeitsabschnitt
12 gelöste Erdstoff wird mit der Suspension 7 durch den
Führungspfahl 4 des Schlitzgerätes abgefördert. Der Erd
stoff wird durch eine Grobentsandungsanlage 15 und durch
eine Feinentsandungsanlage 16 ausgehalten. Die gereinigte
Suspension 7 wird wieder dem Arbeitsabschnitt 12 zugegeben.
Unter Verwendung des durch die Feinentsandungsanlage 16
ausgehaltenen Erdstoffes werden die Abdichtmassen 17, 18
hergestellt.
Die Abdichtmassen 17,18 werden über die Verfülleinrichtung
19 in den Verfüllabschnitt 13 gepumpt.
Die Verfülleinrichtung 19 besteht aus den Leitungen 20, 21,
zwischen denen an den Austrittsöffnungen der Steg 22 ange
ordnet ist. Der Steg 22 weist oben die Führungen 23, 24
auf. An seinen Enden besitzt der Steg 22 die in vertikaler
Ebene schwenkbaren Kufen 25, 26 mit den Schürzen 27, 28.
Der Erdschlitz 6 wird von unten nach oben mit den Abdicht
massen 17, 18 verfüllt und so die Dichtwand 14 hergestellt.
Bezugszeichenliste
1 Schlitzgerät
2 Greifer
3 Pilotschacht
4 Führungspfahl
5 Abbauwerkzeug
6 Erdschlitz
7 Suspension
8 Seitenwandung
9 Dichtungsschicht
10 Erweiterung
11 Absperrelement
12 Arbeitsabschnitt
13 Verfüllabschnitt
14 Dichtwand
15 Grobentsandungsanlage
16 Feinentsandungsanlage
17 Abdichtmasse
18 Abdichtmasse
19 Verfülleinrichtung
20 Leitung
21 Leitung
22 Steg
23 Kufe
24 Kufe
25 Führung
26 Führung
27 Schürze
28 Schürze
2 Greifer
3 Pilotschacht
4 Führungspfahl
5 Abbauwerkzeug
6 Erdschlitz
7 Suspension
8 Seitenwandung
9 Dichtungsschicht
10 Erweiterung
11 Absperrelement
12 Arbeitsabschnitt
13 Verfüllabschnitt
14 Dichtwand
15 Grobentsandungsanlage
16 Feinentsandungsanlage
17 Abdichtmasse
18 Abdichtmasse
19 Verfülleinrichtung
20 Leitung
21 Leitung
22 Steg
23 Kufe
24 Kufe
25 Führung
26 Führung
27 Schürze
28 Schürze
Claims (5)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von unterirdi
schen vertikalen Schlitzwänden, vorzugsweise zum Abdich
ten von Deponien durch Einbringen von abdichtenden Mas
sen, wobei der Erdschlitz mit einer Suspension gefüllt
ist und durch eingebaute Absperrwände in einen Arbeits
raum und Verfüllräume unterteilt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Suspension (7) ein fester und/oder
flüssiger Abdichtstoff beigemischt wird oder mehrere fe
ste und/oder flüssige Abdichtstoffe beigemischt werden,
die an der Seitenwandung (8) des Erdschlitzes (6) eine
Dichtungsschicht (9) ausbilden und der Erdschlitz (6)
aus durch gegen Schadstoffe beständige, vollkommen ab
dichtende, im Erdschlitz (6) verbleibenden Absperrele
menten (11) besteht, in einen Arbeitsabschnitt (12) und
Verfüllabschnitte (13) unterteilt wird und der bei der
Erdschlitzherstellung ausgehobene Erdstoff mit den in
der Suspension (7) enthaltenen Abdichtstoffen vermischt
und in den hinter dem Arbeitsabschnitt (12) liegenden
Verfüllabschnitt (13) eingespült wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit der Suspension (7) aus dem Arbeitsabschnitt (12)
abgeförderte Erdstoff vollständig ausgehalten wird, die
Suspension (7) in einer Feinentsandungsanlage (16) ge
reinigt und wieder dem Arbeitsabschnitt (12) zugeführt
wird und aus dem ausgehaltenen Erdstoff und/oder einem
Füllmaterial unter Zugabe von anderen festen und/oder
flüssigen Stoffen die Abdichtmassen (17), (18) herge
stellt und in den vorgesehenen Verfüllabschnitt (13)
eingebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tonsuspension zur Abdichtung eine Montanwachs
emulsion von bis zu 5% beigemischt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtmassen unter Verwendung von Polymer-Sili
kat hergestellt werden.
5. Einrichtung zum Einbringen der Abdichtmassen in den Ver
füllabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfüll
einrichtung (19) mindestens zwei Leitungen (20), (21)
aufweist zwischen deren Austrittsöffnungen mindestens
ein Steg (22) angeordnet ist, der oben Führungen (23),
(24) besitzt und an dessen Enden in vertikaler Ebene
schwenkbare Kufen (25), (26) angeordnet sind, an denen
die Schürzen (27), (28) hängen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944440691 DE4440691A1 (de) | 1994-11-15 | 1994-11-15 | Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen unterirdischer vertikaler Schlitzwände, vorzugsweise zur Abdichtung von Deponien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944440691 DE4440691A1 (de) | 1994-11-15 | 1994-11-15 | Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen unterirdischer vertikaler Schlitzwände, vorzugsweise zur Abdichtung von Deponien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4440691A1 true DE4440691A1 (de) | 1996-06-27 |
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ID=6533317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944440691 Ceased DE4440691A1 (de) | 1994-11-15 | 1994-11-15 | Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen unterirdischer vertikaler Schlitzwände, vorzugsweise zur Abdichtung von Deponien |
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Country | Link |
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